Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nur beste Freunde? Eine Geschichte aus Hogwarts 3- - Madison kommt zurück

von Katie Bell ;)

In zwei Tagen würde der Hogwarts Express wieder los fahren und die Schüler nach Hause, zu ihren Familien bringen. Siena würde nicht mit fahren. Sie blieb jedes Jahr, in den Ferien in Hogwarts. Sie war nicht gerne zu Hause, weil sie ignoriert wurde und nicht das Gefühl hatte, jemand würde es kümmern was sie tat. Aber weil sie nun das gleiche Gefühl in Hogwarts empfand, gab es keinen Ort mehr wohin sie hätte flüchten können. Austin würde auch weg fahren und dann wäre sie ganze alleine. Die Schlammschlacht der Tussen hatte gerade einen Hochpunkt erreicht und da kam eine Pause sicher gut gelegen. Aber es war gar nicht mehr Siena die so sehr darunter litt. Klar die Tussen konnten es sich nicht verkneifen ihr ab und zu etwas Dummes nach zu rufen. Doch dann war immer Austin dabei, der sie beruhigte und ihr sagte, sie solle diese Kommentare ignorieren. In letzter Zeit hatten die Tussen, es nämlich eher auf Madison abgesehen. Sie hatte nun wirklich alles verloren, ihre beste Freundin, Nathan, ihre Zeit, ihre Noten waren immer schlechter geworden und was am wichtigsten war, ihren Stolz. Sogar ihre Scheinfreundinnen hatte sie verloren. Und das die ganze Schule über sie redete, ließ sich auch nicht vermeiden. Doch Siena hatte sich trotzallem vorgenommen, kein Mitleid zu zeigen. An diesem Tag saß sie den ganzen Nachmittag in der Bibliothek mit Austin. Siena mochte Austin echt gern, aber er war nun mal ein Junge. Sie hätte sich viel lieber eine beste Freundin gewünscht- nicht eine wie Madison, versteht sich- eine der sie alles hätte erzählen können. Eine die ihr überraschend etwas schenkte und ihr zuhörte und mit der sie Spaß haben konnte. Eine Freundin die eher wie eine Schwester für sie ist. Aber diese Freundin gab es nun mal nicht. Die ideale Freundin wäre genau wie Siena selbst. Sie hätte Siena verteidigt, wäre treu und hätte ihr, bei egal was, geholfen. Dasselbe würde Siena selbstverständlich auch für sie tun. Wenn es sie denn geben würde. Trotz alledem liebte Siena es ihre Zeit mit Austin zu verbringen. Aber er war eher wie ein großer Bruder für sie, der immer auf sie aufpasste und ihr bei den Hausaufgaben half. Siena musste lachen. Austin schaute von seinem Pergament hoch. „Was ist?“, fragte er grinsend. „Nichts, gar nichts“, antwortete Siena. Austin lächelte schief. Er beugte sich über ihr Pergament. „Du hast da was falsch gemacht“, bemerkte Austin, nahm Siena die Feder aus der kleinen Hand und korrigierte ihren Text. Dabei streiften seine Finger ganz unauffällig ihren Handrücken. So leicht, dass sie es fast nicht merkte. Siena lehnte sich zurück und wartete bis Austin fertig war. „Ich hab keine Lust mehr“, maulte sie. „Du musst doch nur noch den Schluss schreiben, dann ist dein Aufsatz fertig“, sagte Austin grinsend. „Ich will aber nicht!“ „Und was soll ich jetzt machen?“, fragte Austin sie. „Du könntest doch meinen Aufsatz zu Ende schreiben.“ Siena grinste ihn an. „Das könnte ich“, antwortete Austin. „Du musst ihn aber selbst weiter schreiben, sonst lernst du nichts!“ „Austin, bitte“, Siena trommelte mit den Fäusten auf Austins Pergament rum. „Nein, Siena.“ Er lachte. „Bitte, komm schon“, maulte sie wieder rum und zog ihm sein Pergament weg. „Ich geb es dir erst zurück, wenn du meinen Aufsatz schreibst“, sagte Siena und streckte die Nase in die Luft. „Schön, du brauchst ihn mir nicht wieder geben.“ Austin lachte. „Austin! Wenn du jetzt diesen Aufsatz schreibst, dann, dann…“, Siena hörte auf zu reden, um sich etwas zu überlegen. „Ja, was dann?“, fragte Austin und lachte. „Dann bin ich nicht mehr deine Freundin“, drohte Siena. „Ach ja?“, Austin lachte. Er beugte sich nach zu ihr, um sich sein Pergament zurück zu holen. „Nein, Austin. Du kriegst es erst wenn du-…“, Sie streckte den Arm aus um das Pergament so weit möglich von ihm zu halten. Aber Austin war größer als sie. Er beugte sich zu ihr, streckte den Arm aus und schnappte sich das Pergament zurück. Für wenige Sekunden war zwischen Austins Brust und ihr nur noch wenige Zentimeter. „Aber wie es aussieht, hatte sie es nicht mal bemerkt“, dachte Austin und lehnte sich zurück. „Schreibst du jetzt den Aufsatz für mich oder nicht?“, fragte Siena zum letzten Mal. „Ist gut, ich schreib ihn dir“, meinte Austin schließlich und lächelte sie an. „Ohi, danke schön“, kreischte sie und umarmte ihn flüchtig. Damit hatte er nicht gerechnet. Es wurde dunkel draußen und die beiden saßen immer noch in der Bibliothek, weil Austin noch Sienas Aufsatz zu Ende schrieb. „Ich bin müde“, flüsterte Siena und stützte den Kopf auf die Hand. Austin lächelte schwach und sie lächelte zurück. Sienas Augenlider wurden schwer. Sie schloss langsam die Augen. Ihr Mund stand halb offen, aber sie schaffte es wenigstens den Kopf auf der Hand gestützt zu lassen. Er schaute einen Moment zu ihr rüber, aber er konnte seinen Blick nicht mehr von ihr abwenden. Sie atmete ganz ruhig und sah aus wie ein schlafender Engel, fand Austin. Die Bibliothek war still und warm, denn nur noch wenige Schüler waren hier geblieben. „Hey Siena“, flüsterte Austin und riss sie aus ihren Gedanken. „Der Aufsatz ist fertig“, flüsterte er. „Wirklich? Danke. Echt nett von dir“, flüsterte sie zurück und öffnete die Augen einen spaltbreit und schenkte ihm ein müdes Lächeln. „Hab ich doch gern getan“, meinte Austin leise. „Wenn du meinst.“ Sie richtete sich langsam auf und packte ihre Sachen zusammen. Er nahm ihre Bücher auf den Arm. Die beiden verließen zusammen die Bibliothek. Ein anderer hätte gedacht Siena würde ihn ausnutzen, aber er wusste, dass sie ein guter Mensch war. Sie liefen neben einander die Treppen zum Gryffindor Turm hoch und Siena wusste, dass nach dem morgigen Tag, Austin nicht mehr hier sein würde. Er brachte sie wie gewöhnlich bis zum Portrait der fetten Dame, verabschiedete sich dort und ging dann in den Hufflepuff Gemeinschaftsraum.

