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Fanfiction

Seelenscherben - Bitterkeit

von Serena Snape

4 – Bitterkeit


Die Ruhe kehrte erst spät am Abend ein. Harry saß geknickt ein wenig länger in der Halle, während die Vertrauensschüler die meisten Schüler langsam in ihre Räume trieben. Keiner fragte Harry noch mal, was los sei. Er hatte nicht drüber reden wollen, da war er beim Essen deutlich gewesen. Hermine stand etwas ratlos abseits, lief dann jedoch langsam durch die Kerker. Auch wenn das nicht ihr "Revier" war wusste sie, wo sie hin musste, um zum Professor für Zaubertränke zu gelangen. Sie musste bis tief ins Kerkergebiet an der Schlangengrube vorbei und dort war eine Türe an die Miss Naseweis schließlich klopfte. Es dauerte ein paar Minuten und die Türe wurde geöffnet.
Severus hatte die dunkle Robe ausgezogen und öffnete nur in Hemd und schwarzer Tuchhose die Türe. Die obersten Knöpfe des weißen Hemdes waren offen. Er war schlank, aber nicht schmächtig. Die Robe verdeckte viel, denn diesen Körperbau hatte man wohl nicht erwartet. Er war barfuß und hatte ein Glas in der Hand. „Ja... was ist?“, klang es genervt, ehe er verdutzt Miss Granger vor seiner Türe stehen sah. „Ah... der nächste Bettelversuch? Miss Granger, ich habe noch keine Sonderaufgaben am ersten Abend zu vergeben!“, scherzte er verbissen.

Hermine blickte den Lehrer einen Moment fast sprachlos an, den Mund leicht offen, ehe sie blinzelte. Sie hob den Blick und sah zu ihm auf. „Guten Abend, Sir. Ich... wollte sie noch mal darum bitten, dass Harry in ihren Kurs darf. Er bemüht sich wirklich und wir sind im Kurs doch bisher nur 5 Schüler.“ Nur 5, dies war seit längsten sein kleinster Kurs. „Ein Schüler mehr, wird sie doch da nicht belasten!“
“Wenn er Potter heißt schon!“, er ließ die Türe offen und ging zurück an den Kamin, wo er sich wieder in seinen Sessel setzte. Die Flasche Feuerwhiskey stand auf dem Tisch. „Ich habe mit Potter bereits gesprochen und sehe keine Veranlassung meine Bestimmungen zu ändern. Er hätte bereits vorher darauf hinarbeiten können, was er will. Was als Nächstes? Müssen für ihn die Schulregeln geändert werden? Wie viele muss ich dann gleichbehandeln und auch aufnehmen? Sann sind es vielleicht 20Schüler im Kurs. Glauben sie, da können sie selbst noch dem Niveau folgen, wenn ich nicht die Projekte mit ihnen lehren kann, welche ich vorhabe? Dies geht nur in kleinen Gruppen! Warum braucht Potter immer eine extra Wurst? Soll er doch mal lernen, dass man nicht immer auf seinen Stand Rücksicht nimmt. Das Leben ist hart und man bekommt nicht immer was man will, oder muss mehr für tun als eine Narbe im Gesicht zu haben.“

„Aber er hat sich bemüht, Sir. Harry hat letztes Jahr jede Woche für Zaubertränke extra gelernt. Haben sie sich nicht gewundert, dass er im vergangenen Schuljahr weniger Unsinn getrieben hat? Er war meistens in der Bibliothek. Zwar kann er sehr gut zaubern, aber auch Zaubertränke macht ihm Spaß. Harry war nur immer wegen ihnen so aufgekratzt, weil er sich selbst zu viel Stress machte. Na ja, er hat versucht, alles richtig zu machen.“
“Wegen mir?“, er schnaubte. „Ich soll ihn also aufnehmen und mir seine Frechheiten weiter gefallen lassen? Kommen sie endlich herein und machen die Türe zu, ich rede nicht auf dem Flur!“, damit schenkte er sich nach und nippte wieder an der goldbraunen Flüssigkeit. „Warum sollte es mich interessieren, ob er mal ein Jahr weniger Unsinn machte? Dafür wurde er doch die Jahre zuvor für seinen Unsinn immer noch großzügig vom Schulleiter belohnt!“

