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Fanfiction

Wenn die Dunkelheit sich erhebt wird das Licht nicht weichen - Kapitel XXVIII: Entschlossenheit und ihre Folgen

von Jacen

@Lily Evans !!!: Ja, das mit Kingsley ist schlimm, aber ähnlich wie Harry kämpft er nun einmal immer an erster Front und da kann es leider passieren, dass man nicht immer lebendig aus einem Kampf hervorgeht. Danke für das Kompliment. ^^

@Hermine+Ron forever: Keine Sorge, weder ich noch sonst wer hat Hermine und Ron vergessen und will sie ausgrenzen. Sie sollten lediglich nicht von Arthur abgeholt werden. Was mit den beiden passiert erfährst du sicherlich in diesem Chap. ^^

So, ein weiteres Kapitel ist fertig. Danke an alle fleißigen Leserinnen und Leser! Lasst mal ein paar Kommis da, wenn ihr Zeit und Lust habt ^^

Viel Spaß beim lesen
Euer Jacen



Wenn die Dunkelheit sich erhebt wird das Licht nicht weichen
Kapitel XXVIII: Entschlossenheit und ihre Folgen


Es waren mittlerweile ein paar Stunden seit dem Angriff auf das Ministerium und dem Tod von Kingsley und Limbel vergangen.
Harry hatte danach alle Hände voll zu tun gehabt. Kurz nach dem Angriff hatten sie von dem Überfall auf die Winkelgasse gehört. Da Kingsley getötet wurde musste auch ein neuer Zaubereiminister ernannt werden. Im Falle des plötzlichen Todes des Zaubereiministers übernahm für gewöhnlich der Leiter der Aurorenzentrale diesen Posten.
Da dieser aber ebenfalls getötet wurde fiel dieser Posten Harry zu.
Dieser hatte aber mit wehenden Fahnen abgelehnt. Er konnte nicht Voldemort suchen und gleichzeitig die Zaubererwelt führen.
Glücklicherweise hatte Harry einen anderen Plan, der nach ausführlichen Debatten mit einigen anderen wichtigen Zauberern und Hexen genehmigt und umgesetzt werden sollte.
Harry hatte kurz nach dem Angriff Emily losgeschickt, alle Auroren aus dem Außeneinsatz zurückzuholen, um sie dann auf den neusten Stand bringen und neu einteilen zu können.
Percy hatte er angewiesen einen Patronus zum Fuchsbau zu schicken,
damit Arthur, Ginny, James und Audrey dorthin brachte.
Harry selbst schickte einen Patronus zu Hermine und Ron, in dem er ihnen ebenfalls die Situation erklärte und beide darum bat umgehend ins Ministerium zu kommen. Rose sollten sie zum Fuchsbau bringen.
Nachdem erstmal alles organisatorische erledigt war, schickte er Percy ebenfalls zum Fuchsbau um die dort Anwesenden auf den aktuellsten Stand zu bringen.
Nun saß Harry alleine in seinem Büro an seinem großen Schreibtisch und presste die Handinnenflächen gegen seine Augen, bis diese leicht schmerzten und Sterne sein Blickfeld einnahmen.

Ein leises räuspern ließ ihn hochfahren.
An der Tür stand Erik.
„Ron und Hermine sind da, soll ich sie rein schicken?“, fragte er.
Harry nickte und gleich darauf schoben sich Ron und Hermine in den Raum.
„Alter, zum Glück geht es dir gut!“, sagte Ron und begrüßte seinen Schwager herzlich.
Hermine stürmte fast an Ron vorbei und umarmte Harry.
„Es ist so schrecklich, das mit Kingsley...“, begann sie doch ihr Stimme versagte.
„Also, warum hast du uns hierher beordert?“, fragte Ron nun und sah Harry eindringlich an.
„Ich lasse Rose nur sehr sehr ungern alleine. Wenn Hermine oder ich bei ihr wären, wäre mir sehr viel wohler zumute.“, sagte er.
Harry deutete den beiden sich zu setzen und tat es ihnen dann gleich.
„Wie ihr euch denken könnt in der derzeitigen Situation soll das keine Einladung zum Tee sein. Ich habe an euch beide eine Frage und hoffe auf eine ehrliche Antwort.
Zuerst Hermine, da Kingsley im Kampf gefallen ist, muss die Stelle des Zaubereiministers neu besetzt werden.“, begann Harry.
„Ich weiß Harry, auch dass du diese Stelle übernimmst, da du der amtierende Leiter des Aurorenbüros bist, da Limbel ja ebenfalls.... Naja, du weißt schon.
Da er ebenfalls getötet wurde.“, sagte Hermine schnell.
„Ja dieser Posten soll mir zufallen...“, fing Harry wieder an.
„Mensch klasse Harry, auch wenn die Umstände echt blöd sind.“, sagte Ron.
„Jetzt lasst mich doch bitte einmal ausreden.“, sagte Harry.
„Ich habe den Posten abgelehnt, ich will und kann diesen Posten nicht ausführen und dabei Voldemort jagen. Und ja ich werde ihn jagen.“, sagte Harry,
als er bemerkte wie Hermine wieder das Wort ergreifen wollte.
„Daher habe ich jemand anderes vorgeschlagen und nach einigen hin und her haben alle zugestimmt. Hermine, hiermit darf ich dir den Posten als erste weibliche Zaubereiministerin anbieten.“
Hermine und Ron fielen die Kinnladen herunter.
„Bitte was?“, fragte beide gleichzeitig.
Harry musste trotz der aktuellen Lage über die Gesichter der beiden herzlich Lachen und prustete los.
„Harry, dass ist nicht witzig. Ich kann doch nicht... ich meine, ich bin doch gar nicht gut genug dafür.“, meinte Hermine.
„Doch Hermine, du kannst und du bist die beste für das Amt der Zaubereiministerin.“, sagte Harry bestimmt.
Ron blickte zwischen Harry und Hermine hin und her.
„Hermine, Harry hat Recht. Du bist wie geschaffen für dieses Amt. Nimm an.“
Hermine machte noch größere Augen als zuvor und sah ihren Ehemann an.
„Bist du dir sicher?“, fragte sie. „Es ist jetzt nicht ungefährlich Zaubereiministerin zu sein. Und was wenn Rose dann etwas passiert?“, fragte sie besorgt.
„Da kann ich helfen. Ich werde Emily und Erik mit zwei weiteren Auroren als deine Leibwache einteilen. Sechs weitere schützen unauffällig bereits jetzt den Fuchsbau und werden Ron, Rose und den Rest unserer Familie beschützen.“, wandte Harry ein.
„Du setzt in diesen Zeiten zehn Auroren als unsere Leibwächter ein?“, fragte Ron.
„Wenn ich könnte Ron, würde ich noch mehr schicken, aber ich kann nur diese zehn entbehren und selbst die eigentlich nicht. Aber ich kann euch nicht ohne Schutz zurücklassen wenn ich gehe.“, sagte Harry eindringlich.

„Wie meinst du das, wenn ich gehe?“, fragte Hermine.
Harry sah ertappt in ihr Gesicht. Er atmete kurz tief ein und aus und sein Gesicht nahm einen noch nachdenklicheren Ausdruck an.
„Das ist mir so raus gerutscht, es hat nichts zu bedeuten.“, versuchte der junge Leiter des Aurorenböros auszuweichen.
„Harry, erzähl es uns.“, sagte Hermine. „Wenn ich die zukünftige Zaubereiministerin sein soll, dann musst du es mir sowieso erzählen, also los. Raus mit der Sprache.“
Harry nickte langsam, doch sein Blick glitt auf seinen Schreibtisch, auf ein Bild, welches ihn zusammen mit Ginny und James zeigte. Alle drei strahlten aus dem Bilderahmen und James gluckste immer wieder, während Ginny und Harry ihren Sohn dann lächelnd beobachteten.
Der echte Harry begann nun langsam zu erzählen.
„So wie es im Moment läuft kommen wir nicht weiter. Unsere Suche ist ergebnislos und es ist wahrscheinlich, dass weitere Angriffe erfolgen werden.
Ob gegen große Ansammlungen von Zauberern und Hexen oder kleinere Angriffe auf einzelne Familien wissen wir nicht.
Daher habe ich mich dazu entschlossen die direkte Konfrontation mit Tom zu suchen.
Ich werde ihm eine Falle stellen und ich werde der Köder sein.“
Seine beiden besten Freunde sahen ihn ungläubig an.
„Spinnst du?“, fing Ron an zu schreien. „Das kann doch nicht dein Ernst sein! Bist du denn total bescheuert? Ginny reißt dir den Kopf ab, ehe Riddle die Chance dazu hat, wenn sie davon erfährt.“, entrüstete er sich.
Harry verzog nur leicht säuerlich die Miene.
„Ron, es gibt keine andere Möglichkeit.“, sagte er ruhig.
„Die gibt es immer! Warte bis er erneut angreift und dann schlagt zu und macht ihn dingfest.“, legte Ron seinen Standpunkt dar.
„Wir wissen aber nie wo er vorher zuschlägt und können dann auch nicht rechtzeitig vor Ort sein. Wir würden erst eintreffen, wenn der Angriff schon beendet wäre. Wir müssen den nächsten Zug machen und Tom wird sicher darauf anspringen, wenn ich der Köder bin. Er mag sich für noch so schlau halten, aber in diesem Punkt ist er berechenbar. Er will mich töten und er will es selbst tun.“, verteidigte sich Harry.

Hermine hatte die ganze Zeit still dort gesessen und den beiden zugehört.
„Mir gefällt das ganze nicht Harry. Ganz und gar nicht, aber ich muss dir Recht geben, wir müssen den nächsten Zug machen. Abwarten würde nur noch mehr Opfer fordern und an das Regime unter Fudge erinnern.“
Mit diesen Worten seiner Frau warf nun Ron das Handtuch.
„Ich werde dich wohl nicht umstimmen können, dann nimm mich wenigstens mit.“, sagte er.
„Nein.“, erwiderte Harry bestimmt. „Pass du auf die Familie auf. Beschütze Rose, deine Eltern und Ginny und James, während ich unterwegs bin.“,
sagte er versöhnlich.
Ron nickte, wirkte aber enttäuscht.
„Ron.“, sagte Harry. „Ich kenne niemanden dem ich die Aufgabe lieber anvertraue auf meine Frau und meinen Sohn und mein ungeborenes Kind aufzupassen als dich. Und ich denke Hermine ist auch wohler bei dem Gedanken, wenn Rose Vater bei ihr ist, wenn sie schon im Ministerium arbeiten muss.“, sagte Harry.
Hermine nickte zustimmend.
„Na gut, das wäre alles. Lasst uns zum Fuchsbau gehen. Ich nehme an ihr habt die geforderten Sachen mitgenommen? Immerhin quartieren wir euch erst einmal dort ein, bis die Situation wieder besser wird.“, fragte Harry.
Beide nickten und so machten sich die drei auf zum Fuchsbau.



**********

Ein paar Minuten tauchten die drei Personen vorm Gelände des Fuchsbaus auf. Eilig schritten sie auf das Gartentor zu, als auch schon Arthur mit gezücktem Zauberstab auf sie zukam.
„Was hast du zu mir und Molly gesagt, nachdem du um Ginnys Hand angehalten hast?“, fragte Arthur. Harry hielt seinen Zauberstab ebenfalls in Kampfposition.
„Ich sagte, ich würde dafür Sorgen, dass es ihr an nichts fehlen wird und sie immer beschützen, nötigenfalls mit meinem Leben.“, sagte Harry.
Arthur nickte und beide Männer ließen ihre Stäbe sinken. Arthur schloss nun Hermine und Ron in die Arme und anschließend auch Harry.
Die Gruppe machte sich auf den Weg durch den Garten auf die Küche des Fuchsbaus zu.
„Percy hat uns bereits alles erzählt Harry. Du leitest also das Ministerium aufs Weitere?“, fragte Arthur. „Nein.“, sagte Harry und schüttelte den Kopf.
„Ich leite ab heute persönlich die Suche nach Tom und bin der Leiter des Aurorenbüros. Hermine ist jetzt Zaubereiministerin.“, sagte er und ging weiter, während Arthur mit offenem Mund stehen blieb.
„Bitte was?“, fragte er ungläubig.
„Es stimmt Arthur.“, sagte Hermine zaghaft. „Harry hat den Vorschlag unterbreitet und er wurde angenommen.“ sagte sie.
„Und du hast akzeptiert?“, fragte ihr Schwiegervater.
Sie nickte. „Ja, so kann ich helfen und dennoch nah bei meiner Familie sein und ich werde von Harrys Auroren geschützt sobald wir nachher ins Ministerium gehen.“
„Und du hast das zugelassen?“, fragte Arthur seinen Sohn.
Der zuckte nur mit den Schultern, verzog aber leicht das Gesicht.
„Ich kenne Hermine gut genug um zu wissen, wann es besser ist sie zu unterstützen und ihr keine Steine in den Weg zu legen, denn für gewöhnlich wirft sie diese einem sonst an den Kopf. Außerdem ist sie wirklich die Beste für den Job und sie wird sehr gut geschützt.“, sagte er.
Hermine warf ihn einen kurzen amüsierten Blick zu und gab ihm einen Kuss.
Arthur sah die Gruppe weiterhin ungläubig an.
„Lass und rein gehen Arthur. Es gibt noch mehr unangenehme Dinge zu besprechen und ich möchte diese am liebsten nur einmal durchgehen müssen.“, sagte Harry und ging voraus.

In der Küche angekommen wurden sie stürmisch von Molly umarmt und Ginny tat es ihr gleich, doch als sie bei Harry ankam ließ sie ihn nicht mehr los und küsste ihn kurz auf die Lippen.
„Ich hatte solche Angst, als Dad vorbeikam und meinte wir sollen sofort mitkommen.“, flüsterte sie.
Ihre Augen waren leicht gerötet, wie Harry auffiel. Auch die Augen von Molly, Angelina und Audrey sahen verweint aus. George saß auf einem Sessel und blickte mit glasigen Augen auf den Kamin. „Was ist mit George?“, fragte Harry vorsichtig. „Der Laden wurde zerstört Harry.“, antwortete Angelina.
„Für George war es eine der wichtigsten Erinnerungen an Fred.“
Harry nickte nur.
„Hat Percy euch schon alles erzählt?“, fragte er und sah in Richtung Percy, der neben Audrey am Küchentisch saß und ihre Hand hielt.
Alle nickten kurz.
„Gut, dann muss ich den Angriff nicht noch einmal schildern. Was ihr noch nicht wisst, ist dass nicht ich Zaubereiminister bin, sondern Hermine.“
Alle sahen überrascht zwischen Harry und Hermine her. Nur Arthur und Ron sahen gespielt unbekümmert drein.
„Ist das wahr?“, fragte Molly.
Hermine nickte. „Ja. Harry hat das im Ministerium vorgeschlagen und mich dann vorhin gefragt. Ich werde gleich mit ihm wieder ins Ministerium gehen und dort dann meine Arbeit aufnehmen.“, sagte sie ernst.
Die anderen wahren immer noch geschockt und setzten sich alle an den Küchentisch.
Harry sah immer wieder kurz zu Ginny und diese entgingen seine besorgten Blicke nicht.
„Ich muss euch noch etwas mitteilen. Ron und Hermine wissen es bereits.“, sagte Harry nun leise.
Sein Blick blieb an Ginny haften.
„Bitte sei jetzt nicht wütend Ginny.“, sagte der schwarzhaarige.
Ginny weitete kurz vor Schreck die Augen und sah ihn dann panisch an.
„Harry was hast du vor?“, fragte sie vorsichtig.
Er atmete tief durch. „Ich werde gleich nur kurz im Ministerium sein.
Dann werde ich mich mit einigen Auroren auf die Suche nach Tom machen. Allerdings werden wir dabei so viel Aufmerksamkeit auf uns ziehen wie möglich um Tom und seine Leute heraus zu locken. Ich werde ihn zum Kampf herausfordern und ich weiß er wird sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen.“
Waren die Mitglieder der Familie Weasley vorhin noch bei der Aussage Hermine sein nun Zaubereiministerin überrascht gewesen, waren sie nun schlichtweg sprachlos und geschockt.
Ginny sah Harry entsetzt an, ebenso wie Molly, Audrey und Angelina.
George bedachte Harry mit einem forschenden Blick, ebenso wie Percy.
Arthur hingegen blickte, als ob er eine solche Nachricht bereits erwartet hätte.
Hermine und Ron machten einen gequälten Eindruck und Harry wartete auf die Reaktionen der Anderen, vor allem auf die von Ginny.
Diese stand einfach auf und rannte aus der Küche.
Harry stand bestürzt auf uns lief ihr hinterher.

**********

Ginny rannte nach oben in ihr altes Zimmer. Sie warf sich auf das Bett, welches ihre Eltern immer bereit stehen hatten, falls Harry und sie mit James für ein oder zwei Tage zu ihnen kamen. Das geschah zwar sehr selten, doch Molly wollte auf alles vorbereitet sein.
Tränen liefen ihr in strömen übers Gesicht und sie schluchzte in das Kopfkissen.
Harry betrat zögernd das Zimmer und ging langsam auf das Bett zu.
„Ginny? Ich weiß ich hätte dir das vorher unter vier Augen sagen sollen,
doch ich hatte nicht die Zeit dazu.“, begann er, doch Ginny schnitt ihm nun wütend das Wort ab.
„Keine Zeit!? Für so etwas nimmt man sich dann die Zeit Harry James Potter.
Du lässt mich von meinem Vater mit James hierher holen. Ich erfahre dass das Ministerium und die Winkelgasse angegriffen wurden, und Kingsley tot ist.
Dann kommt Percy hierher und erzählt, du seist der neue Zaubereiminister und dann tauchst du auf uns sagst uns es sei Hermine. Und dann lässt du die Bombe platzen, dass du Voldemort nicht nur jagen willst, sondern dir auch noch eine Zielscheibe aufmalst. Dafür nimmt man sich die Zeit und redet vorher mit seiner Ehefrau.“, schrie sie wütend.
Harry zuckte unter ihre Schimpftirade zusammen.

