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Fanfiction

Und manchmal kommt es anders... - Hochzeit mit Hindernissen

von wonzie

Vielen Dank für die Kommis! Macht weiter so. An alle Schwarzleser, lasst mal was von euch hören!!! LG wonzie
Und jetzt endlich...

++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Endlich war es soweit. Der Tag der Hochzeit war gekommen. Hermine hatte vor Aufregung kein Auge zu gemacht und flitzte schon seit 5 Uhr morgens hin und her. Ron schlug die Augen auf und sah seine Verlobten an, die gerade zum xten Mal die Schlafzimmertür hinter sich zu zog. „Oh, Mann, hab ich einen Schädel! Nicht so laut, Hermine! Ich glaube, ich muss sterben!“ stöhnte Ron, dem der Jungesellenabschied von letzter Nacht noch in den Knochen steckte. „Ronald Weasley, wag es ja nicht mich heute sitzen zu lassen, oder du kannst was erleben.“ fuhr Hermine wie eine Furie ins Schlafzimmer. „Minchen, hab doch Mitleid mit mir. Mir geht es sauschlecht. Ehrlich!“ jaulte Ron erneut auf. „Was habt ihr gestern bloss angestellt? War es wirklich nötig sich vom Planeten zu schiessen?“ moserte Hermine. „Ich hab doch gar nicht soviel getrunken, aber ich glaube, ich vertrage den Muggelalkohol einfach nicht.“ stöhnte er wieder und hielt sich den Kopf. „Muggelalkohol?“ fragte Hermine jetzt entsetzt. „Ja, wir sind in Muggellondon in einigen Kneipen gewesen. Es war super lustig, aber diese Getränke. Wie heisst das Zeug doch gleich? Cider? Schmeckt wie Apfelbier, haut einen aber echt um. Und der Whisky der Muggel hat es auch in sich, kann ich dir raten. Verdammt viele Sorten!“ sprach Ron sehr leise, um seinen geschundenen Schädel zu schonen. „Ihr habt Cider und Whisky getrunken? Auch noch verschiedene Sorten? Au Mann, Ron.“ griff sich Hermine an den Kopf. Ron wollte sich gerade umdrehen, als Hermine ihm die Decke wegzog und in einem Befehlston sagte: „Los, marsch unter die Dusche. Wir heiraten heute und ich will dass du nüchtern am Altar auf mich wartest. Nach der Dusche gebe ich dir ein Elexier gegen die Übelkeit. Aber dass ist heute die Ausnahme. Wenn du dich nochmal betrinkst, dann kannst du deinen Kater auskurieren.“ Ron stand auf und ihm wurde auf der Stelle übel. „Kann ich das Elexier vielleicht vor der Dusche bekommen?“ flüsterte er. „Nein, ein bisschen leiden sollst du schon noch. Also marsch!“ grinste sie und schaute ihrem torkelnden Verlobten hinterher.

