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Nur beste Freunde? Eine Geschichte aus Hogwarts 3- - Der erste Hogwartstag

von Katie Bell ;)

Am nächsten Morgen wachte Siena total müde auf und setzte sich im Bett hin. Sie schaute sich im Schlafsaal um, Abigail und Paige schliefen noch. Ihr Blick fiel auf Maddy und sie spürte wie die Tränen in ihre Augen stiegen. Siena war gestern früh schlafen gegangen und hatte nicht mehr mitbekommen wie die anderen schlafen gegangen sind. Langsam streckte sie die nackten Beine aus dem Bett und stand auf. Grace Bett war leer. Siena wollte Madison aus dem Weg gehen, also zog sie sich schleunigst an und verschwand aus dem Zimmer, noch bevor die anderen aufwachen konnten. Schläfrig lief sie den Gang entlang, schlurfte die Treppen runter und lief in Richtung der großen Halle. Die Halle war noch ziemlich leer. Siena nahm ihre Tasche von der Schulter und stellte sie neben sich ab. Während sie aß begann sich die Halle zu füllen. Siena wäre viel lieber alleine geblieben. „Guten Morgen“, trällerte Grace und ließ sich neben Siena auf den Platz fallen. Sie hatte zwei rollen Pergament in der Hand, die Siena unglaublich bekannt vorkamen. „Ich hab die Stundenpläne!“, sagte Grace und hielt sie in die Luft. „Hier schau mal“, meinte Grace und streckte ihr eine Pergamentrolle entgegen. „Danke“, murmelte Siena und öffnete sie. Heute hatte sie zwei Stunden Zaubertränke, zwei Stunden Verteidigung gegen die dunklen Künste und eine Stunde Runen. „Oh nein, ich hab heute Wahrsagen!“, meinte Grace und starrte fassungslos auf das Stück Pergament. Siena schaute sich in der großen Halle um. Sie wurde immer voller. Wo blieb Maddy? Sie wollte mit ihr reden und in diesem Moment kamen drei Mädchen in die große Halle, Abigail Marshal, Paige Harrington und Maddy! Die drei setzten sich an das andere Ende des Tisches. „Warte kurz Grace, ich komme gleich wieder“, murmelte Siena und war nicht mal sicher, ob Grace sie gehört hatte oder sie hören wollte, denn Grace starrte weiterhin desinteressiert auf ihren Stundenplan und schmierte dabei Butter auf ihr Brot. Mit schweren Schritten lief Siena auf die drei zu. „Maddy, Maddy wir- können wir reden?“, fragte Siena sie. Maddy schaute zu ihr hoch. „Klar, schieß los“, meinte Maddy und in ihrer Stimme lag fast schon etwas Genervtes. „Ich meine alleine, Maddy“, wiederholte Siena. Madison verdrehte die Augen und Siena hätte ihr dafür den Hals umdrehen können. Madison erhob sich langsam und Siena konnte ein deutliches Kichern von Abigail und Paige hören. „Was hast du?“, fragte Maddy. Siena schaute zu ihr hoch und war den Tränen nah. Aber niemals sollte Madison sehen, dass Siena wegen ihr weinte. „Was war das im Zug?“, fragte sie. Jetzt war‘s raus. „Was meinst du?“, fragte Maddy, als wüsste sie überhaupt nicht worum es ging. „Das im Zug. Warum warst du sauer? Weswegen? Warum meintest du ich wäre absichtlich eingeschlafen?“, fragte Siena sie. „Ich weiß nicht was du meinst, ehrlich!“, log Madison und schaute weg, um Siena nicht in die großen braunen Augen zu sehen. „So, du weiß also nicht was ich meine? Und warum setzt du sich dann zu den beiden? Wann hast du das je gemacht? Maddy, was ist bloß los?“, fragte Siena sie wieder. Madison stieß genervt Luft aus. „Jetzt ist nicht der richtige Augenblick zu reden. Das tun wir später und hey was ist so schlimm daran wenn ich mich einmal neben jemand anderes setzte? Ist es so schlimm, dass ich nicht nur eine Freundin habe. Und überhaupt du sei mal ganz still, du setzt dich doch auch einfach neben Grace. Aber ganz ehrlich du machst ja andauernd sowas, genau wie im Zug. Du hast gesehen, dass Nathan mich mag und musstest ja dann einschlafen damit er dich anstarrt. Du musst immer die ganze Aufmerksamkeit auf dich lenken! Ist es nicht so?“, zischte Maddy sie an. Siena hätte sie treten können, sie hätte vor Wut schreien können. „Es ist also doch wegen Nathan! Ich glaub‘s nicht“, murmelte Siena und schüttelte den Kopf, „Wegen Nathan willst du nicht mehr mit mir befreundet sein?“ „Zum letzten Mal, Siena. Wir-reden-später!“, fauchte Maddy und wollte auch schon zurück zu ihrem Platz gehen. „Und wann ist später?“, rief Siena ihr nach, aber Maddy drehte sich nicht um. Sie lief eiskalt weiter und ließ sich gegenüber von Paige und Abigail nieder. Siena riss ihre Tasche von der Bank und stampfte die Steintreppen runter. Vor der Holztür zum Kerker stand noch keiner, was Siena eh besser fand. Sie ließ die Tasche von ihrer Schulter gleiten und rutschte mit dem Rücken ganz langsam an der Wand runter, bis sie auf dem Boden saß. Ihr Gesicht vergrub sich in ihren Knien. Siena spürte wie die Tränen ihre Wange runter liefen und sich an ihrem Kinn trafen und in ihren Schoss fielen, doch sie gab keinen einzigen Laut von sich. Sie strich sich mit dem Ärmel das Gesicht trocken und stand langsam wieder auf. Ihre Knie waren ganz weich.

Nach zwei Stunden Zaubertränke verschwanden die Schüler nach oben. Siena bekam eigentlich die ganze Zeit nicht so viel mit und während des Mittagessens aß sie fast gar nichts. Grace bemerkte das gar nicht und redete ununterbrochen von den Sachen die sie zu Hause vergessen hatte und ihre Mutter ihr nun mit einer Eule schicken sollte. Als eine Gruppe von Mädchen in die große Halle kam und Siena erkannte das unter ihnen auch Maddy war, verwandelten sich ihre Tränen ganz plötzlich in Zorn. Schön, sie brauchte Maddy auch nicht. Sie kam auch alleine gut zurecht. Wen Maddy keinen Wert auf ihre Freundschaft mit ihr legte, dann würde Siena ihr auch nicht hinterher rennen. Nein, Siena würde niemandem hinterherrennen. Niemals! Dafür würde sie ihre Würde nicht aufgeben, nicht wegen Maddy oder Nathan oder eine von diesen hohlen Mädchen. Mit einem finsteren Blick verschwand sie aus der Halle und innerlich fluchte sie über die Welt. Wenigstens hatte sie jetzt Runen ohne Maddy oder eine von diesen dummen Tussen. Siena konnte sich die ganze Stunde über konzentrieren. Der Platz neben ihr war frei, doch das war ihr sowieso lieber. Nach Runen wusste Siena erst nicht so recht wohin mit sich und entschied sich zu Letzt für die Bücherei. Dort war es leise und sie würde garantiert nicht auf irgendjemanden unerwünschtes treffen. Sie machte sich an die Hausaufgaben ran und nach zwei Stunden hatte sie alles erledigt. Sie kam wirklich besser ohne Maddy zu recht oder jemand der sie die ganze Zeit nervte. Selbstzufrieden stellte Siena ihre Tasche in den Schlafsaal und machte sich dann auf nach draußen. Sie drehte zwei Runden um den See während die Sonne noch über die Ländereien von Hogwarts schien. Neben dem See stand das Quidditchfeld und es wunderte sie ein wenig, dass die Teams jetzt schon anfingen zu trainieren. Sienas Locken schimmerten wie Seide in der Sonne. Irgendwann setzte sie sich unter einen der Bäume und schaute verträumt auf den See. Ein paar Schüler saßen auf der grünen Wiese. Mit der Zeit wurden Sienas Augenlider immer schwere und sie schloss die Augen für einen Moment, bis sie eine Stimme hinter sich hörte. „Was machst du denn hier ganz allein?“, und das war niemand geringeres als Ryan Davonport. Siena antwortete nicht, was sollte sie auch sagen? In der seiner Hand hielt er eine Tasche. Siena schaute auf das Quidditchfeld, tatsächlich waren dort keine Spieler mehr zu sehen. „Gut, keine Antwort ist auch eine Antwort“, meinte er und setzte sich auch unter den Baum. „Was willst du Ryan?“, fragte sie. „Ach, eigentlich gar nichts. Ich hab dich gesehen wie du die Runden um den See gedreht hast und das du alleine warst. Du hast dich mit Madison gestritten nicht wahr?“, fragte er. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht“, gab sie knapp zurück. „Tut es aber leider, seit sie sich an Nathan ran macht und er sie in unseren Schlafsaal lässt. Übrigens hat Nathan mir erzählt, dass ihr euch gestritten habt. Er sagt, er findet das gut“, erzählte Ryan weiter und ignorierte sie. „So, findet er das? Und warum bitte?“, fragte Siena genervt ohne zu Ryan zu schauen. „Ich weiß nicht, er meinte er findet das besser, weil Madison sagte, dass du jeden Spaß stoppen würdest und kindisch seist“, erzählte Ryan und fing an mit seinen großen Händen Gras aus dem Boden zu ziehen, wie Unkraut. „Das hat sie also gesagt. Na, das ist doch schön für sie. Jetzt hindere ich sie ja an gar nichts mehr. Sie kann sich ja ihren Spaß bei Nathan suchen. Brauchst du noch was, sonst kannst du ja jetzt gehen“, sagte Siena finster und spürte wie sie wütend wurde. „Du hältst nichts von Nathan, stimmt’s?“, fragte Ryan. „Was für eine Frage“, meinte Siena und stand auf. Wenn er nicht gehen wollte, würde sie gehen. „Und du glaubst, dass ich genauso bin wie er, nicht wahr.“, meinte er und stand geschickt auf. „Ryan, warum willst du das wissen? Nerv mich jetzt nicht“, gab sie zurück, drehte sich um und lief den Grashügel hinauf, Richtung Schule. Ryan lief ihr hinterher und tauchte wiederneben ihr auf. „Ich nerve? Gut, ich nerve dich solange bis du mir sagst, ob du denkst, dass ich wie Nathan bin!“, sagte er. Siena versuchte schneller zu laufen, aber es war zwecklos, Ryan hatte viel längere Beine als sie und war noch dazu gut durchtrainiert. „Siena, was ist so schlimm daran mir zu antworten? Würde es dich echt umbringen?“, fragte sie Ryan, als sie gerade die Treppen zum Gryffindor Turm hochstiegen. „Nerv nicht, Ryan!“, erwiderte sie ohne ihn eines Blickes zu würdigen und Ryan fragte sich langsam: Warum lief er ihr nach, wenn sie ihn doch eh hasste? „Du hasst Nathan, weil er sich so benimmt. Und du glaubst, dass ich genauso bin wie Nathan. Heißt das, du hasst auch mich?“, fragte Ryan sie wieder. „Nerv nicht, Ryan!“, plötzlich hielt sie inne und ihre Augen verengten sich, „ Warum willst du das wissen? Das hat dir doch sonst auch nichts was ausgemacht.“ „Trotzdem, ich will es halt wissen. Warum hasst du mich jetzt? Was hab ich getan?“, fragte Ryan und bereute es schon in der nächsten Sekunde. „Du nervst mich, seit ich auf dieser Schule bin! Du hast mich die ganze Zugfahrt lang nur genervt und kommst jetzt zu mir und fragst, warum ich dich nicht mag? Nun ja, du bist schrecklich!