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Und manchmal kommt es anders... - Willkommen zurück

von wonzie

Harry marschierte aufgeregt auf und ab. In einer halben Stunde würden sie hier auftauchen. Was würde das wohl geben? Ron würde ihn sicherlich anschreien, da war er sich sicher. „Er hat ja auch recht. Ich habe mich einfach verpisst!“ schüttelte Harry über sich selbst den Kopf. In letzter Zeit hatte er des öfteren über seine Reaktion damals nachgedacht. Er war Hals über Kopf davongerannt. Eigentlich passte es gar nicht zu ihm, doch er konnte einfach nicht anders. Es war zuviel gewesen, aber was war mit seinen Freunden? Hatten sie nicht das Gleiche durchgemacht? Waren sie nicht nach all dieser langen Zeit genauso fertig wie er? Er hatte sie allein gelassen. Allein nach der Schlacht; allein auf den Beerdigungen; allein mit ihren Sorgen! Er war ein schlechter Freund gewesen. Zusätzlich hatten sie sich auch noch Sorgen um ihn gemacht. „Na toll! Ron wird mich umbringen und Hermine ist bestimmt total enttäuscht!“murmelte Harry.
Hermine öffnete aufgeregt die Tür zum Scherzartikelladen der Weasleys. Sie blickte durch die Masse von Leuten und sah Ron hinter dem Tresen stehen. Sie stürzte auf ihn zu und zog ihn in ihre Arme. „Hallo, Hermine! Was ist denn mit dir los?“ fragte Ron erstaunt und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Hi, Hermine! So stürmisch heute?“ grinste George, der die Szene beobachtet hatte. „Oh, hallo George!“ errötete Hermine. „Ron, wir haben heute abend etwas vor. Kannst du bitte um 6 Uhr zuhause sein?“ fragte seine Verlobte mit roten Wangen. „Äh, Hermine, was ist denn? Ich weiss nicht, ob ich es pünktlich schaffe.“ erwiderte Ron. „Mach dir keine Sorge, Hermine. Ich werde ihn pünktlich nach Hause schicken. Es scheint dir ja wirklich wichtig zu sein.“ lachte George und zwinkerte mit den Augen. „Danke, George!“ sagte Hermine und verliess den Laden.
„Was ist denn heute in die gefahren?“ wunderte sich Ron. „Ich habe keine Ahnung, aber ich will alles wissen.“ grinste ihn sein Bruder an. „Das könnte dir so passen!“ lachte Ron und kassierte beim nächsten Kunden ab.
Pünktlich um 6 Uhr kam Ron nach Hause. Hermine erwartete ihn schon. „Nun, Mine, willst du mir nicht erzählen, was los ist?“ nahm Ron sie in seine Arme. „Ich habe eine ziemliche Neuigkeit für dich, aber dafür müssen wir in einer halben Stunde uns auf den Weg machen.“ sprach sie in Rätseln. „O.k.!“ antwortete er und fragte nicht weiter nach, weil er wusste, dass sie ihm jetzt sowieso nichts erzählen würde.
Eine halbe Stunde später apparierten Ron und Hermine nach Godrics Hollow. Ron schaute sich erstaunt um: „Hermine, was machen wir hier? Wir waren doch vor ein paar Monaten erst hier. Was soll das?“ „Warte es ab! Fällt dir gar nichts auf?“ schaute Hermine ihn an. „Nun, ja, irgendjemand hat hier wohl Ordnung geschaffen. Das Haus sieht bewohnbar aus. Aber wo willst du denn jetzt hin?“ fragte Ron, als er bemerkte, dass Hermine schnurstracks auf die Haustür zuging. Sie klingelte und da stand er. Ron wollte seinen Augen nicht trauen. Die Tür ging auf und Harry stand direkt vor ihnen. „Na, die Überraschung ist mir wohl gelungen. Ron, mach den Mund zu, bevor du noch ein paar Fliegen fängst.“ lachte Hermine und zog ihn ins Haus.
