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Fanfiction

Gefühle, die nicht sein dürfen / Hogwarts Stories - Prüfungen und Wutausbrüche

von HarryundGinny

Hallo zusammen, mittlerweile haben sich auch hier die ersten Leser eingefunden. Freut mich sehr :-) Wenn Euch die Geschichte gefällt und Ihr sie weiterlesen möchtet, habe ich mir überlegt, dass ich einige Dinge aus James Potter und das Erbe Gryffindors und vor Allem James Kindheit aus der Perspektive seiner Eltern darstellen könnte. Immer so wie jetzt auch als keine Szenen aus deren Leben gegriffen.

@Cho: Hallo. ganz herzlich Willkommen und vielen lieben Dank für den ersten Kommentar. :-)
Dankeschön :-)
Willow und Primus mag ich besonders, vielleicht weil es meine ganz eigenen Charaktere sind :-)
Nun, die arrangierte Ehe wird uns noch ein klein wenig verfolgten :-)
Und Dein Wunsch würde direkt erfüllt. Es geht weiter :-)


5. Schuljahr

Etwas verzweifelt starrte Willow auf das aufgeschlagene Buch vor ihr. Morgen begannen die ZAG-Prüfungen und sie hatte immer noch nicht so recht verstanden, wie dieser Zauber wirklich funktionierte. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass ihr gerade einmal eine halbe Stunde blieb, bis Madam Pince die Bibliothek schließen würde. Wortlos fluchte sie in sich hinein.
„Kann ich dir helfen“, fragte eine leise Stimme und Willow zuckte zusammen.
Sie hatte nicht gehört, dass jemand gekommen war. Und dann noch ausgerechnet ER.
Sie hob den Kopf und sah in die braunen Augen von Primus Potter.
Das ganze Schuljahr hatte sie es geschafft, ihm irgendwie aus dem Weg zu gehen. Mit fadenscheinigen Ausreden, Lügen und vermiedenen Partys. An keiner einzigen Siegesfeier des Quidditchteams hatte sie teilgenommen, sondern hatte sich stattdessen auf ihrem Zimmer verkrochen, obwohl Sophie jedes Mal auf sie eingeredet hatte. Doch Willow war hart geblieben, aus Angst mit Potter alleine zu sein. Zum einen schämte sie sich dafür, dass ihre Eltern eine Heirat mit ihm hatten arrangieren wollen, zum anderen hoffte sie, durch Distanz die Gefühle, die sie für ihn entwickelt hatte, unter Kontrolle zu bekommen. Nicht nur einmal hatte sie sich im Laufe der letzten Monate vorgestellt, wie es wohl sein würde, mit Primus Potter, dem absoluten Mädchenschwarm der Schule, verlobt zu sein. Aber nicht einmal ihrer Freundin Sophie hatte Willow von diesen Sehnsüchten erzählt, denn jemand wie Primus würde sich nie für ein Mädchen wie sie entscheiden. Nicht, wenn alle anderen Mädchen ihm zu Füßen lagen.
Nun stand er hier vor ihr und sie musste hart schlucken.
„Nein, danke“, sagte sie so freundlich wie möglich und ihr einziger Gedanke war, dass er verschwinden konnte. In seiner Nähe fiel es ihr noch schwerer, sich auf den Zauber zu konzentrieren. Doch statt zu verschwinden, zog er einen Stuhl herbei und setzte sich neben sie. Willow spürte seine Nähe, das was sie seit Monaten gemieden hatte und sofort erwachte ihr ganzer Körper zum Leben. Er griff nach dem Buch vor ihr und dabei streiften seine Finger ihre Hand. Willow spürte das Kribbeln auf ihrer Haut und die Schmetterlinge in ihrem Bauch flatterten wie wild.
„Cave inimicum“, las Primus. „Macht dir der Schutzzauber zu schaffen?“
Primus Stimme klang ganz normal, so als hätte es die Szene auf dem Ball ihrer Schwester niemals gegeben. Willow schluckte ihren Stolz hinunter. Niemand in ihrem Jahrgang war in Verteidigung gegen die dunklen Künste so gut wie Primus.
„Leider ja. Aus irgendeinem Grund will er nicht so wie ich will. Und vor allem schaffe ich es gerade mal einen ganz kleinen Bereich zu schützen.“

„Komm mit“, sagte Primus und zog sie von ihrem Stuhl hoch. Madam Pince hatte bereits begonnen, ihnen unmissverständliche Blicke zuzuwerfen. Willow schaffte es gerade noch, das Buch ins Regal zurückzustellen, da schleifte Primus sie auch schon hinaus auf den Gang. Sie musste ihre Schritte beschleunigen, um mitzuhalten und hatte auch keine Idee, wohin er wollte. Sie eilten durch einige Gänge, bevor er schließlich stehen blieb, mit dem Zauberstab gegen einen großen Wandspiegel tippte und einige unverständliche Worte murmelte. Dahinter öffnete sich ein dunkler Gang. Etwas wiederwillig ließ sich Willow hineinziehen.
„Incendio“, sagte Primus nun laut und unzählige Fackeln begannen zu brennen.
Erstaunt sah Willow sich um. Sie standen in einem nicht gerade kleinen Raum, der ein Stück weiter in einen Gang mündete.
„Wo sind wir hier?“
Primus grinste.
„Tut mir leid, aber das kann ich dir leider nicht verraten. Wir wollen uns doch deinem Problem widmen. Bitte beschwöre ein Schutzschild hinauf und ich werde dann versuchen, dich zu entwaffnen.“
Willow zögerte, es war ihr fürchterlich unangenehm ausrechnet vor Primus diesen Zauber auszuführen.
„Nun komm schon“, forderte er sie erneut auf.
Also hob sie den Zauberstab und sprach die Beschwörungsformel. Sekunden später riss ihr Primus` Entwaffnungszauber den Stab aus der Hand. Primus hob ihn auf und gab ihn ihr zurück.
„Hm, in Ordnung. Da muss mehr Gefühl rein, Willow. Stell dir vor, du hast Angst. Und ich spreche nicht von ein wenig Furcht, sondern von richtiger Todesangst. Jemand folgt dir, versucht dich zu töten und alles was dir bleibt, ist dich mit diesem Zauber vor deinem Angreifer zu verstecken. Genau diese Gefühle braucht du, wenn du diesen Zauber richtig ausführen willst.“
Sie übten und übten und übten. Willow verlor jegliches Zeitgefühl. Und irgendwann, wie durch ein kleines Wunder, gelang ihr der Zauber tatsächlich.
Freudestrahlend umarmte sie Primus und vergaß für diesen Augenblick, dass sie ihm nicht so nahe kommen wollte. Primus zog sie enger an sich und Willow atmete seinen Duft ein. Es war ein anderer wie noch in den Sommerferien. Herber, männlicher, aber Primus hatte sich in den letzten Monaten auch stark verändert. Mittlerweile reichte sie ihm nur noch bis zum Kinn, so sehr war er gewachsen und auf seinem Gesicht zeigten sich die ersten Schatten eines Bartes. Allerdings war Primus auch fast ein Jahr älter als sie selbst während sie im Sommer sechszehn würde, war sein siebzehnter Geburtstag bereits im September. Langsam löste sie sich von ihm, aber Primus hielt sie weiterhin in seinen Armen gefangen.
„Dankeschön“, sagte sie heiser und sah ihm in die Augen, was ein großer Fehler war, musste sie kurz darauf feststellen musste. Denn in seinen braunen Augen lag ein Ausdruck, den sie nie zuvor darin gesehen hatte. Unfähig den Blickkontakt abzubrechen, rührte sich lange keiner von ihnen. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. Willow spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht.
„Gerne geschehen“, erklang Primus` raue Stimme und ganz sanft löste er sich von ihr.
Wie in Trance folgte ihm Willow zurück zum Gemeinschaftsraum und wie ein Wunder wurden sie dabei nicht von Flich, dem Hausmeister erwischt.
Bevor Willow die Treppe zum Schlafsaal hoch flüchten konnte, srich Primus ihr sanft über die Wange.
„Bitte renn nicht mehr vor mir weg, Willow. Und alles Gute für die morgigen Prüfungen.“
Dann war er verschwunden und sie blieb ratlos mitten im Gemeinschaftsraum stehen.




„Ich hoffe wirklich, Jones fängt den Schnatz“, sagte Sophie. „Ich halte diese Spannung fast nicht mehr aus.“
Wieder einmal saßen sie auf der Zuschauertribüne des Quidditchfeldes und feuerten ihre Mannschaft an. Der Ort, an dem für Willow alles begonnen hatte. Die Prüfungen lagen mittlerweile hinter ihnen und tatsächlich war in Willows praktischer Verteidigung-gegen-die-dunklen-Künste-Prüfung genau der Schutztauber verlangt worden, welchen sie mit Primus geübt hatte. Ein sehr seltsamer Zufall, aber eigentlich glaubte sie auch nicht an Zufälle. Und sie hatte Sophie gegenüber auch kein Wort von Primus` Hilfe erwähnt. Immer noch musste sie an seine Worte denken: `Bitte renn nicht mehr vor mir weg, Willow.` Er hatte also durchaus bemerkt, dass sie ihm aus dem Weg ging und trotz seiner Bitte, hatte sie es nicht geändert. Heute war sie nur hier um ihr Team anzufeuern. Das letzte Spiel der Saison. Alles oder nichts, denn der Ausgang des Spiels würde darüber entscheiden, ob Gryffindor den Quidditchpokal gewinnen konnte.
Und sie sah es als ihre Pflicht als Vertrauensschülerin von Gryffindor ihre Hausmannschaft zu unterstützen.

In diesem Moment jagte Oliver Jones seinen Besen und Sarah, seine Freundin und Schlafsaalmitbewohnerin von Willow und Sophie, sprang auf, um ihn anzufeuern.
Keine fünf Minuten später war das Quidditchstadion in ein Meer aus Gryffindorflaggen und Transparente verwandelt. Die Jubelgesänge auf die Mannschaft wurden lauter und lauter und erreichten ihren Höhepunkt als Professor Dippet, der Schulleiter, dem Team den Pokal überreichte. Willow jubelte genauso laut wie die anderen Gryffindors, hatte dabei aber nur einen einzigen Schüler im Blick. Irgendwann strömten alle gemeinsam zurück in die Schule. Wieder einmal durfte das Haus Gryffindor eine Party schmeißen und allen war klar, dass Albus Dumbledore, der Hauslehrer von Gryffindor, heute Abend beide Augen zudrücken würde. Willow, Sophie und Sarah hatten sich in die gemütliche Sitzecke am Kamin gefläzt und genossen die ausgelassene Stimmung.
„Meine Eltern wollen, dass ich direkt nach dem Abschluss heirate“, platzte es plötzlich aus Willow heraus. Sarah starrt sie entgeistert an und Sophie hatte fast das Butterbier, von welchem sie gerade einen Schluck genommen hatte, wieder ausgespuckt. Willow fragte sich, warum bei Merlin, sie das nicht für sich behalten hatte. Hatte sie zuviel getrunken?
„Sie wollen was? Und wen?“, fragte sie, leicht irritiert.
„Ich soll heiraten“, wiederholte Willow leise, „weil Potentia es nicht tun wird und die Familie erhalten bleiben soll. Meine Eltern sind verschiedene Möglichkeiten durchgegangen. Ihre erste Idee war Potter.“
„Deine Eltern wollen, dass du Primus Potter heiratest?“ Die Lautstärke von Sophie war ebenso verhalten wie die ihrer Freundin, aber die Neugier stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. „Was hat er dazu gesagt?“
Willow kniff die Augenbrauen zusammen.
„Kannst du dir vorstellen, dass ein Kerl wie Primus Potter –reich, gutaussehend, sportlich – auch nur ansatzweise in Erwägung zieht, jemanden wie mich zu heiraten?“
Zu ihrer Verwunderung nickten sowohl Sophie als auch Sarah.
„Warum sollte er es nicht tun?“, wollte Letztere wissen.
„Na ja, ich bin langweilig, lese viel, sehe nur mäßig gut aus...“
Sophie schüttelte über das mangelnde Selbstbewusstsein ihrer Freundin den Kopf.
„Das hatten wir schon, Willow. Darüber diskutiere ich nicht mehr mit dir. Du sprachst von mehreren Möglichkeiten?“
„Nun, Primus hat auf meine Bitte hin, meine Eltern vertröstet. Danach kamen sie auf Oliver Jones...“ Bei diesem Namen entfuhr Sarah ein erstickter Laut. „... leider mussten sie allerdings feststellen, dass er bereits vergeben ist. Ihre nächste Idee war Ethan Fenwick, was ich allerdings abgelehnt habe“, fuhr sie mit einem schnellen Seitenblick auf Sophie fort, die immer noch für Fenwick schwärmte. „Und nun haben sie die glorreiche Idee, ich könne Charles Warrington ehelichen.“
„Den Slytherin, der vor drei Jahren die Schule verlassen hat? Deine Eltern wollen dich mit einem Slytherin verheiraten?“
Willow seufzte schwer, kam jedoch nicht zu einer Antwort, weil jemand sie unsanft von ihrem Sessel nach oben zog. Als sie stand, blickte sie in die wütend blitzenden Augen von Primus Potter.
„Wir müssen reden“, knurrte er und zog sie aus dem Gemeinschaftsraum, gefolgt von den neugierigen Blicken aller umstehenden Gryffindors.
Nur wenige Meter vom Eingang zum Turm blieb Primus mitten im Gang stehen.
„Warum hast du mir das nicht gesagt?“, fuhr er Willow an.
Entsetzen zeichnete sich auf ihren sonst so sanften Gesichtszügen ab. Noch nie hatte sie ihn so aufgebracht erlebt. Sie konnte seine Wut fast körperlich spüren.
„Was gesagt?“, brachte sie schließlich hervor.
„Dass deine Eltern mit dem Gedanken spielen, du sollst Warrington heiraten.“ Er spie den Namen des Slytherins beinahe aus.
„Warum hätte ich dir das sagen sollen, Primus? Es geht dich nichts an.“
„Verdammt, Willow. Warrington ist gemeingefährlich, das war er schon immer. Er liebt die Dunklen Künste. Du kannst ihn nicht heiraten.“ Während seines Satzes hatte er Willow gegen eine der Steinmauern gepresst und sah sie nun an. „Ich werde meinen Eltern noch heute eine Eule senden, dass ich mit unserer Verlobung einverstanden bin.“
Mit weit aufgerissenen Augen starrte Willow ihn an. Ihr Herz raste.
„Was soll das Primus?“, fragte sie scharf.
„Du kannst diesen Verrückten nicht heiraten. Also werden wir nach der Schule heiraten. Deine Eltern werden damit glücklich sein, schließlich bin ich die bessere Partie“, sagte er so, als sei zwischen ihnen alles klar. Das brachte Willow zur Weißglut und sie rekte wütend ihr Kinn.
„Hör mir mal zu, Primus Potter.“ Sie stach ihm mit dem Zeigefinger in die Brust. „Ich habe nicht die Absicht zu heiraten. Weder dich noch Warrington. Und schon gar nicht, weil meine Eltern es wollen. Wenn ich einmal heirate, dann nur einen Mann, der mich liebt. Untersteh dich, deinen Eltern eine Eule zu senden und lass mich einfach in Ruhe.“
Sie brüllte fast, wand sich dann aus seinen Armen und verschwand im Gryffindorturm.
Damit war für Primus auch die Frage geklärt, wie es wäre, wenn Willow einmal die Beherrschung verlieren würde.


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