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Fanfiction

Nachsitzen, Miss Weasley! - Heimlicher Beobachter

von Ginny_x3

Die Sommerferien wurden für Ginny sehr langweilig. Bis auf die Tage, die Severus im Fuchsbau war, saß sie fast nur oben in ihrem Zimmer und wartete sehnsüchtig auf das neue Schuljahr. Sie hatten noch zwei Wochen der Sommerferien und Harry und Hermine waren auch schon hier. Da bis jetzt nicht so viele Leute im Fuchsbau wohnten, musste Snape in Percys altem Zimmer schlafen, welches aber praktischerweise gleich neben Ginnys lag.

Jede Nacht, in der ihr Professor da war, schlich sich die rothaarige Hexe zu ihm und schlief bis in die frühen Morgenstunden bei Sev.

"Spätzchen, wir können heute nicht in die Winkelgasse. Dein Vater und ich haben einen dringenden Auftrag zu erledigen. Vielleicht...Severus, wärst du so nett und könntest Ginny begleiten?" fragte Molly ein wenig zerstreut. Die Bücherliste kam vor einigen Augenblicken an und Gin wollte gerne schon heute los, um alles zu besorgen.

Snape sah Mrs. Weasley mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und Wut an. "Reicht es nicht schon, dass ich eure Tochter noch ein weiteres Jahr in meinem Unterricht ertragen muss? Jetzt soll ich auch noch mit ihr shoppen gehen?! Ich verfluche Dumbledore." knurrte er ärgerlich während er aufstand und schon ungeduldig am Kamin auf Ginny wartete.

"Severus, jetzt stell dich nicht so an. Ginny wird sich schon benehmen. Habe ich recht, Ginny-Schatz?" fragte die etwas rundliche Hexe fröhlich. "Hmmm-mmh." murmelte Ginny leise und zog sich ihre Jacke über. "Wie war das, Spätzchen?" hakte Molly scharf nach. "Ja, Mom." antwortete die jüngste Weasley deutlicher.

"Wie schön. Hier hast du das Geld und hier die Liste. Pass gut auf meine Tochter auf. Und ärgere Severus nicht so sehr." rief sie den beiden noch nach. Snape und seine Schülerin schnaubten beide.

Wenige Minuten später, stand das ungleiche Paar in der Winkelgasse. "Mein Gott, du warst wirklich sehr überzeugend, Liebling. Fast hätte ich dir geglaubt dass du wirklich nicht mit willst." sagte Ginny leicht lächelnd. Er wandte sich zu seiner Geliebten um und sah sie sanft an. "Solange du es nur fast geglaubt hast, ist doch alles gut. Ich liebe dich." flüsterte er ihr ins Ohr.

Die beiden brauchten nicht lange um die Schulsachen der jungen Frau zu besorgen. "Brauchst du noch was?" erkundigte sich der schwarzhaarige Todesser. Ginny überlegt kurz. "Ich wollte noch einmal kurz nach einem neuen Haustier schauen. Arnold ist doch vor ein paar Wochen gestorben." Severus lachte leise.

"Was immer du willst, mein Schatz." meinte er amüsiert. Ginny rannte fast in die Tierhandlung. Ein kleines, schwarzes Kätzchen, hatte es der temperamentvollen Frau besonders angetan.



Schnell kramte sie nach ihrem Geld, als Snape ihr die kleine Katze aus der Hand nahm und ihr zuzwinkerte. "Ist schn bezahlt, Liebling." Ungläubig sah sie den Tränkemeister an. "Das ist doch nicht dein Ernst!" rief sie glücklich und fiel ihm um den Hals. Severus sah sich kurz um. Soweit er sehen konnte, war niemand im Laden und der Verkäufer war auch mit etwas anderem beschäftigt. Rasch beugte er sich herunter und gab Ginny einen Kuss.

Fröhlich hüpfend verließ sie zusammen mit ihrem Freund das Geschäft. Dass sie dabei an jemandem vorbeikamen, der sie sehr gut kannte und zu ihrem Unglück auch den Kuss der beiden mit angesehen hatte, ahnte keiner der beiden. Und schon gar nicht, was das für Probleme das noch mit sich bringen würde.

Wieder im Fuchsbau angekommen, ließ sich die jüngste Weasley auf das Sofa fallen. Snape hatte ihre restlichen Tüten getragen, da sie voll und ganz mit ihrem Kätzchen beschäftigt war. Lächelnd sah er ihr noch einen Moment zu, ehe er sich umdrehte und in das fröhliche Gesicht ihrer Mutter blickte.

Severus hob eine Augenbraue. "Kann ich dir irgendwie helfen, Molly?" fragte er kühl. Sie musste schmunzeln. "Ach nein, ist schon in Ordnung. Sag mal, wie war denn der Einkauf mit meiner Tochter?" - "Anstrengend, wie erwartet." antwortete er knapp und ging an der rundlichen Hexe vorbei.

Kichernd machte sich Mrs. Weasley auf den Weg in die Küche um das Abendessen vorzubereiten. Fred und George kamen ins Wohnzimmer und setzten sich zu Gin. "Zuckersüß. Wie heißt die kleine?" fragte George neugierig. Ginny zögerte. "Abgesehen davon, das ich vorhin bemerkt habe, das es ein Kater ist, hat er noch keinen Namen..." gab sie zu.

"Einen Augenblick mal, Professor Snape?!" rief sie laut durch das Haus. Sie hörte ein genervtes Stöhnen, und ein wenig später Schritte. "Was kann ich denn jetzt schon wieder für Sie tun, Miss Weasley?" fragte er gespielt gereizt.

"Sie können doch viele Fremdsprachen, oder?" erkundigte sie sich. Er nickte knapp. "Okay, setzen Sie sich, vielleicht dauert es etwas länger."
Wiederwillig nahm er neben seiner Schülerin Platz. "Es geht um den Namen meines Kätzchens. Beziehungsweise, meines Katerchens. Ich will das Wort "weiß" in so vielen Sprachen wie möglich übersetzt haben." erklärte sie ihrem Professor.

"Leiden Sie unter eine Sehschwäche? Ihr Kater ist schwarz. Nicht weiß." spottete er. Ginny verdrehte die Augen. "Das ist mir schon klar. Und genau darum will ich ihn ja so nennen. Das heißt wenn es eine Sprache gibt, die sich gut anhört."

Snape lehnte sich zurück und überlegte. "Okay, auf Italienisch heißt es "bianco"... klingt allerdings eher wie ein Putzmittel, als nach einem Katzennamen."
Fred und George sahen sich an. "Als wir finden den Namen echt super!" grinsten die beiden.
"In Ordnung, was ist mit...Slowenisch? Ich hatte mal eine Freundin aus Slowenien, das hat sich immer total cool angehört, wenn sie geredet hat." fragte Ginny Snape.

"Das würde schon besser klingen, wenn Sie mich fragen. "Bela" " antwortete er. Sie überlegte. "Wenn man die Betonung etwas verlegen würde... warum nicht? Hallo mein süßer, kleiner Bela!" flötete die rothaarige Hexe und stupste ihrem Kater auf die Nase.

Die Runde im Wohnzimmer wurde plötzlich unterbrochen. Jemand klopfte laut gegen die Wohnungstür. Sehr hart und ungeduldig. Severus beschlich ein sehr ungutes Gefühl. Ginny stand gerade auf, als er sie am Handgelenk packte und sie warnend ansah.

"Du wolltest vorsichtiger sein." erinnerte er sie zischend und stand selbst auf. "Warte hier." kommandierte er. Gin sah ihn irritiert an und wandte sich an ihre Zwillingsbrüder. "Hat er mir gerade verboten, in meinem zu Hause, an meine Tür zu gehen?" fragte sie ungläubig.

Doch als sie von der Tür keine Geräusche oder Stimmen hörte, schlich sie doch ihrem Professor nach.

Severus hatte die Tür geöffnet und sah in das tryumphierende Gesicht von Harry Potter. Snape entspannte sich wieder und wollte ihm gerade ganz die Tür öffnen, als Potter den Kopf schüttelte und nach draußen zeigte.

"Ich muss etwas mit Ihnen besprechen, Sir. Das würde ich ungern hier tun." Der schwarzhaarige Todesser runzelte die Stirn, sah einmal nach hinten, ob Ginny ihm nicht doch gefolgt war und schloss dann die Tür hinter sich. "Was wollen Sie, Potter?" fragte er ungeduldig, nachdem sie ein paar Meter gegangen waren.

"Ach, ich war zufällig vorhin in der Winkelgasse... Ich habe ein paar Besorgungen machen müssen. Und ich habe da Sie mit Ginny zusammen gesehen." fing Harry an. Er wollte Snape ein wenig zappeln lassen.

Severus´Herz setzte kurz aus. Hoffentlich hatte er nicht den Kuss zwischen den beiden mitbekommen...

"Ja, das ist gut möglich, Potter. Molly wollte, das ich Miss Weasley begleite, weil sie selbst keine Zeit hatte." erwiederte er kühl und beherrscht. Harry sah ihn an und der Spott sprühte förmlich aus seinen Augen. "Ah, ja, natürlich. Hatte Mrs. Weasley Ihnen auch den Auftrag gegeben, Ginny in dem Geschäft zu küssen? Ich denke, Professor Dumbledore würde diese... Neuigkeit, dass Sie neuerdings Ihre Schülerinnen verführen, sehr interessieren, meinen Sie nicht?" fragte er süffisant.

Snape blieb abrupt stehen. "Okay, was willst du von mir Potter? Willst du mich erpressen? Hör zu, entweder du zerstörst, das beste was mir in meinem ganzen Leben jemals passiert ist, oder ich bin dir auf ewig dankbar." Ohne auf eine Antwort zu warten, machte er auf dem Absatz kehrt und rauschte zurück in den Fuchsbau.

Harry starrte ihm hinterher. Mist, das hatte nicht so ganz funktioniert, wie er sich das vorgestellt hatte. Aber er würde schon noch eine Gelegenheit bekommen, ihm eins auszuwischen. Wie sehr er damit auch Ginny verletzen würde, sah er gar nicht.

Er hatte es gewusst, es musste ja so kommen. Ein halbes Jahr lang, war er vollkommen glücklich mit Ginny gewesen und jetzt musste Potter kommen und ihm alles wieder zerstören. Er musste ganz dringend mit seiner rothaarigen Lieblingshexe reden.

Als er die Tür zu dem Haus öffnete, stand er schon direkt vor ihr. "Ich muss mit dir reden. Jetzt. Alleine." raunte er ihr leise zu.
Sie sah überrascht aus, nickte jedoch. Die beiden gingen schnell hoch in ihr Zimmer und vergewisserten sich, ob ihnen jemand folgte.

"Wer war denn vorhin an der Tür?" fragte Gin etwas beunruhigt. "Potter..." antwortete ihr Professor langsam. Sie runzelte die Stirn. "Und...?"

"Er hat uns vorhin in der Winkelgasse gesehen. Als wir uns geküsst haben. Er will uns wohl bei Dumbledore verpfeifen." sagte er trocken und sah Ginny nicht an. "Was?! Aber, er würde mir das doch nie antun? Wo ist er? Vielleicht kann ich noch mal mit ihm reden? Bitte, Liebling, ich liebe dich. Ich will dich nicht verlieren!" Er hörte, dass Ginny den Tränen nahe war.

Sanft zog er sie in seine Arme. "Ich hätte vielleicht noch eine andere Idee... vielleicht kann ich mit Dumbledore reden, bevor er es tut. Wenn ich Glück habe, versteht er mich und lässt uns in Ruhe. Ansonsten, werde ich wohl meinen Beruf wechseln müssen. Was hälst du davon, wenn ich eine Apotheke eröfnnen würde, hmm?" er sprach betont gelassen.

Eigentlich wäre ihm auch am liebsten zum heulen zu Mute, aber jetzt war es für ihn sehr viel wichtiger, seine Geliebte Ginny zu trösten. Im Grunde hatte er ja nicht allzu viel zu verlieren. Seinen Job als Lehrer würde er nicht sonderlich vermissen...

Zärtlich streichelte er ihren Rücken und gab ihr einen Kuss auf das weiche Haar. Sie sah hoch, und Tränen kullerten über ihre Wangen. "Liebling, bitte... du musst mir nur versprechen, dass du mich nicht alleine lässt." flehte die junge Hexe. Beruhigend lächelte Severus sie an. "Ich verspreche es dir, mein Engel. Mach dir keine Sorgen, in Ordnung? Wir kriegen das schon hin. Ich liebe dich. Und ich werde dich nicht verlassen, egal ob ein Potter das gernse so hätte, oder sonst wer."

Gin lehnte sich an ihn. "Ich liebe dich auch." Sie beugte sich nach oben und küsste Snape verlangend. Von ihrer plötzlichen Leidenschaft überwältigt, wurde er von Ginny nach hinten auf ihr Bett gestoßen.

Die rothaarige Hexe wischte sich die Tränen weg und setzte sich dann auf ihren Zaubertranklehrer...


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz