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Fanfiction

Und manchmal kommt es anders... - Mütterliche Gefühle

von wonzie

Ginny fühlte sich wie eingesperrt. Eingesperrt in ihr eigenes Kinderzimmer.
Seit ungefähr einer Woche war sie jetzt wieder im Fuchsbau und fühlte sich mehr als unwohl.
Molly hatte ihre Drohung wahrgemacht. Ginny wurde im Fuchsbau einquartiert und von ihr persönlich umsorgt. Mollys Überfürsorge ging ihr allmählich gehörig gegen den Strich.

Die Verletzungen waren so gut wie verheilt und was ihre Ängste anging, konnte sie doch mit niemanden sprechen. Sie lag nächtelang wach und dachte über Lucindas Drohung nach.

Es wurde auch nicht besser dadaurch, dass sie Harry mehr als irgendetwas anderes vermisste. Sie brauchte seine Nähe. Sie waren noch nicht so lange zusammen, doch fühlte es sich an, als wenn sie schon immer zusammen gewesen wären.
„Du bist erst vor kurzer Zeit bei ihm eingezogen und du fühlst dich schon wie eine alte Ehefrau.“ schüttelte Ginny über sich selbst den Kopf.
Nachts war es am Schlimmsten. Nachts lag sie allein im Bett und vermisste seine Nähe. Seine Wärme. Seine schützenden Arme.
Sie wollte wieder nach hause. Sie wollte in Harrys und ihr Haus zurückkehren, auch wenn das hiess, dass sie dort ganz allein war. Mit ihren Alpträumen musste sie eh allein fertig werden, aber dann wollte sie wenigstens in ihrem gemeinsamen Bett von ihm träumen.

Ginny stand auf, zog sich an uns ging hinunter in die Küche, um ihrer Mutter ihren Entschluss mitzuteilen.

„Ah, Guten Morgen Ginny! Wie geht es dir heute? Hast du gut geschlafen?“ begrüßte sie Molly und schaute sie besorgt an. „Kind, was ist los? Dir geht es nicht gut. Tut dir etwas weh?“ stocherte die Mutter weiter, weil Ginny übernächtigt und schlecht gelaunt am Tisch Platz nahm.
„Nein, Mum, ich möchte... ich muss mit dir reden.“ begann sie und bestrich lustlos ihre Scheibe Toast.
„Na meine kleine Fee, was ist denn los?“ wurde Molly richtig mütterlich.
„Mum, bitte, ich bin kein Kleinkind mehr. Und darum geht es auch. Ich will zurück.“ maulte Ginny.
„Zurück? Zurück wohin?“ verstand ihre Mutter kein Wort.
„Nach Hause!“ sagte Ginny.
„Nach Hause? Was soll das heissen? Ginny, mein Schatz, du bist hier zuhause!“ schüttelte Molly ungläubig den Kopf.

„Nein, Mutter! Ich war hier zuhause, aber nun lebe ich in Godrics Hollow mit Harry!“ betonte Ginny deutlich.

„Aber, aber, Harry ist nicht da! Du wärst dort ganz allein. Das kann ich nicht zulassen.“ reagierte Molly fast hysterisch.

„Ich weiss, dass Harry nicht da ist. Glaub mir, ich weiss es wirklich! Aber ich möchte trotzdem nach Hause. Und ich werde es auch nicht diskutieren.“ stand Ginny auf und verliess wütend den Küchentisch.

Arthur liess langsam seine Zeitung sinken und schaute seine Frau ernst an.
„Du weisst, dass sie recht hat, nicht wahr Molly?“ schaute er sie fragend an.
„Recht, wieso recht? Sie ist gerade erst aus Frankreich zurückgekehrt. Muss ich daran erinnern, was dort passiert ist? Wie wir sie vorgefunden haben? Jetzt soll ich sie gehen lassen?“ fuhr Molly ihren Mann wütend an.
„Ja!“ sagte Arthur schlicht.
„Ach, so einfach machst du es dir?“ zischte seine Frau. „Molly, ich mache es mir nicht einfach. Ich mache mir auch Sorgen um Ginny. Aber ich sehe auch, dass sie sich hier nicht wohlfühlt. Sie will nach Hause. Versteh es doch!“ flehte er sie nahezu an.
„Aber sie ist hier zu Hause.“ brummte Molly.
„Nein, ist sie nicht. Nicht mehr und das weisst du auch. Sie lebt jetzt in Godrics Hollow und sie kommt nur noch zu Besuch in den Fuchsbau. Wir müssen sie ziehen lassen.“ schaute er seine Frau mit festem Blick an und legte seine Zeitung beiseite.
„Ach, Arthur! Ich kann sie doch nicht allein da wohnen lassen. Sie ist doch mein Baby!“ schluchzte Molly regelrecht.

„Du musst. Wir müssen.“ wisperte Arthur und nahm seine Frau in die Arme.
Molly wischte sich die Tränen von den Wangen und nickte leicht Sie wusste in der Tiefe ihres Herzens, dass ihr Mann recht hatte.


Mit einem Seufzer drehte sie sich um und ging die Treppe hinauf, um mit ihrer Tochter zu sprechen.

Sie stand vor der Tür zu Ginnys Zimmer und atmete tief durch.
Wie oft hatte sie schon dieses Zimmer betreten?
Früher war sie jeden Abend zu ihr gekommen und hatte ihr eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen. Sie hatte über ihre Schwärmerei für Harry Potter gelächelt und ihre rotgoldenen Haare gebürstet.
Ginny hatte ihr früher alles erzählt.
Dann war sie nach Hogwarts gegangen und war so wahnsinnig schnell groß geworden.
Sie war zwar immer ihr kleines Mädchen geblieben, doch nun vertraute sie ihre Geheimnisse Hermine an und nicht mehr ihr.
Das war wohl normal.
Als Harry, Ron und Hermine dann verschwanden und sie langsam mitbekam, was es für ihre Tochter bedeutete, hatte sie nächtelang an ihrem Bett gesessen und versucht ihren Liebeskummer zu lindern.
Selbst in ihrer Trauer um ihren geliebten Fred, hatte sie Ginnys Verzweiflung über das Verschwinden Harrys gespürt.

Es brach ihr fast das Herz, dass sie ihr nicht helfen konnte. Damals hatte sie sich selbst zu schwach gefühlt.

Wieviel Glück hatte sie verspürt, als Ginny endlich wieder mit Harry zusammengekommen war.
Auch wenn es für ihr Verständnis etwas zu schnell intim gworden war.
Sie hatte sich Sorgen gemacht, dass sich ihre Tochter komplett selbst vergisst, doch sie hatte sich getäuscht.
Ginny war gereift.
Ja, Molly musste sich eingestehen, dass dort in dem Zimmer nicht mehr ihre kleine Prinzessin wartete, sondern eine erwachsene junge Frau, die versuchte ihr Leben selbst zu meistern.

Molly klopfte an und wartete auf eine Antwort.
„Ginny? Kann ich reinkommen?“ fragte sie zögernd.
„Ja, komm schon rein, Mum!“ kam es von drinnen.
„Ginny, ich wollte dir sagen... Nun, wenn du nach Hause willst, so verstehe ich es. Ich möchte nur, dass du weisst, dass du jederzeit hierher zurückkehren kannst. Der Fuchsbau wird immer dein Zuhause bleiben. Wenn es dir nicht gut geht, oder du dich einsam fühlst, dann bitte komm hierher, versprich mir das!“ bat ihre Mutter leise und Ginny schaute sie erstaunt an.
Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte gedacht, dass ihre Mutter es ihr weiterhin ausreden wollte und hatte sich schon auf eine harte Diskussion eingestellt, aber...
„Mum? Danke! Danke, dass du mich verstehst. Ich weiss, dass ihr Euch Sorgen um mich macht. Ich weiss, dass ihr es lieber hättet, wenn ich hier bleiben würde, aber ich muss mein Leben wiederhaben. Ich liebe Euch und der Fuchsbau wird immer meine Heimat bleiben. Ich bin gern hier, aber ich habe das Gefühl ,dass ich jetzt nach Hause muss.“ sagte Ginny leise und ihre Mutter lächelte sie verstehend an.
„Ja mein Kind, ich weiss! Pass auf dich auf und melde dich bitte jeden Abend über das Flohnetzwerk. Tue deiner alten Mutter den Gefallen, ja?“ nahm Molly ihre Tochter in die Arme.
„Ah, Mum, natürlich. Ich kann doch gar nicht ganz ohne Euch!“ schluchzte Ginny und liess sich in die Arme ihrer Mutter fallen.

Eine Weile standen die beiden Frauen eng umeinander geschlungen da und versuchten sich gegenseitig Halt zu geben.
Schliesslich lösten sie die Umarmung und Molly sah ihrer Tochter in die Augen.
„Nun, komm, ich helfe dir packen. Und wehe du gehst, bevor ich dir einen Proviantkorb gepackt habe.“ hob sie warnend den Zeigefinger und zwinkerte Ginny zu.
„Nie, ich bin schliesslich eine Weasley!“ lachte die junge Hexe und schnappte sich ihre Reisetasche, um ihre Sachen zu packen.


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