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Fanfiction

Und manchmal kommt es anders... - Trauer

von wonzie

Molly stürzte zu ihrer Tochter: „Oh, Ginnylein, es ist alles ein bisschen viel für sie.“ Arthur kam herbeigeeilt und rief: „Wir bringen sie jetzt erstmal zu Madame Pomfrey. Ich denke ein bisschen Ruhe und ein paar Stärkungstränke werden ihr gut tun.“ Er nahm Ginny auf den Arm und ging Richtung Krankenflügel.

Ginny lag in einem großen weissen Krankenbett und starrte vor sich hin. Sie wusste nicht, wie lange sie hier schon lag. Sie wusste nur, er war weg. So lange hatte sie auf ihn gewartet. Wie oft hatte sie um sein Leben gebangt und wie hatte sie gelitten, als er scheinbar tot in Hagrid Armen lag. Diese unbändige Erleichterung, die sie gespürt hatte, als sie bemerkte, dass er nicht tot war, liess sie jetzt noch erschaudern. Regelrechte Schuldgefühle hatte sie gehabt, solche Glücksgefühle im Anbetracht von Freds Tod zu haben. Und jetzt? Jetzt war er weg, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Nicht mal im Brief hatte er sie erwähnt. Ginny lief langsam eine dicke Träne über die Wange.
Molly streichelte ihrer Tochter die Hand. „Oh, was hat die arme Kleine nicht schon alles mitmachen müssen.“ weinte sie. „Wieso konnten wir sie nicht schützen?“
Ginny begann bitterlich zu weinen. „Er, er ist nicht mehr da!“ „Oh, ich weiss, es ist hart. Wir sind alle so traurig. Dein Bruder ist für uns alle gestorben. Für die Freiheit der gesamten Zaubererwelt. Wir müssen stolz auf ihn sein, auch wenn es unser Herz zerreisst. Irgendwie wird es weitergehen.“ versuchte Molly ihre Tochter zu trösten in der Annahme ,dass Ginny über ihren toten Bruder Fred sprach.
Arthur beugte sich zu Molly und flüsterte: „Komm, mein Schatz, du musst dich auch ein bisschen ausruhen. Sonst brichst du als Nächste zusammen.“ Er zog Molly weg und brachte sie in eines der Gästezimmer, damit sie sich wengistens für ein paar Stunden hinlegte.

Hermine wollte sich in dieser Zeit zu Ginny setzen, damit sie nicht allein war. Sie sah, wie dicke Tränen über Ginnys Gesicht liefen. „Ginny, du weinst nicht nur wegen Fred, nicht wahr?“ sagte sie leise. „Er ist weg, Hermine. Er ist weg!“ weinte Ginny. „Harry?“sagte Hermine leise und Ginny nickte, bevor sie nur noch bitterlicher begann zu weinen. „Oh, Ginny. Es tut mir so leid, aber wir werden ihn finden und dann werde ich ihn schütteln bis er zur Besinnung kommt, der Schwachkopf.“ flüsterte Hermine. Ginny sah ihre Freundin an. „Meinst du, er kommt jemals wieder?“ fragte Ginny unsicher. „Sicherlich!“ sagte Hermine und versuchte überzeugt zu klingen. Ginny schniefte leise: „ Aber ist ja auch egal. Er will ja eh nichts mehr mit mir zutun haben, sonst hätte er sich wenigstens von mir verabschiedet.“ „Ginny, red nicht so ein Stuss! Ich weiss genau, dass du ihm alles andere als egal bist. Ich glaube eher, dass er sich nicht von dir verabschiedet hat, weil es ihm zu schwer gefallen ist.“ versuchte Hermine ihre Feundin zu trösten. „Nein, Hermine, ich muss der Wahrheit ins Auge sehen. Er will mich nicht mehr!“ sagte Ginny und biss sich auf die Unterlippe.

Einen Tag später verliess sie unter Protest von Madame Pomfrey den Krankenflügel. „Ich werde nicht hier im Bett liegen, während mein Bruder zu Grabe getragen wird.“ sagte Ginny und erhob sich. „Ginny, ich glaube, es wäre besser, wenn du hier bleiben würdest.“ sagte ihre Mutter. „Nein, Mum“, klang Ginny entschlossen. „mir geht es soweit gut und ich werde an der Beerdigung teilnehmen.“

Die Toten der Schlacht wurden alle zusammen auf einer Wiese des Hogwartsgeländes beerdigt. Für die Zeremonie waren endlose Stuhlreihen aufgebaut worden. Die Särge standen in einer Reihe und der neue Zaubereiminister Kingsley Shaklebolt erhob sich, um die Trauerrede zu halten. Ein toter Zauberer nach dem anderen wurde post humen geehrt. Während über jeden einzelnen Toten eine kurze Rede gehalten wurde, beugte sich Andromeda Tonks, Tonks Mutter, zu den Wealseys und fragte: „Wo ist eigentlich Harry? Ich dachte, ich könnte ihm heute mal seinen Patensohn vorstellen, auch wenn es nicht der beste Anlass dafür ist.“ „Harry ist nicht da. Er ist nach der Schlacht gegangen und niemand weiss wo er ist.“ sagte Arthur und wiegte die weinende Molly in seinen Armen.

Nach der Trauerfeier bat Professor Mc Gonagall alle Anwesenden nochmal in die große Halle. „ Meine Lieben! Bevor jetzt alle nach Hause aufbrechen, möchte ich noch einige administrative Dinge sagen. Natürlich können wir noch nicht sagen, ob wir Hogwarts pünktlich zum Start des neuen Schuljahrs wiedereröffnen können. Allerdings ist uns schon jetzt bewusst geworden, dass wir die entfallenen Jahrgänge nicht komplett wiederholen lassen können. Es würde einfach die Kapazitäten der Schule sprengen. Die jetztige Abschlussklasse bekommt somit ihr Abschlusszeugnis basierend auf den letzten Noten ausgehändigt. Eine Wiederholung des Jahrgangs ist nur für diejenigen möglich, die ihren Abschluss nicht bestanden hätten, aufgrund zu schlechter Vornoten. Ich bitte sie um Verständnis. Alle anderen Jahrgänge werden rechtzeitig per Eule informiert. Ich wünsche ihnen allen eine gute Erholung.“
Ron und Hermine schauten sich fragend an. „Heisst dass, das wir unseren Abschluss haben?“ grinste Ron. „Ja, ich glaube, so hat sie es gemeint.“ war Hermine leicht entsetzt. „Was machen wir denn jetzt?“ fragte sie unsicher. „Na, ich würde sagen, erstmal Ferien, nebenbei suchen wir unseren bescheuerten Freund und dann kümmern wir uns um einen Job.“ sagte Ron und zuckte mit den Schultern.
Ginny schaute sich um. „Ich werde nicht hierher zurückkehren. Ich kann es einfach nicht. Es ist zuviel passiert. Wie bringe ich das bloss Mum und Dad bei?“ dachte sie.

Sie apparierten zum Fuchsbau. Die Stimmung war nachwievor gedrückt. George verliess sein Zimmer fast gar nicht mehr und Molly weinte sich jede Nacht in den Schlaf. Ginny versuchte ihre Traurigkeit zu überspielen ,doch Hermine merkte ihr an, dass sie in der Gefahr war depressiv zu werden. „Ginny, friss es nicht in dich rein. Ich mache mir Sorgen um dich.“ redete sie auf Ginny ein. „Was willst du? Ich versuche gerade ihn zu vergessen.“ maulte die Rothaarige. „Ach, und das gelingt dir?“ sah Hermine sie spöttisch an. „Hermine, ich muss es versuchen, oder ich kann mich gleich aufgeben. Ich habe mich übrigens dazu entschlossen nicht mehr nach Hogwarts zurückzukehren.“ fuhr Ginny fort. „Was? Aber was ist mit deinem Abschluss?“ schaute sie die Braunhaarige erschrocken an. „Ich brauche keinen Abschluss. Ich werde mich bei den Holyhead Harpies bewerben, als Profispielerin. Ich kann nicht mehr nach Hogwarts zurückkehren. Es ist zuviel passiert.“ erklärte ihr die jüngste Weasley. „Holyhead Harpies?“ fragte Hermine nach. „Ja, eine der erfolgreichsten Quidditch – Mannschaften der Welt.“ fügte Ginny hinzu. „Na auf die Reaktion deiner Eltern bin ich mal gespannt, wenn du ihnen das verklickerst.“ schüttelte Hermine den Kopf. „Was willst du denn jetzt eigentlich machen?“ lenkte Ginny etwas ab. „Nun, erstmal warte ich auf mein Zeugnis und dann hat mich Kingley schon angesprochen, ob ich nicht im Ministerium anfangen möchte. Vielleicht kann ich ja B.E.L.F.E.R. reaktivierten.“ grinste die junge Granger. „Oh, ja.!“ lachte Ginny jetzt. „Ron will übrigens George im Laden unter die Arme greifen. So wie ich es verstanden habe, wird George nächste Woche den Laden wieder eröffnen und dann braucht er eine helfende Hand, nachdem Fred...“ stockte Hermine. „Nachdem Fred tot ist. Du kannst es ruhig aussprechen. Es tut zwar weh, aber es nicht auszusprechen, macht es nur noch schlimmer. Das ist wie mit Voldemorts Namen. Ihn nicht zu sagen, hat mehr Angst geschürt als alles andere.“ sage Ginny ganz ruhig. „Du hast recht, aber es klingt immernoch irreal.“ pflichtete Hermine ihr bei. „O.k., so wie ich das sehe haben wir ja dann alle neue Pläne. In vier Wochen werde ich mich beim offenen Probetraining der Holyheads beweisen müssen. Allerdings hast du recht, dass es die größere Herausforderung sein wird, meinen Eltern den Entschluss mitzuteilen.“ sagte Ginny etwas kleinlaut.


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