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Fanfiction

Nur beste Freunde? Eine Geschichte aus Hogwarts 3- - Zur gleichen Zeit, an einem anderem Ort

von Katie Bell ;)

Dieses Kapitel widme ich starry dreams <3. Ich hoffe dir gefällt das Kapitel!
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Austin lag auf seinem Bett und spielte mit seinem Zauberstab. Es war Samstagmorgen. Sein Schlafsaal war leer. Austin musste an den vorherigen Tag denken. Siena hatte sich bestimmte gedrängt gefühlt. Warum konnte er nicht einmal was richtig machen? Er schlug sich mit den Handballen gegen die Stirn. Oliver Eliot, Austins bester Freund kam in den Raum. Er sah ziemlich fertig, wahrscheinlich lag es daran, dass er noch vor ein paar Minuten im Schlafsaal über ihnen gesessen hat und sich die Birne weich geraucht hat. Austin setzte im Bett auf. „Hey“, sagte er. „Hi“, murmelte Oliver ohne ihn anzuschauen. „Was ist los?“, fragte Austin und kam sich plötzlich ziemlich blöd vor, immerhin hat er die ganze Zeit nicht mehr mit ihm geredet und fragte jetzt wie es ihm ging. Oliver lachte bitter. „Nichts ist los. Mir geht es gut. Und wie geht es dir? Was ist mit dir los?“, fragte er zurück mit einem Unterton, der nichts Gutes verhieß. Austin ließ sich zurück auf sein Bett fallen. Oliver setzte sich auf sein Bett und stützte die Unterarme auf die Oberschenkel. Austin seufzte. „Ach, nichts“, antwortete er. „Okay, aber ich muss dir was sagen“, meinte Oliver. „Schließ los“, forderte ihn Austin auf. „Hör mal, ich freu mich ja für dich, dass du jetzt eine Freundin hast und so, aber das ist doch kein Grund, dass du mich wie das letzte Stück Scheiße behandelst. Weißt du wir waren mal beste Freunde und jetzt sehen wir uns nur noch im Unterricht und wenn du abends wieder kommst. Ich sage nicht, dass ich etwas gegen sie hab. Versteh mich nicht falsch, aber verdammt, hast du vergessen, dass ich dein bester Freund bin? Hast du vergessen was wir schon alles durch gemacht haben?“ Austin hatte ein Grinsen auf dem Gesicht, dass Oliver sichtlich verwirrte. „Was denn?“, fragt er. Austins grinsen wurde breiter. „Sie ist nicht meine Freundin“, meinte Austin. „Ja, ja. Das hab ich mir schon gedacht. Du weißt was ich meine“, erwiderte Oliver und stand auf, „Und hey, wenn sie nicht mal deine Freundin ist, warum verbringst du dein ganze Zeit mit ihr? Warum haben wir das ganze Schuljahr noch nichts unternommen?“ Austin seufzte. „Du hast recht“ Nun war es an Oliver zu grinsen. „Cool und jetzt komm mit hoch!“

Zur gleichen Zeit, saß Siena im Schneidersitz auf ihrem Bett und versuchte sich einige Zaubersprüche einzuprägen. Eigentlich hatte sie überhaupt keine Lust darauf, aber jedes Mal, wenn sie nicht gerade mit etwas beschäftigt war, musste sie an Ryans Reaktion denken. Er hat nichts gesagt. Gar nichts. Die einzige Frage die sich nun stellte war; Warum? Warum hatte er nichts gesagt? Ist ihm in dieser Situation nichts eingefallen? Wie sollte ihm auch überhaupt etwas einfallen, wenn vor ihm ein heulendes Mädchen stand? Wieso musste sie immer bei jeder Kleinigkeit heulen? Wieso konnte sie nicht einfach alles, lässig hinnehmen? Sie versuchte von dem Gedanken los zu kommen und weiter zu lernen. Wieder ging sie die Zaubersprüche alle noch einmal durch, als sich gerade die Tür öffnete und Madison den Raum betrat. Sie blieb für einen Moment stehen und hielt die Luft an. Ihre Blicke trafen sich, aber Siena wand sich sofort wieder ab. Sie hatte keine Lust sie zu sehen. Sie sollte bloß verschwinden! Siena wusste, dass sie ziemlich nachtragend sein konnte, aber Madison hatte sie verletzt und Siena konnte das nicht einfach so