Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Won't stop us - Bei Eliza

von Laila Malfoy

Abby war todmüde. Sie war es nicht gewohnt, mit Muggelverkehrsmitteln zu reisen. Sie hatte es nicht gewagt im Zug zu schlafen, aus Angst ihre Haltestelle zu verpassen. Und zu allem Überfluss hatte sie zweimal umsteigen müssen, sich im Bahnhof von Birmingham verlaufen und deswegen ihren Anschlusszug verpasst und zwei Stunden warten müssen. Für Abby stand ganz klar fest, dass sie in Zukunft lieber bei Besen, Flohpulver und Seit-an-Seit-Apparieren bleiben würde. Aber, und allein diese Tatsache war mehr als erstaunlich, sie war angekommen und stand nach einem kurzen Fußweg vor dem Haus von Elizas Familie. Alle Fenster waren dunkel, aber das war nicht weiter verwunderlich. Es war halb drei am Morgen. Natürlich war um diese Zeit niemand wach. Sie ging zur Tür um zu klingeln, aber dann zögerte sie. Sie war nicht besonders scharf darauf, Elizas Eltern aus dem Schlaf zu reißen. Es war besser wenn sie erst Eliza unter vier Augen erklärte was Sache war. Zum Glück war sie schon ein paar mal hier gewesen und wusste wo das Zimmer ihrer besten Freundin lag. Abby ging um das Haus herum in den Garten. Dort gab es ein paar Blumenbeete, ein Gewächshaus, einen Apfelbaum und einen Haselnussstrauch. Kurz entschlossen nahm sie ein paar Nüsse, die schon auf den Boden gefallen waren, und warf sie gegen ein Fenster im ersten Stock.
Klack! War das laut genug um jemanden zu wecken?
Klack! Klack! Klack! Als Abby sich nach einer fünften Nuss bückte öffnete sich das Fenster. Eliza erschien und starrte verwirrt hinunter in den Garten. Es dauerte ein paar Sekunden bis sie Abby erkannte.
„Abby?!“, zischte sie leise „Was machst du hier?“
„Ich muss mit dir reden. Es ist wichtig. Lässt du mich rein?“ Der Kopf verschwand und einige Augenblicke später kam Eliza aus durch eine Glastür hinaus auf die Terrasse. Sie trug blaue Shorts und ein knallgelbes Top und ihre Haare waren ein einziges durcheinander. Trotzdem sah sie so hübsch aus wie immer. Sie setzten sich Seite an Seite auf den Holzboden der Terrasse.
„Du darfst dich zu deinem Verhör im Ministerium gehen.“, sagte Abby. Eliza strich sich ihre blonden Haare aus den Augen und seufzte.
„Ich weiß nicht. Einerseits will ich ihnen nicht einfach so in die Fänge gehen. Aber ich weiß auch nicht was ich sonst machen soll. Und Abhauen ist am Ende noch gefährlicher als da hinzugehen...“
Abby fuhr mit den Fingern die Maserung des Holzes nach.
„Mein Vater hat mir gesagt, dass alle die bei dem Verhör waren, nach Askaban gebracht werden.“ Eliza schwieg lange. Als sie schließlich sprach klang ihre Stimme rauer als sonst.
„Wenn ich mich aus dem Staub mache, dann ist meine Familie in Gefahr und du auch. Und wenn nicht, dann bin ich so gut wie tot.“ Rat- und hoffnungslos sah sie Abby an. „Und wo sollte ich hingehen? Ich will nicht fort. Ich...“ Sie brach ab und schluchzte verzweifelt auf. Abby legte ihr beruhigend eine Hand auf den Rücken.
„Hey, ist ja gut. Alles wird gut. Ich helfe dir. Wir schaffen das.“ Obwohl Eliza immer noch weinte , schüttelte sie den Kopf
„Nein, du bringst dich nur in Gefahr.“
„Unsinn.“, sagte Abby energisch „Ich werde niemandem davon erzählen und außerdem bist du meine beste Freundin.“
„Danke.“, hauchte Eliza. „Ich glaube alleine schaffe ich das nicht.“
„Na siehst du.“
In diesem Augenblick hörten sie, wie jemand vorne an der Haustür klingelte. Eliza blinzelte verwirrt, wischte sich über die Wangen und stand auf. Abby folgte ihr ins Wohnzimmer und dann in den Hausflur. Eliza steuerte auf die Haustür zu und streckte einen Arm nach dem Türgriff aus. Abby hielt sie am Arm fest.
„Nicht! Was wenn...“
„Abby, ich glaube kaum das die Todesser sich die Mühe machen würden zu klingeln. Versteck dich lieber, es muss ja nicht jeder wissen, dass du hier warst.“ Abby huschte in das Badezimmer rechts von ihr. Ihr blieb kaum Zeit ihre Freundin für ihre unerschütterlich logisch Denkweise zu bewundern. Eliza öffnete die Tür.
„Äh Guten Abend. Darf ich fragen was sie um diese Uhrzeit hier wollen?“ Sie sprach höflich und trotzdem klang ein gereizter Tonfall in ihrer Stimme mit, als wäre sie eigentlich eher weniger begeistert, um diese Uhrzeit aus dem Bett geholt zu werden.
„Guten Abend.“, antworte die Stimme eines Mannes „Ich muss Ihnen leider Mitteilen, dass Sie sich in großer Gefahr befinden, weil Sie Muggelstämmig sind. Wir möchten Ihnen gerne helfen. Dürfen wir reinkommen?“ Abby konnte das skeptische Gesicht ihrer Freundin beinahe vor sich sehen, während sie im dunklen Badezimmer an der Tür lehnte und lauschte. Dann hörte sie Schritte, offenbar ließ Eliza die Besucher ein. Die Gruppe lief an der Tür vorbei und entfernte sich. Von Neugier gepackt öffnete Abby die Tür einen Spalt und streckte den Kopf hinaus. Sie sah gerade noch, wie eine dunkelhaarige, fremde Frau im Wohnzimmer verschwand. Abby schlich den Flur entlang um nicht zu verpassen was dort drinnen geredet wurde.
„Mein Name ist Arthur Weasley.“, sagte der Mann, der auch schon vorhin gesprochen hatte. „Ich denke du kennst meine Tochter Ginny.“ Ginny Weasley war ein rothaariges Mädchen in ihrem Jahrgang aus Gryffindor, von der Abby nicht viel mehr wusste als dass sie Quidditsch für ihr Haus spielte und im letzten Jahr mit Harry Potter zusammen gewesen war.
„Das ist Rachel Toppings, eine angehende Aurorin.“, erklärte Mr. Weasley weiter. „Und das ist William Lincoln. Er arbeitet in der Abteilung für Magisches Transportwesen.“ Abby erstarrte. Was in aller Feen Namen machte ihr Vater denn hier. Ohne weiter darüber nachzudenken, riss sie die Tür auf und platzte ins Wohnzimmer.
„Dad!“
„Abby?! Was zum...“ Er sah verwirrt aus. Eliza stand auf.
„Abby ist eine Freundin von mir.“, erklärte sie „Sie kam vorhin um mich davon zu überzeugen, nicht zu meinem Verhör zu gehen.“ Athur Weasley sah Abby für einen Moment merkwürdig an, dann bedeutete er ihr, sich zu setzten. Immer noch irritiert davon, dass ihr Vater hier war, ließ sie sich auf der Armlehne von Elizas Sessel nieder, die sich inzwischen auch wieder hingesetzt hatte. Mr Weasley nahm den Gesprächsfaden wieder auf.
„Also um es kurz zu machen, wenn Sie zu dem Verhör gehen, werden Sie in Askaban landen. Deshalb wollen wir Ihnen helfen zu fliehen und das Land zu verlassen. Sie müssen wissen, dass sich im Ausland mehrere Gruppen gebildet haben, die versuchen, Muggelstämmige Briten zu unterstützen, zum Beispiel indem sie ihnen sichere Wohnorte oder eine Ausbildung anbieten.“
„Das...klingt gut“, erwiderte Eliza „Aber was ist mit meinen Eltern?“ Die junge Aurorin räusperte sich.
„Erfahrungsgemäß fahnden die Todesser kaum nach Verwandten von Muggelstämmigen. Die Spuren von Muggeln sind leicht zu verwischen, die Todesser haben keine Ahnung davon wie man sie findet und offenbar halten sie das ohnehin für Zeitverschwendung. Es wird Sie vielleicht überraschen, aber ihre Macht im Ausland ist nur gering“
„Also ist das Ausland am sichersten?“
„Genau.“, sagte Mr. Weasley. Eliza zögerte. Abby konnte fast hören wie sie überlegte und Pro und Contra gegeneinander Abwog.
„Okay.“, sagte sie schließlich.
„Wunderbar!“, rief Mr. Weasley strahlend „Jetzt müssen wir nur noch klären wo es hingehen soll. Sprichst du irgendwelche Fremdsprachen?“ Eliza schüttelte nur stumm den Kopf.
„Dann wäre ein Englischsprachiges Land wohl am besten. Ich kann mir da einige Orte vorstellen, die geeignet wären. Ich denke allerdings, dass wir das nicht hier klären sollten.“ Eliza blinzelte.
„Warum?“
„Je weniger Leute wissen wo Sie sind, desto sicherer sind Sie.“
„Abby würde mich niemals verraten!“, rief Eliza empört „Ich will dass sie es erfährt!“
„Eliza“, meldete sich William nun zum ersten mal zu Wort „ich bin durchaus von Abbys Loyalität überzeugt. Aber sie weiß ohnehin schon zu viel, mehr als eine Schülerin in ihrem Alter wissen sollte. Die Todesser haben Mittel und Wege Dinge herauszufinden, auch wenn man sein Leben geben würde um sie geheim zu halten. Es ist sicherer für euch beide.“
Nach einer Weile gab Eliza widerwillig nach, weil sie einsah dass ihre Freundin sicherer war, wenn sie ihr nichts erzählte. Sie würde es ohnehin erst erfahren wenn sie schon außer Landes war, denn es war auch für die Helfer aus dem Ausland riskant, sollten die Todesser erfahren wer sie waren und wo sie sich befanden. Elizas Eltern unterdessen würden einen falschen Namen annehmen müssen. Außerdem, erklärte Mr. Weasley, würde man die Ausreise der ganzen Familie nach Tahiti vortäuschen. Offenbar war die ganze Aktion bereits geplant gewesen, bevor Eliza davon wusste.

„Danke Dad.“, murmelte Abby und nahm die Teetasse entgegen.
„Du solltest wirklich schlafen, es wird schon fast wieder hell.“, antwortete er.
„Du solltest auch ins Bett gehen Dad. Immerhin musst du morgen arbeiten. Ich hab Ferien.“, gab sie müde zurück und nippte an ihrem Tee „Ich kann jetzt nicht schlafen. Vielleicht sehe ich Eliza nur noch ein einziges Mal. Das ist einfach schrecklich.“
„Hey, Kopf hoch, wenigstens hast du die Chance Abschied zu nehmen.“ Abby starrte mutlos auf die Tischplatte und kämpfte dagegen an, weinen zu müssen. Sie wollte nicht schwach wirken. Sie war selbstbewusst und klug. Sie würde das schaffen. Sie musste. Niemand durfte etwas merken. Es dauerte ein paar Minuten bis sie sich wieder soweit gefasst hatte um die Frage zu stellen, die ihr schon im Kopf herumspukte seit sie begriffen hatte, dass ihr Vater Muggelstämigen bei der Flucht half.
„Wie bist du eigentlich zu dieser Gruppe gestoßen?“
„Abby, das kann ich dir nicht erzählen. Du weißt schon jetzt zu viel.“ Abby wusste, dass er recht hatte. Er durfte es ihr nicht erzählen, zu ihrer eigenen und zu seiner Sicherheit. Sie war stolz auf seinen Mut und seine Selbstlosigkeit. Aber sie hatte auch Angst. War es Richtig von ihm, sein Leben für andere aufs Spiel zu setzen, obwohl er eine Familie hatte die ihn brauchte?
„Wie viel weiß Mum?“, fragte sie.
„Ich hab ihr nichts gesagt und ich will auch nicht das du es tust, okay? Aber ich glaube sie ahnt es. Sie ist nicht dumm, weißt du?“ Abby nickte. Ja, ihre Mutter war klug. Sie war nicht ohne Grund in Ravenclaw gewesen.
Sie waren durch ihre Herkunft nicht in Gefahr, niemand aus ihrer Familie. Andere waren es. Nicht weil sie Verbrechen begangen hätten, sondern weil sie die falschen Eltern hatten. Konnte jemand etwas dafür, wer seine Eltern waren? Nein! Abby hatte Glück. Ihre Eltern waren toll.
„Ich finde du tust das Richtige.“, sagte sie zu ihrem Vater. Er sah sie forschend an, als wolle er prüfen ob sie meinte was sie sagte.
„Und ich finde gut, dass du so denkst.“, antwortete William „Aber Abby, bitte, tu mir einen Gefallen und behalte deine Gedanken für dich. Wenigstens bis du mit Hogwarts fertig bist.“ Abby war darauf und daran zu widersprechen, aber ihr Vater hob die Hand um sie zum schweigen zu bringen.
„Ich sage dir nicht was du zu tun hast. Es ist eine Bitte. Du wirst im März siebzehn. Ich kann dir ohnehin nicht mehr lange Anweisungen erteilen.“
„Ich kann dir nichts versprechen.“
„Ich verlange auch nicht, dass du etwas versprichst. Aber ich will das du vorsichtig bist.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton