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Fanfiction

Und manchmal kommt es anders... - Zeilen der Sehnsucht

von wonzie

Ginny saß zusammengekauert auf ihrem Bett des Zweibettzimmers im Trainingscamp in Dorset. Es war erst wenige Stunden her, dass sie bei Harry in den Kamin gestiegen war, um sich mit ihren Mannschaftskolleginnen zu treffen.
Sie waren zunächst eine kleine Runde geflogen und hatten einige Trainingswürfe absolviert, bevor Gwenogg die gesamte Mannschaft in den Besprechungsraum gerufen hatte.
Der theoretische Teil langweite Ginny immer fast zu Tode, doch heute war es noch schlimmer gewesen. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, hatte sie nicht ein Wort mitbekommen.
Versonnen hatte sie in der Runde gesessen und ihre Gedanken waren zu Harry und dem letzten Wochenende abgedriftet. Die Erinnerung an dieses Glück durchflutete sie und liess ihr wohlige Schauer über den Rücken gleiten.

Lydia stiess sie mehrmals an und schüttelte unmerklich den Kopf. „Was ist denn mit dir los?“ fragte sie leise. „Wieso?“ versuchte Ginny unschuldig zu klingen. „Na hör mal, du sitzt hier bei der Besprechung mit geschlossenen Augen und seufzt, als wenn...“ flüsterte ihre Teamkollegin. „Als wenn was?“ fuhr Ginny erschrocken auf, die gar nicht mitbekommen hatte, wie auffällig sie sich verhalten hatte.

„Als wenn du gerade verliebt rumturteln würdest.“ fuhr Gwenogg sie an, weil sie Unaufmerksamkeit nicht leiden konnte. Ginny wurde knallrot und Wini konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Können wir jetzt wieder mit deiner Aufmerksamkeit rechnen, oder muss ich dich erst wieder vom Besen holen ,wenn du irgendwelche Liebeslieder vor dich hin summst?“ erinnerte sie Gwenogg an die vorige Woche.
„Äh, entschuldige bitte, ich bin ganz Ohr!“ stammelte Ginny. „Wer es glaubt!“ grinste Gwenogg und fuhr dann aber mit ihren Ausführung fort.

Nach dem gemeinsamen Essen wollte Ginny sich zurückziehen , doch wurde sie von Gwenogg beiseite gezogen: „Hör mal Ginny, ich wollte nicht so streng sein, aber wenn ich so ein Verhalten einreissen lasse, dann tanzen mir demnächst alle auf der Nase herum.“
„Schon gut, Gwen, du hattest ja recht. Das hier ist mein Job und ich sollte mich schon interessieren, was du zu sagen hast.“ gab Ginny zu.
„Nichts für ungut, Ginny. Verliebt sein ist schön, nicht wahr?“ grinste sie die Kapitänin an. „Was, woher?“ stotterte Ginny und wurde rot. „Na, du kannst es wirklich nicht verbergen. Ich hoffe nur, Harry liebt dich genauso, aber davon bin ich sogar fest überzeugt.“ zwinkerte die Ältere. „Wie kommst du auf Harry?“ war Ginny verdattert. „Wer sollte es sonst sein? Ward ihr nicht schon immer für einander bestimmt?“ schaute Gwenogg jetzt etwas erstaunt.

„Sie hat recht. Ginny, ich will alles wissen.“ stand Winifred jetzt plötzlich hinter den Beiden. „Na dann bin ich mal weg.“ lachte Jones und ging zu den anderen Spielerinnen in den Gemeinschaftsraum.
„Wini, was soll ich dir denn sagen?“ wollte Ginny ausweichen. „Alles! Seid ihr jetzt wieder zusammen? Wie war das Date?“ schaute Wini sie neugierig an.
Ginny lächelte: „Fantastisch! Ja, wir sind wieder zusammen.“ „Und?“ fragte der Masseur nach. „Was und?“ wich die Rothaarige aus. „Jetzt lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.“ wurde er ungeduldig.
„O.k., wir waren beim Italiener und haben uns ausgesprochen, dann habe ich mir sein Haus angesehen und irgendwie kam es dazu, dass wir uns geküsst haben.“ grinste Ginny.
„Oh, wie schön. Endlich! Ich freue mich so.“ jubelte der Physiotherapeut. „Und was ist dann passiert?“ hakte er weiter nach.
„Naja, also, dann... dann bin ich morgens in seinen Armen aufgewacht.“ lachte Ginny. „Nee, also wirklich. Ihr legt aber ein Tempo vor. Alle Achtung.“ lachte jetzt auch Winifred. „Das hat meine Mum auch gemeint.“ grinste Ginny und ging den Flur entlang zu ihrem Zimmer. „Na, dann wünsche ich dir schöne Träume.“ rief ihr der Masseur augenzwinkernd hinterher.

Sie setzte sich auf ihr Bett und zog die Beine dicht an ihren Körper. Die Sehnsucht nach Harry stieg ins Unermessliche. Sie kramte ein Blatt Pergament und eine Feder hervor und begann zu schreiben.

Harry!
Mein Harry!
Oh, wie gut das klingt. Endlich kann ich dich wieder mein nennen. Es sind erst ein paar Stunden her, dass wir uns trennen mussten und doch steigt meine Sehnsucht nach dir ins Unermessliche. Wir hatten bis eben Teambesprechung und alle anderen sitzen noch im Besprechungsraum. Ich wollte mit meinen Gedanken an dich allein sein.
Jetzt sitze ich hier auf meinem Bett und könnte losheulen. Noch vor wenigen Stunden habe ich in deinen Armen gelegen ud jetzt fühle ich die Kälte um mich herum. Total allein, obwohl ich mir mit Lydia ein Zimmer teile.
Ehrlich gesagt bin ich im Moment froh, dass sie nicht da ist. Sie ist schrecklich neugierig und würde sofort wissen wollen, wem ich schreibe. Es ist nicht so, dass ich es nicht am Liebsten der ganzen Welt erzählen möchte, dass ich dich liebe, es ist nur so, dass ich gerade mit meinen Gedanken an dich allein sein möchte.
Harry, ich... Oh Schitt, jetzt haben meine Tränen doch den Brief erreicht und verwaschen die Tinte. Ich wollte doch nicht weinen! Albernes Ding, denkst du jetzt bestimmt. Ja, es ist nur bis Freitag, aber mir kommt es wie eine Ewigkeit vor. Jetzt ist es erst Sonntag Abend! Oh, Merlin noch fünfmal muss ich meine Augen schliessen und ohne dich versuchen einzuschlafen, bevor ich mich wieder in deine starken Arme kuscheln kann.
Harry, du hast mich in den letzten beiden Tagen zum glücklichsten Menschen auf Erden gemacht. Ehrlich! Ich könnte platzen vor lauter Glücksgefühlen. Nur jetzt gerade vermisse ich dich, dass mein ganzer Körper zu verkrampfen scheint.
Als ich mich eben so umschaute, ist mir übrigens der Glückskeks von gestern entgegengekommen. Wir haben unsere Kekse überhaupt nicht aufgemacht. Vielleicht sollte ich jetzt mal reinschauen. Oder nicht?
O.k., ich schaue hinein...
„Liebe und Glück sind die Flügel, die dein Leben zum Fliegen bringen!“
Wie passend! Wenn ich bei dir bin, dann fühle ich mich, als wenn ich fliegen würde. Du bringst mich zum Fliegen.
Ich kann es kaum erwarten bis wir uns Freitag wiedersehen.
Hoffentlich funktioniert die Eulenpost auch bis Kanada. Leider kann ich den Brief heute Abend nicht mehr abschicken, da alle Eulen bereits unterwegs sind. Also muss ich ihn gleich morgen früh nach Kanada schicken. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie sie es machen.
Ich liebe Dich! Ich vermisse Dich!
Deine Ginny

Harry erwachte am Dienstag Morgen in seinem Hotelzimmer in Vancouver und wunderte sich über ein beständiges Pochen. Wo kam denn dieses verdammte Geräusch her, wunderte er sich.
Er schaute sich um, und konnte schemenhaft hinter dem Vorhang eine Eule erkennen, die mit ihrem Schnabel ständig gegen die Scheibe klopfte.
„Hast du dich verflogen, oder was?“ stand Harry murrend auf, da er annahm, dass ihn in Kanada keine Post erreichen würde. Er zog die Vorhänge weg und öffnete das Fenster.

Der Vogel fiel direkt vorn über auf die Fensterbank. Er hatte sich wohl zunächst beim Flug und dann beim Klopfen völlig verausgabt. Harry half ihm auf und gab ihm Wasser und Eulenkekse zur Stärkung. Schon kurze Zeit später hatte das Tier sich wieder berappelt.
Erwartungsfroh streckte die Eule Harry den Fuß entgegen. „Der Brief ist für mich? Bist du dir da ganz sicher? Ich kenne doch niemanden hier in Kanada. Ich kenne nicht mal irgendwen auf diesem Kontinent. "
Die Eule streckte weiter beharrlich ihren Fuß aus. Harry nahm den Brief entgegen und lass in geschwungener Schrift seinen Namen auf dem Umschlag.

Harry setzte sich aufs Bett und öffnete den Brief. „Ein Brief von Ginny!“ jubelte er und begann gierig die Zeilen in sich aufzusaugen. Oh wie sehr er sie vermisste und wie sehr ihn dieser Brief in seinem tiefsten Innern bewegte.
„Ein Liebesbrief von Ginny, meiner Gin!“ flüsterte er jetzt zärtlich und streichelte über den Brief.
Harry schnappte sich seine Armnabduhr und las die Zeit ab. „Hmm, es ist erst 7:30h. Ich habe noch eine Stunde Zeit, bevor wir uns zum Frühstück treffen.
Wenn der Brief Ginny noch bis Freitag erreichen soll, dann antworte ich ihr am Besten gleich.“ dachte er. Er zog ein Blatt Pergament und eine Feder aus dem Schreibtisch, der vor dem Fenster stand und versuchte seine Gedanken in Worte zu fassen.

Meine geliebte Ginny!
Ich konnte es gar nicht fassen, als eben eine Eule an mein Fenster geklopft hat und ein Brief von dir überreichte. Ich weiss auch beim besten Willen nicht, wie sie diese Strecke schaffen und dass noch in so einer relativ kurzen Zeit. Diese Tiere sind echt erstaunlich.
Noch viel erstaunlicher ist, dass so ein wunderbares Wesen wie du mir schreibt, dass es mich liebt und vermisst.
Ginny, ich vermisse dich so sehr, dass ich schon fast wegen körperlicher Schmerzen zum Heiler wollte. Kein Scherz!
Weisst du, was ich getan habe, als du am Sonntag weg warst? Ich bin hinauf gegangen in das Schlafzimmer und da lag noch dieses süße Hemdchen von dir auf dem Boden. Als ich es aufhob, stieg mir dein blumiger Duft in die Nase und ich konnte nicht anders, als es an mich zu drücken.

Ginny, du hast mich komplett um den Verstand gebracht. Ich habe auf dem Bett gelegen und mit deinem Nachthemd gekuschelt.
Du lachst jetzt bestimmt über so einen verliebten Narren, wie mich, aber wenn ich an dich denke, dann könnte ich jubeln, singen und tanzen.
Jetzt mal ehrlich Gin, du weisst, dass ich tanzen hasse und singen kann ich auch nicht! Was hast du bloss mit mir angestellt? Ich will dich ganz schnell zurück, damit ich nicht völlig ausraste.
Ich brauche dich. Ich brauche deine zarten Lippen, deinen weichen und warmen Körper, deine zärtlichen Hände, deine liebliche Stimme und deinen Duft, der mich wahnsinnig macht.
Habe ich dir eigentlich jemals erzählt, dass dein Duft mein Amortensia ist?
Ja, ich wusste es damals nicht. Wir haben im 6. Schuljahr Amortensia ausprobiert und ich habe eine frische Blumenwiese mit einer Note von Vanille und Pfirsich gerochen.
Als Hermine meine Beschreibung hörte, fing sie an zu grinsen. Sie hatte es wohl sofort zugeordnet. Als ich sie darauf ansprach, hat sie mir augenzwinkernd erzählt, dass dein Shampoo genau der Beschreibung entspricht.

Damals wollte ich es nicht wahrhaben, heute könnte ich mich dafür ohrfeigen, dass ich nicht schon eher auf das Amortensia gehört habe, dann hätten wir vielleicht viel mehr Zeit zusammengehabt bevor.... Ach ,du weisst schon.
Die Botschaft in deinem Glückskeks fand ich sehr schön. Ich habe meinen Keks gestern Abend aufgemacht, nachdem ich ihn in der Jackentasche gefunden habe. Soll ich dir mal sagen, was dort drin stand?
Ein Engel betritt dein Leben. Halte ihn fest und du wirst den Himmel auf Erden erleben!
Ja, mein Engel, du hast mir den Himmel auf Erden bereits gezeigt. Ich werde dich sicherlich nie wieder loslassen!!!! Ich weiss noch nicht, wie unsere Zukunft aussieht. Ich weiss nur, dass ich sie mit dir gestalten will. Du bist der erste Teil meiner Familie, wieviele Teile da noch folgen, können wir ja mal in Ruhe besprechen. Ich glaube, dass du gerade genauso grinst wie ich, oder?
Ich muss jetzt leider aufhören, da wir gleich losmüssen und ich auf jeden Fall den Brief noch vorher an Dich abschicken möchte.
Wir sehen uns Freitag! Ich kann es kaum noch erwarten. Ich vermisse Dich!
Ich liebe dich mehr als du es dir jemals vorstellen kannst.
Dein Harry

Harry ging zu der Eule hinüber, die sich inzwischen gut erholt hatte und Band den Brief an ihr Beinchen an, das sie ihm freundlich entgegenstreckte. Harry strich dem Tier über die Federn und machte das Fenster auf. „Pass auf dich auf und bring den Brief zu meiner Ginny.“ rief Harry dem Vogel hinterher, der sich schon längst in höhere Sphären geschwungen hatte.
Anschliessend ging er ins Bad und rasierte sich, bevor er sich in Jeans uns T-Shirt schwang und sich auf den Weg zum Frühstück machte.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz