Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Und manchmal kommt es anders... - Besinnung

von wonzie

Draco sass noch lange mit seiner Mutter am Frühstückstisch. Sie genossen die Zeit. Jetzt wo sie endlich frei waren, konnten sie entspannt bei einer Tasse Tee zusammensitzen und einfach mal schweigen. Eine Eule machte sich am Fenster bemerkbar und Narcissa stand auf, um sie hineinzulassen. Sie nahm der Eule den Brief ab und belohnte das Tier mit einem Eulenkeks, worauf es sofort wieder den Rückflug antrat. „Es ist ein Brief von Kingsley. Er fragt, ob er heute gegen Nachmittag vorbeischauen kann, um mit Harry zu reden.“ las Narcissa den Brief vor. „Meinetwegen kann er gern kommen, aber ob er mit Harry reden kann, weiss ich nicht.“ sagte Draco und deutete runter zum Strand. Harry sass im Sand und starrte aufs Meer. „Er soll es wenigstens versuchen. So kann es mit dem armen Jungen ja auch nicht weitergehen.“ schüttelte Narcissa den Kopf. „Aber sag ihm bloss nichts von Kingsleys Besuch, sonst haut er vielleicht noch ab.“ warnte Draco. „Ja, da hast du recht. Er rettet die ganze Welt, aber sich selbst zu retten schafft er wohl nicht allein.“ gab ihm seine Mutter recht. Ihr Mutterherz schmerzte, wenn sie Harry so leiden sah. Er war im gleichen Alter wie Draco, doch hatte er noch mehr erleiden müssen. Was hatten sie dieser Generation angetan? Hoffentlich würde die nächste Generation in einer besseren Welt aufwachsen. Narcissa huschte ein Lächeln übers Gesicht bei dem Gedanken vielleicht irgendwann einen Enkel auf ihrem Schoss sitzen zu haben.
Nach dem Lunch verzog sich Harry wieder an den Strand. Er konnte dort am Besten abschalten. Obwohl schaltete er überhaupt jemals ab. Kreisten seine Gedanken nicht immer wieder um all die Geschehnisse? Würde er je wieder ein normales Leben führen können? Hatte er jemals ein normales Leben geführt? „Nein, du warst noch nie normal und du wirst es auch nicht.“ sagte Harry zu sich selbst. Er musste sich allmählich mal zusammenreissen. Er wusste, dass die Malfoys ihn nie rauswerfen würden, aber wie lange sollte er denn noch ihre Gastfreundschaft ausnutzen. Lucius Malfoy war in Ascaban und würde dort auch bleiben. Narcissa und Draco konnten endlich ein neues Leben beginnen, wenn er nicht wie ein Klotz an ihrem Bein hängen würde.
Er achtete nicht auf die Person, die auf ihn zukam. Vielleicht war es nur irgendein Muggel, der spazieren ging. Doch urplötzlich sah er näher hin und erkannte... „Kingsley!“ stiess Harry aus. Er hatte ihn gefunden.
Der Zaubereiminister ging wortlos auf Harry zu und setzte sich neben ihn. Er blickte hinaus aufs Meer. „Schönes Plätzchen!“
„Was machst du denn hier? Woher weisst du, wo ich bin?“ fragte Harry erstaunt. „Schon vergessen? Ich bin der Zaubereiminister. Ich habe meine Beziehungen. Es war nur eine Frage der Zeit, dass wir dich finden, dass wusstest du doch.“ antwortete er. „Gut, dann weisst du jetzt, wo ich bin. Dann kannst du mich ja auch wieder in Ruhe lassen.“ reagierte Harry trotzig. Kingsley lachte: „Immernoch der gleiche alte Witzbold!“ „Das war durchaus kein Witz! Ich habe den Job erledigt und jetzt will ich meine Ruhe.“ erzürnte sich Harry. „Beantwortest du mir eine Frage?“ fuhr Kingsley unbeeindruckt fort. „Welche?“ „Wie lange willst du so weitermachen? Du kannst dich doch nicht ewig hier verkriechen. Ausserdem gibt es dafür auch gar keinen Grund. Die gesamte Zaubererwelt ist stolz auf dich und wahnsinnig dankbar.“ liess Shaklebolt nicht locker. „Dankbar? Stolz? Weswegen denn? Weil so viele wegen mir gestorben sind? Weil Familien ihre Angehörige verloren haben? Oder warum?“ schrie Harry in seinem Schmerz. „ Aber Harry. An den schrecklichen Schicksalen trägst du keine Schuld. Wir sind dir alle sehr dankbar, dass du uns von Voldemort erlöst hast. Ohne dich hätten wir es nicht geschafft und ich möchte mir nicht ausmalen, was dann mit uns geschehen wäre. Jeder, der gefallenen und verletzten Zauberer hat in dem Bewusstsein gekämpft, es für die gute Sache zu tun und nicht um sich für dich zu opfern. Sie sind für die Freiheit von uns allen gestorben, genauso, wie du dich opfern wolltest.“ redete er auf Harry ein. „Wenn ich nur eher Voldemort entgegengetreten wäre, dann hätte ich sicherlich den Tod einiger Menschen verhindern können.“ konnte Harry sich nicht aus seinen Ängsten lösen. „Nein, Harry, wenn du eher ihm gegenübergetreten wärst, dann hättest du vielleicht verloren. Es war so vorbestimmt. Wir müssen es so hinnehmen und keiner macht dir daraus einen Vorwurf. Ganz im Gegenteil, du bist ein Held. Ein Held, der sich hier verkriecht und in Selbstmitleid zergeht.“ konstatierte der Zaubereiminister. „Ja, du hast recht. Ich bin weggelaufen. Ich bin davon, weil ich die Situation einfach nicht mehr ertragen konnte und ich nicht weiss, wie ich jemals damit umgehen soll. Ich kann den Menschen nicht mehr unter die Augen treten. Ich schaffe es einfach nicht. Andererseits weiss ich aber auch, dass ich mich nicht ewig hier an den Strand setzen kann.
Ich nutze schon zu lange die Gastfreundschaft von Narcissa und Draco aus.“ verzweifelte Harry an seiner Situation. „Allein daran, dass du ausgerechnet bei Narcissa und Draco Unterschlupf gewährt bekommen hast, solltest du doch merken, dass die Welt sich grundlegend zum Besseren gewendet hat. Allerdings gibt es immernoch einiges zutun und wir würden gern auf den Hilfe bauen können. Die Zaubererwelt kann nur schlecht auf Harry Potter auf Dauer verzichten.“ versuchte Kingsley ihn zurückzuholen. „Was meinst du damit?“ sah Harry den älteren Zauberer an. „War es nicht immer den Wunsch Auror zu werden, wie dein Vater?“ fragte dieser. „Ja, schon, aber ich bin doch bekannt wie ein bunter Hund. Wäre dass nicht von Nachteil? Ausserdem möchte ich nicht unbedingt bestimmten Personen jetzt wiederbegegnen, nachdem ich sie im Stich gelassen habe. Ihre Wut und Trauer könnte ich nicht ertragen.“ wiegelte Harry ab. „Du meinst wohl deine Freunde und die Familie Weasley, oder?“ hakte Kingsley nach. „Ja!“ sagte Harry leise. „Weisst du eigentlich, dass sie sich wahnsinnige Sorgen um dich machen und dich die ganze Zeit suchen?“fuhr er fort. „Das dachte ich mir schon, aber ich kann ihnen einfach nicht gegenübertreten.“ schüttelte Harry den Kopf. „Wie wäre es, wenn du undercover arbeiten würdest? Dann würde dich keiner erkennen und wir würden so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?“ versuchte Shaklebolt ihn zu locken. „Undercover?“ fragte Harry erstaunt nach. „Ja, niemand würde wissen, dass du als Auror für uns arbeitest und natürlich würdest du für deine Aufträge auch andere Identitäten bekommen.“ erklärte ihm Kingsley. „Niemand würde es wissen?“ wollte Harry sicher gehen. „Nein, niemand! Und wenn du möchtest dann helfen wir dir das Haus deiner Eltern wiederherzurichten, damit du nicht auf ewig bei Narcissa und Draco wohnen musst.“ versuchte der Zaubereiminister Harry zu überreden. „Das klingt natürlich gut, aber würde man mich nicht im Haus meiner Eltern suchen? Erst recht wenn bemerkt wird, dass es renoviert wird?“ zögerte der junge Griffindor. „Glaubst du wirklich, dass das Zaubereiministerium keine Mittel und Wege hat, um sowohl das Haus als auch die Renovierung vor neugierigen Zauberern zu schützen?“ lächelte Kingsley amüsiert. „Äh, nein, natürlich kann das Ministerium sowas verbergen. Entschuldige!“ ruderte Harry zurück. „Was sagst du zu meinem Angebot? Nimmst du an? Können wir auf dich zählen?“ hakte Kingsley nach. Harry schwieg eine Weile und starrte aufs Meer. Shaklebolt überliess ihn seinen Gedanken und ging eine Runde am Strand spazieren. Nach gut einer halben Stunde erhob sich Harry und ging auf den Zaubereiminister zu. „O.k., ich nehme das Angebot an. Was habe ich schon zu verlieren?“ sagte Harry und hielt Kingsley die Hand zum Handsshake hin. Shaklebolt schlug ein und sie besiegelten so ihre Abmachung. „Ich sehe dich am 1. September um 9:00h in meinem Büro. Ich werde dir einen Portschlüssel zukommen lassen, damit du direkt in mein Büro apparieren kannst. Bis bald!“ verabschiedete sich der Zauberer und disapparierte direkt vor Harry.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck