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Fanfiction

Nachsitzen, Miss Weasley! - Misstrauen

von Ginny_x3

Die Ferien gingen für Severus und Ginny sehr schnell um und keiner der beiden freute sich wirklich auf die Rückkehr nach Hogwarts. Doch keiner der beiden ließ sich irgendetwas davon anmerken.

Es waren nur noch zwanzig Minuten, bis zur Abfahrt des Hogwartsexpresses und Ginny hatte gerade einmal angefangen zu packen. Wie von der Tarantel gestochen rannte sie im ganzen Fuchsbau herum und suchte verzweifelt nach einigen Klamotten.

Snape musste sich zusammenreißen um nicht zu schmunzeln, während er sie beobachtete. Er selbst würde nach Hogwarts aparieren und nicht mit dem Zug fahren. "Ginny! Bist du endlich fertig? Wir müssen los, sonst bekommst du den Zug nicht!" schrie Molly durch das ganze Haus. Die jüngste Weasley kämpfte gerade noch mit ihrem Koffer, der partu nicht zugehen wollte.

"Lass nur. Ich kümmere mich schon drum. Wenn du willst kann ich deinen Koffer mitnehmen und dir dann in deinen Schlafsaal bringen lassen." bot ihr Professor ihr an. Dankbar sah sie ihn an. "Wirklich? Das wäre echt super... Danke Professor." schnell stand sie von ihrem Koffer auf und umarmte ihn flüchtig.

"GINEVRA MOLLY WEASLEY!" schrie Mrs. Weasley wieder. "Vergiss das Nachsitzen heute Abend nicht." sagte er noch leise, ehe er sie sanft aus dem Raum schob. "Ja, ja werd ich schon nicht." trällerte sie fröhlich und rannte nach unten. "Wo ist denn dein Koffer? Kind du machst mich wahnsinnig!" rief Molly.

"Snape kümmert sich drum." beeilte sie sich zu sagen und ließ sich von ihrer Mutter nach draußen schleifen.

Die vier Freunde hatten es gerade noch so geschafft, den Zug zu bekommen. Erschöpft saßen Harry, Ron, Hermine und Ginny in einem Abteil. "Sag mal Ginny, wo ist eigentlich dein Koffer? Bitte sag mir nicht dass du ihn zu Hause vergessen hast!" fragte Ron.

"Nein keine Sorge. Snape hat ihn mit nach Hogwarts genommen. Ich hab ihn nicht zubekommen und ihr habt Mom doch gehört, wie sie nach mir geschrieen hat." erklärte sie schnell, als sie die misstrauischen Blicke ihrer Freunde sah. "Ginny, ich muss nachher mal mit dir reden. Alleine." meinte Harry ernst zu ihr. Überrascht sah seine ehemalige Freundin ihn an.

"Okay, worüber denn? Ich muss heute Abend schon Nachsitzen..." Im nächsten Augenblick verfluchte sie sich, dass sie das gerade gesagt hatte. Harrys Miene verdüsterte sich noch mehr. "Darum geht es Ginny." sagte er. "Und was willst du mir sagen?" fragte Gin nun ein wenig gereizt.

"Ich würde lieber erst mit dir alleine darüber reden." erwiederte er kühl.
"Ron und Hermine werden es doch eh von dir erfahren. Wenn sie nicht schon wissen, was du mir sagen willst." "Schön, wenn du unbedingt willst. Ich glaube Snape steht auf dich!" frauchte Harry wütend.

Ginnys erste Reaktion war vollständige Sprachlosigkeit. Dann musste sie lachen. "Das ist doch nicht dein Ernst? Du glaubst doch nicht im Ernst, das Snape was von mir will? Wie bei Merlins Unterhose kommst du denn bitte darauf?"

Hermine räusperte sich leise. Ron blieb stumm. "Ich bitte dich Ginny. Ist dir denn noch nicht aufgefallen, wie er dich ansieht? Ganz zu schweigen, wie er sich dir gegenüber benimmt! Allein die Sache mit dem Koffer! Und das er die Ferien mit dir in einem Bett geschlafen hat! Und wer hat dir das Armband zu deinem Geburtstag geschenkt? Das war doch bestimmt auch die alte Fledermaus, oder etwa nicht?" legte der schwarzhaarige Zauberer los.

Ginny verdrehte die Augen. "Gott, Harry. Ich bin ihm einfach nur symphatisch, weil ich nicht auf ihn ängstlich oder abgestoßen reagiere, wie alle anderen. Mehr nicht! Und das mit dem Koffer ist reine nettigkeit gewesen. Im übrigen hast du meine Mutter doch am Anfang der Ferien gehört oder?

Sie wollte das Snape und ich in einem Zimmer schlafen. Da es keine Zwischenfälle gab, musste auch keiner von uns auf dem Sofa schlafen. Und nein, das Armband habe ich nicht von ihm. Und ganz nebenbei, selbst wenn Snape auf mich stehen würde, wärst du der letzte, den das was anginge!"" erwiederte sie genervt.

Langsam verlor sie die Geduld mit ihrem besten Freund. Dieser blieb endlich still und sah nur noch missmutig vor sich hin. Mit einem leisen Stöhnen, lehnte sich die jüngste Weasley an das kühle Fenster und sah Hermine an. Diese versuchte sie mit einem aufmunternden Lächeln wieder etwas aufzuheitern.

Sie gab ihrer besten Freundin ein Handzeichen und stand dann auf. "Ginny und ich gehen mal eben auf die Toilette." erklärte sie und zog Ginny mit aus dem Abteil. Die beiden suchten sich eine ruhigere Ecke im Zug und die brünette Hexe fing an zu erzählen.

"Das Armband ist wirklich von Snape, oder?" fragte sie lächelnd. Ginny nickte. "Ja, es ist schon von Snape, aber wie meinst du hätte Harry bitte reagiert, wenn ich ihm das gesagt hätte?" fragte sie leise zurück. Hermine nickte schwach.
"Ihr solltet wirklich ein wenig unauffälliger sein. Ich glaube nämlich, das nicht nur Harry aufgefallen ist, das Snape in deiner Gegenwart sehr...umgänglich ist. Na ja...zumindestens zu dir." zwinkerte sie.

Ginny sah sie alamiert an. "Wen meinst du?"
"Lavander. Du kennst sie. Sie bekommt nur die Hälfte mit, erzählt aber das doppelte."

"Aber Hermine, wie können Snape und ich denn unauffälliger sein, wenn wir eigentlich nichts machen? Also zumindestens nicht...Ach ich weiß auch nicht... Ich glaube ja mittlerweile auch nicht mehr so ganz dran, dass da nichts ist. Aber vielleicht habe ich nur etwas an mir, was er symphatisch findet. Etwas das überhaupt nichts mit Gefühlen, oder gar mit Liebe zu tun hat." erwiederte Gin verzweifelt.

Hermine sah sie mitleidig an. "Ich weiß was du meinst, Süße... Ich meine, du kannst ihn ja auch nicht wirklich drauf ansprechen. Denn wenn es so sein sollte, dass er dich nur mag, währe das ganz schön peinlich. Wobei man sagen muss, das es allein schon eine Leistung ist, überhaupt von ihm gemocht zu werden. Und das auch noch als Gryffindor. Er mag ja nicht mal die Slytherins wirklich. Er findet sie nur weniger abstoßend."

Ginny musste leise lachen. "Okay, also abstoßend findet er mich nicht, sonst hätte er niemals so mit mir ... na ja...gekuschelt." sagte sie leise und wurde ewas rot. Sie hatte niemandem etwas davon gesagt, auch Hermine bis jetzt nicht und diese riss überrascht die Augen auf. "Was?! Nicht dein Ernst?" rief sie aus und musste breit grinsen.

"Shhht... Ja, mein Ernst. Aber du darfst niemandem etwas davon sagen. Es reicht schon das Fred und George uns einen Morgen so gesehen haben." warnte Gin leise. "Natürlich, was denkst du denn? Das ich einen Aushang ans schwarze Brett hänge?" scherzte Hermine.

~*~

Der erste Tag in Hogwarts wurde viel gesprochen und berichtet. Und vor allem: Aufgeräumt und eingeräumt. Ginny hatte sich den Rest des Tages von Harry ferngehalten, denn sie war immer noch sauer auf ihn. Beim Abendessen setzte Ginny sich zu Neville und Dean, die ihr berichteten, was sie in den Ferien erlebt hatten.

Um kurz nach sieben stand Gin auf. "Wo willst du denn hin?" fragte Neville verwirrt. "Ich muss heute schon wieder bei Snape nachsitzen." seufzte sie und verließ die große Halle. Wenn sie ehrlich war, war sie überglücklich, das ihr Professor sie auch schon heute Abend bei sich nachsitzen ließ.

Es war Freitagabend, also machte sich Ginny auf den Weg zu seinen Privaträumen. Fröhlich hielt sie vor Snapes Tür an und sprach das Passwort. "Vipera Evanesco."

Sie öffnete die Tür und rief, wie immer zuerst in die Wohnung. "Professor Snape?" Sie hörte seine Stimme, allerdings sprach er nicht mit ihr, sondern mit einer anderen Person, die sich ebenfalls in der Wohnung befand. Zögernd ging Ginny in Severus´Wohnzimmer und erstarrte. Lucius Malfoy, warf ihr einen Blick zu. Die beiden Männer standen sich gegenüber und hatten offenbar gerade gestritten.

"Ich komme lieber später wieder..." sagte sie und ging ein paar Schritte rückwärts. "Das wird nicht nötig sein. Lucius wollte gerade gehen." zischte Snape. Malfoys Vater sah allerdings nicht so aus, als ob er gerade vorgehabt hatte, zu gehen.

"Wir werden uns darüber noch einmal unterhalten müssen, Severus." erwiederte Lucius kühl und warf dabei wieder Ginny einen Blick zu. Ohne ein weiteres Wort rauschte der blonde Todesser an der jungen Frau vorbei. Severus schloss genervt die Augen. "Verzeihung, setz dich. Möchtest du was trinken?" fragte er und bemühte sich, seine Unmut nicht allzu sehr an ihr auszulassen.

"Ähm, danke. Earl Grey, wenn Sie haben. Mit viel Milch." antwortete sie brav und setzte sich auf das schwarze Ledersofa. Ihr Professor nickte und verschwand kurz in der Küche. Nach wenigen Minuten, kam er mit zwei Tassen wieder, setzte sich neben Ginny und reichte ihr eine der beiden Tassen.

"Vielen Dank."
"Ich hoffe, Lucius hat dich nicht allzu sehr verschreckt. Manchmal hat er eine sehr unangenehme Art an sich." es klang fast schon ein wenig entschuldigend. Die rothaarige schüttelte den Kopf. "Ich hatte schon ganz andere Begegnungen mit ... ihm. Außerdem bin ich an Menschen gewohnt, die manchmal eine unangenehme Art an sich haben." erklärte sie leicht grinsend und warf ihm einen Seitenblick zu.

Snape hob gekonnt eine Augenbraue. "Ich wüsste nicht wen du meinst. Aber im Übrigen müsstest du dich doch eigentlich nicht beklagen können, oder?" fragte er unschuldig. Ginny lachte leise. "Nein, eigentlich nicht. Da haben Sie wohl recht."

Sie nahm einen kleinen Schluck von ihrem Tee. "Ginny... Ich..." doch Snape hörte auf zu reden. Bis eben war er sich fast sicher gewesen, das er den Mut aufbringen konnte, ihr endlich die Wahrheit zu sagen. Dass sie ihm viel mehr bedeutete, als gut für die beiden war.

"Ja...? Was ist denn...?" fragte sie leise und sah ihn an. Severus erwiederte ihren Blick kurz, ehe er sich abwandte und aufstand. Snape ging auf sein Bücherregal zu. Etwas verzweifelt fuhr er sich durch die Haare, sah Ginny aber immer noch nicht an.

Mit einer Hand stützte er sich am Regal ab. Er hatte nicht mitbekommen, dass die junge Frau hinter ihm aufgestanden war, bis er ihre Hand sanft auf seinem Rücken spürte. Er atmete schwer ein, als Gin langsam um ihn herumging, um sein Gesicht zu sehen.

Die rothaarige Hexe biss sich leicht auf die Lippe. Sollte sie es wirklich tun? Dann hätte sie wenigstens endlich die Gewissheit. Wenn es aber nicht so sein sollte...?
"Ach, scheiß drauf." murmelte sie, beugte sich nach oben und legte ihre Lippen sanft auf seine.


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