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Fanfiction

~ until the very end - Ted Remus Lupin - 2016

von (: Ginny

Kapitel 1

Teddy Lupin – 2016

Ich erwachte bereits vor dem Weckerläuten. Das war eigentlich ungewöhnlich für mich. Doch heute war alles anders. Seit gestern Abend hatte ich mein Abschlusszeugnis in der Tasche und nun begann ein neuer Lebensabschnitt.

Leise, um die anderen Jungen in meinem Schlafsaal nicht zu wecken, stand ich auf und trat ans Fenster. Die Sonne ging gerade auf und warf einen hellen Lichtschein auf den See. Die Bäume des Verbotenen Walds ragten dunkel und bedrohlich gegen den langsam heller werdenden Himmel auf. Die Fenster von Hagrids Hütte waren dunkel, die Vorhänge zugezogen, aber ein dünner Rauchfaden stieg aus dem Kamin auf.

Mein Blick fiel auf das ruhig daliegende Quidditchfeld, die Eulerei, die Peitschende Weide. All das würde ich nun nicht mehr sehen. Nie mehr. Denn ich hatte mich entschieden, die Ausbildung zum Auror anzutreten. Mein Zeugnis war gut genug dafür und ich würde von nun an mit meinem Paten Harry zusammenarbeiten.

Ich seufzte leise. Ausbildung hin, Ausbildung her. Ich wollte nicht weg aus Hogwarts. Alle anderen sahen den langen Sommerferien entgegen, nach denen sie wieder hierher zurückkommen würden. Doch ich, ich sah etwas anderem entgegen. Einer Zukunft, die ungewiss war. Einer Zukunft, die ich nicht vorhersehen konnte. Einer Zukunft, die ich nicht beeinflussen konnte. Einer Zukunft ohne Schule, ohne Hogwarts, ohne Unterricht, ohne Lehrer, ohne Schlafsäle, ohne Stundenplan. Einer beängstigenden Zukunft.

Noch einmal seufzte ich leise. Dann wandte ich mich vom Fenster ab und zog mich um. Wehmütig blickte ich auf meine Hogwartsuniform. Auf das weiße Hemd, den schwarzen Pulli, die schwarze Hose, die rot-goldene Gryffindor-Krawatte und den Umhang mit dem Hogwarts-Wappen. Gestern hatte ich sie zum letzten mal ausgezogen und nun lag sie fein säuberlich gefaltet in meinem riesigen Schrankkoffer.

Ich griff nach meinem Zauberstab und schlich zur Tür. Dabei stieß ich mit dem Fuß gegen einen anderen Koffer.
„Autsch!“, fluchte ich leise und hopste auf einem Bein herum. Das tat weh!
„Ted?“ Verschlafen blinzelte mein bester Freund Jeffrey mich an. „Was´n los? Wo willst du hin?“
„Alles okay. Ich geh nur mal frische Luft schnappen. Schlaf weiter!“, flüsterte ich und keine drei Sekunden später hörte ich wieder ein leises Schnarchen von Jeffreys Bett.

Leise lächelnd öffnete ich die Tür und schlüpfte aus dem Schlafsaal. Meine drei Mitbewohner würde ich ebenfalls vermissen. Besonders Jeff war mir an Herz gewachsen. Er war mein bester Freund seit der ersten Klasse. Eigentlich waren wir mal ein Trio gewesen, doch nach einem schrecklichen Unfall seiner Muggelmutter, hatte Simon letztes Jahr die Schule abgebrochen. Seither hörte man eher weniger von ihm. Doch auch der Kontakt mit Jeff würde spärlicher werden, da er ins Ausland gehen wollte.

„Fluchbrecher haben in England nichts verloren, Ted! Ich muss unbedingt nach Ägypten!“
Zunächst hatte ich noch versucht, Jeff mit dem Argument umzustimmen, dass Bill Weasley immerhin auch ein Fluchbrecher war, er aber mittlerweile wieder in Cornwall bei seiner Familie wohnte. Doch Jeff hatte nur den Kopf geschüttelt.
„Ehrlich mal, Ted. Ein echter Fluchbrecher muss dahin, wo es Flüche gibt. Und alte Gräber. Und Schätze. Ich will doch nicht in einer Bank arbeiten! Seh ich aus, wie ein Kobold?“
Daraufhin waren mir die Argumente ausgegangen.

Ich betrat den leeren Gemeinschaftsraum. Das Feuer im Kamin war inzwischen herunter gebrannt. Der Raum wirkte so ordentlich, wie jeden Morgen. Man merkte, dass die Hauselfen noch keinen Urlaub hatten.
Ein letztes mal ließ ich mich in meinen gemütlichen, roten Lieblingssessel sinken und schloss die Augen. 'Eigentlich', dachte ich, 'Eigentlich ist es ja toll keine Schule mehr zu haben. Ich bin jetzt frei, kann tun und lassen was ich will. Ich muss mich auch noch gar nicht bei der Aurorenabteilung bewerben. Vielleicht sollte ich mir einfach ein Jahr Auszeit nehmen...'

Nach einigen Minuten öffnete ich die Augen wieder, stand auf und verließ den Gemeinschaftsraum durch das Porträtloch. Die fette Dame grunzte ungehalten, sie hatte wohl noch geschlafen.
„Tut mir Leid“, murmelte ich dem Gemälde zu, dann lief ich die Treppen hinunter. Dass sie sich ständig bewegten und ihre Richtung änderten, störte mich schon lange nicht mehr. Ich kam trotzdem unbehelligt und ohne Umwege an mein Ziel.

Ich befand mich im ersten Stock, nur wenige Meter von der Marmortreppe entfernt. An den Wänden hingen unzählige Gemälde, wie überall im Schloss. Doch im Gegensatz zu den Gemälden alter Hexen und Zauberer aus längst vergangenen Zeiten, interessierten mich die Gemälde auf diesem Korridor sehr.
Das Bild, das mir am nächsten hing, zeigte einen alten Zauberer, dem ein Stück seiner Nase fehlte. Außerdem hatte er nur ein Auge, das andere war ein magisches Auge. Er stützte sich auf einen Gehstock und blinzelte mich verschlafen an.

„Guten Morgen, Ted!“, krächzte er. „Schon so früh auf den Beinen?“
„Ja, Mr Moody. Ich bin etwas früher aufgestanden, da doch heute mein letzter Schultag ist.“
„Oh, ja, das stimmt. Hast mal erzählt, du willst Auror werden, wenn ich mich nicht irre?“
„Genau.“
„Nun, dann viel Glück. Und denke daran mein Junge: Immer wachsam!!“, donnerte Moody.
Ich verabschiedete mich mit einem höflichen Nicken und lief weiter. Vorbei an den Gemälden von Bathilda Bagshot, Charity Burbage und einem Haufen Leute, die ich nicht kannte. Bei Fred Weasley blieb ich wieder stehen.

„Oh, hallo Teddy! Schaust du auch mal weder hier vorbei?“, begrüßte mich der Rothaarige grinsend.
„Ja, ich wollte noch ein letztes mal hier durch, bevor ich Hogwarts gleich für immer verlassen werden.“
„Jaja, das letzte Schuljahr. Also George und ich haben ja nicht bis zum Ende gewartet. Wir sind gleich mittendrin abgehauen. Mit dem Besen. Und einem krachenden Feuerwerk!“
„Ich weiß, die Geschichte hab ich schon oft gehört“, lächelte ich.
„Nun, Ted, ich denke, du möchtest erst mal noch ein Stückchen weitergehen. Aber du weißt ja, wenn du mal nach Hogsmeade musst -“
„- wende ich mich einfach an dich. Ich weiß.“

Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich weiter. Am Ende des Korridors hingen sie: Mein Großvater und meine Eltern.
„Hallo, Ted“, begrüßte mein Vater mich mit einem stolzen Lächeln. „Heute ist dein letzter Tag, nicht wahr?“
Ich nickte stumm.
„Und du willst immer noch Auror werden?“, fragte meine Mutter.
Wieder ein Nicken.
„Dann grüße bitte Harry von uns – er ist doch noch Leiter der Aurorenzentrale?“
„Werd ich machen“, krächzte ich.
„Ich wünsche dir alles Gute. Komm uns mal wieder besuchen!“, verlangte mein Großvater und schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln.

Ein weiteres Nicken meinerseits, dann verließ ich die Galerie derjenigen, die im zweiten Zaubererkrieg gestorben waren.
Betrübt setzte ich meinen Weg durch die Eingangshalle und über die Ländereien fort. Ich begriff erst jetzt, dass ich wohl nie wieder mit den Gemälden sprechen konnte. Sie waren die einzige Möglichkeit für mich gewesen, mit meinen Eltern zu kommunizieren. Auch, wenn Harry mir mehrfach gesagt hatte, ich dürfte mich nicht zu sehr an die Bilder binden, so hatte ich dennoch das ständige Bedürfnis, die Galerie zu besuchen. Nun hatte ich keine Möglichkeit mehr, mit meinen Eltern zu sprechen. Und sei es nur mit einem Gemälde.


Etwa zwei Stunden später saß ich in der Großen Halle am Gryffindortisch. Professor Flitwick hatte soeben seine letzte Rede beendet. Auch er würde die Schule verlassen und seinen Ruhestand antreten. Statt seiner würde nun die stellvertretende Schulleiterin Professor Sinistra das Amt antreten. Doch allen war klar, dass auch sie nur vorübergehend die Schulleitung übernehmen würde. Wer ihr Stellvertreter wurde, war noch nicht klar. Die Gryffindors spekulierten natürlich alle auf ihren Hauslehrer, Professor Longbottom. Doch auch die Hufflepuffs mit Professor Finch-Fletchley waren im Rennen.

Die Schüler klatschten, jubelten und pfiffen lauthals, als Professor Flitwick die Treppen seines Rednerpults hinabstieg, sich kurz verbeugte und dann hinter dem Tisch verschwand. Kurze Zeit später erschien er wieder, als er sich auf dem erhöhten Stuhl in der Mitte des Lehrertisches niederließ.


Das Frühstück ging schneller rum, als mir lieb war, und ehe ich mich versah saßen wir auch schon in den Kutschen und wurden zum Bahnhof Hogsmeade gefahren. Ein letztes mal. Ich drehte mich um, als wir durch das Tor mit den geflügelten Ebern zu beiden Seiten fuhren. Schloss Hogwarts thronte majestätisch wie eh und je auf dem Felsen über dem See. Eine Eule flog über den azurblauen Himmel. Dann bog die Kutsche um eine Kurve und ich sah nur noch Bäume.
Leise seufzend lehnte ich mich auf dem Sitz zurück.

„Was ist los, Ted?“, fragte Jeffrey und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Vermisst du Hogwarts etwa jetzt schon?“
„Ein bisschen. Du etwa nicht?“
„Nö.“ Jeffrey grinste. „Ich freue mich jetzt erst mal auf die Sommerferien. Und am ersten September geht’s dann ab nach Ägypten.“
„Was macht ihr eigentlich in den Ferien? Ihr fangt doch beide danach mit 'nem Beruf an, oder?“, wollte David, ebenfalls ein Gryffindor aus meinem Jahrgang, wissen.
„Ja, ich geh in die Aurorenzentrale. Und in den Ferien...hm, weiß noch nicht so genau. Eigentlich hatte Harry mit angeboten, mit ihnen in den Urlaub zu fahren, aber ich weiß noch nicht, ob ich mitkommen will. Auf jeden Fall mach ich erst mal meinen Führerschein!“

„Bei den Muggeln?!“, fragte David ungläubig.
„Wo denn sonst?“
„Ich frag ja nur...“
„Und du? Willst du dir immer noch erst mal ein Jahr frei nehmen?“
„Klar, Mann! Ich meine, wenn ich jetzt gleich zu arbeiten anfange, wann soll ich dann leben? Erst 'ne halbe Ewigkeit Schule und dann gleich Arbeit? Nene, ich mach Urlaub!“
„Wo soll´s denn hingehen?“, fragte Jeffrey neugierig.
„Also erst mal quer durch Europa und wenn meine Galleonen so lange reichen auch noch nach Amerika. Ich hab gehört, in Mexiko gibt’s ein paar ganz heiße Hexen...“
Ich verdrehte die Augen. Das war so typisch David. Für ihn gab´s nur das eine. Und für mich nur die eine.

Als wir aus den Kutschen stiegen und langsam zum Zug gingen, suchte ich nach ihr. Schon bald fiel mir eine kleine Traube Menschen auf, die um ein bildhübsches Mädchen mit langen silberblonden Haaren herumstanden. Ein Windstoß ließ ihre Haare fliegen und sie lachte glockenhell auf, als eine ihrer Freundinnen etwas erzählte.
„Komm, Ted, sonst müssen wir uns ein Abteil mit den Slytherins teilen!“, hörte ich Jeffs Stimme wie aus weiter Ferne zu mir hinüber wehen.
Da traf mich ihr Blick. Hellblaue Augen trafen auf Bernsteinfarbene, die sich sogleich ebenfalls hellblau färbten.
„Oh man, Ted! Jetzt komme endlich, und hör auf, Victoires Aussehen nachzuahmen. Die Leute schauen schon alle!“

Erst da fiel mir auf, dass ich wohl mal wieder die Kontrolle verloren hatte. Meine Haare waren nun ebenfalls silberblond und meine Augen hellblau. Verärgert schüttelte ich den Kopf und meine Haare waren wieder braun, meine Augen bernsteinfarben.
„Komm“, wiederholte Jeffrey nachdrücklich und zog mich bestimmt am Ärmel.
Durch das Abteilfenster beobachtete ich Victoire so lange, bis sie eingestiegen war. Verträumt lehnte ich mich an die kühle Scheibe und dachte an das junge Mädchen. Ich kannte sie nun schon seit Ewigkeiten, doch erst seit kurzer Zeit bemerkte ich das Kribbeln, wenn ich mich in ihrer Nähe aufhielt.

„Huhu, Erde an Ted! Träumst du?“ Verwirrt sah ich auf und bemerkte mit Schrecken, dass der Zug bereits fuhr. Hektisch warf ich einen Blick aus dem Fenster, doch Hogsmeade hatten wir schon längst verlassen und Schloss Hogwarts war nicht mehr zu sehen. Betrübt lehnte ich mich zurück. Ich hatte doch tatsächlich verpennt, einen letzten Blick auf das Schloss, mein Zuhause, zu werfen. Und das alles nur wegen Victoire! Ärger flammte in mir auf. Ärger auf das bildhübsche Mädchen, das doch gar nichts dafür konnte. Doch schon bald verwandelte sich der Ärger in Sehnsucht. Ob nach Hogwarts oder nach Victoire, die ich von nun an nur noch bei Familientreffen sehen würde, wusste ich nicht.


Meine Großmutter holte mich vom Bahnhof ab. Genau so, wie sie es auch schon die letzten sechs Jahre immer getan hatte. Ich hätte zwar auch alleine nach hause apparieren können, aber sie bestand nun mal darauf, mich abzuholen.
„Na, Ted, wie war dein letztes Schuljahr?“
„Anstrengend, furchtbar anstrengend, Grandma. Aber auch schön.“
„Na das freut mich aber. Übrigens, wir sind für morgen in den Fuchsbau eingeladen. Fleur Weasley feiert ihren vierzigsten Geburtstag nach. Sie wollte damit warten, bis alle Kinder wieder aus Hogwarts zurückgekehrt sind.“
Fleur feierte Geburtstag? Und wir waren dazu eingeladen? Ich musste einige Luftsprünge unterdrücken. Dann würde ich Victoire wieder sehen. Schon morgen. Und wer weiß, vielleicht klappte es ja eines Tages doch mit uns...


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