Es schneite den ganzen Sonntagmorgen und Siena hatte beschlossen ihren Koffer auf zu räumen. Sie zog sich dicke Socken über und setzte sich im Schneidersitz vor den geöffneten Koffer. Doch plötzlich sprach Madison sie ganz unerwartet an. Siena antwortete nicht. Drehte sich nicht um. Das hatte sie doch davon! Doch plötzlich hörte sich Madisons Stimme so an, als würde sie gleich anfangen zu heulen. Ganz feucht und hoch. „Weißt du noch früher? Wir waren doch beste Freunde.“ Madison fing wirklich an zu weinen. „Als du mich ignoriert und über mich geredet hast, war dir unsere Freundschaft doch auch vollkommen egal“, antwortete Siena kalt und vergrub die Fingernägel in einen dicken Pullover, denn sie gerade aus dem Koffer räumte. „Ja, und das tut mir doch, auch unendlich leid. Siena bitte. Ich dachte wir sind beste Freundinnen“, sagte sie weinerlich. „Dachte ich auch. Bis du angefangen hast mich auszulachen und ich mich alleine rumschlagen musste. Du und deine sogenannten Freundinnen“, Siena lachte verächtlich, „Diese Freundinnen, für die, du mich abgeschoben hast. Erinnerst du dich?“ Madison blieb still. „Nein? TJA, ICH ERINNER MICH NOCH DARAN! WEGEN DIR, HAB ICH DIESE ZEIT DURCHMACHEN MÜSSEN UND JETZT KOMMST DU HER UND DENKST MIT EINER ENTSCHULDIGUNG IST ALLES VERGESSEN! SCHÄMST DU DICH EIGENTLICH NICHT?“, Sienas Stimme wurde immer lauter beim reden. Bis sie sich schlagartig zu Madison umdrehte, ihr Gesicht war wutverzerrt und sie atmete tief. Madisons Tränen, schwarz von der Schminke, liefen ihr an den Wangen herunter und trafen sich an ihrem Kinn. Sie ließ ein Schluchzen hören und drückte ihre linke Hand gegen ihre Lippen. Siena wand sich wieder von ihr ab und schnaubte bitter „Du- Du weißt aber nicht, was ich durch machen musste“, schrie Madison plötzlich, aber ihre Stimme war eher schwach als wütend. „Nein, Madison, das hast du dir alles selbst angetan. Du weißt doch auch nicht, was ich durchmachen müsste. Dank dir, falls du es vergessen hast. Das hast DU mir angetan“, fügte Siena kaltherzig hinzu und fing wieder an, ihre Klamotten aus dem Koffer zu räumen. Wieder schluchzte Madison auf. „Ja, aber jetzt bin ich wieder da. Hörst du? Ich bin deinetwegen hier und ich sagte doch schon, es tut mir leid. Was kann ich denn noch machen?“, fragte Madison verzweifelt. „Das wüsste ich auch gern, das wüsst ich auch gern. Deine Entschuldigung ändert schließlich überhaupt nichts. Es ist alles schon passiert. Ich hab dich vorher gewarnt und du hast nicht auf mich gehört. Du hast dir das alles selbst ausgesucht. Ich meine, du dachtest doch nicht im Ernst, dass Nathan das mit dir ernst meinte, oder?“ Sienas Stimme klang verächtlich, herablassend- sie klang wie Abigails. Madison fing wieder an zu heulen, aber Siena war mittlerweile so abgehärtet, dass sie kein Mitleid mehr fühlte. „Wie kann man bloß so hohl sein?“ Siena schüttelte den Kopf und holte alle Pullis aus dem Koffer und begann damit sie zu falten. „Gut. Heißt das du willst nicht mehr meine Freundin sein?“, fragte Madison plötzlich. Sienas Augen verengten sich. „Madison du bist schon seit dem ganzen Schuljahr, nicht mehr meine Freundin. Du weißt doch gar nicht was Freundschaft ist!“ Madison sprang auf und rannte aus dem Schlafsaal. Das hatte sie jetzt davon. Madison sollte sich ja nicht einbilden, sie könnte Siena wann sie wollte wegwerfen. „Ach und wenn es ihr schlecht geht, bin ich wieder aktuell“, murmelte sie bitter. Aber Siena hatte ihr da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Keiner sprang so mit Siena Gordon um. Sie hatte es ihr heimgezahlt, zu Recht. Sie lächelte selbstzufrieden auf ihre Klamotten runter.