“, schrie Siena ihn an, drehte sich um, lief die Treppen weiter hoch und ließ ihn dabei gefühlslos stehen. Siena wollte allein sein. Sie hatte keine Lust auf Grace, die die ganze Zeit nur von sich selbst redete oder auf Maddy, die Siena ignorierte und mit diesen Mädchen rum liefen, die jedes verdammte Mal lachten, wenn sie Siena auf dem Gang begegneten oder auf Ryan, der sie einfach nicht in Ruhe lassen konnte und jede Sekunde ausnutzen musste, um sie zu nerven. Siena wollte bloß allein sein. Sich hinter einer Wand verstecken, an der alle ihre Probleme abprallten. Eine Wand die gefühlskalt und starr dastand und kein einziges Problem zu Siena durch ließ. Hinter so einer Wand wäre sie glücklich. Hinter so einer Wand, hätte sie kein Problem damit, was die anderen über sie dachten. Aber so eine Wand gab es nun einmal nicht und deshalb musste Siena selbst wie eine dar stehen. Gans dumpf und gefühlslos sein und sich auf nichts einlassen, um danach bloß nicht enttäuscht, wütend oder traurig zu werden. Aber so hart zu sein war unendlich schwer. So hart zu sein, bedeutete nicht weinen zu dürfe. Aber Siena weinte nicht, weil sie schwach war. Siena weinte, weil sie zu lange stark gewesen war und alles ignoriert hatte. Jedes Mal. Jedes verdammte Mal. Sie blieb mitten im leeren Gang stehen, holte tief Luft und wischte sich die Tränen aus den Augen. Sie lief langsam in den Gemeinschaftsraum und die Treppen hoch zum Schlafsaal. Er war leer. Zum Glück. Siena ließ sich auf ihr Bett fallen und starrte an die Decke. Womit hatte sie das alles bloß verdient? Sie stand auf und lief ein bisschen durch das Zimmer, bis ihr Blick auf den Koffer fiel. Sie öffnete ihn und begann ihre Sachen einzuräumen und war plötzlich froh darüber eine Beschäftigung gefunden zu haben. Ihr Blick fiel auf die Unterwäsche und sie spürte wieder wie ihr Gesicht glühte. Ryan war so ein Idiot.

Sie hatte die Hälfte der Kleider in ihren Schrank eingeräumt, als sich die Schlafsaaltür öffnete. Es war Paige und ihr folgte Madison ins Zimmer. Siena wollte nicht mit Madison reden. Aber wie es aussah ignorierten die beiden Siena eh. Gedankenversunken leerte Siena ihren Koffer weiter und stapelte ihre Bücher auf dem Boden. „Findest du nicht auch, Siena?“, fragte auf einmal Paige. Siena zuckte bei ihrem Namen zusammen und drehte den Kopf zu Paige. „Was?“, fragte Siena. Sie hatte das Gespräch nicht mitbekommen. Paige und Madison lachten. Siena drehte sich weg und räumte weiter auf. „Naja ob du findest, das Ryan süß ist?“, fragte Paige die sich als erste wieder fing, mit dieser graunvollen, kindischen Stimme. Siena wollte erst nicht antworten. „Nein, find ich nicht“, gab Siena kalt zurück und stellte den leeren Koffer in den Schrank. „Findest du nicht?“, fragte Paige gespielt trotzig und die beiden hörten auf zu lache. „Nein, find ich nicht“, wiederholte Siena und versuchte genervt zu klingen. „Bestimmt lügt sie bloß“, flüsterte Madison und lachte wieder auf. Plötzlich spürte Siena wie ihr heiß wurde. Wie konnte Maddy bloß? Siena öffnete die Tür, drehte sich ein letztes Mal zu den beiden um und meinte: „Maddy und ich war so dumm und dachte wir wären Freunde. Aber sorry, mein Fehler“, sagte sie und schloss die Tür hinter sich. Siena hörte die beiden von drinnen wieder Lachen. Wie konnte Madison darüber bloß Lachen?

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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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