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Fanfiction

Und manchmal kommt es anders... - Erklärungsnot

von wonzie

Sie schloss leise die Tür des Gästezimmers und schaute direkt in die Augen des Mannes, den sie so sehr liebte. Im Moment allerdings hatte sie ganz andere Gefühle in sich als Liebe und Geborgenheit. Sie war wütend. Sie war stocksauer.
„Grr, ich könnte meinen Bruder erwürgen. Was stimmt denn mit seinen Gehirnwindungen nicht, dass er sich so benimmt?“ kochte sie hoch.
Harry wollte sie beruhigend in seine Arme schliessen, doch sie wich aus und stapfte die Treppe hinunter, wildentschlossen ihrem Bruder die Hölle heiß zu machen.

Harry rannte hinter ihr her und erwischte sie gerade noch im Wohnzimmer: „Gin, halt, lass es!“
„Nein, sicherlich nicht. Ich flohe da jetzt rüber und frage ihn mal nach seinem Geisteszustand.“ schnaufte Ginny empört.
„Hee, Engelchen. Es bringt doch nichts, wenn du ihm jetzt die Hammelbeine langziehst. Laß die Beiden es untereinander austragen.“ versuchte der junge Zauberer zu beschwichtigen. „Du weisst doch, dass sie streiten wie die Kesselflicker. Hast du geglaubt, dass würde sich nach der Hochzeit ändern? Und mal ehrlich, Hermine ist genauso streitlustig wie Ron. Die nehmen sich gegenseitig nichts.“
„Ich gebe dir grundsätzlich recht, aber diesmal hat Ron einfach einen ziemlichen Bullshit verzapft.“ entgegnete Ginny, war bereits aber etwas ruhiger.
„Ron verzapft ständig Bullshit. Hermine sollte daran gewöhnt sein.“ grinste Harry.
„Du weisst ja nicht einmal, was überhaupt passiert ist.“ knurrte sie ihn an.
„Dann schiess mal los. Was hat mein bester Kumpel denn diesmal ausgefressen?“ schaute Harry sie erwartungsvoll an.
„Naja, er hat Hermine gesagt, dass er Kinder nervig findet und sich keine Veränderung der jetzigen Situation vorstellen kann.“ erklärte sie wage.
„Willst du damit sagen, dass Ron ihr gesagt hat, dass er keine Familie mit ihr gründen will?“ blickte der junge Auror seine Freundin an. Ginny nickte bloss.
„Was für ein Idiot!“ brach es aus ihm hervor.
„Genau, und dass werde ich ihm jetzt auch sagen.“ setzte sich Ginny in Richtung Kamin in Bewegung.
Harry hielt sie am Arm zurück: „Halt, ich denke, ich werde rüberflohen. Du tickst aus, wenn du ihn siehst. Da hat keiner etwas davon.“
„Wie du meinst.“ gab die junge Hexe nach.


„Ron? Ron, wo steckst du?“ rief Harry als er aus dem Kamin stieg, doch antwortete ihm niemand.
Harry ging Richtung Küche, als er plötzlich einen Hickser hinter sich hörte. Er drehte sich um und sah Ron in einem Sessel versunken mit einer halbleeren Flasche Feuerwhiskey in der Hand.
„Ron! Meinst du, dass das hilft?“ zeigte der Schwarzhaarige auf die Flasche.
Ron zuckte bloss mit den Schultern.
Er hatte schon bei seinen Eltern recht viel Alkohol konsumiert und jetzt schien er mehr als angeheitert.
„Falls es dich interessiert, Hermine sitzt bei uns im Gästezimmer und heult sich die Augen aus.“ knurrte Harry, weil er Rons Auftritt immer weniger akzeptieren konnte.
„War ja klar, dass sie wieder zu dir rennt. Tut sie ja immer!“ murmelte Ron.
„Was willst du damit sagen?“ zischte Harry.
„Na, was wohl. Wenn es irgendwie mal schwierig wird, dann rennt sie doch immer zu ihrem geliebten Harry. Harry, der alles kann. Harry, der alles schafft. Harry, der alles weiss. Harry, der meine kleine Schwester vögelt.“ faselte Ron weiter vor sich ihn.
„Bist du jetzt total daneben? Wo sollte Hermine denn sonst mitten in der Nacht hingehen? Ginny und ich sind ihre Freunde. Ihre besten Freunde! Ihre Eltern sind nicht erreichbar und bei Merlin, kannst du froh, sein, dass sie nicht bei deinen Eltern aufgekreuzt ist. Ich weiss nicht, was deine Mutter mit dir gemacht hätte.“ ging Harry auf Rons Gefasel nur teilweise ein. Die persönlichen Angriffe auf ihn, wollte er lieber überhören. Es ging hier um Hermine und nicht um Rons persönliche Eifersuchtsattacken.
„Ja, weil ihr ja immer für sie da seid. Weil ihr ja sooooviel Zeit für sie habt. Du kümmerst dich doch jetzt nur um sie, weil ihr euch eh um Teddy kümmern müsst und nicht rummachen könnt.“ ritt Ron weiter auf seinem Trip.
„Es tut mir ja wirklich leid, dass ich auf einer monatelangen Mission in Paris bin und Ginny würde sicherlich auch gern mehr Zeit mit Hermine verbringen, als ständig irgendwelche Trainingscamps zu absolvieren, aber so ist das nunmal wenn man erwachsen ist. Und apropos erwachsen, Ron, wir kümmern uns gern um Teddy. Wir lieben den Kleinen. Er stört uns nicht, auch wenn ich mir die paar Tage, die ich hier verbringen kann vielleicht anders vorgestellt habe. Ich dachte, wir hätten meine Beziehung zu Ginny endgültig geklärt und ich hätte dir erklärt, dass es mir nicht nur um Sex geht. Nur um es nochmal in deinen Schädel zu bringen. ICH LIEBE DEINE SCHWESTER!“ brüllte Harry und verlor nun wirklich langsam die Geduld mit seinem besten Freund.
Ron stand auf und schwankte auf ihn zu: Warum musst du mich immer schlecht darstehen lassen? Macht es dir Spass? Harry ist der Superauror. Harry ist der Frauenversteher. Harry kann mit Kindern umgehen.“
„Ron, ich lasse dich nicht schlecht darstehen.“ wurde Harry langsam etwas leiser.
„Ach?“ erwiderte der junge Weasley sarkastisch.
„Nein, wirklich nicht. Es warst nicht du, der sang und klang los abgehauen ist und alle im Stich gelassen hat. Es warst nicht du, der sich nicht getraut hat, über seine Gefühle zu sprechen. Und es war nicht ich, der seiner Fsamilie beigestanden hat, seiner Freundin einen Antrag gemacht hat und ein gemütliches Heim erschaffen hat.“ versuchte Harry zu erklären.
„Warum fühle ich mich dann immer wie das fünfte Rad am Wagen bei unserem goldenen Trio?“ schüttelte Ron den Kopf und fühlte sich schlagartig nüchterner.
Langsam wurde ihm bewusst, wo eigentlich das Problem lag. Er fühlte sich aussen vor. Die Freundschaft zwischen Harry und Hermine war so tief, dass er sich von ihr bedroht fühlte.
„Also wenn sich jemand wie das fünfte Rad fühlen sollte, dann doch wohl ich. Schliesslich haben meine besten Freunde geheiratet. Und ausserdem gibt es kein goldenes Trio mehr. Erwähne sowas und du wirst mal wieder merken, wieviel Temperament in deiner Schwester steckt.“ grinste Harry ihn leicht schief an.
Ron musster bei dieser Andeutung lächeln. Harry hatte eigentlich recht. Hermine hatte ihn geheiratet und nicht Harry.
„Ron, Hermine liebt dich. In mir sieht sie nur den Bruder. Ich bin doch auch nicht eifersüchtig auf deine Beziehung zu Ginny.“ fuhr der junge Auror fort.
„Ich habe wohl Mist gebaut?“ schaute der Rothaarige seinen Kumpel an.
„Merlin, Ron, ja. Du steckst tief in der Scheisse!“ klopfte er Ron auf die Schulter.
„Was mache ich denn jetzt?“ fragte dieser unsicher.
„Na erstmal solltest du ausnüchtern und dann mal ernsthaft mit Hermine sprechen. Redet darüber, was euch bewegt und wie ihr euch eure Zukunft vorstellt.“ schlug Harry vor.
Ron drehte sich zu ihm um: „Puh, das wird schwer. Ich habe Mine wohl sehr verletzt, als ich heute so reagiert habe.“
„Naja, man sollte nicht unbedingt seiner Frau sagen, wie sehr einen Kinder nerven.“ nickte Harry jetzt und grinste Ron an.
„Oh, Godric, Hermine hat es in den völlig falschen Hals gekriegt. Es ist doch nicht so, dass ich keine Familie mit ihr will. Nur noch nicht jetzt.“ liess sich Ron aufs Sofas sinken.
„Erklär das nicht mir, sondern deiner Frau.“ insistierte Harry.
„Ich weiss. Mist, Mine hat wohl recht, dass ich noch nicht wirklich erwachsen bin. Ich finde solche Gespräche mehr als schwierig. Habt Ginny und du schonmal über die Zukunft geredet?“ schaute er seinen Freund an.
Harry nickte: „Ginny und ich können mittlerweile über alles reden. Und wie ich heute schon sagte, ich kann es nicht erwarten mein Leben mit ihr zu verbringen. Ich kann es erst recht nicht abwarten eine Familie mit ihr zu gründen.“
„Und du tust es schon wieder. Du lässt mich schlecht aussehen.“ resignierte Ron.
Harry setzte sich neben seinen Freund, legte eine Hand auf seine Schulter: „Dann werd erwachsen!“


Ginny schaute immernoch Richtung Kamin, wo gerade ihr Freund Richtung Ron verschwunden war. Sie konnte nur hoffen, dass er seinem besten Kumnpel den Kopf waschen würde.
Gerade als sie sich umdrehen wollte, erblickte sie einen kleinen Stoffwolf, der direkt vor dem Kamin lag. Nanu, wo kam der denn her?
Sie erinnerte sich, dass Teddy den ganzen Nachmittag den kleinen Wolf nicht aus der Hand gegeben hatte. Schlief er deshalb so unruhig?

Sie hob das Plüschtier auf, ging nach oben und platzierte den Wolf direkt neben Teddy. Der kleine Kerl griff unbewusst sofort sein Kuscheltier und drückte es an sich. Oh, wie süß! Ginny ging das Herz auf. Dieser kleine Zauberer war einfach zu niedlich. Vorsichtig nahm sie den Kleinen samt Harrys Kissen, an dass er sich gekuschelt hatte, hoch und trug ihn hinüber in sein Bettchen.
Teddy schlief weiterhin tief und fest.

Harry schnaufte erleichtert auf als er wieder heimischen Boden berührte. Solche nächtlichen Problembewältigungen waren gar nicht nach seinem Geschmack.
Leise stieg er nach oben. Unter keinen Umständen wollte er Teddy oder Hermine wecken.
Ginny allerdings? Bei Ginny hatte er nach wie vor die Hoffnung, dass er noch etwas Zeit mit ihr verbringen konnte und sie noch nicht tief und fest eingeschlafen war.

Er betrat leise das Schlafzimmer und Ginny sass lächelt auf dem Bett.
„Na, alles geklärt?“ fragte sie.
„Ich hoffe, den Rest müssen die Beiden allein machen.“ seufzte Harry und zog sich wieder seine Pyjamahose an.
„Wo ist Teddy?“ schaute er sich verwirrt um.
„In seinem Bettchen!“ grinste die junge Hexe.
„Gut! Und wo ist mein Kissen?“ kroch er in seine Seite des Bettes.
„Auch in seinem Bettchen.“ grinste sie wieder.
„Was? Wieso?“ blickte Harry sie vewundert an.
„Naja, zuerst habe ich seinen kleinen Stoffwolf vor unserem Kamin gefunden. Merlin weiss, wie er dort hingekommen ist. Als er ihn so süß an sich gedrückt hat und tief und fest auf deinem Kissen eingeschlafen war, habe ich die Gelegenheit ergriffen und unser Bett für uns zurückerobert. Er hat nicht einmal einen Mucks von sich gegeben, als ich ihn rübergetragen habe.“ schmiegte sich Ginny an ihren Freund.
„Sehr schön.“ grinste Harry und zog sie in seine Arme. „Aber dann werde ich wohl dein Kissen benutzen müssen heute Nacht.“
„Mein Kissen? Und was mach ich?“ schaute ihn Ginny entrüstet an.
Harry legte sich gemütlich auf ihr Kissen und zog sie zu sich herunter: „Na du nimmst dein Lieblingskissen.“
Ginny kuschelte sich auf seine nackte Brust und flüsterte leise: „Mhm, gute Idee! Ich liebe dich, Mr. Potter!“
„Ich liebe dich auch, mein Leben.“


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
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