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Fanfiction

Und manchmal kommt es anders... - Freunde in der Not

von wonzie

„Teddy ist wirklich zu niedlich.“ sagte Hermine leise, während sie die Treppe zum Schlafzimmer empor stieg.
Ron und sie hatten sich kurz nach Ginny und Harry verabschiedet und waren nach Hause gefloht.
„Hmm!“ murmelte Ron geistesabwesend.
„Du kannst nichts mit ihm anfangen, oder mit der kleinen Vic, nicht wahr?“ wurde Hermines Ton etwas schärfer.
„Was soll ich denn mit denen anfangen, sind doch Babies?“ verstand Ron die ganze Unterthaltung nicht und zog sich den Pullover über den Kopf, um in seinen Pyjama zu wechseln.
Er hatte noch nie einen besonderen Draht zu kleinen Kindern gehabt. Klar, ab einem gewissen Alter, wenn man mit ihnen spielen und fliegen konnte, dann war es etwas anderes. Kleine Kinder bereiteten ihm ehrlich gesagt Unbehagen. Wie sollte er sich verhalten? Was musste er tun, wenn sie anfingen zu weinen. Merlin nochmal, sie konnten ihm ja nicht einmal antworten.
„Ist das dein Ernst?“ schaute Hermine ihn mit zusammengekniffenen Augen an.
Oh je, Ron kannte diesen Blick. Jetzt gab es Streit und er wusste nicht einmal warum. Gewöhnlicherweise stritten sie um Haushaltssachen oder aber um... Harry, bzw, seine Beziehung zu Ginny. Das Thema Kinder war neu. Er wusste nicht wie er reagieren sollte. Was wollte sie von ihm?
Ron schaute seine Ehefrau fragend an: „Ich weiss nicht, wo jetzt das Problem liegt?“
„Das Problem? Das Problem?“ echauffierte sich Hermine. „Das Problem ist, dass du nie erwachsen wirst. Dass du nachwievor dein Leben nicht ändern möchtest.“
„Ich ändere mein Leben nicht? Ich bin nicht erwachsen?“ brüllte Ron fassungslos zurück. „Wenn ich mich recht entsinne, war ich derjenige, der dich gefragt hat, ob du mich heiraten willst. Und ich war derjenige, der dieses Haus für uns gekauft hat. Wieso glaubst du, dass ich nichts ändern will, oder nicht erwachsen bin?“
„Weil... weil du jede Veränderung erstmal mit Argwohn betrachtest. Du am Liebsten nichts an deinem gewohnten Umfeld ändern würdest. Du so zufrieden bist, wie es jetzt ist.“ versuchte Hermine ihren Standpunkt klar zu machen.
„Und was bitte schön ist falsch an der jetzigen Situation? Wieso muss ich etwas ändern mit dem ich glücklich bin?“ wurde es dem jungen Weasley langsam zu bunt.
Er hatte eigentlich einen gemütlichen Abend mit seiner Frau erwartet, stattdessen führten sie am zweiten Weihnachtstag eine Grundsatzdiskussion. Als ob es heute nicht schon genug Auseinandersetzungen gegeben hätte.
„Willst du denn, dass es immer so bleibt?“ schaute ihn seine Frau fragend an.
„Ja, wieso? Ich bin glücklich, meistens jedenfalls!“ knurrte er.
„Und was ist mit einer Familiengründung?“ liess die junge Frau nicht locker.
„Du meinst, wir? Kinder?“ fing Ron regelrecht an zu stottern.
„Ja, gewöhnlicherweise gehören Kinder zu einer Familie.“ erwiderte Hermine sarkastisch.
„Du willst Kinder?“ zuckte Ron zusammen.
„Was hast du denn gedacht? Das wir einfach so weiterleben wie bisher und als altes Ehepaar langsam ergrauen?“ schüttelte die Hexe den Kopf.
„Nun, wie gesagt, ich war glücklich. Warum sollen wir uns denn jetzt mit Kindern belasten? Du siehst doch bei Teddy wie anstrengend das ist.“ konterte Ron.
„Sicher sind Kinder anstrengend, aber du siehst auch an Harry und Ginny, wieviel Erfüllung es bringen kann.“ schaute ihn seine Frau an.
„Erfüllung? Ich glaube solange Teddy da ist, geht bei Harry nicht viel in Erfüllung.“ grinste der junge Ehemann.
„Ach und du wifrst ihm vor immer nur an Sex zu denken. Harry kümmert sich gern um Teddy.“ drehte sie sich um.
„Ja klar. Harry ist ja soo toll. Harry kann immer alles besser als ich. Harry ist verständiger. Harry ist erwachsener, wahrscheinlich ist Harry auch besser im Bett als ich...“ zischte der junge Griffindor zynisch.
„Du hast überhaupt nichts verstanden.“ sagte Hermine enttäuscht und ging aus dem Schlafzimmer.
„Wenigstens bin ich nicht abgehauen und habe alle im Ungewissen gelassen, wie ein gewisser Jemand.“ rief Ron ihr hinterher, doch Hermine hatte es kaum noch gehört. Sie stand bereits im Kamin und sprach. „Potter Haus!“

Hermine bemerkte, wie sie feststeckte. Ihr halber Oberkörper war in Harrys Kamin, die andere Hälfte steckte irgendwo im Flohnetzwerk. „So ein Mist.“ dacht Hermine.
Harry hatte scheinbar den Kamin verriegelt, aber durch die Entfachung die Möglichkeit der Kommunikation per Flohnetzwerk wieder aktiviert. Sie hatte in ihrer Wut das Flohpuder in den Kamin gedonnert und war nun mit Nachdruck in Harrys Kamin geschossen. Leider aber nur zur Hälfte.
Als sie aufblickte, entfuhr ihr fast ein lauter Fluch. Im letzten Moment schluckte sie ihn hinunter.
Harry und Ginny schienen sie überhaupt nicht bemerkt zu haben.
„Wie auch? Die sind definitv mit anderen Dingen beschäftigt.“ schoss es ihr durch den Kopf und sie wurde leicht rot, als sie ihre besten Freunde beim Sex beobachtete.

Harry schien wirklich nicht schlecht zu sein. Auch ausserhalb des Bettes. Jedenfalls wenn man Ginnys Seufzer richtig deuten konnte.

Das junge Paar lag scheinbar nackt in einer großen Kissenlandschaft bedeckt mit einer weichen Fleecedecke, die bis zur Hüfte reichte. Den Bewegungen nach zu urteilen, genossen sie den Sex sehr innig.
Die Bewegungen wurden schneller und stärker. Hermine hörte wie Ginnys lustvoll aufstöhnte.
„Harry, jaa, ich.. oh ja!“ liess Ginny sich vollkommen fallen.
„Oh, Liebling. Engel, ich... jaaa, oh... ich liebe dich!“ brach Harry fast auf ihr zusammen.
Beide schnappten nach Luft. Nur langsam erholte sich ihre Atmung. Harry zog Ginny in seine Arme und küsste sie sanft auf sie Wange.

Eine zeitlang lagen sie reglos nebeneinander und Hermine hatte schon die Sorge, dass die Beiden eingeschlafen wären und sie die ganze Nacht im Kamin stecken würde. Allerdings hatte sie auch nicht den Mumm sich jetzt bemerkbar zu machen. Was sollten die Beiden von ihr denken? Sie war doch kein Spanner.

„Wir sollten hochgehen. Teddy wird sonst doch noch wach.“ sagte Ginny leise und Harry nickte. Das junge Paar stand auf. Mit einem Wisch seines Zauberstabs verschwand die Kissenlandschaft. Als Harry seine Zauberstab auf den Kamin richten wollte, geriet Hermine in Panik. Was würde passieren, wenn er den Kamin schloss? Würde sie dann im Flohnetzwerk steckenbleiben?
„Halt! Stop!“ rief sie panisch.
„Hermine?“ drehte sich Ginny Richtung Kamin.
„Was machst du denn hier? Und wieso steckst du in unserem Kamin?“ fragte Harry perplex.
„Könntest du vielleicht erstmal die Sperre vom Kamin lösen, damit ich raus kann, dann erkläre ich euch alles.“ bat Hermine.
Harry entriegelte den Kamin und Hermine purzelte genau auf die Stelle, wo zuvor noch die Kissen gelegen hatten. Neben ihr lag einer kleiner Stoffwolf.
Ginny half Hermine auf und blickte sie neugierig an.
„Ich wollte euch wirklich nicht stören. Es ist nur so.. also, ich wusste nicht, wo ich sonst hin sollte.“ stammelte die braunhaarige Hexe.
„Ähm, wieso bist du nicht zuhause, bei deinem Ehemann? Bei meinem Bruder?“ schaute Ginny ihre Freundin intensiv an. Sie konnte spüren, dass irgendetwas überhaupt nicht in Ordnung war. Sie kannte Hermine schon zu lange und wusste, dass sie niemals nachts einfach so hierher gekommen wäre.
„Ron und ich... nun wir haben uns gestritten.“ sagte Hermine leise.
„Erzähl mir mal was neues.“ entfuhr es Harry und kassierte dafür einen strafenden Blick von seiner Freundin. „Schon gut, schon gut. Ich lass euch zwei mal allein und bereite das Gästezimmer vor.“ hob Harry beschwichtigend die Hände.
„Männer!“ zischte Ginny.
„Er hat ja recht. Wir streiten ja wirklich oft. Heute allerdings ging es um etwas grundlegendes.“ sagte Hermine verzweifelt.
„Willst du darüber reden?“ fragte die Rothaarige sanft.
„Naja, es ging um unsere Zukunft. Um Kinder!“ begann Hermine.
„Bist du...?“ entfuhr es Ginny.
„Nein, nein, bin ich nicht.“wiegelte sie ab.
„Ich habe euch heute wieder mit Teddy beobachtet und Bill und Fleur mit der kleinen Vic. Ich fand es sehr schön. So vertraut und innig. Doch Ron will keine kinder.“ schluchzte sie auf.
„Wiebitte? Das kann ich gar nicht glauben. Hast du ihn vielleicht falsch verstanden?“ schüttelte ihre Freundin den Kopf.
„Er sagte, dass Kinder anstrengend wären und er mit seinem Leben, so wie es ist zufrieden ist.“ erklärte Hermine.
„Aber das heisst doch nicht, dass er keine Kinder will.“ versuchte Ginny zu beruhigen.
„Es klang aber ganz danach. Und dann flogen nur noch die Fetzen und ich bin gegangen.“ schluchzte sie erneut auf.
„Nun komm erstmal mit. Wir schlafen da alle eine Nacht drüber und morgen redest du mit Ron vernünftig.“ zog Ginny sie hoch und begleitete sie ins Gästezimmer.

Oben an der Tür wartete Harry auf die beiden Frauen. Er legte eine Hand auf Hermines Schulter und schaute sie mitfühlend an. „Es tut mir leid, ich wollte eben nicht so gefühlskalt sein.“ bat er leise um Verzeihung.
„Ist schon o.k., du hast ja irgendwie recht. Danke, dass ich bei euch bleiben darf. Es tut mir leid, wenn ich euch in der kurzen Zeit, die ihr füreinander habt nun auch noch hier mit meinen Problemen belästige.“ legte Hermine ihren Kopf an die Schulter ihres besten Freundes.
„He, nicht doch. Wozu sind Freunde denn da?“ streichelte er er sanft über den Rücken.
„Jetzt schlaf erstmal eine Runde, dann sieht die Welt schon anders aus. Ich sage Ron Bescheid, dass du bei uns bleibst. Er macht sich sicher schon Sorgen.“ wandte sich Ginny an ihre beste Freundin.
„Danke!“ wandte sich Hermine an ihre beiden Freunde und zog sich ins Gästezimmer zurück.


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