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The Black Mirror - Ein schwarzer See

von Dr. S

Tief in der Nacht hörte man kein Geräusch außer dem Regen, der hart gegen die Fenster des Grimmauld Place Nummer zwölf schlug. Das Licht der Straßenlaternen musste vier Stockwerke und dichten Nebel überwinden, um in Regulus‘ Zimmer hineinzukriechen. Ein Blitz zuckte über den Himmel und erleuchtete es mit einem Schlag gleißend hell.

Das Grau von Regulus‘ Augen fing das Licht auf und stahl dem Mond persönlich die Show.

„Was?“, fragte er und lächelte Dracos starrem Blick entgegen. Sein Lächeln, das in seinem Gesicht wie Sonnenschein im tiefsten Winter war.

Draco zog mit der Spitze seines Zeigefingers die geschwungene Linie seiner Lippen nach. Er lag auf Regulus, die Arme auf seiner Brust verschränkt, die Beine miteinander verknotet, unter der zerwühlten Bettdecke. Unter seiner ausgestreckten Hand schlug Regulus‘ Herz sanft aber deutlich.

„Willst du die Wahrheit hören oder lieber etwas Passendes?“, gab Draco in einem stichelnden Tonfall zurück. Er schmiegte sich näher, während Regulus die Schultern zuckte, bis dicht an seine geschwollenen Lippen heran. „Deine Augen… sind das Faszinierendste, was ich je gesehen. Als würde ich in einen Spiegel schauen, der mich besser aussehen lässt. Und dein Lächeln… Immer, wenn du lächelst, will ich dich einfach küssen und nie wieder damit aufhören.“

Regulus lächelte und genau dieser Drang ihn zu küssen wuchs. „Die Wahrheit statt dem passenden Gesülze, bitte.“

Die trockene Art, wie er das sagte, was er sagte, stieß Draco an. Er holte sich seinen Kuss ab und strich Regulus durch die Haare.

„Ich hab Angst, dass du verschwindest und den Helden spielst, wenn ich die Augen schließe“, sagte Draco leise.

„Du kannst sie nicht den Rest deines Lebens offen halten“, antwortete Regulus.

Draco grinste. „Das werden wir sehen.“

Regulus fasste ihn am Kinn und zog ihn nah genug, dass sein Atem auf Dracos Lippen prickelte. „Ich versuch nicht mich gezielt umbringen zu lassen, das weißt du schon, oder?“

„Eigentlich bin ich mir da nicht so sicher. Beim letzten Mal hat es sich nämlich genau danach angehört.“

„Ich versuche es nicht“, wiederholte Regulus eindringlicher. „Ich würde gerne meine UTZ-Ergebnisse kriegen und alt werden, herausfinden, wie ich mit grauen Haaren aussehe.“

„Hoffentlich so gut wie dein Vater.“

Regulus schaute ihn unter skeptisch angezogenen Augenbrauen an.

„Sag ich dir in dreißig Jahren.“

Regulus‘ Miene blieb ernst. „Du weißt, wenn du etwas verändern solltest, änderst du alles. Du hättest keine Ahnung mehr, was passiert. Ich könnte morgen aus dem Haus gehen und von einem Zentaur niedergetrampelt werden.“

„Ich dachte, du seist nicht scharf darauf dich umbringen zu lassen?“, fragte Draco nach.

„Bin ich nicht.“

„Woher kommt dann der Zentaur mitten in London? Wollte er Bäume pflanzen und –“

Regulus legte seine Hand über Dracos Mund. „Ich werde nicht weglaufen oder mich verkriechen. Ich will das Richtige tun.“ Er streichelte sanft über Dracos Wange, ein merkwürdiges Glühen in den Augen, obwohl nicht einmal ein entferntes Donnern zu hören war.

Draco lehnte sich in die Berührung hinein, hielt Regulus‘ Hand auf seiner Wange fest. „Wir. Wir machen das zusammen, Reg. Wir sind jetzt ein wir, krieg das in deinen sturen Schädel rein.“

Regulus schien nichts lieber zu tun als ihm zu widersprechen, also unterbrach Draco ihn, bevor er es konnte, und küsste ihn lang und tief. Küsste seine Wange, seinen Kiefer und Nacken. Regulus‘ Hand schob sich durch weißblondes Haar auf Dracos Hinterkopf, sein Atem heiß und kribbelnd an Dracos Ohr. Seine Hände wanderten tiefer, streichelten über seinen Rücken bis unter die Bettdecke. Draco drängte sich zwischen seine Beine, bis es wärmer wurde, mit jeder Bewegung, jedem Kuss fast schon heiß.

Ein Knall riss sie auseinander. Draco rollte sich von Regulus herunter, der sich gleichzeitig aufsetzte. Sie schauten aus dem Fenster, aber von einem Blitz oder Donnergrollen waren nicht einmal mehr Spuren zu erkennen. Dafür krümmte sich ein verklumpter Haufen von Lebewesen auf dem Boden.

„Kreacher?“ Regulus zündete eine Lampe an. Sie hatten einen genaueren Blick auf den Hauselfen, der nass und zitternd am Ende des Bettes kauerte. Regulus stand auf, schlüpfte in seine Hose und eilte zu Kreacher herüber. „Alles in Ordnung? Was ist passiert?“

„Kreacher… Kreacher tut es leid. Kreacher hat nicht gewusst, dass Master Regulus nicht alleine ist. Kreacher wird später –“

„Ist schon gut“, unterbrach Regulus das unterwürfige Nuscheln. Er sammelte sein Hemd auf und legte es Kreacher um die Schultern. Der Hauself schreckte kreischend zurück, warf sich auf den Boden und kroch von Regulus weg, schüttelte unentwegt den Kopf. Regulus versuchte noch einmal ihm das Hemd überzuwerfen.

„Nein! Nein, bitte“, flehte Kreacher. „Kreacher hat alles getan, was Master Regulus wollte. Keine Kleidung, bitte. Bitte.“

Regulus hielt inne und schien sich daran zu erinnern, was Kleidung für Hauselfen bedeutete.

„Hier.“ Draco hatte sich seine Hose angezogen, die Decke vom Bett genommen und warf sie über Kreacher. Der Elf verschwand komplett darunter, wühlte sich aber schnell wieder heraus, bis er zumindest mit dem Kopf herausschaute. Seine Augen schienen noch riesiger als sonst. Geplatzte Äderchen zogen sich über den ganzen Augapfel. Seine Geschirrtuchtoga war durchnässt, der Knoten dabei sich zu lösen, und er zitterte so heftig, dass man Mitleid bekommen konnte.

„Was ist passiert?“, fragte Regulus und zog sich sein Hemd über die eigenen Schultern. „Wozu hat er dich gebraucht, Kreacher?“

Draco spürte die Kraft aus seinen Beinen weichen. Er sackte auf das Fußende des Bettes. „Nein…“

Regulus schaute ihn an, eine verwirrte Falte zwischen den Augenbrauen. „Der Dunkle Lord hat beim Treffen heute Nachmittag nach einem Hauselfen gefragt. Er hat nicht gesagt wofür, aber ich konnte in seinen Augen sehen, dass es wichtig ist und nicht nur seine Umhänge gebügelt werden müssen. Also hab ich Kreacher geschickt…“

„Ich weiß“, krächzte Draco. Er schluckte in seiner plötzlich staubtrockenen Kehle.

„Was wollte er, Kreacher?“, fragte Regulus, als hätte Draco nichts gesagt.

Der Hauself schniefte lautstark. „Der Dunkle Lord hat Kreacher an einen Ort gebracht, dunkel, voller schwarzer Magie. Eurer Mutter hätte es dort gefallen, Master Regulus“, fügte er hinzu, als würde das der ganzen Angelegenheit einen positiven Anstrich verleihen. „Eine Höhle mit einem See. In der Mitte eine Insel. Kreacher musste aus einem Becken trinken. Oh, schreckliches, grässliches Zeug.“

Kreacher wischte sich mit den Händen über die Zunge und schüttelte sich wie ein nasser Hund. Regulus wartete geduldig ab, bis er sich wieder beruhigt hatte.

„Es hat Kreacher Dinge sehen lassen… schreckliche Dinge… große Schmerzen und so durstig…“

„Willst du etwas trinken, Kreacher?“, fragte Regulus.

Kreacher stieß ein langgezogenes Heulen aus, laut genug, dass es mindestens ein Stockwerk hinter sich ließ. Draco befürchtete jeden Moment Bekanntschaft mit einer keifende Hausdame machen zu müssen, und Regulus‘ besorgten Blick nach war er da nicht der Einzige.

„Kreacher hat getrunken. Und sie haben Kreacher gegriffen und nicht mehr losgelassen.“

„Wer, Kreacher? Was wollte der Dunkle Lord von dir?“

Kreacher schaute zu Regulus hoch. Tränen tropften aus seinen Augen, als er nicht mehr blinzelte. „Der Dunkle Lord hat etwas zurückgelassen, in dem Becken, das Kreacher leer trinken musste. Ein Medaillon. Eurer Mutter hätte es gefallen.“

Regulus erbleichte im Schein eines hellen Blitzes. Er sah zu Draco hoch, aber mit dem Fenster im Rücken und ohne einen Blitz lag sein Gesicht im Schatten.

„Dann hat er Kreacher dort zurückgelassen, so durstig. Er hat gelacht. Aber Master Regulus hat Kreacher aufgetragen zurückzukommen. Also ist Kreacher zurückgekommen.“

„Kreacher“, sagte Regulus in der kältesten Stimme, die Draco je von ihm gehört hatte, „du musst mich zu dieser Höhle bringen, verstanden?“

„Nein.“ Draco fuhr hoch. Mit geballten Fäusten blickte er auf Regulus herunter. „Du gehst nirgendwohin. Du hast es versprochen.“

Regulus stand auf, fasste Draco am Arm und zog ihn von Kreacher weg auf die andere Seite des Bettes. Der glubschige Blick des neugierigen Hauselfen folgte ihn selbst in die Schatten hinein. Draco musste ihn über Regulus‘ Schulter ertragen, bis sein Gesicht herumgedreht wurde. Regulus zwang ihn ihm in die entschlossenen Augen zu blicken.

„Ich hab versprochen mich nicht mehr um die Vorratskammer zu kümmern“, sagte er.

„Dreh mir die Worte so im Hals um, und du bist wirklich der Prototyp eines hinterhältigen Slytherins.“

Regulus seufzte, als wäre Draco es, der die Dinge schwieriger machte. „Ich verwette alles darauf, dass der Dunkle Lord einen Horkrux in dieser Höhle versteckt hat. Und ich werde ihn ganz sicher nicht unsterblich sein lassen. Kreacher hat ihm nie irgendetwas getan. Er wollte Hilfe, hat sie bekommen, und so belohnt er das? Kreacher hat ihm geholfen, und er hat ihn zum Sterben zurückgelassen.“

„Reg –“

„Nein. Er ist mein Hauself. Er hat sich seit meiner Geburt um mich gekümmert. Er tut, was ich ihm sage, weil er im Dienst meiner Familie steht, und wenn er dort sein Leben gelassen hätte, wäre das meine Schuld gewesen.“ Regulus‘ Stimme war ruhig und scharf, ein krasser Kontrast zu dem Zittern, das seinen Körper in Schüben schüttelte. „Wir können Wesen wie ihn nicht so ausnutzen. Wir müssen sie beschützen.“

„Reg…“ Draco hob vorsichtig die Hände und umfasste Regulus‘ Gesicht. Er musste ihn festhalten, als er wie ein scheues Tier zurückzuckte. „Reg, das ist nicht deine Schuld. Und wenn du denkst, dass ich dich mitten in der Nacht abhauen lasse, hast du dich geschnitten.“

Regulus packte Dracos Handgelenk, zerrte seine Hand von seinem Gesicht, schmerzhaft eingeschlossen in seinen Fingern. „Dich hätte er auch getötet.“ Er sagte die Worte weitaus leiser und mit einem Beben in der Stimme, und trotzdem erwischten sie Draco wie eine Ohrfeige. So viel härter, als das naive, idealistische, aber hinreißende Gerede über arme Hauselfen.

Regulus schob ihn aus dem Weg und kniete sich vor seiner Kommode hin. Er zog die unterste Schublade auf, wühlte darin herum und stand mit einer samtenen Schachtel wieder auf. Als er hineinschaute fing etwas Glänzendes einen Blitz auf, heller und blendender als alle vorigen. Der Donner danach übertönte beinahe Dracos Frage:

„Was ist das?“

Regulus klappte die Schachtel wieder zu. Er ging an Dracos vorbei und setzte sich an seinen Schreibtisch, zog sich Feder und ein Stück Pergament heran. Die Feder tunkte er sorgsam in sein Tintenfass und begann zu schreiben.

„Ein Medaillon“, murmelte er. „Es ist ein altes Erbstück.“

„Was schreibst du da?“, fragte Draco heiser. Seine Stimme schien ihn genauso im Stich gelassen zu haben, wie die Fähigkeit seine Beine zu bewegen. „Regulus, was schreibst du da?“

Regulus hielt wie von einem Schockzauber getroffen inne und starrte fast ungläubig auf sein Pergament herunter. „Was du mir gesagt hast“, flüsterte er.

„Was?“

„Ich schreibe, was du mir gesagt hast. Dass er seinen Meister finden wird und sterblich sein wird, wenn er ihm gegenüber steht.“

„Nein…“ Draco löste seine Füße endlich vom Boden und schritt auf Regulus zu. Er griff nach der Stuhllehne, als Regulus aufstand und ihm den Stuhl wie eine Barriere entgegenschob.

„Ich werde den Horkrux gegen dieses Medaillon austauschen und zerstören –“

„Tu’s nicht.“

„Und dann komm ich zurück. Ich komm zurück und wir müssen uns keine Sorgen mehr machen.“

Draco kniff die Lider zusammen, schirmte sich gegen das heiße Brennen in seinen Augen ab. „Bitte, tu das nicht.“ Er hatte selten so ehrlich flehend geklungen. Seine Finger wanderten auf der Suche nach Halt über die Stuhllehne. Er wollte nach Regulus greifen, ihn am liebsten schütteln, aber er schien weiter als eine Armlänge entfernt.

Regulus schaute ihn fragend an. „Wieso?“

„Weil das die Geschichte ist, wie du stirbst“, sagte Draco. „Wenn du diese Höhle betrittst, kommst du nie wieder raus. Und dass es überhaupt soweit gekommen ist, bedeutet wahrscheinlich, dass ich nichts dagegen tun kann.“

Einen Moment lang litt Draco in einer Stille durchbrochen von hartem Regen und Kreachers Schniefen. Regulus kam hinter dem Stuhl hervor und griff Dracos Hand. Er hatte lange, kühle Finger, die Dracos Hand paradoxerweise wärmten.

„Ich muss das tun, Draco“, sagte er. „Ich kann es nicht nicht tun. Ich kann nicht hier sitzen und so tun, als wüsste ich nicht, was der Dunkle Lord da draußen anrichtet.“

„Wenn du nicht so ein hinterhältiger Slytherin wärst, hätte der Hut dich nach Gryffindor stecken müssen“, murmelte Draco.

„Das finde ich sehr beleidigend“, erwiderte Regulus sanft, aber Draco war nicht nach lachen zumute. Er ließ den Kopf hängen. Regulus schob seine Hand in Dracos Nacken und zog ihn bis auf eine Nasenlänge an sich heran. „Ich hab einen Grund zurückzukommen. Mir wird nichts passieren.“

„Sag doch einfach Dumbledore, was du herausgefunden hast. Er kann seinen Bart dafür riskieren.“

„Du denkst, dass er mir glaubt? Einem Todesser, der ihm seinen Zeitreisenden gestohlen hat?“

Draco seufzte. Er hatte das Gefühl, Regulus würde jeden Einspruch kontern können. Er hatte Angst, dass nichts, was er sagen konnte, Regulus aufhalten würde.

„Ich verspreche dir, dass ich nichts Dummes tun werde, Draco.“

„Ja. Weil ich mit dir komme“, sagte Draco entschlossen. „Du willst ein Held sein, meinetwegen. Dann sind wir eben gemeinsam dumm und heroisch.“

Regulus lächelte und beugte sich vor, fing Dracos Lippen mit seinen ein. Sein Kuss vertrieb die Kraft aus seinen Beinen schneller als der Schock von vorhin, aber anstatt nachzugeben schlang Draco die Arme um Regulus‘ Schultern. Er gab den Kuss zurück, innig und verlangend, als wäre es ihr letzter.

Als sie sich lösten, griff Draco in seine Hosentasche, und während Regulus ihn anlächelte, zog er seinen Zauberstab hervor. Ein roter Blitz erleuchtete den Raum, als er Regulus schockte. Das Donnern folgte in Form von Kreachers Aufschrei.

Regulus sackte in Dracos Armen zusammen. Ächzend schleifte Draco ihn zum Bett und hievte ihn darauf. Er ging sicher, dass Regulus es bequem hatte, richtete sein Kissen zweimal. Das tiefschwarze Haar fiel ihm über die Finger, als er es aus Regulus‘ Gesicht streichen wollte. Von einem Lächeln fehlte jede Spur. Er hatte diesen hübschen, arroganten Zug um die Mundwinkel, auch ohne Bewusstsein, den Draco noch mit geschlossenen Augen sehen konnte. Gutaussehend, intelligent, mutig; er verdiente es sich selbst als alten Mann mit grauen Haaren im Spiegel zu sehen.

„Was hat er getan?! Was hat er mit Master Regulus getan?!“ Kreacher war auf das Bett gesprungen und fing an mit den Fäusten auf Dracos Rücken einzuschlagen. Unentwegt kreischte er dabei und übertönte jeden Donnerschlag.

„Halt die Schnauze“, fuhr Draco ihn an und stieß ihn zurück. Kreacher fiel gegen das Fußende des Bettes, kauerte sich dort zusammen. Draco baute sich zu seiner vollen Größe auf und schaute auf ihn herunter, den Zauberstab gehoben. „Ich tue das für Regulus. Er ist zu heldenhaft für diese Welt, und ich lasse nicht zu, dass das sein Verhängnis wird.“

Draco ging zu Regulus‘ Schreibtisch zurück und steckte die samtene Schachtel mit dem Medaillon ein. „Ich hole den Horkrux und bringe ihn zu Regulus, und du wirst mir dabei helfen, wenn dir irgendetwas an deinem Meister liegt.“

Kreacher schaute ihn zornig aus seiner Deckenkapuze heraus an. „Kreacher muss nicht tun, was der dumme Junge ihm sagt. Er ist nicht Kreachers Meiste.r“

„Dann wird das die letzte Nacht deines geliebten Regulus sein.“ Draco streckte die Hand ohne den Zauberstab aus. „Bring mich zu der Höhle.“

Kreacher zögerte, bevor er die Decke von seinen Schultern warf. Er musterte Regulus sehr genau, dann streckte er seinen dürren Arm aus und nahm Dracos Hand. Mit einem Knall, der das Haus endgültig wecken musste, disapparierten sie.

*

Draco hatte viele dumme Dinge in seinem Leben getan. Mit acht hatte er sich ein Luftrennen mit einem absonderlichen Muggel-Gefährt geliefert, das ihn beinahe aufgeschlitzt hätte. Drei Jahre später war er mitten in der Nacht durch das Schloss gewandert, um einen Baby-Drachen zu sehen, und hatte sich dafür Nachsitzen eingefangen. In seinem dritten Schuljahr hatte er einen Hippogreif provoziert, was ihn fast seinen Arm gekostet hätte und nicht einmal den Kopf des Tiers eingebracht hatte. Und drei Jahre später hatte er so viele Dummheiten begangen, dass sie zu einem großen Klumpen zusammen kamen, der in seinem Hals steckte.

Er hatte viele dumme Dinge getan, aber das hier übertraf alles bei Weitem. Und es ging nicht einmal um sein Leben. Draco hätte nie gedacht, dass er so an jemandem hängen könnte, dass er dessen Leben über seines stellte.

Sie waren in einer Höhle, die in eine Steilküste eingelassen und von wilder See umgeben war. Kreacher hatte ihn bis hinter den Eingang appariert, der von einer glitschigen Felswand und tiefer schwarzer Magie verborgen war. Draco konnte den Sturm selbst durch die Felsen heulen hören. Ein See breitete sich um sie herum aus, genauso dunkel wie die Höhlendecke. Sie standen auf der Insel im Zentrum der Höhle.

Draco suchte das Ufer mit seinem Zauberstablicht ab. Er holte schwungvoll aus und warf sein Zauberstablicht bis weit auf den See hinaus. Weder konnte er sagen, wie tief das Wasser ging, noch wie wachsam seine Bewohner waren. Er wusste nur, dass sie dort drin waren.

„Daraus musste Kreacher trinken.“ Der Hauself deutete auf ein Becken, das hinter Draco in den Stein der Insel eingelassen war. Der Zaubertrank darin war von einem fluoreszierenden Smaragdgrün; ein unheimliches Leuchten in der Dunkelheit der Höhle. Draco stieß ihn mit dem Zauberstab an, kam aber nicht bis auf den Grund.

„Magenschmerzen, Dehydration, Delirium, Angstzustände“, murmelte Draco. Er hatte gelesen, was dieser Trank tat, aber die Theorie war immer etwas anderes als die Praxis. „Kein Problem. Kein Problem…“

„Kreacher mag nicht hier sein. Der Dunkle Lord hat hier gestanden und zugesehen, wie Kreacher stirbt. Er hat gelacht.“

„Ich kann dich nicht zwingen das zu trinken, keine Sorge.“ Draco beschwor einen Becher herauf und füllte ihn in dem Becken bis zum Rand. Er schaute auf den Trank herunter, auch im Becher noch glühend. Egal, wie oft er durchatmete, er brachte es nicht fertig den Becher bis an seinen Mund zu heben. Draco holte die Schachtel mit dem Medaillon heraus und legte sie an den Beckenrand, als Ansporn vielleicht.

„Aber wenn ich nicht mehr trinken kann“, sagte er zu Kreacher, „kannst du mir vielleicht helfen.“

Kreacher schaute ihn aus diesen riesigen, blutunterlaufenen Augen an, die einem im falschen Moment einen Schrecken einjagen konnten. Er nickte.

Draco öffnete die Schachtel und holte das Medaillon heraus. Er klappte es auf. Ein Stück Pergament lag darin, ordentlich auf kleinste Größe zusammengefaltet. Regulus‘ Nachricht an den Dunklen Lord, die dieser nie bekommen würde. Aber selbst wenn Draco nichts ändern könnte, gehörte sie hier hinein.

Er legte das Medaillon zurück, nah genug, dass er es schnell austauschen konnte, und griff den Becher. Ohne sich die Flüssigkeit lange anzusehen kippte er sie in einem Zug herunter. Er leerte den Becher auf den letzten Tropfen und füllte ihn erneut, während sich ein Gefühl bleierner Schwere in seinem Magen ausbreitete, als hätte er zu viel gegessen. Ein Brennen zog sich von seinem Magen bis hoch zu seinem Mund. Er konnte es mit dem zweiten Becher nicht löschen. Je mehr er trank, desto trockener schien sein Mund zu werden.

Draco keuchte angestrengt, als er den dritten Becher füllte.

„Kommen Sie auf die richtige Seite, Draco“, sagte eine sanfte Stimme hinter ihm. Er glaubte Schritte zu hören, aber Kreacher in seinem Augenwinkel rührte sich nicht. „Wir können Ihnen helfen. Ihnen und Ihrer Familie. Ich habe Ihnen dieses Angebot aus reinstem Mitgefühl gemacht, und Sie haben abgelehnt.“

Ein großer, dünner Zauberer mit langem Silberbart trat in sein Blickfeld. Dumbledore baute sich hinter dem Becken auf. Er wirkte müde und erschöpft, so alt wie er wirklich war. Sein Ausdruck aber hatte diese ewige Ruhe, diese Zuversicht, die Draco seinen Zauberstab hatte senken lassen.

„Sie sind ein kleiner, dummer Junge“, sagte Dumbledore. Kreacher reagierte nicht auf ihn. „Sie haben all die falschen Entscheidungen getroffen. Nicht nur oben auf der Spitze des Astronomieturms. Auch jetzt noch. Es ist Ihre Schuld, dass ich tot bin. Ihre ganz allein.“

Da stand er nun und starrte in die blauen Augen hinter den Halbmondgläsern, während sich die Krämpfe in seinem Magen ausbreiteten. Ein Zittern in seiner Hand ließ ihn beinahe den Becher fallen lassen. Draco umklammerte ihn fester. Das war nicht echt. Er führte den Becher zum dritten Mal an seinen Mund und trank. Als er ihn absetzte war Dumbledore verschwunden und sein Blickfeld verschwommen. Er stöhnte qualvoll auf; das Echo seiner Schmerzen verlief sich in der hohen Höhle.

Er wollte nicht mehr. Der Trank schien nicht weniger zu werden und er war alleine in einer nassen Höhle voller Leichen. Er wollte nach Hause.

„Wir wollen dich dort aber nicht mehr.“ Zwischen Tränen und Schmerzen erkannte Draco zwei Gestalten, wo eben noch Dumbledore gestanden hatte. Er hatte diese Gesichter seit Monaten nicht gesehen, aber sie schauten ihn genauso enttäuscht an, wie er sie in Erinnerung hatte.

„Wir haben unser Leben für dich riskiert“, sagte seine Mutter. „Und du kehrst uns in der schwersten Zeit den Rücken.“

„Du bist eine Enttäuschung, Draco“, sagte die kalte Stimme seines Vaters. „Ich habe das immer gewusst. Jeder weiß, wie nutzlos du bist.“

„Du hast uns im Stich gelassen. Deine eigene Familie“, sagte Narcissa. „Ich hoffe, du verstehst, wie sich das anfühlt, wenn du hier alleine stirbst.“

„Nicht, dass dich jemand vermissen wird“, sagte Lucius.

Draco leerte den vierten Becher in einem Zug, der ihm den Atem raubte. Er musste austrinken, damit das aufhörte. Er musste.

Sein Körper fühlte sich an, als würde Feuer durch seine Adern fließen. Schlimmer als alle Cruciatus-Flüche des Dunklen Lords auf einmal. Seine Kehle war trocken wie die Wüste, und jedes Schlucken schürfte sie auf.

Mit zitternden Händen versuchte er den Becher zu füllen, als die Kraft aus seinen Beinen wich. Er knickte ein, ließ den Becher los und hörte ihn in die letzten Tropfen des Trankes platschen.

Draco atmete schwer; das einzige Geräusch in der unheimlichen Stille der Höhle. Seine Knie pochten dort, wo er hart mit ihnen auf die Felsen geschlagen war. Er musste sich mit beiden Armen am Becken festhalten, um nicht auf den Boden zu rutschen. Die Dunkelheit schien sich zu drehen, der Boden zu beben; er wusste nicht, wie lange er so verharren konnte.

Draco tastete blind nach dem Becher. Tränen füllten sein Blickfeld. Er sah nichts und jeder Atemzug schmerzte mehr als der nächste, bis er sich fragte, warum er überhaupt noch atmete.

„Sie haben Recht.“ Eine weitere Stimme, die ihn foltern wollte. Eine, die er nicht gehört hatte, seit sie ihm mit scheinheiliger Höflichkeit seinen Zauberstab aufgedrängt hatte. „Du lässt alle im Stich, eine ganze Zukunft, Malfoy, und wofür?“

Harry Potters Augen fingen das Glühen des smaragdgrünen Zaubertranks ein.

„Du warst immer eifersüchtig auf mich. Du wolltest der Auserwählte sein, der Held. So willst du dir das jetzt verdienen? Indem du die Heldengeschichte eines anderen stiehlst? Das ist erbärmlich, Malfoy, sogar für deine Verhältnisse“, sagte er kalt. „Wer bist du überhaupt, dass du dir erlaubst zu entscheiden, wer lebt und wer nicht. Du rettest deinen Kerl und verurteilst meine Eltern zum Tode. Du bist kein Held – du bist ein Feigling.“

Draco hieb seinen Zauberstab gegen die Halluzination. Sie löste sich in Luft auf und sein Zauberstab landete hinter dem Becken. Er verlor den Halt und fiel krachend auf den Boden. Stöhnend blieb er liegen, krümmte und wand sich. In der Ferne blitzte das Wasser auf und flüsterte ihm plätschernd zu einen Schluck zu trinken. Einen einzigen – das Dümmste, was er tun könnte.

„Kreacher“, krächzte er fast gänzlich ohne Stimme. „Kreacher, hilf mir.“

Kreacher beugte sich in sein Blickfeld. Er kletterte das Becken hoch und Draco hörte ihn mit dem Becher über den Boden schaben. Vorsichtig hüpfte er herunter und balancierte den Becher dabei sorgsam, als könnte er überhaupt etwas von dem Trank verschütten. Draco streckte die Hand aus, als Kreacher plötzlich stehenblieb. Er blickte aus seinen riesigen Augen auf Draco herunter. Dann stellte er den Becher ab.

„Kreacher?“

Und disapparierte.

„Kreacher!“ Dracos heiserer Schrei war zu schwach für ein Echo.

Er sackte zusammen, den Arm weit von sich ausgestreckt. Jeder Fehler seines Lebens rang ihn nieder und schien schwerer zu werden, wenn er gerade ein bisschen Kraft in sich fand. Er hörte die Stimmen in seinem Kopf, wie ein nie verklingendes Echo in der Höhle. Die Vorwürfe reihten sich zu dem Schmerz in seiner Brust ein, zumindest fühlte es sich so an, als würden sie das Feuer noch schüren. Er wollte es löschen. Er wollte nichts lieber als es löschen.

Das Wasser glitzerte einladend in der Ferne. Es schien ihn zu locken seine letzte Kraft darauf zu verschwenden sich einen Schluck zu genehmigen. Aber Draco wusste, was in den Tiefen auf ihn wartete. Nicht auf ihn. Auf Regulus. Und er würde das nicht zulassen.

Draco schob einen Arm vor, dann unter Ächzen den anderen und zog sich langsam an den Becher heran. Ein Paar Beine stellten sich ihm in den Weg. Draco schaute hoch in sein eigenes Gesicht.

„Du hättest nach Hause gehen sollen“, hörte er seine Stimme sagen. Das blasse Gesicht erschien ihm merkwürdig fremd, trotz seiner Vertrautheit. Die grauen Augen kühl und herablassend, das Grinsen höhnisch. Er konnte sich nicht ansehen.

„Geh weg.“ Er kniff die Augen zusammen und spürte die Tränen über seine Wangen rinnen, schmeckte ihr Salz an seinen Mundwinkel. Es machte ihn noch durstiger.

„Du hattest die Chance und hast sie vermasselt. Was läuft bei dir falsch? Wenn du unbedingt einen Kerl in deinem Bett haben wolltest, hättest du den bescheuerten Zaubereiminister haben können. Das hätte wenigstens Sinn gemacht. Davon abgesehen, dass er ein widerlicher Blutsverräter ist. Nicht, dass ihr euch da noch groß unterscheidet.“

Draco schüttelte den Kopf. Am liebsten hätte er die Ohren gegen seine eigene Stimme verschlossen.

„Wie hast du dir deine neue Zukunft vorgestellt? Gründet ihr einen Club zur Verteidigung von Hauselfen-Rechten? Oh, vielleicht hat Granger Interesse an einem Dreier.“

„Halt die Klappe“, blaffte Draco, und zu seiner eigenen Überraschung schien die Wut ihm Kraft zu geben. Er zog sich vorwärts, immer näher zu dem Becher.

„Weißt du was? Ich bin froh, dass du hier draufgehen wirst. Einsam und alleine.“ Sein Spiegelbild hockte sich in seinen Weg, schaute auf ihn herunter. Niemand hatte ihn je mit so viel Hass in den Augen angesehen. „Du bist erbärmlich. Du hättest alles haben können und stirbst für nichts. Der Name Malfoy ist eine Verschwendung an dich. Aber hey…“ Er grinste sein fiesestes Grinsen. „Ich wette, Regulus braucht mindestens eine Woche, bis er dich wieder vergessen hat.“

Draco rammte seine Faust durch sein eigenes Gesicht, traf aber nichts und doch zerbrach etwas scheppernd wie in tausend Scherben. Er bekam den Becher zu fassen und trank ihn bis auf den letzten Schluck aus. Unter Schmerzen zog er sich das Becken rauf und nahm den letzten Schluck des Zaubertranks. Er griff nach dem Medaillon, streifte es mit den Fingerspitzen, bekam es aber nicht zu fassen. Kraftlos rutschte er auf den Boden.

Der Halt des Beckens reichte nicht aus, um ihn aufrechtzuhalten. Er fiel rücklings um und prallte gegen einen warmen Körper.

„Du Idiot. Du riesengroßer Idiot.“ Die eine Stimme, die er mehr als jede andere hören wollte, und gleichzeitig nicht. Keine Beleidigungen mehr, keine Wahrheiten, die er nicht ertrug. Regulus‘ Gesicht tauchte vor ihm auf, leichenblass und fahl. Seine Augen tränten. „Was hast du dir dabei gedacht?“

Draco schüttelte den Kopf. Er wollte nicht hören, was Regulus ihm vorzuwerfen hatte. Das Brennen in seinen Eingeweiden war unerträglich. Er wollte sterben. Und er war kurz davor es laut auszusprechen.

Regulus legte seine Hand auf Dracos Wange, kühl aber wärmend, wie er sie in Erinnerung hatte. „Das war meine Sache, Draco. Meine ganz allein. Wieso musstest du dich einmischen?“

Draco fühlte sich von dieser Halluzination nicht verletzt. Er fühlte sich sicher und warm. „Ich…“ Jedes Wort brannte in seiner ausgetrockneten Kehle. „In der Vergangenheit gibt es nichts für mich ohne dich.“

Regulus strich ihm durch die Haare, wieder und wieder, ein halbes Lächeln auf den sonst so eisigen Lippen. „Zauberern, die mit der Zeit spielen, passieren schlimme Dinge. Ich will nicht… Ich kann nicht zulassen, dass dir etwas passiert.“

„Ich bin nur etwas durstig. Das ist in Ordnung“, krächzte Draco.

Regulus blinzelte schneller und rieb sich mit dem Ärmel über die Augen. Sein Lächeln blieb, wenn auch merkwürdig schräg. „Ich hol dir was.“

„Nein.“ Draco griff Regulus‘ Ärmel, schaffte es aber kaum ihn festzuhalten. „Bleib weg vom Wasser.“

Regulus nickte, einmal ganz ohne zu widersprechen. Er beugte sich herunter und drückte einen Kuss auf Dracos Lippen. Auf ihnen musste noch der Zaubertrank hängen, aber seine Bitterkeit verschwand unter der Wärme der anderen Lippen. Sie mussten echt sein. Draco realisierte das irgendwo in seinem Hinterkopf.

Regulus löste sich von ihm. „Ich hole das Medaillon. Halt einen Moment durch.“

Draco blieb in sich zusammengesunken sitzen. Sein Magen war ein einziger Krampf, der mit glühenden Kohlen gefüllt zu sein schien. Das Wasser des Sees glitzerte verführerisch. Es schwappte sanft, hypnotisierend gegen die Insel. Draco schluckte trocken. Sein Körper rutschte in Schräglage, als würde das Wasser ihn anziehen. Ein Schluck. Ein kleiner, unauffälliger Schluck…

Eine milchig weiße Hand schoss aus dem Wasser und packte ihn am Kragen. Sie riss ihn mit einem Ruck vom Felsen. Er fiel mit einem lauten Platschen ins Wasser, und als er die Oberfläche durchstieß, fühlte es sich an, als würde er durch den Spiegel nach Hause fallen. Da war Wasser. Wunderbar viel Wasser, das seine ausgetrocknete Kehle feucht werden ließ und seine Lungen füllte, bis darin für Luft kein Platz mehr war. Dutzende Arme wickelten sich um seinen Körper und zogen ihn tiefer und tiefer in die Schwärze des Sees. Irgendwo in der Ferne glaubte er Regulus‘ Stimme seinen Namen rufen zu hören. Sicher eine weitere Halluzination.


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Ich sollte nur lesen, aber ich habe die Damen im Hörverlag davon überzeugt, dass es viel schöner ist die Figuren zu spielen, als nur zu zitieren.
Rufus Beck