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Und manchmal kommt es anders... - Lost and found

von wonzie

Harry und Draco sassen beim Frühstück, dass heisst eigentlich starrten sie beide nur auf eine Tasse Tee, die vor ihnen stand. Für Harry war dieses Verhalten schon ein Normalzustand, doch Draco fühlte sich heute nicht viel besser. „Noch zwei Stunden, dann muss ich ihn wiedersehen. Noch zwei Stunden.“ murmelte er vor sich hin. Harry schaute zu ihm rüber. Er wusste, was Draco damit meinte. In zwei Stunden würde die Verhandlung gegen Lucius Malfoy eröffnet werden und Draco war als Zeuge geladen. Als ein lautes Pochen an der Fensterscheibe zu hören war, zuckten beide zusammen. Draco drehte sich um und sah eine Eule am Fenster, die den Tagespropheten bei sich hatte. „Man, heute erschrecke ich mich aber auch vor allem.“ schüttelte er resigniert den Kopf und liess die Eule herein. Die Eule gab brav die Zeitung ab und Draco bedankte sich mit einem Eulenkeks. Als die Eule wieder verschwunden war, setzte der junge Malfoy sich hin und schlug die Zeitung auf. Plötzlich fing er an zu grinsen: „Na schau dir das an. Gibt´s ja gar nicht.“ „Was denn?“ fragte Harry leicht missmutig, weil er vermutete, dass wieder irgendein Mist über ihn in der Zeitung stand. „Nun rate mal, wer die neue Sucherin bei den Holyheads ist?“ grinste Draco ihn an. „Woher soll ich das wissen?“ murrte Harry, der die Anspielung Dracos überhaupt nicht verstand. „Sieh selbst!“ sagte der Slytherin und legte Harry die Zeitung vor. Auf der ersten Sportseite prangte ein große Überschrift Holyhead Harpies bekommen Verstärkung und darunter war ein Bild, auf dem die neuen Spielerinnen vorgestellt wurden. Hary starrte auf das Bild, dessen Untertitel sagte:“ Ginny Weasley steigt als Sucherin bei den Holyheads ein“. „Ginny! Bei Merlin, Ginny!“ entfuhr es Harry. „Jap, ich dachte mir, dass dich das brennend interessiert.“ grinste Malfoy. Harry konnte seine Augen überhaupt nicht mehr vom Bild abwenden. Dort saß seine Ginny auf einem Besen und streckte triumphierend die Faust nach oben. Ginny war jetzt Profispielerin. Sie hatte es geschafft. Harry hatte immer gewusst, dass sie verdammt gut war, aber damit hatte er nun doch nicht gerechnet. „Wahnsinn!“ dachte er. Harry lehnte sich zurück und verlor sich ganz in seinen Gedanken. „Ginny ist Sucherin bei den Holyheads. Das ist wunderbar. Sie baut sich eine Zukunft auf. Sie wird ihr Leben meistern und glücklich werden. Was will ich mehr?“ dachte der Griffindor. In der vergangenen Woche hatte er schon einen großen Zeitungsartikel über die Wiedereröffnung des Zauberladens der Weasley Brüder gelesen. Ron war für Fred mit in den Laden eingestiegen. „Sie bauen sich alle ihre Leben auf. Sie sind mich endlich los und können nun ein normales glückliches Leben führen. Nur ich bekomme es einfach nicht hin.“ schüttelte Harry traurig den Kopf. Er gönnte seinen Freunden von ganzem Herzen eine glückliche und zufriedene Zukunft, doch die Aussicht, dass er nicht teilhaben durfte und konnte, machte ihn, gerade im Hinblick auf Ginny, unendlich traurig.
Draco grinste ihn immernoch an: „Also wenn du dich sattgesehen hast, dann würde ich doch gern noch den Rest der Zeitung lesen, bevor...!“ Draco stockte, weil ihm wieder einfiel, welch schreckliche Situation ihm gleich noch bevorstehen würde. Harry schaute Draco total entzsetzt an. Er hatte überhaupt nicht bemerkt, dass er die ganze Zeit die Zeitung festgehalten hatte. „Entschuldige, ich wollte nicht..“setzte Harry an, doch Draco machte nur eine wegwischende Handbewegung: „Schon gut, ich kann es ja verstehen.“

Nachdem Draco die Zeitung zu Ende gelesen hatte, machten sich Narcissa und er auf den Weg ins Zaubereiministerium. Harry wollte nicht mitkommen. Er hatte viel zuviel Angst, dass er irgendwem über den Weg laufen würde. Er wusste nicht, wie lange er sich hier noch verstecken sollte, aber eine andere Lösung kam ihm auch nicht in den Sinn. Ihm war schon klar, dass er irgendwann sein Leben selbst in den Griff kriegen musste, aber wie?

Narcissa und ihr Sohn betraten mit flauem Magen den Gerichtssaal. Auf der linken Seite sass ein Vertreter des Zaubereiministeriums, direkt vor ihnen in der Mitte stand der große Schreibtisch des Richters und rechts sass er. Draco blickte langsam in die Richtung seines Vaters, doch der schien ihn überhaupt nicht wahrzunehmen. Der Richter betrat zusammen mit Kingsley Shaklebolt den Gerichtssaal und eröffnete die Verhandlung gegen Lucius Malfoy. Nachdem die Anklage verlesen worden war, wendete sich der Richter dem älteren Malfoy zu: „Nun, Mr. Malfoy möchten sie sich zu den Vorwürfen äußern?“ Lucius Malfoy setzte ein breites Grinsen auf und sagte: „Ich habe meinem Lord gedient und da bin ich stolz drauf. Ich hoffe immernoch, dass die Gefolgschaft des großen Lords einmal die Zaubererschaft beherrschen wird und dafür werde ich immer kämpfen.“ Draco schüttelte mit dem Kopf. Seine Vater hatte immernoch nichts verstanden. Er war vollkommen verblendet.
Der Richter hörte sich nach und nach die Zeugenaussagen an. Zwei Stunden später wurden alle Beteiligten wieder in den Gerichtssaal gerufen, um der Urteilsverkündung beizuwohnen. Lucius Malfoy wurde zu einer lebenslangen Verwahrung in Askaban verurteilt, ohne Aussicht auf Bewährung. Narcissa atmete erleichtert auf. Endlich waren sie frei. Er würde sie nie wieder unterjochen können. Sie musste zwar ab jetzt ihr Leben allein meistern, doch waren diese Umstände ihr tausendmal lieber, als nur noch eine Stunde mit ihrem Exmann zu verbringen. Lucius Malfoy nahm das Urteil des Zaubergamots gelassen hin. „Meine Gefolgsleute werden schon dafür sorgen, dass ich nicht zu lange dort bleiben muss,“ grinste er höhnisch. Kingsley Shaklebolt ging beruhigend auf Draco und seine Mutter zu: „Keine Sorge, er wird keine Chance haben, jemals wieder rauszukommen, dafür werden wir sorgen.“ Narcissa sah Draco an und knuffte ihn leicht in die Seite. „Was ist ,Mum?“ wollte dieser wissen. „Draco meinst du nicht, wir sollten ihm etwas mitteilen?“ flüsterte seine Mutter. „Ich weiss nicht...“war der junge Malfoy sich unsicher. Kingsley schaute Draco intensiv an: „Wenn es etwas mit Harry zutun hat, dann raus mit der Sprache. Wir suchen schon überall nach ihm.“ „Woher?“ stammelte Draco, wurde jedoch von dem Zaubereiminister unterbrochen: „Du bist nicht gut darin deine Gedanken zu verschliessen, Draco. Man kann in ihnen lesen, wie in einem offenen Buch. Wenn du etwas mit Harry zutun hast, solltest du etwas Unterricht bei ihm nehmen, denn er ist darin leider viel zu gut. Und jetzt sag endlich was los ist.“ „O.k., aber sagen sie Harry bloss nicht, dass ich ihn verpfiffen habe. Ich habe es ihm versprochen.“fing Draco an. „Keine Sorge!“ versprach Kingsley. „Harry ist bei uns. Er wohnt derzeit in unserem Ferienhaus in Devon.“ sagte Narcissa und lächelte ihren Sohn an. „Geht es ihm gut?“ fragte Shaklebolt. „Den Umständen entsprechend. Er macht sich immernoch Vorwürfe und er fühlt sich halt total allein und nutzlos.“ erklärte Narcissa Malfoy. „Ich verstehe. Wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich morgen mal vorbeischauen, um mit ihm zu sprechen.“sah der Minister die beiden Malfoys bittend an. „Natürlich. Wir würden Harry gern helfen, denn ich glaube, er schafft es nicht allein.“ antwortete Dracos Mum. Sie verliessen zusammen den Gerichtssaal und Draco und Narcissa machten sich auf den Weg zurück nach Devon.
Als sie zurückgekehrt waren, saß Harry in der Küche und schaute sie fragend an. Sie erzählten ihm von der Verhandlung und dem Urteil. Die Unterhaltung zwischen Shaklebolt und ihnen und den morgigen Besuch allerdings verschwiegen sie. Zu groß war die Angst, dass Harry aus lauter Panik davonlaufen würde.


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