„Hallo Ron!“ sagte Harry leise und blickte zu Boden. „Hallo, Ron? Hallo Ron? Ist das alles? Ich glaube es nicht!“ rastete Ron direkt aus. „Ron, nun lass uns doch erstmal reingehen, bevor du austickst.“ fuhr Hermine dazwischen.
Sie betraten das Wohnzimmer und Ron schaute sich neugierig um. „Na, da hast du es dir ja richtig gemütlich gemacht, während wir dachten, dass mit dir irgendetwas schlimmes passiert wäre.“ knurrte er. „Ron, ich weiss, dass es ein Fehler war einfach so zu gehen. Es tut mir wirklich leid, dass ich euch damals im Stich gelassen habe.“ fing Harry leise an. „Wieso, Harry? Wieso hast du das getan? Nach allem, was wir durchgestanden haben. Nach allem was war? Wieso bist du gegangen und hast dich nicht mehr bei uns gemeldet? Ich dachte, wir wären die besten Freunde. Ich dachte, dass wir alles miteinander durchstehen.“ schrie Ron seinen besten Freund an. „Ron, lass es mich erklären, auch wenn ich nicht mal selbst begreife, warum ich das getan habe.“ schluckte Harry laut. „Na, da bin ich mal gespannt.“ motzte Ron weiter. Hermine sah ihren Verlobten streng an: „Also du solltest ihm schon die Chance geben, findest du nicht?“ „Hat er uns denn eine Chance gegeben? Nein. Er hat sich einfach verpisst und nur einen läppischen Zettel liegengelassen.“ konnte Ron seine Enttäuschung kaum unterdrücken. „Ron, ich war damals nach der Schlacht völlig fertig. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Die lange Suche nach den Horkruxen und dann die große Schlacht haben mir mein Leben fast aus den Adern gesaugt. Ich war kruzfristig im Jenseits als Voldemorts Fluch mich traf, doch ich habe noch eine Chance bekommen. In dem Moment wusste ich allerdings nicht, was ich mit dieser Chance anfangen sollte. So viele Freunde und Bekannte sind gestorben, wegen mir. Diese Schuld hat mich fertig gemacht.“ sprach Harry sehr leise. „Aber Harry, du bist doch nicht Schuld. Keiner ist wegen dir oder für dich gestorben, sondern weil er sich für die Freiheit eingesetzt hat. Wir alle wollten nicht weiter in Angst und Schrecken leben. Dafür wäre jeder von uns gestorben ohne mit der Wimper zu zucken.“ versuchte Hermine zu trösten. „Ja, mittlerweile versuche ich mir das auch immer wieder zu sagen, aber es fällt halt unheimlich schwer. Damals musste ich raus aus der Situation. Ich konnte niemanden unter die Augen treten. Ich dachte, dass ich euch in eurem Schmerz nur störe.“ fing Harry an zu weinen. Rons Wut schien langsam zu verrauchen. Er sah, welche emotionale Last auf seinem Kumpel lag und konnte nicht länger böse auf ihn sein.
Ron trat auf Harry zu und umarmte ihn. „Mann, Alter, wie habe ich dich vermisst! Wie haben wir dich vermisst. Wie geht es dir denn jetzt? Was machst du so und wo zur Hölle warst du denn die ganze Zeit?“ sprudelte es aus ihm heraus. Harry schaute seinen besten Freund an und war unheimlich dankbar, dass er ihm zu verzeihen schien. Hermine lächelte während sie die Szene zwischen ihren beiden besten Freunden beobachtete. „Ich glaube, wir können uns eine Menge erzählen. Es wird ein langer Abend. Wie wäre es, wenn wir es uns vor dem Kamin gemütlich machen und ich einen Feuerwiskhy únd was zu knabbern besorge?“ fragte Harry in die Runde. „Gute Idee!“ antworteten Ron und Hermine gleichzeitig.
Sie setzen sich in die Sitzgruppe vor dem Kamin und Harry erzählte, was sich zugetragen hatte. „Willst du mir erzählen, dass du die ganze Zeit bei Draco abgehangen hast?“ schaute Ron ihn an, als wäre sein Kumpel von allen guten Geistern verlassen. „Ich weiss, dass es unglaublich klingt, aber Draco und Narcissa haben sich grundlegend geändert. Sie haben mir wirklich sehr geholfen und sie sind froh, dass die Zeiten unter Voldemort endlich vorbei sind. Seine Mutter und er haben wahnsinnig unter Lucius gelitten.“ versuchte Harry ihm zu erklären. „Ich kann es gar nicht glauben.“ schüttelte Ron den Kopf. „Und jetzt bist du undercover für das Ministerium unterwegs?“ „Ja, wenn ich mich normal dort bewegt hätte, hätte ich viel zu viel Aufsehen erregt, dass wäre nicht gegangen.“ fuhr Harry fort. „Cool!“ grinste Ron. „Nur heute ist er dann doch aufgefallen.“ grinste Hermine. „Ja, wie hast du mich eigentlich erkannt?“ fragte Harry verdutzt. „Nun, ich habe dich gar nicht richtig erkannt. Ich hatte nur eine Ahnung, dass irgendetwas nicht stimmt und bin dir gefolgt.“ erklärte die junge Hexe. „Gefolgt?“ schaute Harry sie an. „Ja, und du bist einfach so in Kingsleys Büro maschiert, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Das fand ich echt seltsam. Da bin ich dann hinterher zu Kingskley und habe ihn ausgequetscht.“ antwortete sie. „Oh, dieser Typ. Er hat mir doch versprochen dicht zu halten.“ knurrte Harry. „Er hat es auch wirklich versucht, doch mir ist es wie ein Blitz ins Gedächtnis geschossen, an wen mich die Art und die Bewegungen erinnern und da konnte er wohl auch nicht mehr anders.“ beruhigte sie ihren Freund. „Sei wie es ist, es war gut so! Endlich haben wir dich gefunden.“ schloss Ron ab. „Da hat du auch recht. Uch bin wirklich froh, euch zu sehen. Aber erzählt doch mal, wie es euch so ergangen ist, mal abgesehen von der Suche nach mir.“ fragte Harry neugierig. „Also, dass ich im Ministerium arbeite weisst du ja schon. Ich bin dort in der Abteilung für die Annäherung zwischen Zauberern und magischen Wesen verantwortlich. Es macht super viel Spass.“ lachte Hermine. „Du hast also B.E.L.F.E.R. Wirklich durchgezogen? Respekt!“ grinste Harry. „Ich bin bei George im Laden eingestiegen. Ich hätte ja nie gedacht, dass aus mir mal ein Geschäftsmann wird, aber es ist toll. George und ich kommen richtig gut aus. Natürlich werde ich nie Fred ersetzen können und will es auch gar nicht, aber wir können super zusammen arbeiten. Die Entwicklung von neuen Zauberspässen ist das Beste, aber auch der Verkauf ist echt mein Ding.“ schwärmte Ron von seiner neuen Aufgabe. „Das freut mich zu hören. Ich habe damals von der Wiedereröffnung des Ladens in der Zeitung gelesen und war heilfroh, dass George trotz allem weitermacht. Wie geht es ihm denn inzwischen?“ fragte Harry nach. „Natürlich ist er oft noch geknickt. Es fehlt ihm halt seine zweite Hälfte, aber dafür hat er sich wohl in den letzten Wochen eine bessere Hälfte zugelegt.“ zwinkerte Ron und Hermine schaute ihn erstaunt an: „Was, davon hast du mir aber gar nichts erzählt. Wer? Angelina, nicht wahr?“ „Wieso wissen Frauen sowas immer?