„Ginny, lass mich erklären...“, versuchte er sich zu äußern.
„Nein!“, rief sie erbost. „Nichts mit erklären Harry. Du hast versprochen bei James, dem Baby und mir zu bleiben. Und nun willst du gehen, dein Versprechen brechen und die Welt retten. Verdammt nochmal Harry, kann denn nicht einmal jemand anderes die Welt retten? Musst es immer ausgerechnet du sein?
Ich kann es nicht mehr ertragen. Ich schaffe es nicht noch einmal zurückgelassen zu werden nur damit du den Helden spielen kannst.
Immer lässt du mich mit James alleine und ich weine mir die Augen aus oder sterbe tausend Tode, weil ich keine Ahnung habe was du gerade machst,
oder ob du überhaupt noch lebst. Und das durchlebe ich, wenn du nur ganz normale Aufträge hast. Was denkst du wie ich mich jetzt fühle, wo du zum zweiten Mal direkt gegen Voldemort antreten willst? Das letzte Mal bist du fast gestorben, wobei eigentlich bist du ja gestorben aber zurückgekehrt oder was auch immer. Aber ich kann und will das nicht mehr und ich will keine deiner bescheuerten Reden hören, von wegen du musst es tun oder du willst und doch nur beschützen. Dann beschütze uns Harry und bleib bei uns und verteidige uns wenn es sein muss, aber suche nicht den Kampf!“, schrie sie ihn an.
Harry stand stocksteif da und ihre Worte trafen ihn mit einer Wucht, als ob der Hogwarts-Express über ihn herüber rollte. Er versuchte die Fassung wieder zu erlangen und als er tief einatmete um Ginny zu antworten fiel sie ihm erneut ins Wort.
„Lass es sein Harry, ich will es nicht hören. Lass mich einfach in Ruhe und geh.“, sagte sie leise.
Diese Worte trafen Harry noch härter, genauso gut hätte sie ihn mit einem Schlagstock bearbeiten können.
Er trat auf sie zu und wollte sich neben sie hocken, doch Ginny drehte sich von ihm weg und schrie „Geh.“

Harry schluckte hart. Er wollte etwas sagen. Ihr sagen, dass sie sich keine Sorgen machen müsste, doch das wäre gelogen. Er wollte ihr sagen, dass er sie liebte und auch James und das Baby, doch die Worte blieben ihm im Halse stecken und er wollte sich entschuldigen, doch auch das brachte er nicht heraus.
Langsam drehte er sich um und verließ das Zimmer. In der Tür blieb er mit dem Rücken zu Ginny noch einmal stehen und legte den linken Arm gegen den Türrahmen und stütze sich leicht dagegen und sammelte den Mut um doch noch etwas zu sagen.
„Ich liebe dich Ginny. Dich, James und das Baby. Vergiss das bitte niemals.“
Dann trat er auf den Flur und schloss die Tür hinter sich. Er lehnte sich rücklings gegen die Tür und rutsche an ihr herunter. Er schloss seine Arme um die Knie und gab sich kurz der Verzweiflung hin, die ihn ergriffen hatte. Er hörte Ginny weinen und raffte sich dann auf. Es gab viel zu tun und man erwartete ihn bereits im Ministerium.
Er schlurfte in die Küche, wo ihn bereits die besorgt drein blickende Familie Weasley erwartete.
Doch anstatt ihre Neugierde zu stillen sagte er nur.
„Hermine, wir sollten los. Man wartet sicher schon auf uns.“
Sie nickte und erhob sich.
„Kann einer von euch gleich einmal nach Ginny sehen.“, fragte er an Molly, Aurdey und Angelina gewandt. „Sie hat die Nachricht nicht sonderlich gut aufgenommen und mich rausgeworfen.“, sagte Harry leise.
Molly nickte nur und umarmte ihn zum Abschied.
„Sei bitte vorsichtig und komme unverletzt zurück.“ flüsterte sie ihm ins Ohr, während sie ihn an sich presste.
Nach einer kurzen Abschiedsrunde machten sich Hermine und Harry auf ins Ministerium.


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Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson