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Fanfiction

Und manchmal kommt es anders... - Liftbegegnungen

von wonzie

Das neue Jahr begann für jeden der Vier mit einem großen Haufen Arbeit. Während Ron mit George zusammen bis tief in die Nacht Neuheiten erfand und ausprobierte, versuchte Hermine den neuen Haushalt, die Vorbereitungen für die Hochzeit und ihren Job unter einen Hut zu bringen.
Ginny hatte Neujahr den Fuchsbau verlassen und hatte sich in das Trainingscamp begeben. Noch zwei Wochen und die ersten Spiele der Rücksaison würden beginnen.
Auch Harry konnte sich über Langeweile nicht beklagen. Er hetzte schon fast von einem Auftrag zum nächsten,doch er war froh, dass ihn Kingsley so auf Trab hielt. Er fühlte sich zwar wohl in seinem neuen Zuhause, doch wenn er mehrere Tage dort war, brach oft die Einsamkeit über ihn herein. Er war es über Jahre nicht mehr gewohnt gewesen allein zu sein. Immer waren Ron und Hermine an seiner Seite. Er teilte sich mit Ron ein Zimmer, verbrachte mit Hermine und Ron während der Flucht Monate in einem Zelt und Ginny hatte ihm auch immer das Gefühl von Geborgenheit gegeben. Eigentlich fehlte ihm die gesamte Familie Weasley, wenn er ehrlich war. Der Trubel im Fuchsbau, wenn alle zusammenkamen, war so unendlich familiär gewesen. Allein zu sein war schwer.
Es vergingen einige Monate, als Harry eines Morgens im Ministerium in den Lift stieg. Er hatte diesmal die Identität eines gewissen Pete Mitchell. Er war ca. 1,80m groß, leicht untersetzt und trug einen mausgrauen Anzug und schwarze Slipper. Als Harry sich im Spiegel sah, musste er lachen. „Der typische Bürohengst, aber gut, je unauffälliger, desto besser.“ dachte er. Im zweiten Stock öffnete sich die Tür und zwei Männer mittleren Alters betraten den Aufzug. „Also weisst du, ich weiss nicht, ob es stimmt, aber mittlerweile kann hier ja anscheinend jeder arbeiten.“ sagte der Ältere. „Was meinst, du?“ fragte der andere. „Na, so wie ich gehört habe, arbeiten hier schon Leute in der Aurorenabteilung, die nicht mal eine abgeschlossene Schulausbildung haben, geschweige denn eine Aurorenausbildung.“ erklärte der Erste. „Was? Wer? Woher weisst du das?“ erwiderte der Zweite. „Naja, Gerüchte. Ich finde es ja unverantwortlich diese Zauberer einfach ins kalte Wasser zu schmeissen, aber noch schlimmer finde ich, dass das Ministerium sich auf die verlässt.“ mockierte sich der ältere Magier. „Ja, wenn das stimmt, ist das ein Unding, aber ich habe hier noch niemanden gesehen und ich kenne doch fast jeden im Ministerium, mal abgesehen von den Besuchern.“ wunderte sich der Jüngere. „Ich sag nur undercover!“ nickte ihm der Andere zu. „Wow! Na, wenn das mal gutgeht!“
Harry hatte genug gehört. Am Liebsten hätte er die beiden Typen zur Rede gestellt, doch dann würde seine Tarnung auffliegen und wenn er ehrlich war, hatten sie ja auch nicht ganz Unrecht. Er hatte keinen Schulabschluss und keine Ausbildung, allerdings hatte Kingsley von Anfang an betont, dass Harry Potter wohl keine sonderliche Einführung in die Materie brauchen würde, wenn dann könnte wohl besser die Seminare leiten. „Hauptsache, Kingsley weiss, was er da getan hat.“ brummte Harry und verliess den Lift. Die beiden Zauberer beachteten ihn mit keinem Blick.
Leicht wütenden Schrittes ging Harry auf das Treppenhaus zu. Er war im falschen Stockwerk ausgestiegen, doch er hatte einfach nicht mehr mit den beiden Kerlen im Lift fahren wollen. Er ging schnellen Schrittes über den Gang, als er in ein bekanntes Gesicht blickte. Vor ihm stand Hermine und schaute ihn unverwandt an. „Kann ich ihnen helfen?“ fragte sie freundlich. „Äh, nein, ich äh, wollte... wollte zum Treppenhaus.“ stammelte Harry und versuchte sie nicht anzusehen. „Wieso nehmen sie denn nicht den Lift?“ fragte die Braunhaarige überrascht. „Zu … zu stickig!“ verhaspelte sich Harry. „Ach so, also den Gang runter und dann rechts. Passen sie aber auf, das Treppenhaus ist schlecht beleuchtet.“ erwiderte Hermine. „Da... danke!“ entgegnete Harry und machte sich auf den Weg. „Bloss weg hier. Himmel ausgerechnet Hermine, dass darf doch nicht wahr sein. Wenn sie mich jetzt erkannt hat? Aber nein, dann hätte sie etwas gesagt.!“ fuhren Harry die Gedanken durch den Kopf. Hermine schaute dem seltsamen Mann hinterher. Komisch, irgendwie kam er ihr bekannt vor, obwohl sie hätte schwören können, ihn noch nie in ihrem Leben begegnet zu sein. „Was hat er wirklich hier gewollt und wo will er hin?“ schoss es ihr durch den Kopf. Sie folgte ihm bis sie sich plötzlich vor Kingsleys Büro wiederfand. Erstaunt schaute sie auf das Türschild. „Was bei Merlins Bart macht so ein Typ bei Kingsley und warum kann er ohne sich anzumelden einfach reingehen?“ wunderte sie sich. Hermine fast einen Entschluss: „Auch wenn es mich nichts angeht, ich werde Kingsley fragen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da mehr ihntersteckt, als ich jetzt ahne."
Hermine wartete bis der Mann im grauen Anzug das Zimmer des Zaubereiministers wieder verliess und klopfte an. Von drinnen hörte sie ein erstauntes: „Herein?“ „Hallo, Kingsley!“ sagte Hermine mit einem Lächeln auf den Lippen ,als sie eintrat. „Oh, hallo Hermine! Was führt dich zu mir?“ freute sich Shaklebolt sie zu sehen. „Wenn ich direkt sein darf, dann der Typ , der eben aus dem Büro gekommen ist. Er war eben in meiner Abteilung und wollte zum Treppenhaus, anstatt den Lift zu benutzen. Er kam mir irgendwie seltsam vor. Du kannst mich ja für verrückt erklären, aber irgenetwas stimmt nicht mit ihm.“ erklärte Hermine ihre Anwesenheit. Kingsley schaute Hermine an und überlegte, was er ihr sagen sollte. Harry hatte ihm eben schon von der ungewollten Begegnung erzählt. Vielleicht war das die Chance ,auf die er gewartet hatte. Allerdings hatte er Harry auch Immunität zugesichert. Er befand sich in einer Zwickmühle. „Nun, Hermine, dass war einer unserer Undercover-Agenten und das Aussehen war nur eine Tarnung.“ fing Kingsley an. „Ach, o.k., aber ich werde trotzdem das Gefühl nicht los, dass ich ihn sehr gut kenne. Der Gang, der Blick, die Art und Weise, wie er sprach. An wen...? Bei Merlin, Harry! Er erinnert mich an Harry!“ entfuhr es Hermine. Kingsley wandt sich in seinem Stuhl und versuchte Hermine nicht anzuschauen. „Kingsley Shaklebolt sag mir die Wahrheit, ist Harry für dich tätig und du hast uns nichts gesagt, obwohl du wusstest, dass wir nach ihm suchen.“ knurrte Hermine. „Hermine, ich muss doch bitte. Ich glaube, du hast vergessen, mit wem du hier sprichst. Ich bin immernoch der Zaubereiminister.“ mahnte er die junge Hexe. „Oh, Verzeihung. Ich wollte gewiss nicht unverschämt wirken. Es ist nur so, dass wir seit Monaten nach ihm suchen und er versteckt sich hier als Undercover-Agent.“ entschuldigte sie sich. „Ich kann dich ja verstehen. Aber die Identität unserer Agenten ist strickt geheim, da gibt es keine Ausnahme.“ erklärte Kingsley die Situation. Hermine schaute ihn an: „ O.k., du kannst mir nichts weiter sagen, aber wenn ich jetzt ein paar Vermutungen äussere, dann könntest du doch nicken oder mit dem Kopfschütteln, oder?“ versuchte Hermine den Minister zu überreden. „O.k., o.k, ich weiss ja, wie euch zumute ist.“ gab Kingsley klein bei. „Der Mann, der eben durch meine Abteilung gerauscht ist, war Harry. Er arbeitet undercover für das Ministerium und ich kann ihn heute hier noch antreffen?“ fragte sie. Kingsley nickte. Hermine standen die Tränen in den Augen. „Wo kann ich ihn finden?“ wollte sie wissen. „Warte eine Stunde, dann ist die Besprechung zu Ende, dann müsste er wieder hier auftauchen.“seufzte Kingsley bei dem Gedanken, was Harry ihm wohl erzählen würde über Geheimnswahrung und so weiter.

Eine Stunde später wartete Hermine in dem Gang vor Shaklebolts Büro, als sie den untersetzten Mann im grauen Anzug zum Aufzug gehen sah. Als sich die Aufzugtür auftat und Harry eingestiegen war, schlüpfte sie im letzten Moment auch noch hinein. Harry schaute sie entsetzt an. Hermine schaute sich um, sie waren allein im Aufzug. „Nun, willst du wieder in meiner Abteilung das Treppenhaus benutzen, Harry?“ fragte Hermine und grinste ihn an. Harry zuckte zusammen. Sie wusste, wer er war. „Nein, nein, woher?“ stammelte er und blickte zu Boden. „Woher ich weiss, dass du Harry bist?“ schaute sie ihn an. „So gut kann kein Vielsafttrank der Welt sein, dass ich meinen besten Freund nicht wiedererkenne.“ sagte sie und lächelte. „Oh, ich weiss nicht, was ich sagen soll, ich...“ Harry suchte nach den geeigneten Worten, doch kamen sie ihm nicht in den Sinn. „Harry, warum hast du dich nicht gemeldet? Wir haben so nach dir gesucht. Wir sind vor Sorge fast umgekommen. Wir vermissen dich!“ konnte Hermine sich nicht länger zurückhalten. „Ich vermisse euch auch, ehrlich. Ich konnte einfach nicht mehr. Es ist so viel passiert. Ich musste alles erstmal verdauen und später dachte ich dann, wie schmählich ich euch im Stich gelassen habe und habe mich nicht mehr getraut bei euch zu melden. Es tut mir leid. Ich dachte, wenn ihr euer Leben ohne mich gestalten würdet, wärd ihr besser dran.“ gestand Harry. „So ein Quatsch! Du gehörst zu uns und wir wollen nicht unser Leben ohne dich weiterführen, klaro?“ Hermine legte einen Arm um Harry. „Ich weiss nicht. Ihr seid doch bestimmt ziemlich sauer.“ zuckte Harry zurück. „Klar, sind wir nicht gerade erfreut, dass du dich aus dem Staub gemacht hast, aber bitte komm zurück. Wir brauchen dich!“ versuchte Hermine ihn zu überzeugen. „Wo wohnst du denn jetzt?“ fragte sie. „Oh, das Ministerium hat mir geholfen das Haus in Godrics Hollow bewohnbar zu machen. Es ist wirklich schön geworden.“ sagte Harry und lächelte leicht. „Gut, also wenn du nichts dagegen hast, dann werden Ron und ich heute Abend bei dir aufschlagen und dann können wir in Ruhe reden. Bitte Harry!“ schlug Hermine vor. „Hm, ich weiss nicht. Will Ron mich überhaupt noch sehen?“ fragte Harry leicht ängstlich. „Harry James Potter, red nicht so einen Quatsch! Natürlich will er dich sehen, auch wenn er wahrscheinlich zuerst ausrasten wird, aber du kennst ihn doch.“ sagte die junge Hexe in einem strengen Ton. Harry überlegte einen Augenblick und nickte dann: „O.k., bis heute Abend!“ „Bis heute Abend! Es ist schön, dass du wieder da bist.“ lächelte Hermine und stieg aus dem Lift.


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