vergessen und ihr wieder in die Augen sehen, als wäre nichts. Wo sie doch weiß, dass das wieder passieren könnte. Von dem einen Tag auf, den anderen und dann würde sie Siena wieder verletzen und alles würde noch einmal von vorne anfangen und das war einfach ein zu großes Risiko, das Siena nicht bereit war einzugehen. Sie wollte einfach nicht, dass das wieder passierte. Ein zweites Mal – da war sie sicher – würde sie das nicht ertragen. Lieber versteckte sie sich und ging kein Risiko ein, nur um nicht verletzt zu werden. Nur damit, nicht noch jemand sie auslachte- nur damit, nicht noch eine Wund entstand. Siena hasst, alles, was sie nicht kontrollieren oder vorhersehen konnte. Und wenn solche Situationen wirklich eintrafen, wusste sie nicht mehr, was zu tun war. Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Wie viel Uhr war es eigentlich? Wartete er schon in der Bibliothek auf sie? Siena seufzte und ließ sich zurück fallen. Sie hatte keine Lust auf zustehen. Sie schloss die Augen für einen Moment und wurde dann von dem Knarren, der Tür aufgeschreckt. Abigail Marschall und ihre beste Freundin Paige Harrington betraten kichernd den Raum und das war nun wirklich ein Grund dafür, zu verschwinden. Glücklicher weise ignorierten sie Siena. Ihr Lehrbuch lag auf ihrem Schoß. Sie schob es zur Seite, griff nach ihren Socken und schlüpfte in die Schuhe. Die Tür zum Badezimmer öffnete sich und Madison betrat wieder den Schlafsaal. Abigail schnellte herum und augenblicklich fing ihr hohles Gekicher an –wie auf Knopfdruck- und als wäre das nicht genug, musste Paige natürlich mit lachen. Madison wurde rot und sie blickte beschämt auf ihre Schuhe. Abigail kümmerte, dass nicht, sie lachte einfach weiter. Siena stand da und beobachtete das ganze Geschehe. Ohne es zu wollen, wurde sie zornig. Sie hätte ihr Lehrbuch nach Abigail werfen können. Da rutschte Sienas Hand in ihre Jackentasche und sie spürte deutlich, wie ihr Hand sich fest um ihren Zauberstab schlang, jede Sekunde bereit, um ihn zu zücken. Beruhig dich Siena! Tu nichts, was du später bereuen könntest. Aber Abigail hörte einfach nicht auf zu lachen und ganz plötzlich, meinte Siena, Tränen in Madisons Augen glitzern zu sehen. JETZT REICHTE ES! DAS WAR ZU VIEL! DAS WAR EINDEUTIG ZU VIEL! Blitzartig schoss Sienas Hand hoch, den Zauberstab fest im Griff. „FURNUNCULUS!“ Der Zauber traf Abigail mitten im Gesicht und augenblicklich bildeten sich tausende Furunkel in ihrem Gesicht. Selbstzufrieden stellte Siena fest, dass alle Pusteln riesig, dunkelrot und eitrig waren. Nun war es an Madison zu lachen. Und Abigails folgendes Kreischen machte Siena vollkommen bedürfnislos. Auch Paige verzerrt angewidert das Gesicht. Aber die Pickel hörten nicht auf zu wachsen. Sienas Fluch war so ungewöhnlich stark gewesen und das hatte sie nur Abigail zu verdanken. Sie war der Auslöser für diesen extremen Zorn. Abigail kreischte weiter und ihre Tränen liefen. „In den Krankenflügel. Komm mit in den Krankenflügel, Abi! Schnell, sieh mal es wird nur schlimmer!“ Paige versuchte sie von dem Bett hoch zu zerren. „NEIN!“, kreischte Abigail, „ICH GEH GARANTEIRT NICHT RAUS!“ Paige versuchte sie hoch zu ziehen. Aber es half nichts. Abigail hielt sich an ihrem Bett fest, während ihre Furunkel so groß worden, dass sie es nicht mehr richtig schaffte die Augen zu öffnen. Und das komisch dabei war, dass Siena nicht mal ein schlechtes Gewissen hatte. Bei diesem Anblick must auch sie lachen. „DU HÄLLST DICH WOHL FÜR GANZ TOLL, SIENA DU BIST DAS ALLER LETZTE! UND JETZT NIMM DEN FLUCH VON IHR! ODER DU WIRST SEHEN, WAS ICH MIT DIR MACHE!“, schrie Paige, um Abigails Geheule zu übertönen. Paige zückte ihren Zauberstab, der auf Siena gerichtet war. Aber noch bevor sie ihren Fluch ausgesprochen hatte schrie Siena: „EXPELLIARMUS!“ und Paiges Zauberstab flog ihr aus der Hand. Siena fing ihn geschickt auf. „Überleg dir selbst einen Gegenzauber“, meinte Siena ruhig und lächelte sie süffisant an. Sie warf ihr den Zauberstab auf ihr Bett und verließ den Schlafsaal. Sie stieg die Treppen lächelnd bis zum vierten Stockwerk runter, als sie gerade merkte, dass ihr jemand hinterherrannte. „Siena!“ Madison kam vor ihr zum stoppen. Sie lächelte schweratmend. „Was willst du?“, fragte Siena kalt. Madison ließ sich nicht verwirren. „Danke, Siena“, sagte sie keuchend und versuchte zu lächelte. Siena lächelte nicht zurück. Was dachte Madison eigentlich? Dass sie jetzt einfach wieder Freunde waren? Siena hatte ihr geholfen, weil sie jedem in dieser Situation geholfen hätte. Madison machte keine Bewegung. „Brauchst du noch etwas?“, fragte Siena kühl. „Ich dachte, jetzt wäre alles wieder, naja-… wie früher“, gestand Madison verlegen. „Das ich dir geholfen hab, ist eine Sache. Das wir wieder Freundinnen sind, eine andere. Ich hab dir geholfen, weil ich dir das noch irgendwie schuldig bin, okay? Das ist alles“, sagte Siena, drehte sich weg und ließ sie einfach stehen. Sie dachte, ihr die kalte Schulter zu zeigen würde ein gutes Gefühl sein. Ein Gefühl von Rache. Sie sollte bereuen, was sie Siena an getan hatte, aber da war kein gesättigtes Gefühl. Je länger Siena darüber nach dachte, umso gereizter wurde sie. Vielleicht wäre ihre Stimmung nicht ganz so griesgrämig, hätte sie Madison, als Freundinn wieder akzeptiert. Wie konnte das sein? Siena konnte, aber auch nichts machen, sie war immer irgendwie gereizt und fuhr jeden bei jeder Kleinigkeit lautstark an. Aber sie schwor, sie wollte, dass nicht! Sie wollte niemanden verletzten oder verärgern. Das wollte sie nicht. Alles was sie wollte, war nicht immer so gestresst zu sein, aber diese Umstände wollten es ja nicht möglich mache. Langsam atmete sie tief durch, um sich zu beruhigen. Sie betrat die Bibliothek, auf der Such nach Austin. Aber er war weit und breit nicht zu sehen. Vielleicht war er in hinter irgendeinem Regal, auf der Suche nach einem Buch. Siena sah sich um. Guckte in jeden Gang und hinter jedes Regal, aber sie fand ihn einfach nicht. Wie auch? Er war schließlich wirklich nicht da. Aber wie konnte das sein? Austin war doch immer da gewesen! Hatte sie ihn vielleicht verpasst, weil sie zu spät war? Nein, das konnte sich Siena nicht vorstellen. Dass sie ihn nicht fand machte sie bloß gereizter, als sie eh schon war. Wütend schaute sich Siena noch einmal in der Bücherei um und stampfte schließlich aus der Bibliothek. Es war bereits Mittag, aber Siena hatte nichts zu tun. Siena hatte an einem Samstag nichts zu tun. An einem Samstag! Betrübt darüber lief sie zu ihrem Gemeinschaftsraum zurück. Sie hatte keine Lust sich mit Abigail zu streiten und hielt es daher für eine bessere Idee, ihnen aus dem Weg zu gehen. Siena trödelte auf dem Weg so gut es ging, aber irgendwann kam sie vor dem Portrait der fetten Dame an. Sie machte wieder kehrt und lief wieder durch die Schule. Stockwerk für Stockwerk, nur um sich die Zeit zu vertreiben, bis sie im Eingangsraum ankam. Das war doch alles zwecklos. Sie konnte niemals die ganze Zeit so totschlagen. Einen Moment lang wünschte sie sich, Ryan würde hier auftauchen und er würde sie anreden. Im nächsten Moment bemerkte sie es allerdings selbst und begann mit sich selbst zu schimpfen. „Vielleicht war Austin jetzt in der Bücherei“, dachte sie und machte sich wieder auf den Weg dorthin.

Zur gleichen Zeit saß Ryan auf seinem Bett, die Unterarme auf den Oberschenkeln gestützt. Der Schlafsaal war bis auf ihn und Nathan leer. Nathan lachte Ryan immer noch aus, weil er vor Siena kein Wort rausgebracht hatte und bei jedem Gedanken daran verfluchte Ryan sich innerlich. Nathan lag auf seinem Bett und hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Die beiden mussten in einer Stunde zum Quidditch Training. „Hey Ryan, deshalb brauchst du noch nicht aufgeben“, meinte Nathan grinsend. „Ach ja?“, gab Ryan verbissen zurück. Was dachte sich Nathan eigentlich? „Ja klar, geh einfach zu ihr hin und sag es ihr“, redet Nathan unberührt weiter. „Ich soll zu ihr hin gehen und sagen, dass ich ein Idiot bin der nichts raus bekommt, wenn sie heult und das sie deshalb doch bitte nicht heulen soll? Willst du das ich ihr das sage?“ Nathan schüttelte seufzend den Kopf. „Du hast keine Ahnung. Ich hab gesagt du sollst es ihr sagen, meinte aber du sollst zu ihr hin gehen und ihr sagen, dass du sie magst“, erklärte Nathan. Ryan lachte bitter. „Das geht nicht“, meinte er grimmig. „Und warum geht das nicht?“, erwiderte Nathan. „Weil ich das nicht kann. Nicht nach all dem was passiert ist.“ Nathan setzte sich auf. „Weißt du ich versteh dich nicht! Du sagst du liebst sie wirklich, bist aber nicht bereit es ihr zu sagen. Du sagst du willst, dass sie dich mag, sitzt aber hier rum und machst nichts. Wenn du willst, dass etwas passiert, dann solltest du mal selber was dafür tun!“ Ryan grinste ihn an. „Komisch das au deinem Mund zu hören“, höhnte Ryan. „Hey, ich sag nur wie es in der Regel abläuft. Ich sage aber nicht, dass ich mich daran halte“, meinte Nathan mit den Schultern zuckend. „Du bist ein Idiot“, meinte Ryan grinsend. Nathan zuckte wieder mit den Schultern. „Ich weiß. Wenigstens geb ich es zu!“, erwiderte er. Plötzlich wurde sein Gesicht wieder ernst. „Also Ryan, wirst du heute mit ihr reden oder nicht?“, fragte Nathan ihn und sprang von seinem Bett. „Ich weiß nicht“, murmelte Ryan. „Du bist ein Idiot und weißt du was das heißt?“, fragte Nathan auffordernd und stellte sich ganz gerade hin. „Was heißt das?“, fragte Ryan lustlos. „Das heißt, dass du es ihr sagen wirst!“, befahl Nathan immer noch in der militärtypischen Position. Ryan schüttelte seufzend den Kopf. „Ich kann einfach nicht“, murmelte Ryan bitter. „Pah, stell dir mal vor in zwei Wochen heißt es Gordon und der Hufflepufffutzi sind wirklich zusammen! Was willst du dann machen? Ich sag dir was dann passiert, du wirst in diesem Zimmer hocken und dich selbst verfluchen warum du so dumm bist und nicht auf deinen besten Freund gehört hast. Und wenn du nicht willst, dass genau das passiert, stehst du jetzt auf und gehst es ihr sagen. Alter, was hast du zu verlieren? Deinen Stolz? Den hast du jetzt schon nicht mehr, ich meine, du rennst einem Mädchen hinterher!“ Ryan musste grinsen. „Schon gut, schon gut. Ich sag es ihr- irgendwann“, fügte Ryan hinzu, sprang von seinem Bett schnappte sich seine Tasche und schulterte seinen Besen, „Und jetzt komm bevor wir zu spät kommen und Jason wieder ausflippt!“ Nathan verdrehte die Augen und folgte ihm. Das nächste Spiel war Gryffindor gegen Hufflepuff und Ryan hoffte inständig Siena würde es sich ansehen.

Zur gleichen Zeit rannte Paige Harrington die schweren Marmortreppen von Hogwarts herunter. Sie steuerte gerade aus auf das Büro ihrer Hauslehrerin zu. Ihre roten Locken waren ganz verwuschelt, sie hatte fast eine geschlagen Stunde versucht Abigail zu helfen. Abi konnte so anstrengend sein. Hektisch klopfte sie an die alte Holztür. Sie hörte die dumpfe Stimme ihrer Hauslehrerin, die ihr erlaubte rein zukommen. „Professor –Abigail – Siena hat – verhext“, sprudelte es aus Paige atemlos heraus. Sie hatte Seitenstechen. Ihre Hände stützten sich auf ihren Knien ab. „Beruhigen sie sich, Miss Harrington. Beruhigen sie sich doch! Und jetzt von vorne was ist passiert? Beruhigen, sagte ich!“, ermahnte Professor McGonagall sie ruhig. Paige holte tief Luft. „Siena hat Abigail ohne Grund verhext. Ich weiß nicht was das für ein Fluch war, aber jetzt wachsen überall auf ihrem Gesicht Pickel. Siena ist weggerannt. Bitte helfen sie mir. Abigail will nicht in den Krankenflügel. Sie hat Angst irgendwer könnte sie so sehen“, erklärte Paige rasend. Ihre Hauslehrerin blieb für einen Moment stumm und zog nur die Augenbraun hoch. „Siena? Siena Gordon sagtest du?“, fragte sie ungläubig. „Ja, ich sage ja, es war Siena! Ich war dabei. Es war in unserem Schlafsaal! Können Sie nicht bitte mitkommen und Abigail helfen?“, flehte Paige. Professor McGonagall ignorierte ihre Bitte und fragte: „Sie hat Miss Marschall ohne Grund verhext? Das kann ich mir schlecht vorstellen! Was hat Miss Marschall denn getan?“ Paige schwieg für einen Moment, eh sie sich wieder fing. „Das tut doch überhaupt nichts zur Sache. Fragen Sie sie meinet wegen selbst. Aber bitte, bitte kommen sie mit und helfen uns!“, flehte sie wieder. Ihre Hauslehrerin schob ihren Stuhl zurück und erhob sich. „Sie müssen sich immer streiten! Sowas hab ich auch noch nicht erlebt! Was denken Sie sich eigentlich dabei?“, murmelte Professor McGonagall ehr zu sich selbst, als zu Paige. Professor McGonagall eilte die Treppen hoch, während Paige versuchte ihrem Schritt mitzuhalten. Einige Schüler waren sichtlich überrascht, ihre Hauslehrerin zu sehen und erwarteten eine Ansage oder etwas in der Art. Stattdessen lief sie gerade aus auf die Wendeltreppen der Schlafräume der Mädchen zu. Man konnte Abigails Jammern schon von draußen hören und es wurde immer lauter, umso näher man der Tür kam. Professor McGonagall riss die Tür auf. „Was haben Sie denn jetzt schon wieder angestellt? Sie sehen ja furchtbar aus“, fügte sie hinzu und das sorgte dafür, dass Abigails Jammern noch lauter wurde. Professor McGonagall zog ihren Zauberstab aus dem Umhang. „Halten Sie still und jetzt hören Sie schon auf zu Jammern. Miss Marschall ich rede mit ihnen. Sein Sie doch mal einen Moment ruhig, bis ich sie heil“, forderte ihre Hauslehrerin. Gequält biss sich Abigail auf die Zunge. Ihre Hauslehrerin richtete den Zauberstab auf sie und plötzlich spürte Abigail wie ihr Gesicht wieder leichter wurde und sie wieder etwas sehen konnte. Einen Augenblick später sah ihr Gesicht haargenau so aus wie davor. Abigail hätte in Tränen aus brechen können. „So und jetzt erklären Sie mir was hier vorgefallen ist!“, forderte ihre Hauslehrerin streng. „Siena Gordon hat mich ohne Grund angegriffen. Sie haben ja selbst gesehen, was für einen Fluch sie benutzt hat!“, meinte Abigail und versuchte so verletzt wie möglich zu klingen. Das würde sie Siena noch heimzahlen. Niemand legte sich mit Abigail Marschall an! NIEMAND! Und schon gar nicht so eine kleine Schlampe wie Gordon. „Ich kann mir schlecht vorstellen, dass Siena dies ohne Grund getan hat. Aber Tatsache ist, dass sie es getan hat“, antwortete Professor McGonagall kopfschüttelnd, „Das wird natürlich seine Folgen haben.“ Damit verschwand ihre Lehrerin aus ihrem Schlafsaal und Paige und Abigail fingen an zu planen, wie sie Siena am besten das Leben zur Hölle machen konnten.


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