Zögerlich trat Hermine ein und schloss die Türe. Ihr Herz pochte wild. Sie war hier ganz allein mit dem Tränkemeister in dessen Räumlichkeiten. Ob diese je zuvor ein Gryffindor gesehen und das überlebt hatte? „Sie könnten doch ein Deal machen. Wenn er drei Mal eine Strafarbeit bekommt, kann er aus dem Kurs entlassen werden. Es liegt doch in ihrer Möglichkeit den Schulregeln nach. Es ist einem Lehrer möglich, einen Schüler vom Unterricht zu entlassen. Gerade wenn es nur noch ein freiwilliger Wahlkurs ist, Zaubertränke muss man im letzten Schuljahr nicht mehr belegen.“ Sie senkte den Kopf. „Es war nicht richtig, das Albus ihn bevorzugt hat, aber sie können Harry doch nicht dafür bestrafen.“
„Oh ja... das habe ich in der Vergangenheit gemerkt! Sag´ was gegen den armen Potter und du hast Albus gleich auf der Matte stehen, der dir vorbetet, wie schwer dieser es doch hat. Nur er hat es schwer?“, er sprach nicht mehr wütend, eher matt und leise. Albus war alt und damit dickköpfig. Altersstarrsinn nannte man das wohl. „Ich will den Jungen nicht bestrafen. Ich will... ihn nicht mehr sehen, ihn nicht mehr ertragen. Er erinnert mich...“, mitten im Satz stockte er und straffte sich, als ihm bewusst wurde, was er da preisgab. „Das geht sie nichts an!“, damit kippte er den restlichen Inhalt des Glases die Kehle hinunter und schenkte sich wiederum nach. „Ich kann ihn nicht mehr vor Augen sehen...“, flüsterte er nochmals.

Hermine betrachtete den Mann schweigend und musternd. „Er erinnert sie …an sie?“ Natürlich meinte sie, ob Harry ihn an sich selbst erinnerte. Sie wusste schließlich nicht, dass mit dem Sie auch eine Frau gemeint sein konnte, nämlich Lily. Sie wartete, ob sie eine Antwort erhielt, doch sie ging sicherlich zu weit. „Verzeihung... ich will ihnen ihren Abend nicht noch weiter ruinieren, Sir. Aber vielleicht denken sie noch mal in Ruhe nach. Ich wünsche ihnen einen angenehmen Abend, Sir“, damit lief sie zur Türe und öffnete diese.
„An mich?“, er schnaubte. „Ich war kein Möchtegernheld. Ich kannte meinen Platz im Leben. Nein, ich habe meine Gründe. Gute Nacht, Miss Granger!“, damit war sie entlassen. Er hatte nicht vor von Früher zu reden. Was sollte das auch noch ändern? Severus starrte in die Flammen, doch er sah nicht wirklich etwas.

Die Schülerin schloss leise die Türe und lief nachdenklich in ihren Turm zurück. Von dieser Begegnung würde sie Harry nichts erzählen, wusste dieser doch nicht ein Mal, dass sie für ihn beim Professor vorgesprochen hatte. Sie hatte wenig Hoffnung gehegt, dass ihr Versuch erfolgreich wäre. Warum also Harry neue Hoffnungen machen? Wenn es wieder erwarten geklappt hätte, hätte Harry sich immer noch freuen können. Aber der Professor ging ihr nicht aus dem Kopf. Er wirkte so anders wie sonst. Kein wenig einschüchternd, trotzdem er nicht zugänglich gewesen war. Doch er klang so... verbittert und...traurig. Irgendetwas belastete den Mann, aber auch das ging sie nichts an. Schwer seufzend hakte sie diesen Gedanken ab und legte sich zur verdienten Nachtruhe hin.

Severus jedoch saß noch lange vor dem Kamin, während sich die Flasche neben ihm leerte. Zu viel ging ihm im Kopf herum. Potter, das alte und stets neue Problem. Doch er hatte vor wenigen tagen etwas von Albus erfahren, was ihn nachdenklich stimmte. War er wirklich zu hart zu Potter? Wenn ihm bevorstand, was Albus vermutete, sollte der Junge das Leben noch ein wenig genießen. Ein Hokrux... er hatte nun erst erfahren, dass der Lord Hokruxe erschuf, um sein Dasein zu sichern. Selbst seine getreuen Todesser wussten davon nichts. Und der junge Potter soll ein solchen Gefäß sein?
Seufzend strich er sich über die Stirn. Vielleicht sollte er nachgeben, bevor Albus ihm auch noch einen Besuch abstattete. Doch was sollte das eigentlich mit Minerva?


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