Siena fiel es schwer sich von Austin zu verabschieden. Sie hatte darauf bestanden, ihn bis zum Bahnhof bringen. Er zog seinen Koffer durch den Schnee, bis er schließlich aufgab und mit seinem Zauberstab dafür sorgte das der Koffer den beiden hinter herflog. „Hauptsache du steckst nicht die Schule in Brand solange ich nicht da bin“, witzelte er. Aber Siena war nicht nach Witzen zu mute. „Haha, sehr witzig“, gab sie trocken zurück. „Was hast du denn?“, fragte er und versuchte ihr in die Augen zu schauen. Aber Siena hielt den Blick gesengt und ihr Profil war von ihren Locken verdeckt. Sie hatte eine rote Wollmütze auf, einen roten Schal um und trug wie gewöhnlich ihren süßen dunkelblauen Mantel. Austin musste lächeln. Warum machte sie es ihm bloß so schwer abzureisen? „Siena, bitte, weine nicht. Sonst hab ich die ganzen Ferien lang ein schlechtes Gewissen wegen dir“, drohte er. „Brauchst du nicht. Ich komm schon klar“, sagte sie und lächelte ihn tapfer an. „Ich schreib dir“, sagte Austin schließlich. „Ja mach das.“ Der Bahnhof war überfüllt. Überall standen Koffer und andere Gepäckstücke. Auf dem Bahnsteig lag frischer Schnee und über ihnen erstreckte sich ein grauer Himmel, der von Wolken vollständig bedeckt war. Siena vermisste den blauen Sommerhimmel, aber bis dahin würde es wohl noch dauern. Ein lautes Pfeifen ertönte und die Türen des Zuges gingen auf. Die Schüler strömten in den Hogwarts Express, auf der Suche nach einem Abteil. „Wir sehen uns nach den Ferien wieder“, flüsterte Austin. Siena schenkte ihm ein Lächeln und zitterte. Ihr war kalt. Sie schaute zu ihm hoch und plötzlich, ohne jede Vorwarnung, zog er sie zu sich und umarmte sie. Siena stand nur steif dar. Ihre Ärmchen hingen schlaf neben ihrem Körper. Sie hatte die Hände, wegen der Kälte, in die Ärmel gezogen. Sie umarmte ihn nicht. Sie behielt ihre Arme bei sich. Aber Austin war ihr so nah, er konnte ihre Haare riechen. Und nach zirka zwei Sekunden, musste er sich zwingen, sie los zu lassen. Ihr Gesicht war fast so rot wie ihr Schal und ihr Blick galt dem Boden. Austin musste in sich hinein lächeln. Aber Austin entging das leichte Lächeln auf ihren Lippen nicht. „Wir sehen uns“, flüsterte Austin ein letztes Mal und stieg dann auch in den Zug. Er winkte und sie winkte tapfer zurück und dann fuhr der Zug los und ließ sie zurück. Am Bahnhof stehend, der voller Schnee war und einem kleinen Lächeln auf den Lippen.

Sie seufzte schwer und betrat den Gemeinschaftsraum. Das schlechte daran war, dass Siena jetzt schon wusste, dass sie ihn vermissen würde. Aber als sie sich im Gemeinschaftsraum umsah, blieb sie fassungslos stehen. Sie hatte nicht erwartete, dass der Gemeinschaftsraum leer war, das nicht, der Raum war zwar nicht so belebt wie sonst, aber im Raum saßen zwei Leute, auf die sie hätte verzichten können. Ryan Davonport schenkte ihr eine schüchternes Lächeln und Nathan Ruston redete, diesen weiter an. Siena blieb für einen Augenblick bewegungslos ihm Eingang stehen, bis sie sich wieder fing. Ryan hatte sie gesehen und angelächelt. Kein dämliches Grinsen. Ein schüchternes Lächeln. Kein dummer Kommentar. Aber bloß durch seine Anwesenheit hatte Siena das Gefühl, verletzt zu werden. Sie streckte die Nase in die Luft, machte auf dem Absatz kehrt und lief majestätisch die Wendeltreppe zu dem Schlafsaal hoch. Sie blieb vor der Tür des Schlafsaals stehen und vorbei weg war die überlegener Siena Gordon. Sie legte die Hand auf die kalte Türklinke und fragte sich, warum sie immer das Gefühl hatte verletzt zu werden. Warum hatte sie immer das Gefühl das Ryan sie verletzten wollte? Plötzlich weiteten sich ihre Augen, als ihr klar wurde, dass Ryan ihr doch dieses ganze Schuljahr gar nichts getan hat…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ein so bewegendes Gefühl hatte ich nie zuvor erlebt, wenn es um das Schreiben ging.
Joanne K. Rowling