Während Ron unter der Dusche stand, klingelte es an der Tür. Als Hermine öffnete, stand ein putzmunterer Harry vor ihr und grinste sie an: „Morgen, Hermine, na schon aufgeregt?“ „Guten Morgen! Ja und wie, ich konnte überhaupt nicht schlafen. Aber was habt ihr mit Ron gemacht? Der ist total verkatert.“ begrüßte Hermine ihren besten Freund. „Ach du Schande!“ lachte Harry. „Naja, ich habe ihn ja gewarnt, dass er nicht unbedingt alles durcheinander trinken soll. Wie geht es ihm jetzt?“ „Ich habe ihm unter die Dusche geschickt und dann kriegt er ausnsahmsweise heute noch ein Elexier gegen Übelkeit. Ich will ja nicht dass er vor den Altar... Na du weisst schon.“ grinste sie. „Ich werde mal nach ihm schauen. Ich denke, dass im Fuchsbau schon alle auf dich warten, oder?“ ging Harry die Treppe hoch. „Ja, ich mach mich jetzt auf den Weg. Sieh zu, dass mein Zukünftiger nachher nüchtern am Altar auf mich wartet.“ sagte Hermine und flohte in den Fuchsbau.
Harry ging hoch ins Schlafzimmer und setzte sich aufs Bett. Am Schrank hingen ihre Anzüge. Heute war es also soweit. Heute heiratete sein bester Kumpel … seinen besten Kumpel. Ja, so war es. Harry musste bei dem Gedanken ein wenig schmunzeln. Heute würde er am Altar stehen und die Ehe von Ron und Hermine bezeugen. „Wenn nur nicht...“ sagte Harry gerade zu sich selbst, als Ron aus der Dusche kam und erstaunt auf seinen Freund blickte. „Hey! Was sitzt du denn so gedankenverloren auf unserem Bett? Hast du auch so einen Schädel?“ brummte Ron. „Nee, ich habe auch so gut wie nix getrunken, aber hier ist das Elexier, dass ich dir von Hermine geben soll.“ ging Harry auf ihn zu. Ron schluckte den Trank und schüttelte sich: „Bäh, bei dem widerlichen Geschmack muss es fantastisch helfen.“ „Na komm, ich glaube, du brauchst erstmal ein Frühstück, sonst knurrt dein Mgen nachher lauter als alles andere und keiner hört dein Ja!“ klopfte Harry Ron auf die Schulter und die Beiden machten sich auf in die Küche.
Schon zehn Minuten später war von Rons Katerstimmung nichts mehr zu spüren. Mit Heisshunger schaufelte er sich ein riesiges Frühstück rein.“ Meine Fresse! Wie kann man nur soviel Essen. Ich dachte wenigstens heute, wärst du zu aufgeregt um etwas runterzubekommen?“ wunderte sich der Schwarzhaarige. „Du haschst do...ch gesagt, ich scholl was essen.“ mampfte Ron weiter. „Ja, schon, aber die Menge? Nicht das dir schlecht wird.“ schaute Harry ihn besorgt an. „Nö, alles wieder gut.“
Sie gingen nach oben und machten sich fertig.

Hermine entstieg dem Kamin im Fuchsbau und wurde von den Frauen der Familie Weasley in Empfang genommen. „Guten Morgen!“ trällerte Molly und hüpfte herum wie ein aufgescheuchtes Huhn. „Lass und bloss nach oben gehen. Hier unten drehen alle am Rad.“ begrüßte Ginny ihre Freundin. „Wieso, stimmt was nicht?“ fragte Hermine gleich besorgt. „Doch, doch. Alles in bester Ordnung. Mum lässt nur alles noch circa ein Dutzend mal überprüfen.“ lachte Ginny. Die Mädels machten sich auf den Weg in Ginnys Zimmer, was zur Umkleide auserkoren war. Oben warteten schon Fleur, Angelina und Luna.. „Hallo ! Da kommt die Braut.“ jubelten die Drei. Hermine lächelte. „Na, dann wollen wir mal loslegen, oder?“ rief Ginny und bugsierte Hermine direkt auf einen Stuhl vor dem Frisiertisch. Fleur drehte Hermine die Haare ein, was bei ihrer Lockenpracht keine leichte Aufgabe war. „Ich gehe jetzt erstmal unter die Dusche!“ sagte Ginny. Luna hatte sich derweil schon große Lockenwickler in die Haare gedreht und saß mit wippenden Füßen auf dem Bettrand. „Ich bin ja schon so neugierig auf dein Kleid.“ sagte sie und lächelte Hermine an. „Oh, es ist ein Traum. Ich liebe es einfach, aber wartet lieber mal ab, bis ihr Ginnys Kleid seht.“ grinste Hermine. „Wieso?“ schaute Fleur sie fragend an. „Sie hat sich wirklich ein super sexy Kleid ausgesucht. Ich glaube Molly wird vom Glauben abfallen und einige Herren der Schöpfung wohl auch?“ zwinkerte Hermine. „Damit meinst du wohl jemand bestimmten, nicht wahr?“ lachte Angelina. „Abwarten!“ grinste die Braut. „Auptesach, du bist schönste Braut.“ fügte Fleur hinzu und schwang ihren Zauberstab über Hermine um die Wickler zu fixieren.

Ron und Harry standen fertig angezogen vor dem Schlafzimmerspiegel und betrachteten das Ergebnis. „Also ich muss schon sagen, der Cut steht dir!“ schmunzelte Harry über seinen besten Freund, der sich wie ein stolzer Gockel hin und her wandte. „Ja, ich finde auch, dass ich ganz gut aussehe. Ich hoffe, dass ich auch Hermine so gefalle.“ murmelte Ron. „Jetzt mach dir mal keine Sorgen. Du wirst ihr Gefallen. Ausserdem will sie dich und nicht den Anzug heiraten.“ klopfte Harry ihm auf die Schulter. Ron sah seinen Freund dankbar an. Er war so froh, dass er wieder da war und ihm heute zur Seite stand. „Was siehst du mich so an?“ fragte Harry, der sich über den seltsamen Blick Rons wunderte. „Ich dachte nur gerade, dass ich froh bin, dass du wieder da bist und heute an meiner Seite stehen wirst.“ sagte der junge Weasley leise. Harry war gerührt. Solche Aussagen war er von Ron nicht gewöhnt. Normalerweise gab er sich Gefühlsduseleien nicht hin, doch heute war das wohl etwas anderes. „Allerdings...“fing Ron an, „bin ich mir nicht sicher, ob das ein guter Plan ist.“ „Was?“ war Harry irritiert. „Na, dass du neben mir stehst. Ich muss schon sagen, du siehst richtig gut in dem Anzug aus. Hoffentlich entscheidet sich Hermine nicht noch um.“ „Jetzt mach aber mal halblang.“ lachte Harry auf. „Lass uns zum Fuchsbau apparieren.“ „Wieso flohen wir denn nicht?“ fragte Ron. „Na, weil ich deiner Zukünftigen nicht einen verschmierten Typen vorsetzen will. Ich kenne Hermine, die reisst erst mir und dann dir den Kopf ab, wenn wir unsere Anzüge mit Russ beschmieren.“ erklärte ihm Harry.

Sie gingen vor die Haustür und apparierten direkt in das Wohnzimmer das Fuchsbaus. Die restlichen Weasley Männer, bis auf Arthur, der sich kurz hingelegt hatte, hatten sich mittlerweile im Wohnzimmer versammelt. „Da ist ja der kleine Ronnie!“ witzelte George und kniff seinem Bruder in die Wange. „Na, wie fühlst du dich?“ schlug ihm Bill auf die Schulter. „Alles gut! Ehrlich! Merlin sei Dank hat Hermine mir ein Elexier gegen die Übelkeit gegeben, sonst würde ich hier nicht so entspannt auftauchen können.“ erwiderte Ron. „Ja, das Elexier haben wir auch schon von Mum bekommen, zusammen mit einer gehörigen Ansprache.“ lachte George und Charlie nickte. „Oh, ja, die Ansprache war ziemlich heftig, vor allem, weil sie sie uns angeschrien hat, bevor wir das Elexier bekommen haben. Ich dachte mir platzt der Schädel. Meine liebe Frau hatte überhaupt kein Mitleid. Typisch! Frauensympathie!“ knurrte Bill. „Bin ich denn der Einzige, der heute Morgen keinen Schädel hatte?“ schaute Harry sich um. Die Weasley-Jungs nickten. „Sag mal Harry, hast du eigentlich keine Begleitung für heute?“ schaute ihn Charlie neugierig an. „Nein, wieso? Muss ich?“ fragte dieser verwirrt. „Nein, nein! Es gab da halt nur Gerüchte, dass du und Lucinda...“ mischte sich jetzt Percy ein. „Na, klar, der Klatsch im Ministerium nichts ist schneller! Aber da ist nichts. Wir waren ledglich zusammen beim Spiel.“ wehrte sich Harry gegen die Behauptung. „Klar! Aber sie ist doch ein richtiges Geschoss! Wenn sie dich schon auserkoren hat, warum greifst du dann nicht zu?“ grinste Bill. „Leute, Leute, sie ist eine Kollegin. Ich muss ja zugeben, dass sie wirklich super aussieht, intelligent ist und einen super Job macht...“ grinste der junge Auror jetzt. Die Jungs fingen an zu lachen.
Nur einer Person war überhaupt nicht zum Lachen zumute. Sie stand im Flur und hatte die letzten Worte gehört. Er fand Lucinda hübsch und klug. Natürlich, es war ja auch seine Freundin. Eigentlich hatte Ginny nur ihre Mutter fragen wollen, wo der Perlenschmuck war, den sie heute tragen durfte, doch jetzt hörte sie Harrys Schwärmerei für Lucinda und machte auf der Stelle kehrt. Total fertig ging sie wieder rauf und setzte sich auf ihr Bett. Hermine schaute besorgt auf ihre Trauzeugin: „Ginny, was ist los?“ „Nichts, schon gut!“ murmelte Ginny und zog die Beine an sich heran. Sie verbarg den Kopf an den Knien und seufzte. „Lasst ihr uns mal kurz allein?“ fragte Hermine leise und deutete zur Tür. Die drei Anderen nickten und gingen Richtung Tür. „Kann... Kannst du Mum nach dem Schmuck fragen, Fleur?“ wisperte Ginny. „Ja, naturelement!“ sagte die Französin und verliess das Zimmer. Hermine erhob sich und ging auf Ginny zu. „Sagst du mir jetzt was los ist, bitte?“ sagte die junge Braut leise. Ginny erzählte, was sie gerade gehört hatte und Hermine strich dabei unablässig über ihren Rücken. „Ach, Schätzchen, ich glaube nicht, dass er etwas für sie empfindet. Sie ist nur eine Kollegin, mehr nicht. Meiner Meinung nach wird es niemals eine andere Frau geben, als die die sich hier gerade die Augen ausheult.“ versuchte sie ihre Freundin zu trösten. „Glaubst du wirklich?“ murmelte Ginny. „Ich bin davon überzeugt. Und jetzt machst du dich fertig, ziehst dein Kleid an und haust ihn nachher um. Ich bin mir sicher, dass er Atemnot kriegt, wenn er dich sieht.“ grinste Hermine. „Lucinda sieht aber verdammt gut aus.“ grummelte die junge Weasley. „Und du siehst besser aus. Zeig es ihm.“ gab sich Hermine kämpferisch. „Weil du es bist.“ seufzte Ginny und stand vom Bett auf, um sich die Haare zu machen. Die drei Mädels kamen mit dem Schmuck wieder rein und schauten die beiden Freundinnen fragend an: „Alles klar?“ „Alles klar!“ sagten beide gleichzeitig und Fleur begann die Wickler aus Hermines Haaren zu drehen.
Eine Stunde später war es soweit. Hermine stand in ihrem Hochzeitskleid in Ginnys Zimmer und wartete auf Arthur. Arthur hatte sich als Ersatzbrautvater angeboten, da Hermines Eltern nachwievor nichts ahnend in Australien lebten. Hermine wollte sie im nächsten Jahr in aller Ruhe suchen und wenn möglich zurückholen. Arthur hatte ihr angeboten den Brautführer zu machen. „Schliesslich bist du für mich seit Jahren wie eine Tochter und jetzt wirst du auch noch meine Schwiegertochter.“ hatte er gesagt und Hermine war ihm sehr dankbar dafür. Es klopfte an der Tür und Arthur betrat den Raum. „Also Kingsley ist da. Wir wären soweit, wie sieht es bei euch aus?“ fragte er und schaute die Runde an. „Wir sind auch fertig.“ antwortete Angelina. „Ich muss schon sagen. Ihr seht alle fantastisch aus. Die Familie Weasley ist mit schönen Frauen gesegnet.“ lächelte Arthur und liessLuna, Fleur, Angelina und Ginny vorangehen. „Hui, ist das meine kleine Ginny?“ sah Arthur erstaunt hinter seiner Tochter her. „Da staunst du, nicht wahr?“ lachte Hermine Arthur nickte und bot Hermine den Arm an. „Du bist eine wunderschöne Braut und mein Sohn sollte sich glücklich schätzen, so ein Mädchen wie dich zu bekommen.“ sagte Arthur und Hermine wurde leicht rot. „Danke, aber ich bin auch unendlich glücklich, dass Ron mich zur Frau nimmt und ich ein Teil dieser Familie werde.“ schluckte Hermine einen Kloss hinunter. „Du bist schon längst ein Teil dieser Familie. Und nun komm, sonst wird mein armer Sohn noch verrückt vor Aufregung.“ lachte der Familienvorstand und zusammen stiegen sie die Treppe hinunter und betraten den Garten.

Im Garten der Weasleys war ein großer Rosenbogen aufgestellt worden, worunter sich der Altar befand. Hermine schaute die Stuhlreihen links und rechts des Ganges entlang und erblickte Ron und Harry am anderen Ende. Luna, Fleur und Angelina waren voraus gegangen und hatten sich zu Neville, Bill und George gesetzt, während Ginny auf sie gewartet hatte und jetzt direkt vor ihr den Gang entlang schritt. Die Menge raunte auf, als sie Ginny erblickten. „Wow, ist das meine kleine Schwester? Wahnsinn!“ traute George seinen Augen kaum. „Ich wusste gar nicht, dass wir so ein feenhaftes Wesen großgezogen haben.“ murmelte Charlie seinem Bruder Bill zu, der nickte nur und schluckte merklich bei Ginnys Anblick. Sie sah wirklich wahnsinnig gut aus. Da ging nicht mehr die kleine Schwester, sondern eine junge Frau mit verdammt viel Sexappeal. Ron hingegen bemerkte Giny kaum. Er hatte nur Augen für Hermine, die hinten am Anfang der Reihen nun auf ihn zu ging. Seine Hermine. Endlich! Ron nahm lediglich wahr, wie sein Trauzeuge anfing leicht zu zittern und schaute ihn besorgt an.

Harry starrte auf Ginny. „Ich werde verrückt. Sie sieht so unglaublich aus. Wie soll ich denn überhaupt noch irgendetwas hinkriegen, bei dem Anblick.“ schüttelte Harry fast unmerklich den Kopf. Er merke nicht, dass er mit offenem Mund auf Ginny blickte. „Da ist aber jemand von der Rolle.“ schmunzelte George, der Harrys Reaktion beobachtet hatte. Charlie schaute seinen jüngeren Bruder an: „Was meinst du denn damit?“ „Nun, Ginny macht Harry fertig, Nur mit ihrer Anwesenheit bzw. ihrem Aussehen. Kleines Biest!“ raunte George seinem älteren Bruder zu. „Läuft denn da was?“ schaute dieser ihn an. „Ja oder nein, man wird sehen. Sie müssen es sich nur mal eingestehen.“ erklärte George ihm die Lage.
Hermine schritt an Arthurs Arm durch die Reihen und die Gäste brachen in ein lautes:“Ahhh!“ aus, als sie Hermine in ihrem wunderschönen Kleid sahen. Sie sah aus, wie einen Prinzessin. Arthur übergab vorne am Altar die Braut seinem Sohn und wünschte den Beiden viel Glück, bevor er sich neben seine Frau setzte. Hermine stellte sich neben Ron und flüsterte Harry zu: „Mund zu. Du sabberst!“ Harry schaute verlegen zu Boden. Hermine nahm die Hand ihres Zukünftigen und die Trauung konnte beginnen.

Ginny stand hinter Hermine und schaute unentwegt auf ihre Schuhe. „Bloss ihn nicht anschauen.“ dachte sie. Vorsichtig hob sie dann doch die Augen. Er sah richtig gut aus. Der Anzug stand ihm und seine Haare waren etwas kürzer als früher, so dass sie nicht ganz so strubbelig wirkten. Sie konnte es zwar nur erahnen, aber er sah ziemlich durchtrainiert aus. Der schmale Junge aus Hogwarts war er wohl nicht mehr. Ihr gegenüber stand ein gut gebauter, blendet ausehender junger Typ im Anzug. „Toll, da soll man nicht rot werden. Was mache ich nur? Wie soll ich mich verhalten? Ich kriege rein gar nichts mit von der Hochzeit, weil ich die ganze Zeit nur an diesen Mistkerl denken muss.“ überlegte Ginny.

Auch Harry konnte sich überhaupt nicht auf die Zeremonie konzentrieren. Ihm gegenüber stand der Traum seiner schlaflosen Nächte. Sie sah so dermassen sexy und erwachsen in dem Kleid aus, dass er Mühe hatte nicht laut aufzukeuchen. Er rang nach Luft und hatte große Angst, dass ihn alle anstarren würden, weil er doch sicherlich einen hochroten Kopf hatte. Bei den Gedanken, die ihm gerade durch den Kopf schossen, musste er rot werden. Er wollte sie unbedingt. Er konnte an nichts anderes mehr denken. „Nur jetzt nicht ausflippen. Ich muss mich irgendwie ablenken, sonst wird das hier ein Desaster. Es ist schliesslich die Hochzeit der besten Freunde.“ murmelte er zu sich selbst.
Plötzlich stiess Ron ihn an: „Harry, kannst du mal die Ringe rausrücken, oder träumst du lieber weiter.“ „Was? Entschuldige, na, natürlich!“ sagte Harry und wurde doch rot. „Na toll! Erwischt!“ dachte Harry, doch Merlin sein Dank erfolgten die Anwesenden gerade die Trauzeremonie, so dass er sich langsam wieder beruhigen konnte.

Nachdem Ron und Hermine die Ringe gewechselt hatten, rief Kingsley erfreut: „ Meine Lieben, darf ich euch Mr. Und Mrs. Weasley vorstellen. Herlzichen Glückwunsch!“ Die Menge johlte auf und die Scharen kamen heran, um zu gratulieren. Harry gratulierte als einer der Ersten und verzog sich dann in den Hintergrund. Auch Ginny umarmte ihre neue Schwägerin und ihren Bruder und ging dann aus dem Weg.
Die Stuhlreihen verschwanden nach und nach und ein großes Festzelt mit runden Tischen und Stühlen erschien. In der einen Ecke war das Buffet aufgebaut und in der anderen Ecke war eine große Tanzfläche.

So allmählich lichteten sich die Reihen der Gratulanten und das Brautpaar nahm an seinem Tisch Platz. Links von Hermine setzte sich Ginny und rechts von Ron war Harrys Platz. Harry war ganz froh, dass sie so sassen, denn dann war der direkte Blick auf Ginny verwehrt und er konnte sich selbst ein wenig abregen. Luna und Neville sassen ebenfalls an ihrem Tisch, doch war jetzt noch ein Stuhl neben Ginny frei, als Winifred auftauchte und sich neben Ginny setzte. Das war doch dieser Typ aus dem Krankenhaus. Sie hatte also ihren Freund auf die Hochzeit eingeladen. „Na klar. Es ist die Hochzeit ihres Bruders. Da lädt man den eigenen Freund natürlich ein. Bin ich blöd.“ knurrte Harry leise. Ginny begrüßte Wini überschwänglich, wobei sie in Richtung Harry schaute, um zu sehen, wie und ob er reagierte. Doch Harry tat so, als würde er es nicht sehen. „Toll, da zieht man so ein Kleid an und lädt noch einen gutausehenden Mann ein und dem Typen ist alles egal. Der und mich lieben? Im Leben nicht.“ dachte Ginny erzürnt und setzt sich hin.


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