“ lachte Ron jetzt und nickte. Harry lachte auch und freute sich über diese gute Nachricht: „Na, dann hat George ja jetzt doch den Halt, den er vielleicht braucht. Und die restlichen Weasleys, wie geht es denen?“ „Bei Bill und Fleur ist Nachwuchs im Anmarsch und du kannst dir denken, wie meine Mutter jetzt austickt. Sie wird zum ersten Mal Großmutter und muss zusätzlich eine Hochzeit organisieren, obwohl keiner sie drum gebeten hat.“ fuhr Ron fort und bemerkte erst zu spät, dass Hermine ihn erschrocken ansah. „Eine Hochzeit? Bill und Fleur sind doch schon verheiratet. Oder will sie George und Angelina schon unter die Haube bringen?“schaute Harry die beiden an. „Äh, nein, da gibt es noch etwas, was wir dir erzählen wollen.“ stotterte Ron leicht. „Oh, bitte, sagt mir jetzt nicht, dass Ginny heiratet.“dachte Harry und blickte nervös zwischen den Beiden hin und her. „Also, ich … ich habe Hermine einen Antrag gemacht!“ stammelte der junge Weasley und Hermine fuhr fort: „Und ich habe ihn angenommen. Wir heiraten in zwei Monaten!“ Harry liess sich vor Schreck zurück in den Sessel fallen. Er hatte mit vielem gerechnet, aber damit beim besten Willen nicht. „Was?“ starrte er die beiden an. „Ja, wenn ich mir mal sicher bin, dann geht es ganz schnell. Wir wohnen übrigens auch nicht mehr im Fuchsbau, sondern haben ein eigenes kleines Reihenhaus.“ sagte Ron voller Stolz. „Mensch, ich gratuliere euch von ganzem Herzen. Wie fantastisch!“ strahlte Harry seine besten Freunde an. „Danke, das einzige Manko daran ist Mum. Sie macht uns wahnsinnig mit ihren Vorbereitungen.“ lachte Ron und wurde von Harry umarmt. „Meine besten Freunde heiraten. Ich kann es nicht glauben.“ schüttelte er den Kopf. „Du bist natürlich dabei! Jetzt wo ich dich wiedergefunden habe, brauche ich nicht mehr zu überlegen, wer mein Trauzeuge wird.“ legte Ron eine Hand auf Harrys Schulter. „Trauzeuge, ich?“ blickte Harry ihn an. „Wer denn wohl sonst?“ musterte ihn Ron. „Das kannst du ihm nicht abschlagen.“ lachte Rons Verlobte und legte ihre Hand auf Harrys andere Schulter. „O.k., o.k., ich machs!“ lachte nun auch Harry.
Es war schon spät, als Ron und Hermine sich von Harry verabschiedeten. „Also, abgemacht, du kommst nächsten Sonntag zum Familienessen?“ fragte Ron nochmal nach. „Ich weiss nicht.“ war Harry ziemlich unsicher. Er wollte nicht einfach bei den Weasleys auftauchen. Was wäre, wenn Ginny auch da sein würde. Hermine beugte sich zu ihm und flüsterte: „Keine Sorge, sie ist nicht da.“ „Was, wen meinst du?“ versuchte Harry nichts ahnend zu sein. „ Glaubst du etwa mir ist nicht aufgefallen, dass du den ganzen Abend nicht einmal nach Ginny gefragt hast?“ raunte Hermine. „Wieso, ich weiss doch, dass sie Quidditsch für die Holyheads spielt.“ versuchte er sich herauszuwinden. „Klar, du wusstest auch, dass Ron im Laden arbeitet... Trotzdem! Du kannst mir nichts vormachen, Harry Potter!“ wisperte sie und umarmte ihn zum Abschied. War er wirklich so leicht zu durchschauen? Für Hermine war er wohl immer schon ein offenes Buch gewesen, gerade was seine Gefühle für Ginny anging. Ginny, ab jetzt hiess es sich zusammenreissen. Wohl oder übel würde sie ihm irgendwann über den Weg laufen.


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