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Fanfiction

Und manchmal kommt es anders... - Erwachen

von wonzie

Hallo!
Ich bin ein wenig enttäuscht. Wo bleiben denn die Kommis? Gebt mir doch mal Feedback!
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Sie hatte eine unruhige Nacht gehabt.
Nein, wirklich, sie hatte kaum geschlafen.
Einerseits spukten ihr nach wie vor Rons Worte durch den Kopf und andererseits war es ihr immernoch unangenehm, dass sie ihre besten Freunde in deren kurz bemessener Zeit auch noch gestört hatte.
Die Beiden hatten doch genug Stress. Erst der Riesenstreit zu Weihnachten und dann kam sie um die Ecke und zerstörte die traute Zweisamkeit.
Nein, zweisam waren sie ja gar nicht. Teddy war ja auch noch Hausgast.
Ob der kleine Kerl schon wach war? Harrys Patensohn war wirklich zu niedlich. Auch wenn sie zugeben musste, dass sie noch nie der mütterliche Typ war und sie in den nächsten Jahren erstmal ihre Karriere im Ministerium in den Vordergrund stellen würde, so war der Wunsch nach einer eigenen Familie doch in ihrem Herzen.
Aber Ron?
Hatte Ron ihr nicht deutlich zu verstehen gegeben, was er von Kindern hielt? Kinder waren laut und nervig. Kinder kosten Zeit, Geld und Nerven.
Dachte Ron wirklich so?
Hatte sie sich so in ihrem Ehemann getäuscht?
Sie hatte immer den Eindruck gehabt, dass er seine große Familie liebte. Sie war davon ausgegangen, dass er selbst eine Familie haben wollte. Sie war mit ihm vor den Traualtar getreten in der festen Überzeugung, dass er nicht nur ihr Ehemann werde würde, sondern auch der Vater ihrer Kinder.
Der Vater ihrer Kinder?
Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, so hatte sie noch nie mit ihm darüber gesprochen. Sie hatte ja selbst kaum einen Gedanken daran verschwendet. Es war noch so weit weg. Zukunftsgedanken. Scheinbar war es aber ein Fehler gewesen, über solche grundlegenden Einstellungen nicht miteinander zu reden.
Sie müssten mal ein ernsthaftes Gespräch miteinander führen. Sie waren keine Hogwartsschüler mehr.
Sie waren erwachsen.
Ein Ehepaar!
So sollten sie sich auch benehmen und nicht über jede Kleinigkeit streiten.
Naja, manchmal war das Streiten ja auch ganz reizvoll. „Vor allem, wenn man sich wieder versöhnen kann.“ kicherte Hermine, schlüpfte aus dem Bett und betrat das kleine Gästebad, um eine kurze heisse Dusche zu nehmen.


Der kleine Zauberer hatte schon früh auf sich aufmerksam gemacht.
„Du gehst. Es ist dein Patenkind.“ maulte Ginny schläfrig, als sie Teddy in seinem Zimmer krakelen hörte.
„Aber du liegst auf mir. Du müsstest sowieso aufstehen...“ bettelte Harry um ein paar Minuten Ruhe.
Ginny schaute ihn kurz an und lachte kopfschüttelnd: „Nee, nee, Potter,so nicht.“
Harry schnaufte kurz und stand auf, um nach Teddy zu schauen.

„Guten Morgen, du kleine Sirene.“ lächelte Harry seinen Patensohn an. Der kleine Kerl stand in seinem Gitterbettchen und schaute seinen Onkel fröhlich an.
„Wie kann man so früh am Morgen schon so wach und fröhlich sein?“ fragte Harry und hob ihn hoch. Teddy quiekte erfreut.
„Na komm schon mit. Wir werden jetzt erstmal Ginny aus dem Bett schmeissen.“ ging er mit dem kleinen Zauberer auf dem Arm zurück ins Schlafzimmer.

Harry setzte Teddy auf dem Bett ab und ging ins Bad.
Der kleine Magier krabbelte zu Ginny hinüber und stupste sie an: „Ninny! Ninny! Teddy auf! Teddy wach!“
Ginny blickte leicht schlaftrunken auf. Wriklich viel Schlaf hatte sie in der letzten Nacht nicht bekommen.
Sie zog Teddy zu sich herüber und er kuschelte sich an sie.

Was war das nur für eine Nacht gewesen. Harry hatte ihr eine gemeinsame Zukunft versprochen. Sie hatte zwar gewusst, dass es zwischen ihnen ernst war, doch hatte sie sein Versprechen doch kalt erwischt. Sicherlich war es kein Heiratsantrag gewesen, doch irgendwie hatte es sich genauso angefühlt. Es war das Versprechen, dass er ihr einen Antrag machen würde, wenn die Zeit reif war. Die Innigkeit, die folgte, war unglaublich intensiv gewesen.
„Genauso wie der Sex!“ grinste sie in sich hinein.

Alles was dann gefolgt war, hatte sie wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Ihr Idiot von einem Bruder hatte mal wieder ganze Arbeit geleistet.
Was war bloss mit ihm los? Wie konnte man so kindisch sein? Kindisch?
War er wirklich kindisch oder hatte er bloss Angst vor Veränderungen?
Wenn Ginny genau darüber nachdachte, war das wohl eher das Problem. Ron mochte eigentlich Kinder. Ron wollte auch immer Familie, aber die Zeit zum Erwachsenwerden war für ihn noch kürzer gewesen, als für sie selbst.
Die Zeiten hatten ihre Kindheit zerstört und plötzlich waren sie aufgewacht und mussten feststellen, dass sie nun erwachsen waren.

Hermine war immer der Vernunftsmensch gewesen und der Sprung zu einer erwachsenen Frau war nicht so groß gewesen.

Harry hatte schon viel früher erwachsen werden müssen. Aufgewachsen in einer lieblosen Familie mit der Last der gesamten Zaubererwelt auf den Schultern, war es ein Wunder, dass aus ihm dieser wunderbare fröhliche Mann geworden war, den sie über alles liebte. Niemand konnte soviel Fürsorge versprühen wie er, nicht mal ihre Mutter. Natürlich war er auch ein junger Mann mit viel Sexappeal und jede Menge Flausen im Kopf, doch wenn es darauf ankam, konnte man sich auf ihn verlassen.


„Hee, ihr zwei Murmeltiere. Ich dachte, es hätte wohl jemand schon das Frühstück vorbereitet, während ich im Bad war.“ kam Harry lachend, nur mit einem Badetuch um die Hüften gewickelt ins Schlafzimmer zurück.
„Mhm, es war noch so gemütlich.“ schnurrte Ginny wie eine junge Katze.
„Teddy hamm. Teddy hamm.“ sprang er auf.
„Na, da hat wohl jemand Kohldampf.“ lachte Ginny und gab sich geschlagen.

Harry zog sich eine Sweathose und ein T-Shirt über, schnappte sich den kleinen Kerl und stapfte runter in die Küche, während Ginny im Bad verschwand.


„Mhm, riecht das hier lecker.“ öffnete Hermine vorsichtig die Tür.
„Guten Morgen, Hermine! Gut geschlafen? Setz dich, Früchstück ist sofort fertig.“ lachte Harry sie an, während er Teddy in seinen Hochstuhl bugsierte.
„Danke. Es war sehr nett, mich aufzunehmen. Ich wollte euch wirklich nicht stören.“ schaute die Brunette verlegen nach unten.
„Hee, wozu sind Freunde denn da?“ stand Ginny plötzlich hinter hier.

Harry reichte den beiden Mädchen einen Teller randvoll mit Rühreiern und Speck. Auf dem Tisch stand frischer Toast, Orangensaft, Butter und Marmelade.
Hermine blickte erstaunt in die Runde: „Wow, hast du das alles schon gemacht. Ich dachte wohl, ihr schlaft noch ein bisschen länger. Es war gestern Abend ja nichts gerade früh.“
„Schlaf wäre ja ganz schön, aber wenn man eine ungeduldige Sirene zu Besuch hat, dann muss man etwas eher die Federn verlassen.“ grinste der junge Auror und strich Teddy liebevoll über die Haare.

„Ja, der kleine Kerl ist leider frühmorgens putzmunter und hungrig wie ein Löwe.“ stimmte Ginny ihrem Freund zu.
Wie zur Bestätigung nahm Ted eine Scheibe Toast in die Hand und stopfte sie sich in den Mund.
Die drei Freunde sahen sich an und mussten lachen. Der kleine Junge war zu goldig. Man konnte ihm nichts übel nehmen.

Hermine beobachtete leicht eifersüchtig, wie Harry sich um sein Patenkind kümmerte. Wieso konnte Ron nicht so sein?

Nach einer gemütlichen Tasse Tee, räumten sie gemeinsam die Küche auf und Harry schnappte sich Teddy, um ihn anzuziehen.

„Ginny?“ begann Hermine leise.
„Ja?“ schaute diese sie an. Sie hatte bereits gemerkt, dass Hermine schon während des Frühstücks immer wieder zu ihr herüber geschaut hatte.
„Es tut mir leid. Ehrlich! Ich.. ich habe euch den Abend versaut. Ausgerechnet so einen Abend.“ blickte sie auf Ginnys Ring.
„Mine, ich habe dir schon gesagt, dass es o.k. Ist. Wir sind beste Freunde. Zu wem willst du denn sonst gehen, wenn mein Bruder mal wieder spinnt. Ja, der Abend war etwas besonderes, aber ...“ versuchte Ginny ihre Freundin zu beruhigen.
„Nein, Ginny, ich habe euch eure Verlobung versaut. Merlin!“ schüttelte Hermine den Kopf.
„Wir sind nicht verlobt. Es ist nur ein Freundschaftsring als Versprechen, dass er mir irgendwann die Frage stellt.“ korrigierte die junge Hexe.
„Nicht verlobt?“ schaute die Freundin sie an.
„Nein, Harry will mich erst fragen, wen er wirklich wieder zuhause ist. Wir wollen unsere Verlobungszeit zusammen geniessen.“ lächelte Ginny.
„Oh, o.k., trotzdem!“ beharrte Hermine.
„Sag mal Mine, warum und wie lange hast du eigentlich in unserem Kamin gesteckt?“ wurde die junge Weasley nun doch etwas neugierig.
Hermine schaute verlegen auf den Boden: „Schon etwas länger.“
Ginnys Lippen formten ein Oh!
Hermine konnte ihre Freundin nicht direkt anschauen, als sie zu erklären begann: „Es ist wohl so, dass Harry zwar den Kamin gesperrt hat, aber durch anzünden des Feuers die Kommunikation wieder geöffnet hat. Ich bin wohl mit so einer Wut in den Kamin gestiegen, dass ich stecken geblieben bin im Flohnetzwerk.“
„Und wie lange warst du da?“ fragte Ginny leicht errötend.
„Mhm, lange. Ich habe mich nicht getraut, was zu sagen, während ihr... du weisst schon.“ wisperte Granger.
„Ah du Schande!“ quiekte ihre Freundin.
„Es tut mir leid, ehrlich.“ bat Hermine nochmals um Verzeihung.
Ginny jedoch hatte sich wieder gefangen und begann zu lachen: „Du hast uns also dabei gesehen?“
Hermine grinste nun auch: „Ja, es gibt wirkich Dinge, die ich nie von Harry wissen wollte. Er scheint ja wirklich eine ziemliche Ausdauer zu haben.“
„Also ich kann mich über seine Qualitäten als Liebhaber nicht beschweren.“ kicherte Harrys Freundin.
Hermine schaute sie an und prustete los: „Das glaube ich dir sofort.“

„Ähem!“ stand ein knallroter Harry mit Teddy im Türrahmen und die beiden Mädchen liefen rot an.
„Ich gehe dann mal nach Hause und rede mit Ron!“ wurde Hermine schlagartig ernst.
Harry sah sie an: „Verzeih ihm, Mine. Er hat es nicht so gemeint. Redet in Ruhe darüber. Ich glaube, er hat verstanden, was auf dem Spiel steht.“
„Danke! Danke für alles. Auch dass du ihm ins Gewissen geredet hast, Harry!“ sagte die Brunette leise.
„Was? Woher?“ schauten sich Harry und Ginny erstaunt an.
„Harry, ich kenne dich. Du warst gestern Abend bei ihm und hast mit ihm geredet, nicht wahr?“ blickte Hermine ihren Freund dankbar an.
„Hermine, er ist mein bester Freund. Er brauchte da einfach mal ein Gespräch unter Jungs. Geh zu ihm, er wartet sicher schon.“ legte Harry eine Hand auf ihre Schulter.
Hermine umarmte die Beiden, küsste Teddy auf die Nasenspitze und ging Richtung Kamin.

„So, nun zu dir. Wieso weiss Hermine von meinen Qualitäten?“ grinste er seine Freundin an.
„Sie hat uns gesehen. Du warst wohl ziemlich überzeugend.“ lachte Ginny.
„Was? Gestern Nacht?“ wurde Harry rot.
„Jap und sie dachte, wir wären verlobt. Nun ja, die Verlobung habe ich ihr ausgeredet, aber den Rest hat sie mit eigenen Augen gesehen.“ wisperte Ginny in sein Ohr, so dass sich ihm die Nackenhaare aufstellten.
„Wir sollten Teddy so schnell wie möglich im Fuchsbau abliefern. Ich würde dich gern nochmal von meinen besonderen Qualitäten überzeugen.“ raunte Harry, während Teddy begeistert nur das Wort Fuchsbau verstanden hatte und nun immer wieder nach Oma und Molly rief.
„Ja, mein Süßer, wir flohen jetzt rüber zum Fuchsbau und schauen mal, wie es deiner Oma heute geht.“ streichelte Ginny über seinen Kopf und sie machten sich auf zum Fuchsbau.


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