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Fanfiction

Nur eine Illusion - Sekt oder Selters?

von Zuckerdrache

Ein leises Plopp hallt durch die kleine Gasse in Godric's Hollow, in der Draco immer auftaucht, um ungesehen zum Potter-Anwesen zu gelangen. Ein gemäßigter Lumos leuchtet ihm auf dem dunklen, schmalen Weg, der sich an der Rückseite des Grundstücks befindet, wo Draco durch einen Durchgang in der magischen Hecke, nahe dem Quidditchfeld direkt in den Garten gelangt. Leise quietschend schließt sich inmitten des dichten Grüns das kleine Tor hinter Draco, das sich nur von Harry und ihm öffnen lässt. Mit heftig klopfendem Herzen schleicht er am Quidditchfeld vorbei, durch die Reihe der Apfelbäume, quer über den Rasen. Obwohl er maßlos aufgeregt ist und am liebsten rennen würde, um Harry so schnell wie möglich von den Neuigkeiten zu berichten, werden seine Schritte langsamer, je näher er dem Haus kommt.

Er spürt, dass das Gras nass ist, denn der Rasen fühlt sich eigenartig an unter seinen Sohlen. Nass eben, was ihm ein Schlenker des Zauberstabes nach unten auch bestätigt. Es glitzert und funkelt im Licht. Es muss vor kurzem noch geregnet haben in Godric's Hollow. Doch jetzt hat es wieder aufgeklart und nur der nasse Boden und die Frische in der Luft zeugen von dem Guss. An dem kleinen Brunnen, der unweit der Terrasse vor sich hinplätschert, bleibt Draco stehen. Sein Blick wandert nach oben, wo ein sternenklarer Himmel mit einem milchig schimmernden Halbmond für spärlich diffuses Licht sorgt. Trotzdem beendet er den Lumos-Zauber.

Draco lauscht dem Geräusch des Wassers, während er versucht, seine rasenden Gedanken zu ordnen. Er muss sich die Worte zurechtlegen, die er Harry sagen will. Aber es will ihm nicht gelingen, sich einen Anfang zurechtzulegen, an den er nach und nach seine eigenen Erkenntnisse aus den Ereignissen des heutigen Abends anhängen kann. Je länger er da steht, den Blick auf die Sterne gerichtet, eine Hand durch das Wasser streichend, desto mehr schrumpft sein Selbstbewusstsein. Die Euphorie, die ihn noch in der Eingangshalle des Manors durchströmte, nachdem er sich von seiner Mutter verabschiedet hatte, macht einer wachsenden Besorgnis Platz. Wie wird Harry es aufnehmen, wenn Draco ihm die ganze Wahrheit erzählt? Draco fühlt sich durch die Aktion seines Vaters erniedrigt, schlecht und benutzt. Und kann jetzt sehr gut verstehen, wie Harry sich gefühlt haben muss, als er gewahr werden musste, dass er niemals öffentlich die Nummer Eins für Draco sein würde. Draco schämt sich plötzlich sehr für seinen Abgang bei Harry und vor allem für das, was er ihm all die Jahre angetan hat.

Er schreckt auf, als er das Licht in Harrys Schlafzimmer aufflammen sieht. Bisher lag das Haus im Dunkeln, doch nun tasten sich helle Finger aus dem Fenster im ersten Stock in die Dunkelheit und erhellen einen Teil der Terrasse. Draco kann jetzt die Stühle erkennen, und den Tisch, an dem sie schon so oft gefrühstückt haben. Dracos Blick folgt dem Licht, das aus dem geöffneten Fenster herausströmt. Dort oben ist Harry und weiß noch nichts von dem, was Draco ihm gleich beichten möchte.

Der hat es plötzlich sehr eilig, über die Terrasse zur Hintertür zu gelangen, die in die Küche führt. Auch hier hat Draco als einziger freien Eintritt. Kurz überfällt ihn die Angst, dass Harry den Zauber geändert haben könnte, um ihn auszuschließen aus seinem Haus und seinem Leben. Doch auch diese Tür kann er öffnen. Leise, ohne ein einziges Geräusch zu verursachen, tritt er ein und schließt die Tür wieder hinter sich. Er holt die verkleinerte Flasche Sekt aus seiner Robe, die er zu Hause noch geistesgegenwärtig aus dem kleinen magisch gekühlten Schrank geholt hat, den er für Getränke und kleine Snacks in seinem Schlafzimmer stehen hat. Er vergrößert die Flasche wieder auf normales Maß, belegt sie mit einem Kühlzauber und stellt sie auf dem Küchentisch ab. Dann tritt er in den kleinen Flur, von wo aus auch die Treppe nach oben führt. Er möchte Harry nicht mehr als nötig erschrecken, daher macht er sich endlich bemerkbar und betätigt das Licht der Muggellampe, die Harry in jedem Zimmer hat installieren lassen.

„Harry? … Harry! Bist du da? Ich bin's … Draco. … Ich muss mit dir reden.“

Dracos Stimme hallt laut durch das Haus. Es rührt sich nichts und Draco spürt den Kloß, den er schon den ganzen Abend im Hals hat wieder anwachsen. Er ist furchtbar nervös und fängt an zu schwitzen. Er zieht seine Robe aus und hängt sie an die Garderobe, während er mit bangem Hoffen auf Harrys Reaktion wartet. Wird er ihn anhören? Oder wirft er ihn gleich vor die Tür? Schließlich hat Draco ihn gestern sehr verletzt.

Der Wasserhahn in der Spüle tropft und im Wohnzimmer tickt die Muggeluhr, die Granger Harry zum Geburtstag geschenkt hat. Beide Geräusche vereinen sich zu einem nervigen Dröhnen in Dracos Kopf, denn das was er hören will lässt auf sich warten.

„Harry?“, kommt es nochmal lauter aus seinem Mund, ehe er ganz automatisch zur Treppe geht, eine Stufe nach der anderen betritt und langsam nach oben schreitet. Jede Stufe, die knarrt nötigt ihn, kurz innezuhalten. Aber im oberen Stockwerk bleibt alles ruhig und ein unheimliches Gefühl beschleicht Draco. Er hat den oberen Flur erreicht und steuert Harrys Schlafzimmer an. Die Tür ist nur angelehnt. Ein schwacher Lichtschein schlüpft durch den schmalen Spalt. Draco hebt die Hand und legt sie sachte auf das Holz. Er will schon drücken, langsam die Tür öffnen, als Harrys Stimme ihn erstarren lässt.

„Hallo Mione, was ist los, dass du um diese Zeit anrufst?“

Dracos zieht langsam seine Hand zurück und lässt sie sinken. Atemlos überlegt er, was er tun soll. Soll er sich zu erkennen geben? Harrys Worte unterbrechen seine Gedanken.

„Nein, Mione … du hast mich nicht gestört. Ich war spazieren und bin gerade nach Hause gekommen. War völlig durchnässt vom Regen und hab` geduscht. Jetzt lieg` ich hier auf meinem Bett und höre Musik. Hab` viele neue Muggellieder auf dem Handy und mit Ohrhörern kann man so richtig schön abschalten … außer man wird angerufen ...“

Harry lacht, was Dracos Herz zum Hüpfen bringt. Er scheint weder melancholisch noch wütend zu sein. Aber, … *er war spazieren*, denkt sich Draco und ahnt, dass Harry die Einsamkeit gesucht hat, um nachzudenken. Über ihre nur oberflächlich vorhandene Zukunft? Über eine Trennung? Wieder lässt ihn Harry aus seinem Grübeln aufschrecken.

„Nun sag` schon, Mione. Was ist so interessant, dass du mich um diese Uhrzeit auf dem Muggelhandy anrufst? Hat deine Eule schon Feierabend?“

Draco denkt jetzt nicht mehr nach was er tun soll. Er hört einfach zu. Der Slytherin in ihm zieht die Möglichkeit in Betracht, dass ihm dieses Gespräch Erkenntnisse vermitteln könnte. Das Verletzen der Privatsphäre nimmt er dabei billigend in Kauf.

Eine Weile ist nur Stille zu hören, dann räuspert sich Harry laut und deutlich.

„Und wieso glaubst du interessiert es mich, dass Draco … Malfoy … seine Hochzeit abgesagt hat?“

Draco wird es heiß und kalt.

„Hermione, … wie kommst du denn darauf? Malfoy und ich, … wir mögen uns nicht mal besonders, das weißt du doch. Wieso sollte mich das also interessieren, was dir Daphnes Freundin gesimst hat?“

Beschämt lässt Draco seinen Blick nach unten wandern. Harry lügt seine beste Freundin an. Wegen ihm. Und das tut er schon seit Jahren. Was ihm jetzt erst so richtig bewusst wird.

„Bei Merlin, wie kommst du nur auf diese Idee? Bist du vom Doxy gebissen?“, hört Draco Harry weiter lamentieren. „Ich bin seit der Trennung von Ginny Single! Und das aus Überzeugung. Mein Outing hat ja auch nicht wirklich was gebracht. Es hat sich einfach nie jemand gefunden, der mein Herz wirklich erweichen konnte. Vielleicht bin ich ja einfach zu sehr kriegsgeschädigt, zu anspruchsvoll oder vielleicht nicht fähig zu lieben.“

Kopfschütteln. Zu mehr ist Draco nicht fähig. Hat er das die ganzen Jahre seinen Freunden erzählt? Das schlechte Gewissen regt sich immer mehr.

