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Fanfiction

Und manchmal kommt es anders... - Stunden, Tage, Wochen...

von wonzie

Ja, Stunden, Tage, Wochen, habt ihr sicherlich gewartet bis ich endlich mal wieder ein Kapitel hineinsetze. Sorry. Manchmal kriege ich es einfach nicht hin. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse und habt weiter Spass an meiner ff!
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Sie starrte immernoch auf die Tür, die sich vor wenigen Minuten hinter Lucinda geschlossen hatte. War das gerade wirklich passiert? Hatte Lucinda ihr gedroht jemanden aus ihrer Familie etwas an zutun? Diese Frau war irre, soviel stand fest. Doch wie sollte sie jetzt reagieren? „Sie wird Harry nichts tun, da bin ich mir sicher? Aber was ist mit dem Rest, was ist mit Teddy? Was ist mit Victoire oder einem meiner Brüder? Oder gar meine Eltern?“ dachte Ginny panisch. Zu was Lucinda im Stande war, hatte sie heute deutlich gezeigt. Diese Frau würde vor nichts zurückschrecken. Was sollte jetzt geschehen? Ginny schloss die Augen und seufzte. Die beiden letzten Tage waren so traumhaft schön gewesen. Sie war so glücklich wie lange nicht mehr. Aber jetzt, jetzt war alles vorbei. Sicherlich Lucinda hatte sie schon zuvor gestört, aber Ginny hätte nicht im Traum daran gedacht, wie weit die Aurorin gehen würde, um ihren Willen zu bekommen. Was ist wenn Harry doch auf sie hereinfällt?
„Harry! Was sage ich jetzt bloss Harry?“ wurde Ginny leicht pansich. Sie konnte ihn nicht gut anlügen, er spürte es immer sofort, doch sie konnte es auch nicht riskieren, dass Lucinda jetzt völlig ausflippte und vielleicht ihre Familie angriff. „Was soll ich bloss tun?“ jammerte Ginny leise.

Harry stand draussen im Krankenhausflur umringt von seinen Kollegen. „Wir sollten jetzt erstmal zusehen, dass die Holyheads gesund und munter wieder englischen Boden erreichen.“ wandte Kingsley ein. „Ich denke nicht, dass die Mannschaft in Gefahr ist.“ brachte Paul hervor. „Ja, genau, ich denke auch, der Anschlag galt eher Harry als den Holyheads.“ nickte nun auch Steven. Harry musste schlucken. Wenn er ehrlich war, so dachte er genau das Gleiche. Warum war gerade Ginny entführt worden? Warum war nichts weiter beim Spiel passiert, obwohl alle englischen Auroren abgelenkt waren? Nein, da wollte sich jemand persönlich an Harry rächen und hatte ihn an seiner empfindlichsten Stelle getroffen. Ginny! Dieser Jemand hatte genau gewusst, was er ihm damit antat. Harry spürte wie der unbändige Zorn wieder in ihm aufstieg. „Ich will, dass der Kerl geschnappt wird, egal wie!“ knurrte er.
„Sicher, Harry, aber zuerst müssen wir uns um die Sicherheit der anderen kümmern.“ wiegelte Kingsley ab. Er konnte Harry schon verstehen, auch er hatte sich Sorgen um Ginny gemacht, doch war er so pflichtbewusst, dass er die eigenen Belange hinter die Pflichten eines Aurors zurückstellte. Er wusste, dass er das nicht von Harry verlangen konnte. Für ihn war es noch eine ganz andere Nummer. Er hatte sich Sorgen um seine große Liebe gemacht. Shaklebolt hatte die Verzweiflung in seinen Augen gesehen, als Harry feststellen musste, dass seine Ginny entführt worden war. Der junge Auror hatte Höllenqualen gelitten, soviel war sicher.
„Harry!“ säuselte Lucinda in einem beruhigenden Ton. „Du musst jetzt runterkommen. Es nützt nichts sich weiter aufzuregen. Wir werden es schon aufklären und Ginny ist doch jetzt sicher. Morgen kann sie nach Hause und dann können wir in Ruhe mit unserer Arbeit weitermachen.“
Harry schaute sie leicht verärgert an: „In Ruhe? Glaubst du, nur weil wir diesmal rechtzeitig da waren, habe ich keine Angst mehr um sie?“
„Ich weiss, ich weiss. Aber sie geht morgen nach Hause und dann ist sie doch ausser Schussweite.“ legte Lucinda eine Hand auf seine Schulter. Ja, dann war sie endlich weg und stand ihr und Harry nicht mehr im Weg. Ausser Schussweite... Man konnte es auslegen, wie man es wollte. Lucinda grinste leicht in sich hinein.
„Ich weiss ja nicht, was dich so fröhlich stimmt, aber ich kann darüber nicht lachen, dass ich sie morgen allein in England lassen soll.“ mockierte sich Harry über Lucindas Grinsen. „Ja, aber sie ist doch nicht allein. Schick sie doch zu ihren Eltern!“ schlug sie schnell vor, um ihre eigentlichen Gedanken zu vertuschen. „Wenn das mal so einfach wäre. Ich glaube kaum, dass ich Ginny dazu überreden kann.“ murmelte Harry.
„Mach dir darüber keine Sorgen. Ich habe vorhin ihre Eltern alamiert und Arthur und Molly sind bereits auf dem Weg, um sie abzuholen.“ entgegnete Kingsley.
„Was? Ohne sie zu fragen?“ wurde Harry laut.
„Ja, wir mussten für einen Begleitschutz sorgen. Die Holyheads werden schon heute zurückgeschickt und wir sind zur Zeit hier unabkömmlich. Ginny kann aber aufgrund ihrer Verletzungen noch nicht allein einen Portschlüssel benutzen.“ erklärte der Minister.
Harry schaute ihn zornig an: „Willst du damit sagen, dass ich Ginny morgen nicht selbst nach Hause bringen kann?“
„Harry, versteh doch. Ausserdem willst du doch auch die Entführung und die Lestrange-Sache so schnell wie möglich aufklären...“ versuchte Kingsley seine Entscheidung zu verteidigen. Harry ballte die Faust und schlug vor Wut gegen die Wand. „Hey, Alter, komm mal runter. Du weisst, dass er Recht hat.“ versuchte Paul seinen Kollegen zu beruhigen. „Ja, ja, du hast recht, aber...“lehnte Harry sich erschöpft gegen die Wand. „Ja, du liebst sie und ja wir wissen, dass es dich fast irre macht, wenn ihr etwas passiert.“ legte Steven beschwichtigend die Hand auf Harrys Schulter.
„Ihr habt ja recht! Ich geh dann mal und werde Ginny schonend beibringen, dass ihre Eltern auf dem Weg sind, sie abzuholen. Sie wird nicht begeistert sein.“ murmelte Harry, drehte sich um und ging zurück zu Ginnys Zimmer.

Ginny lag in ihrem Bett und starrte an die Decke. Sie wusste immernoch nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollte. „Gin? Ist alles o.k.?“ beugte sich Harry über sie und wollte sie zärtlich küssen, doch Ginny drehte sich leicht weg. Enttäuscht schaute Harry sie an: „Was hast du? Geht es dir nicht gut? Tut dir etwas weh? Soll ich einen Heiler holen?“ „Nein, nein, es ist nur... ich bin einfach etwas müde.“ schloss Ginny die Augen, damit Harry sie nicht bei ihrer Lüge ertappte. „Ja, natürlich. Ruh dich ruhig aus.“ streichelte er liebevoll über ihre Haare. Ginny zitterte leicht. Wie sollte sie bloss weitermachen? Harry schaute sie besorgt an. „Gin, ich muss dir noch etwas sagen.“ fuhr er leise fort. Ginny nickte, doch liess sie ihre Augen geschlossen. „Kingsley hat deine Eltern informiert. Sie sind schon auf dem wEg, um...“ doch weiter kam Harry nicht, denn Ginny schoss empor und starrte ihn an: „Was? Warum?“ „Beruhige dich doch, mein Engel. Er wollte bloss sichergehen, dass du morgen sicher nach Hause kommst.“ versuchte Harry ihr Kingsleys Entscheidung zu erklären. „Aber deswegen müssen doch nicht meine Eltern...“ entgegnete Ginny. „Gin, du kannst aufgrund der Verletzungen nicht allein einen Portschlüssel benutzen. Der Rest der Mannschaft geht schon heute zurück nach England und die Auroren werden alle hier gebraucht. Es war die einzige Möglichkeit. Glaub´mir, mir gefällt es auch nicht.“ wandte Harry ein. Ginny schüttelte mit dem Kopf. „Meine Eltern sollten nicht hierher kommen, was ist, wenn Lucinda ihre Drohung war macht?“ dachte Ginny und zitterte noch mehr. „Es tut mir auch leid, dass ich dich nicht selbst nach Hause bringen kann.“ deutete Harry Ginnys Zittern falsch. Ginny nickte leicht und konnte nicht verhindern, dass sich eine Träne aus ihrem Augenwinkel davonstahl. Sanft wischte er seiner Freundin die Träne weg und küsste sie zärtlich auf die Wange. Ginny zuckte unwillkürlich zurück. „Gin, was hast du denn?“ fragte er nun noch mehr besorgt. Ginny weinte sonst so gut wie nie.
„Sie sollte sich ein wenig ausruhen. Die Medikamente gegen die Schmerzen, das Skelettgrow und auch die Nachwirkungen des Betäubungsmittels wirken noch auf sie ein.“ erklärte ein Heiler, der inzwischen unbemerkt den Raum betreten hatte. Harry nickte und streichelte ihr über die Wange. „Schlaf schön, mein Engel. Ich liebe dich!“ hauchte Harry in ihr Ohr. Ginny öffnete ihre Augen und sah ihn an. Die Tränen liefen über ihre Wangen und sie drückte seine Hand: „Ich liebe dich auch, immer!“ Kurze Zeit später übermannte sie die Müdigkeit und sie schlief erschöpft ein.

Ginny wurde durch lautes Geheul geweckt. Das Schluchzen kannte sie nur zu gut. Sie blinzelte mit den Augen und erkannte ihren Vater und ihre Mutter, die gerade ins Zimmer hereingestürmt waren.
„Oh, mein Baby! Mein armes kleines Mädchen!“ heulte Mrs. Wealsey auf. „Mum!“ ermahnte Ginny ihre Mutter. Sie war kein Baby oder kleines Mädchen und sie lag auch nicht im Sterben. Einerseits konnte sie ihre Mutter nach dem Schicksal von Fred durchaus verstehen, andererseits wollte sie wie ein erwachsener Mensch behandelt werden. Arthur legte beruhigend einen Arm um Mollys Hüfte. „He, Molly, sie hat doch nur gesclalfen. Sieh nur, ihr geht es gut!“ versuchte er seine Frau zu beruhigen. „Gut? Ihr geht es gut?“ regte sich Molly auf. „Siehst du denn nicht, das sie dort verletzt in einem Krankenhausbett liegt? Sie hätte sterben können.“ „Bin ich aber nicht.“ murmelte Ginny etwas patzig. „Na, Godric sei Dank!“ lachte ihr Vater. „Du hast dein loses Mundwerk jedenfalls nicht verloren.“ Molly setzte sich auf die Bettkante und strich ihrer Tochter über die Stirn. „Ist alles in Ordnung, Kleines?“ schaute sie Ginny besorgt an. „Ja, Mum, es geht schon wieder. Der Knöchel tut noch ein bisschen weh und mein Kopf schmerzt von dem Betäubungsmittel, aber sonst ist alles gut.“ erwiderte Ginny. „Ach, Kleines, das kriegen wir wieder hin. Wir nehmen dich morgen mit in den Fuchsbau und ich pflege dich. Du bist in Nullkommanichts wieder auf den Beinen.“ tröstete Molly ihre Tochter. „Das will ich auch hoffen, denn nächste Woche ist das Spiel gegen die Iren!“ nickte Ginny leicht. „Wie bitte, du willst nächste Woche schon wieder Quidditch spielen? Kommt überhaupt nicht in Frage.“ schüttelte die ältere Hexe den Kopf. „Mum, das ist meine Sache. Es ist mein Job!“ wurde Ginny ernst. „Und ich bin deine Mutter und ich...“ fing Molly an zu zetern, doch Arthur mische sich ein: „Molly, es ist ihre Sache! Wenn sie nächste Woche laut den Heilern fit ist, dann kannst du nichts machen. Und du wirst auch nicht machen, nicht wahr?“ Molly nickte resigniert.
Die Tür ging auf und Harry bertat den Raum. „Hey!“ lächelte Ginny ihn an. „Hey! Hallo Molly! Hallo Arthur!“ grüßte Harry die Runde. Arthur umarmte den jungen Mann, der für ihn wie ein Sohn war. „Schön dich zu sehen, Harry. Wie geht es dir?“ „Danke, Arth...!“ wollte Harry gerade antworten, doch Molly keifte dazwischen: „Schön dich zu sehen? Schön dich zu sehen? Arthur! Wo warst du Harry? Warum hast du nicht auf Ginny aufgepasst? Wozu bist du denn Auror?“ Harry senkte schuldbewusst den Kopf: „Es tut mir so wahnisinnig leid. Wir dachten die Mannschaften wären in den Katakompen des Stadions in Sicherheit. Wir hatten alles vorher überprüft. Es tut mir so leid, so leid!“ Arthur schaute Harry mitleidvoll an. Er konnte sehen wie sehr die ganze Sache Harry mitgenommen hatte. Molly jedoch baute sich wütend zwischen dem Bett und Harry auf. „Mum, lass es. Es ist nicht seine Schuld. Und ausserdem geht es mir doch wieder gut.“ versuchte Ginny zu vermitteln. „Wieder gut? Du bist im Krankenhaus.“ entgegnete Molly in einem wütenden Ton. „Sie hat recht, Gin! Ich hätte auf dich aufpassen sollen!“ sagte Harry leise und Ginny konnte die unterdrückten Tränen geradezu hören. „Mum, Dad, würdet ihr uns für einen Augenblick entschuldigen?“ schaute Ginny bittend ihre Eltern an. Arthur nickte und zog Molly mit zur Tür hinaus.
Harry stnad wie verloren mitten im Krankenzimmer. Ginny streckte ihre Hand aus und beduetete ihm sich neben sie zu setzen. Langsam kam er näher. Sie konnte sehen, dass seine Augen voller Leid waren und er mit den Tränen kämpfte. Sie griff seine Hand und schaute ihn an. „Gin, deine Mum hat recht. Ich habe nicht auf dich aufgepasst. Es ist alles meine Schuld. Irgendwer will sich an mir rächen und benutzt dazu dich. Es ist immerwieder das Gleiche. Ich werde nie ein normales Leben führen können.“ sagte Harry leise und schaute zu Boden.
„Harry, sieh mich an. Du bist nicht schuld. Du hast mich bis zum Teammeeting gebracht. Du hast alle Auroren rund ums Stadion positioniert. Ihr habt alles vorher abgecheckt. Du bist nicht schuld!“ lächelte sie ihn an. Harry liess sich gegen ihr Schulter sinken und atmete tief ein. „Ich liebe Dich, Gin! Und wenn dir etwas passiert, dann wiess ich nicht, was ich noch hier soll!“ wisperte er. „Ich weiss! Es geht mir nicht anders!“ erwiderte sie leise. Harry hob den Kopf und schaute ihr in die Augen. Diese schokoladenbraunen Sterne, die ihn anleuchteten. Sanft zog er sie in seine Arme und küsste sich zärtlich. Ginny schloss ihre Augen und liess sich in den Kuss sinken. Zu schön waren die Gefühle, die er in ihr auslöste.
Als sie sich lösten, lächelte Harry sie an, doch konnte sie noch immer eine gewisse Traurigkeit in seinen Augen erkennen.
„Harry, da ist doch noch etwas, oder?“ fragte sie vorsichtig nach.
„Gin, du weisst, dass ich dich nicht nach Hause begleiten kann...“ fing Harry an. „Ja, aber?“ liess sie nicht locker. „Nun, ich weiss nicht, wann ich nachkommen kann. Die Mission ist noch nicht zu Ende und ich werde hier gebraucht!“ erklärte Harry traurig. „Soll das heissen, dass wir wieder Monate von einander getrennt sein werden?“ schaute sie ihn geschockt an. Harry nickte leicht: „Ich weiss nicht einmal, ob ich Weihnachten kommen kann.“ „Was? Unser erstes Weihnachten und du bist nicht da?“ In ihren Augen schimmerten die Tränen. „Harry, ich weiss nicht, wie ich es aushalten soll.“ sagte sie leise. Harry nahm sie in die Arme und strich ihr sanft über den Rücken. „Ich auch nicht, Gin. Ich auch nicht!“
Ginny erschauderte bei dem Gedanken daran, was jetzt wohl aus Lucindas Plänen würde. Sie musste ihn hier zurücklassen mit ihr. Doch solange sie sich eine Chance auf ihn ausrechnete, war ihre Familie und Harry selbst in Sicherheit. Dieser Gedanke war ihr einizger Trost.
Es klopfte wieder an der Tür. „Herein!“ sagte Harry und Ginny gleichzeitig. Arthur und Molly betraten den Raum und Harry sprang sofort von der Bettkante auf und wich zurück. „Harry, es... es tut mir leid.“ sagte Molly leise. Harry schaute sie irritiert an. „Kingsley und Arthur haben mir den Kopf gewaschen und ich weiss nun, dass ich da eben überreagiert habe und dich zu unrecht beschuldigt habe. Es tut mir wirklich leid.“ sagte Molly leise. Ginny schaute ihren Vater an und der nickte tonlos. „Harry, ich weiss, wie sehr du Ginny liebst. Ich war einfach nur in meinem Schmerz und der Sorge um Ginny gefangen. Die Bilder von Fred tauchten wieder vor mir auf und ich bin ausgeflippt. Kannst ud mir verzeihen?“ trat Molly auf den schwarzhaarigen jungen Mann zu. Harry wusste nicht, was er sagen sollte. Völlig erstaunt nickte er bloss und Molly schloss ihn in seine Arme. „Mein Junge!“ Ginny lächelte versöhnt üver diese schöne Geste. Sie wusste tief in ihrem Innern, wie sehr ihre Eltern Harry liebten. Er war immer wie ein Sohn für sie gewesen.
„So,“ sagte Arthur. „Wir haben von den Heilern das o.k. bekommen, dass wir nach Hause können. Es wird Zeit zu gehen.“ Ginny starrte überrascht in die Runde: „Jetzt schon?“ „Ja, mein Kind. Wir haben in einer halben Stunde einen Portschlüssel. Also Sachen packen, verabschieden und los!“ war Molly schon wieder ganz die Alte. Harry und Ginny schauten sich ängstlich an. Der Zeitpunkt des Abschieds war gekommen. Während Molly Ginnys Sachen zusammenpackte und Arthur die Formalitäten erledigte, stand Ginny auf, zog sich an und ging zu Harry hinüber, der die ganze Zeit in einer Ecke des Zimmers gewartet hatte. „Es ist soweit!“ sagte sie leise und er nickte. Er zog sie in seine Arme und küsste sie auf die Stirn.
„Ich werde dich so sehr vermissen.“ murmelte er. Ginny seufzte und kuschelte sich an ihn. „Jetzt muss ich es wieder Tage, Wochen, ,Monate ohne dich aushalten.“ wisperte sie und schluchzte leicht. Harry hob ihren Kopf an und blickte ihr in die tränenreichen Augen. „He, du bist doch sonst nicht so weinerlich.“ wischte er ihre Tränen weg. „Da siehst du mal, was du aus mir gemacht hast.“ versuchte sie zu scherzen. „Ich werde noch viel mehr aus dir machen. Wenn ich wieder komme, werde ich versuchen aus dir die glücklichste Frau der Welt zu machen, dann werde ich dich zu Mrs. Harry Potter machen und dann zur Mutter meiner Kinder!“ schaute er sie zärtlich an. Ginny Augen wurden groß: „War das gerade ein Antrag?“ „Nein.“ lachte Harry. „Da lasse ich mir schon etwas besseres einfallen.“ „O.k., aber du weisst, dass ich die glücklichste Frau der Welt bin, wenn ich deine Frau und die Mutter deiner Kinder bin, nicht wahr?“ grinste sie ihn an. „Na dann haben wir ja beide das gleiche Ziel!“ murmelte er und küsste sie leidenschaftlich.
Wenige Augenblicke vernahmen sie ein Räuspern. „Ginny, wir müssen los. Der Portschlüssel!“ drängte Arthur, obwohl es ihm unangenehm war, dass junge Paar zu stören. Ginny nickte, sah Harry ein letztes Mal liebevoll an und ging dann mit ihrem Vater davon.


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