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Fanfiction

Und manchmal kommt es anders... - Tiefe Abgründe

von wonzie

Hallo!
Nach langer Zeit mal wieder ein neues Kapitel.
Bevor ihr dies lest, möchte ich daraufhinweisen, dass dieses Kapitel nichts für Leute ist, die emotional sehr empfindlich auf Kindstot reagieren. Da ich aus eigener Erfahrung weiss, wie sich eine solche Situation anfühlt, weiss ich auch, wie sehr einem allein die Beschreibung dieser Dinge umwerfen können.
Ansonsten hoffe ich auf viele Kommentare. Leider haben die letzten Kapitel meiner anderen ffs keine Kommentare erhalten, was mich ziemlich demotiviert hat.
Bitte seit mir nicht allzu böse für die Wendung der Geschichte, aber ich möchte doch im zeitlichen Kontext der Bücher bleiben.

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Hatte sie gerade richtig gehört?
Wieso?
Was musste sie noch alles ertragen?
Sie hatte soviel riskiert und arrangiert, um ihn für sich zu gewinnen und jetzt das?
Dieses kleine Miststück hatte ihn an der Angel!
Lucinda kochte innerlich vor Wut.
Potter gehörte zu ihr und nicht an die Seite dieser kleinen Schlampe, die ihn mit einem Balg an sich binden wollte.
Dieses Bild von inniger Vertrautheit, dass ihr geradezu entgegen schwabbte, wenn sie in das Krankenzimmer lukte, brachte Übelkeit in ihr hervor.

Lucinda atmete tief durch, setzte ein gekünsteltes Lächeln auf und klopfte an der Tür zu Ginnys Zimmer.
„Harry, mein Lieber, entschuldige das ich hier so reinplatze, aber du wirst bei der Untersuchung erwartet.“ flötete sie und lächelte ihn an. Ginny hingegen würdigte sie keines Blickes.
„Oh, ja, danke, Lucinda, ich komme gleich.“ entgegnete Harry und drückte Ginnys Hände.
Bildete er es sich nur ein, oder waren ihre Hände plötzlich eiskalt und schwitzig geworden?
„Gin, Engel, ist alles in Ordnung? Du wirkst so blass. Ist dir wieder schlecht? Soll ich einen Heiler holen?“ sah er sie besorgt an.
„Nein, nein, ist schon gut. Es ist alles o.k., wirklich. Ich bin nur so froh dich zu sehen.“ versuchte sie ihn zu beruhigen.
Sie wollte und konnte nicht ihre wahren Beweggründe offenbaren. Vielleicht war sie auch einfach zu empfindlich, aber das Erscheinen von Lucinda in ihrem Zimmer hatte sie fast in Panik versetzt.
„Gut, ich komme so schnell wie möglich wieder zu dir, o.k.? Mach dir keine Sorgen, alles wird gut. Wir gehören zusammen. Wir sind eine Familie.Ich liebe dich.“ sagte er und küsste sie sanft auf die Stirn.

Lucinda ballte die Fäuste zusammen, als sie diese Worte von ihm hörte. Sowas sollte er zu ihr sagen und nicht zu diesem Wiesel.

Sie verliess wortlos das Zimmer und wartete in der nächstgelegenen Niesche, dass Harry zu seiner Untersuchung gehen würde.
Eine Lehre würde sie ihr erteilen.
Sie hatte sie doch gewarnt.
Wenn sie nicht hören wollte, so sollte sie wohl fühlen, wie es ist, sich mit Lucinda Prinz anzulegen.

„Du hast also gedacht, du könntest ihn so an dich binden?“ zischte Lucinda, während sie sich an Ginnys Bettende aufbaute.
Ginny zuckte erschrocken auf.
Jetzt hiess es einen kühlen Kopf bewahren. Lucinda durfte keinesfalls mitbekommen, wie groß ihre Panik war.

„Ich brauche ihn nicht an mich binden. Harry liebt mich. Wie oft musst du es noch hören, bevor du es begreifst?“ fauchte die junge Weasley zurück.
„Gar nicht, gar nicht, muss ich es hören. Weil es nicht wahr ist. Harry gehört zu mir und du wirst ihn nicht mit einem Balg an die Kette legen.“ sah Prinz Harrys Freundin wütend an.
„Tja, zu spät. Wahrscheinlich hast du es ja schon mitbekommen, als du gelauscht hast. Ich bin bereits schwanger von ihm.“ grinste diese zurück. Sie musste sie irgendwie ins Boxhorn jagen.
„Du glaubst doch nicht, dass du das Kind bekommen wirst, oder?“ lachte Lucinda fast diabolisch.
Verwirrt schaute Ginny sie an. Was wollte diese Aurorin denn damit andeuten?

Plötzlich spürte Ginny einen stechenden Schmerz im Unterleib.
Mit schreckgeweiteten Augen starrte Ginny empor.
Lucinda lachte hysterisch und stürzte aus dem Zimmer.

Was war passiert?
Ihre Augen glitten an sich herunter und da sah sie es.
Das weisse Krankenhauslaken verfärbte sich langsam blutrot. Panisch blickte sie auf dieses Rot und sie fing an zu schreien.

Ginny?
War das Ginny?
Wieso schrie sie?
Ging es ihr nicht gut? Wie lang war dieser Krankenhausflur denn noch?

Harry stürzte in ihr Zimmer und sah sie in Tränenaufgelöst in ihrem Bett sitzen.
„Gin, was...?“ fragte er, doch dann erblickte er das blutgetränkte Laken und wurde schon in der nächsten Sekunde von einem Heiler beiseite geschoben.
„Harry, das Baby.“ weinte Ginny und hielt ihm ihre Hand entgegen.
Harry umfasste ihre Hand mit seinen beiden Händen und trat an ihre Bettseite.
Während der Heiler verschiedene Heilsprüche uaf Ginny wirken liess, schaute er besorgt in ihre Augen.
So schnell war ihr Traum geplatzt!
Noch vor zehn Minuten waren sie eine Familie. Waren sie werdende Eltern. Und jetzt?
Jetzt musste er mit ansehen, wie Ginny innerlich zerbrach. Er konnte es in ihren Augen sehen und es machte ihn wütend, traurig und hilflos zugleich.
Er hatte gedacht, dass jetzt endlich die glücklichen Zeiten im Leben anbrechen würden, doch wiedermal hatte das Glück sich gegen ihn entschieden.
Mit fast unerträglicher Angst drehte er sich zu dem Heiler um und fragte die Frage, dessen Antwort er eigentlich nicht wissen wollte.
„Was... was ist mit...mit dem Baby?“ stotterte er leise.
Der Heiler schüttelte nur traurig mit dem Kopf.
„Was... was heisst das jetzt?“ kreischte Ginny hysterisch hervor.
„Ms. Weasley, es tut mir leid, aber...“ begann der Heiler vorsichtig, doch Ginny schaute ihn bloss an und brüllte: „Nein! Nicht mein Baby!“
Harry drückte sie fest gegen sich, als der Heulkrampf sie übermannte. Auch er konnte die Tränen nicht länger zurückhalten.
Der Heiler verliess leise das Zimmer. Das junge Paar brauchte erstmal einen Moment für sich.

„Harry, unser Baby! Unser Baby ist tot.“ schluchzte Ginny.
„Oh, Gin, es tut mir so leid. Ich weiss gar nicht, was ich...“ wimmerte er in ihre rote Mähne.
„Ich hätte nicht... ich hätte nie gedacht, dass sie soweit geht.“ heulte seine Freundin auf.
„Was meinst du denn damit?“ sah Harry erschrocken auf.
Ginny schüttelte mit dem Kopf, doch Harry hielt sie am Kinn fest und schaute ihr in die verweinten Augen: „Gin, was meinst du damit? Was ist hier passiert?“
„Sie war es. Sie hat mir gedroht und hat mir einen Abtreibungsfluch auf den Hals gehetzt.“ wisperte sie und schloss die Augen.
„Wer?“ liess er nicht locker.
„Lucinda, sie will dich für sich und versucht mich aus dem Weg zu bekommen. Sie war es auch, die mich in Paris verschleppt hat.“ brach es aus ihr heraus.
„Wiebitte? Lucinda? Aber, aber wieso hast du mir das nicht gesagt?“ erstarrte der junge Auror.
„Sie hat damit gedroht meiner Familie, Teddy oder dir etwas anzutun, wenn ich sie verate. Und heute, heute hat sie unser Kind getötet.“ schluchzte die junge Hexe.
„Was?“ schrie Harry vor Zorn, „Ich bring sie um.“

Harry stürzte aus dem Zimmer und schoss den Flur entlang.
„Hee, Harry, was ist denn mit dir los?“ rief Ron erstaunt, als Harry ihn fast umgelaufen hätte.
„Oh, sorry, Ron, aber ich … ich muss...“ stammelte Harry völlig ausser Atem vor Wut.
„Harry, was ist mit Ginny?“ schaute Molly ihn besorgt an.
„Hallo Molly, ich ...ich hab jetzt keine Zeit. Kümmert euch bitte um Ginny, bis ich wieder da bin.“ traute er sich nicht der Mutter seiner Freundin in die Augen zu schauen.
„Was ist denn hier los?“ schaute Ron seinem besten Freund hinterher, wie er weiter den Flur hinunterhastete.
„Ich mache mir jetzt wirklich Sorgen um Ginny.“ wandt Molly ein.
Ron nickte bloss und deutete auf das Zimmer von Ginny: „Dort, geh du zu ihr, ich schaue, was mit Harry los ist.“
Molly schaute ihrem Sohn besorgt hinterher und betrat das Zimmer ihrer Tochter.


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