„Wie bitte? Was? …“ Stille … Räuspern … Husten … „Woher …?“

*Was weiß Granger?*“, taucht Draco aus den Tiefen seines schlechten Gewissens wieder auf.

„Ja, okay, … hundert Punkte für Gryffindor! Ich war naiv zu glauben, ich könnte es ausgerechnet vor dir über Jahre hinweg geheim halten. Aber wann hast du es gemerkt?“

*Sie weiß es?* Der Gedanke durchzuckt Draco wie ein Stromschlag. Er ist überrascht und müsste er etwas sagen, wäre er sprachlos.

„Oh … das ist erstaunlich. Aber ja, ab da waren wir wirklich zusammen. Bis dahin war es … naja, er war verlobt. Ich wusste nicht so recht, ob das überhaupt einen Sinn hat. Aber auf der Halloweenparty nach unserem Abschluss, da hat er mich kalt erwischt. Wie hast du ihn erkannt? Die Maske war doch wirklich perfekt.“

Draco lächelt süffisant und erinnert sich an diesen Tag, an dem er und Harry zum Paar wurden. Seit dem Weihnachtsball in ihrem nachgeholten 7. Schuljahr knisterte es plötzlich zwischen ihnen und der Rest des Schuljahres war ein stetiges Hin und Her zwischen dem Suchen von Nähe und dem Bewahren von Abstand, gepaart mit kräftigem Schlagabtausch. Oberflächlich betrachtet blieb alles beim Alten. Doch der Abschlussball endete mit einem heißen Kuss am Schwarzen See, den Harry aber unterbrach, um Draco an seine baldige Verlobung zu erinnern. Draco wiegelte ab, betonte, dass es eine reine Pflichtheirat sei und er ansonsten machen könne was er wolle, sofern es nicht öffentlich passiere. Also trafen sie sich immer wieder heimlich bei Harry im Grimmauld Place, in Godric's Hollow oder in Dracos kleinem Appartement, das er sich wegen seiner Ausbildung in London zulegte. Doch Harry blieb noch immer skeptisch, sah in ihren Treffen weder Sinn noch Zukunft. Trotzdem zogen sie sich gegenseitig an wie Magnete, konnten nicht voneinander lassen. Und Harrys Halloweenparty war dann die Wende. Draco war nicht eingeladen, kam aber trotzdem, natürlich perfekt maskiert, und flirtete ganz öffentlich und unverblümt mit Harry. Außer Harry wusste keiner wer hinter der Maske steckte und so genoss Draco diesen Abend … und die darauffolgende Nacht sehr. Er machte Harry ein Geschenk … sich selbst … und erklärte ihm außerdem seine Liebe. Das überwältigte Harry dermaßen, dass er sich seinen Gefühlen ergab und fortan war er Dracos heimliche Affäre.

Heimlich?

Draco lächelt bitter. Hermione hat es also geahnt, letztendlich gewusst und doch nie etwas verlauten lassen. Drei Jahre hat sie den Mund gehalten. Warum nur?

„Warum hast du nie etwas gesagt? Schließlich habe ich euch die ganze Zeit angelogen.“

Draco nickt bestätigend und wird sich erneut bewusst, was er wirklich von Harry für einen Spagat verlangt hat, zwischen ihm … und seinen besten Freunden.

„Du wolltest tatsächlich warten, bis ich es von selbst erzähle? Respekt, das hätte ich dir jetzt wirklich nicht zugetraut. Aber dass Ron das so einfach geschluckt hat, das bewundere ich maßlos. Es muss euch doch ständig in den Fingern gejuckt haben, mir diese Affäre auszureden, oder nicht?“

Draco horcht auf. Weasley weiß es auch? Bei Merlin, das wurde ja immer schlimmer. Aber klar, er ist Grangers Lover und Harrys bester Freund. Natürlich hat es Granger nicht für sich behalten. Draco bewundert es ebenfalls, dass die beiden die Füße stillgehalten … und ihn nicht ins nächste Jahrtausend geflucht haben.

„So so, ihr habt ihn nur nicht ins nächste Jahrtausend geflucht, weil ich immer so glücklich und ausgeglichen gewirkt habe? Tja, das war ich wohl auch die meiste Zeit. Obwohl ich mir auch selbst was vorgemacht habe. Ich hatte immer die Hoffnung, dass er die Verlobung irgendwann wieder löst. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass er tatsächlich heiratet, wo er mir doch immer wieder versicherte, wie sehr er mich liebt.“

Draco wird es ganz übel, als ihm klar wird, dass er diese Hoffnung gestern zerstört hat. Mit kalten, nüchternen Worten hinweggefegt, Harrys Liebe degradiert zu einer Randerscheinung im Rahmen seiner Pflichtehe mit Astoria. Wie schal muss sich seine Liebeserklärung angehört haben? Kann Harry ihm überhaupt noch glauben, dass er ihn wirklich liebt? Ihm vertrauen, dass er ein verlässlicher Partner sein kann? Dracos Zweifel wachsen.

„Ja, du hast ja so Recht, Mione. So ist Draco eben. Ein wahrer Malfoy. Pflichterfüllung, nur nicht das Gesicht verlieren, immer nach Papas Pfeife tanzen. Wie ich das hasse. Das habe ich schon immer an ihm gehasst. Und trotzdem liebe ich ihn. Ich kann ihm nicht mal böse sein. Er ist so aufgewachsen. Aber es tut sehr weh, unendlich weh. Und ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte …“

Draco spürt wieder den Kloß im Hals und er merkt außerdem, wie ihm Tränen in die Augen schießen. Er schluckt und hat sichtlich Mühe, nicht aufzuschluchzen. Diesen Mann hat er nicht verdient. Warum tobt Harry nicht, warum schreit er nicht? Harry ist zu gut für ihn.

„Mal eine andere Frage, Mione. Was hättet ihr eigentlich gemacht, wenn Draco tatsächlich geheiratet hätte? Hättet ihr dann immer noch still auf mein Outing gewartet? Schließlich wollte ich seine Affäre bleiben. Vorerst … “

Harrys angedeutete Zweifel treffen Draco wie ein Messer ins Herz und es tut ihm jetzt wirklich leid, dass er Miones Antwort nicht hören kann. Doch Harry scheint ihm unwissentlich behilflich sein zu wollen.

„Mione, du bist wirklich genial. Du hast einen Formfehler im Aufgebot fingiert? … Jaja, Daphnes Freundin … Aber trotzdem hast DU es initiiert. Also wäre die Hochzeit auf jeden Fall geplatzt? Das stell` ich mir gerade ziemlich amüsant vor. Aber ob er sich in den vier Wochen, in denen das Aufgebot erneut ausgehängt worden wäre umorientiert hätte? Ich weiß nicht so recht …“

Draco grinst. Harrys Freunde sind wirklich nicht schlecht. Sie hätten die Hochzeit verhindert. Und dann?

„Ach, dann wollte sich Ron einschalten? Wollte er ihn foltern oder verfluchen? Ihr seid wirklich klasse. Ihr habt mir die ganze Zeit die Möglichkeit gelassen, mich freiwillig zu outen und ihm nun die Chance gegeben, das Gesicht zu wahren. Und uns gleichzeitig auch den Weg für eine gemeinsame Zukunft eröffnet. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ihr seid die besten Freunde die es gibt. Und ich hab euch so hintergangen damit, dass ich euch nichts erzählt habe. Aber ich hab` es Draco versprochen. … Und jetzt hat er die Hochzeit also selbst abgesagt?“

Draco will nicht weiter zuhören. Zu falsch fühlt es sich plötzlich an, noch weiter in Harrys Intimsphäre einzudringen. Im Grunde weiß er jetzt schon viel zu viel. Und er muss handeln, so lange Harry noch abgelenkt ist. Er wirft einen ungesagten Muffliato über sich und appariert lautlos in die Küche. Er öffnet demonstrativ laut die Hintertür und knallt sie ins Schloss. Dann geht er in den Flur, in dem noch immer das Licht brennt. Hoffentlich hat Harry das nicht bemerkt.

„HARRY!“, ruft er laut, „Harry, bist du da? Ich bin es, Draco! Ich habe uns eine Flasche Sekt mitgebracht, es gibt etwas zu feiern!“

Oben hört er etwas rumpeln. Harry muss mit einem riesen Satz aus dem Bett gesprungen sein. Er hört ihn leise sprechen. Er beendet wohl gerade das Gespräch. Dann ist alles wieder still.

„Harry?“

Draco bleibt unten an der Treppe stehen, schaut hinauf und lauscht seinem Herzschlag, der wie ein Dampfhammer in seiner Brust wütet. Da hört er, wie Harry die Schlafzimmertür öffnet und dann steht er plötzlich da oben, lehnt sich leicht an das Geländer und schaut auf ihn herunter.

„Was tust du hier, Malfoy? Willst du dich noch einmal an meinem Leid laben? Mir beim Trauern etwas zusehen, bevor du morgen deine Verlobte heiratest? Was willst du feiern? Mir ist höchstens nach Selters, deinen Sekt kannst du dir sonst wohin schieben.“

Draco wundert sich über Harrys plötzlichen Sarkasmus und seinen bitteren Zug um den Mund. Schließlich weiß er bereits, dass es keine Hochzeit geben wird. Aber auch in ihm steckt ein Slytherin. Das hat Draco in den drei Jahren oft genug bemerkt … und er liebt es. Er darf sich jetzt nicht verraten und steigt auf Harrys Masche ein.

„Ich muss mit dir reden, Harry. Und wenn ich dir alles erzählt habe, dann hoffe ich, dass du diese Flasche mit mir austrinken wirst.“

Draco hält den Sekt und zwei Gläser hoch, die er sich in der Küche gegriffen hat. Er bemerkt, wie Harrys Augenbrauen nach oben wandern und seine Mundwinkel leicht zucken. Muss er sich etwa ein Lachen verkneifen? Wenn ja, dann sitzt seine Maske fast perfekt. Ernst blickt er auf Draco hinunter, als er die Treppe langsam herunterkommt und an Draco vorbei ins Wohnzimmer geht.

„Was fällt dir eigentlich ein, dich einfach hier hereinzuschleichen? Kannst du nicht an der Tür klingeln, so wie jeder normale Besucher auch?“

Draco schmunzelt in Harrys Rücken, folgt ihm in den Wohnraum, wo Harry die kleine Lampe in der Sitzecke angemacht hat, um sich dort auf der Couch niederzulassen.

Dracos Miene wird sofort wieder ernst, als er sich Harry gegenübersetzt.

„Bin ich jetzt also ein normaler Besucher für dich? Ich dachte, ich bin noch immer dein Freund, dein Freund, der dich liebt und … den du ... Jedenfalls hast du die Zauber nicht geändert.“

Erwischt! Harrys Blick flattert und er schaut nach unten.

„Ich bin noch nicht dazu gekommen. Aber ich wollte … wollte etwas Abstand gewinnen … dich einfach eine Weile nicht sehen. Ich weiß nicht, ob ich das kann … weiter deine Affäre, dein Geliebter sein, wenn du offiziell mit Astoria zusammenlebst, mit ihr verheiratet bist, irgendwann mit ihr ein Kind hast. Ich will nicht im Schatten deiner kleinen Familie leben. Deinem Kind den Vater nehmen. Das kann ich einfach nicht! Egal wie sehr ich dich liebe … aber das kann und will ich nicht!“

Jetzt lächelt Draco.

„Das brauchst du auch nicht. … Ich werde nicht heiraten …“

„Ach“, redet Harry ihm sofort dazwischen, „hat Astoria dir den Laufpass gegeben? Hat sie endlich gemerkt, auf wen, … auf was genau sie sich da eingelassen hat?“

„Du hast Recht, Harry. Ich habe es nicht verdient, dass sich überhaupt irgendjemand auf mich einlässt. Aber ich möchte dich bitten, mich trotzdem anzuhören … und dir erst dann eine Meinung zu bilden … und dich erst dann zu entscheiden … Bitte!“

Dracos Bitte kommt so sehnsüchtig und voller Wärme, dass Harrys unnahbarer Gesichtsausdruck zu bröckeln beginnt. Seine Augen bekommen einen weicheren Touch und Draco weiß, dass er gewonnen hat. Und so beginnt er, sich alles von der Seele zu reden. Harry hört schweigend zu und Draco redet, redet in einem fort …

Draco meint, dass Stunden vergangen sind, als er endlich seinen Redefluss beendet und Harry erwartungsvoll entgegenblickt. Dessen Miene zeigt einen Kampf der Emotionen. Draco kann förmlich sehen, wie es in Harry arbeitet und er ahnt, dass es nicht mehr lange dauert, bis er seinen Gefühlen verbalen Ausdruck verleiht.

„Du hast also die Hochzeit nicht aus freiem Entschluss abgesagt …, nicht, weil du gar nicht heiraten willst oder gar, weil du mich liebst, sondern, … weil du wütend bist auf deinen Vater, der dich an Greengrass verkauft hat. Aus verletzter Eitelkeit!“

Draco will etwas sagen, aber Harry hebt herrisch die Hand und schneidet ihm das Wort ab.

„Nicht … lass mich ausreden. Ich muss wissen, ob ich das alles richtig verstanden habe.“

Er macht eine kurze Pause, räuspert sich dann und spricht weiter. Stand ihm eben noch sein bewegtes Inneres ins Gesicht geschrieben, so kommen nun im krassen Gegensatz dazu seine Worte erschreckend emotionslos über seine Lippen.

„Hättest du das Gespräch deiner Eltern nicht gehört, hättest du geheiratet … um den Namen Malfoy wieder reinzuwaschen, einen Erben zu zeugen, zur Normalität zurückzukehren. Meine Wenigkeit, den Mann, den du … so liebst, wolltest du dafür nicht … missbrauchen, wie du es so schön ausgedrückt hast, wolltest aber auch ebenso wenig das gnädig geduldete Anhängsel des Helden sein. Lieber sollte ich die heimliche Affäre eines verheirateten Reinblüters werden, während du aus Angst vor deiner eigenen Courage das unglückliche Leben deiner Reinblutfamilie fortgeführt hättest. Immer noch das feige Frettchen! Und äußerst interessant, welche Perspektiven du bevorzugst.“

„Das ist nicht so wie …“, fängt Draco nun doch an, sich zu wehren, aber Harry fährt ihm wieder dazwischen.

„Sei still, Draco. Du hast jetzt die ganze Zeit geredet und mir alles Mögliche an den Kopf geschmissen. Ich muss das erst sortieren.“

Harry lehnt sich weit zurück und verschränkt wie in Abwehrhaltung die Arme vor der Brust.

„Draco, ich muss zugeben, dass mich das alles ziemlich schockiert. Schockiert und befriedigt gleichermaßen. Du wolltest also nicht, dass ich derjenige bin, der dir und deiner Familie wieder zu Ansehen verhilft. Weil du mich liebst, wolltest du mich nicht dafür benutzen, dass du wieder geachtet wirst in der Zaubererwelt. Netter Zug, wirklich! Aber, … mmmh … gleichzeitig wäre es dir unangenehm, lediglich das Anhängsel an der Seite des Helden zu sein, einzig nur deswegen geduldet zu werden, weil ich dein Freund bin. Das zeugt von Stolz, … falschem Stolz. … Aber wie jeder Mensch möchtest du um deiner selbst willen geliebt und geachtet werden. Aber meinst du nicht, dass es lediglich einer Eintrittskarte in die Gesellschaft gleichkommt, dass ich mich in dich verliebt habe und schon so eine lange Zeit die Heimlichkeit an deiner Seite akzeptiere? Und es einzig und allein nun an dir selbst liegt, sich bei den anderen Menschen die erwünschte Achtung zu verdienen? Ich will kein Anhängsel an meiner Seite, ich will endlich eine Beziehung auf Augenhöhe, was es ja bisher beileibe nicht war, also verhalte dich entsprechend!“

Draco senkt vermeintlich beschämt den Blick. Harrys Worte stehen in so krassem Gegensatz zu dem, was er eben belauschen konnte. Er muss an sich halten, die Contenance zu wahren.

„Und hast du auch mal an mich gedacht, dass es eventuell meinem Ruf erheblich schaden könnte, wenn ich mich jetzt an deiner Seite in der Öffentlichkeit zeige?“

Ruckartig hebt Draco den Kopf. Diese Möglichkeit wollte er sich selbst gegenüber nie eingestehen, da er es nicht ertragen könnte, Harry wegen seiner Freunde oder dem Druck der Gesellschaft zu verlieren. Auch deswegen war es ihm nicht unangenehm, die Heimlichtuerei aufrechtzuerhalten. Draco bleibt stumm, aber seine Augen sprechen Bände, so dass erstmals ein verhaltenes Schmunzeln über Harrys Lippen wandert.

„Ich denke, es war dir alles sehr recht, so wie es war. Du hast versucht, den Zaubertrank deines persönlichen Glücks mit allen möglichen Zutaten zu brauen, allen, die dir wichtig sind und allen, die dir den größtmöglichen Nutzen bringen. Ganz slytherin eben. Aber du hast dabei nicht bedacht, dass einige Zutaten darin sich nicht vertragen und ein toxisches Gemisch dabei entstanden ist, das irgendwann beginnen musste, giftig zu wirken. Interessant und mehr als gerecht, dass jetzt du derjenige bist, der sich an seinem eigenen Trank verschluckt hat.“

Draco kann nicht verhindern, dass leichte Röte sich über seine Wangen zieht. Er schämt sich wirklich dafür, dass er erst aus der eigenen Gekränktheit und Wut heraus die Hochzeit abgesagt hat. Aber das hat er Harry eben gesagt und der hat es scheinbar wohlwollend zur Kenntnis genommen. Doch Draco ist sich noch immer unsicher was Harrys Entscheidung betrifft. Wenn er Hermione die Wahrheit gesagt hat, dann …

„Warum lässt du mich so zappeln?“, rutscht es Draco ganz in Gedanken durch die Zähne. Aber er hat es tatsächlich ausgesprochen, denn Harry lacht jetzt erstmals seit Beginn ihres Gespräches herzlich auf.

„Bei Merlin, wie lange du mich hast zappeln lassen muss ich dir ja wohl nicht sagen, oder? Und wie lange wäre das nach der Hochzeit noch so weitergegangen? Wie lange? … Was erwartest du von mir? Dass ich dich mit Kusshand zurücknehme?“

Harry lacht noch immer.

Draco ist irritiert und mit einem Mal zutiefst beunruhigt. Er kann nicht verhindern, dass sich blankes Entsetzen in ihm breitmacht.

„Du … willst mich nicht mehr? Willst du … es … beenden?“

Die Angst ist jetzt mit Händen greifbar und Draco wohl auch anzusehen, denn Harry lacht nicht mehr, schenkt ihm vielmehr einen warmen Blick, während er auf die Art und Weise lächelt, die Draco immer ganz verrückt macht.

„Das hab ich nicht gesagt. Ich will nur, dass du erkennst, was du getan hast, was du mir, was du uns angetan hast … und ich will, dass du daraus lernst. Du weißt gar nicht, was dich erwartet, mein Lieber. Du wirst mich nämlich nicht mehr los. Deine Hochzeit wäre sowieso geplatzt. Hermione hat da was gedeichselt und Ron hätte nach einem sehr persönlichen Gespräch mit dir den Rest erledigt. Du wärst nie dazu gekommen, Astoria zu heiraten. Das hat mir Hermione gerade glaubhaft bestätigt. Und da meine Freunde so erpicht darauf sind, mich ausgerechnet mit dir glücklich zu sehen, kann ich nichts anderes tun, als ihnen … diesen Wunsch … auch zu … erfüllen. “

Mit jedem der letzten Worte ist Harry weiter nach vorne gekommen und starrt ihn jetzt mit seinen strahlend grünen Augen in Grund und Boden, während seine Mundwinkel verdächtig zucken.

WUMM! Draco muss sich anstrengen, das entgeisterte Erstaunen auch wirklich glaubhaft rüberzubringen. Schließlich weiß er ja schon Bescheid und hat Hermione bereits mehrfach in Gedanken gehuldigt, weil sie Harry eine so gute Freundin ist … zusammen mit dem Wiesel natürlich, der als bester Freund auch nicht zu verachten ist.

„Wie bitte?“, ist das Einzige, was er daher wagt, zu fragen. Hauptsächlich, um sich nicht in Gefahr zu bringen, etwas Falsches, Verräterisches zu sagen. Viel zu aufgeregt ist er, zu konfus seine Gedanken, um alles was er weiß auszuklammern.

„Was?“, setzt er nochmals fragend nach, weil ihn Harrys starrender Blick total aus der Fassung bringt.

„Unwichtig. Das erklär ich dir später“, erwidert Harry mit süffisant grinsender Miene. „Und jetzt lass` uns endlich die Flasche Sekt köpfen und anstoßen. Auf uns!“

Draco ist perplex.

„Du verzeihst mir? Einfach so?“

Harry lächelt und legt den Kopf etwas schief. Dann steht er auf, umrundet den kleinen Tisch zwischen ihnen und setzt sich neben Draco. Er lehnt sich so weit zu ihm, dass Draco sofort von seinem Duft eingenebelt wird. Harry riecht nach frisch geduscht und Frühlingsbrise, als hätte er die verregnete Nacht mit ihrer belebenden Kühle, den schlummernden Düften der Frühlingsblumen und der Frische des Windes von seinem Spaziergang mit ins Haus genommen. Draco inhaliert das Vertraute tief und schließt genießerisch die Augen.

„Ich weiß jetzt wie sehr ich dich verletzt habe mit meinem Beharren auf dieser Hochzeit. Du musst doch wahnsinnig wütend auf mich sein. Ich zumindest wäre das“, flüstert er mehr zu sich selbst.

Unvermittelt spürt er Harrys Lippen neben seinem Ohr, was seine Nackenhärchen dazu bringt, sich aufzurichten.

„Ich war wütend, unheimlich wütend … und enttäuscht … und verletzt“, haucht ihm Harry mit rauchiger Stimme zu. Ein Schauer rast über Dracos gesamten Körper und er öffnet die Augen, will den Kopf zu dem Mann drehen, den er so liebt. Aber Harry verhindert das, indem er seiner Bewegung folgt und so an seinem Ohr bleibt und schließlich mit zwei Fingern sein Kinn festhält. Und er flüstert weiter.

„Aber ich habe meine Wut beim Fliegen hinausgeschrien und meine Enttäuschung komplett auf deinen Vater kompensiert, der mir am besten nie wieder alleine unter die Augen tritt. Sonst kann ich für nichts garantieren. Und für die Verletzung brauche ich dir nicht zu verzeihen, denn es wird kein Zuckerschlecken für dich sein, ganz offiziell an meiner Seite zu leben. Du wirst dich behaupten, dich bewähren müssen und es wird nicht leicht sein, die Gesellschaft davon zu überzeugen, dass ich mich ganz ohne Imperius für dich entschieden habe. Aber du wirst das schon schaffen. Du hast es schließlich auch geschafft, mich drei Jahre lang zu verleugnen. Jetzt ist es an dir, mir und der Welt zu beweisen, dass du es wirklich wert bist, dich zu lieben.“

Dracos Herz rast bei diesen Worten. Obwohl Harry ihn gehörig maßregelt ist er davon mehr als hingerissen. Am liebsten würde er sich sofort auf ihn stürzen. Er will ihm sofort zeigen, wie sehr er ihn liebt, aber er hält sich zurück, abwartend, ob Harry noch etwas zu sagen hat.

Harrys Finger streicheln jetzt sanft über Dracos Wange und fahren am Hals entlang, über die Kuhle des Schlüsselbeins und bleiben dann auf seiner Brust, direkt über dem Herzen liegen. Sachte drückt Harrys Hand gegen seinen Brustkorb und Draco ist sicher, dass Harry sein wild gegen die Rippen schlagendes Herz spüren kann.

„Da Hermione gemerkt hat wie glücklich ich mit dir bin, wirst du es zuerst mit ihr und Ron zu tun kriegen. Schließlich hat sie sich weit aus dem Fenster gelehnt mit ihrer Manipulation. Also gib` dir Mühe. Aber ich vertraue dir. Wir haben beide genug gelitten. Lassen wir die Vergangenheit hinter uns und fangen ganz neu an. Und jetzt mach endlich die Flasche auf, damit wir anstoßen können.“

Draco ist ganz berauscht von Harrys Stimme, seiner Präsenz, seiner Nähe und seiner Berührung. Kein Vergleich mehr mit dem traurigen und so offensichtlich leidenden Mann, den er gestern verlassen hat. Jetzt ist er stark und bestimmt, ganz Gryffindor, mit einem Hauch von Slytherin, was Draco unheimlich anmacht. Er wird es allen beweisen, dass er und Harry Partner auf Augenhöhe sein können.

Endlich dreht er sich zu ihm um und fixiert die für ihn grünsten Augen der Welt, aus denen sowohl Liebe als auch Entschlossenheit strahlt. Ganz automatisch nähert sich Draco Harrys leicht geöffneten Lippen, die so einladend auf ihn wirken. Harry wehrt sich nicht, kommt ihm sogar entgegen. Als Draco Harrys Lippen auf seinen spürt, fühlt er sich erstmals wirklich angekommen. Er legt alle ihm innewohnenden Gefühle in diesen Kuss, so dass die beiden recht bald in einem leidenschaftlichen Zungenspiel verstrickt sind. Nach viel zu kurzer Zeit löst sich Harry von ihm und nickt mit dem Kopf zum Tisch.

„Aufmachen, … einschenken, … anstoßen!“, gibt er ihm grinsend zu verstehen, dass er noch nicht bereit ist für das, was Draco jetzt gerne auf der Stelle mit ihm tun würde. Also gibt er nach und öffnet die Sektflasche, schenkt ihnen beiden den noch immer angenehm kühlen Schaumwein ein.

Als er kurz darauf Harry sein Glas in die Hand reicht und ihre Gläser leise klirrende aneinanderstoßen, grinst Harry in recht anzüglicher Weise.

„Auf unsere Zukunft, Draco! Und wenn wir ausgetrunken haben, wirst du deinen hübschen Hintern in mein Schlafzimmer schieben und dann … wirst du ganz offiziell … MEIN Partner!“

Draco grinst lasziv, während er sein Glas in einem Zug leert. Schon als der letzte Schluck über seine Zunge fließt spürte er, dass er hart ist und seine Männlichkeit fast schmerzhaft gegen seine Hose drückt. Sein Blick wandert automatisch zu Harrys Mitte und sein Grinsen wird noch breiter, als er gewahr wird, dass Harry ihm in nichts nachsteht. Sofort stellt er sein Glas auf den Tisch.

Harrys aufforderndes Nicken und Abstellen des Sektkelches sind eins mit Dracos hastigem Aufstehen. Und als Draco mit eiligen Schritten zur Treppe eilt, Harry ganz nah in seinem Rücken, weiß er, dass sie eine Zukunft haben werden, eine Chance auf eine glückliche Beziehung.

Egal was die Zaubererwelt sagt, egal wie Freunde, Bekannte und sein Vater in Zukunft reagieren werden. Egal! Er wird es schaffen, Harry der Mann zu sein, den er verdient hat. Und wenn es das Einzige ist, was er in seinem Leben noch richtig macht.

DAS soll keine Illusion mehr sein!

Ihr Leben wird nicht mehr die schale Lüge einer mit Selters gefüllten Sektflasche darstellen, sondern nur noch aus ehrlicher und wahrhafter Qualität bestehen, ähnlich dem wohlschmeckenden Getränk, das sie gerade getrunken haben und dessen Flasche wirklich das enthalten hat, was auf dem Etikett steht. Prickelnden, edelsten Sekt der eindeutig auch nach dem geschmeckt hat, was das Etikett versprochen hat.

Für Draco wird in Zukunft auf dem Etikett ihrer Beziehung vor allem dies stehen ... Liebe, Vertrauen und Ehrlichkeit!

Als Draco sich im Schlafzimmer zu Harry umdreht, ihm zusieht wie er die Tür schließt und ihm dann in die Augen blickt, sieht er dort genau das widerspiegeln. Und noch etwas anderes ... pure Lust ...


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