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Fanfiction

Nachsitzen, Miss Weasley! - Ginnys neuer Mitbewohner

von Ginny_x3

Am letzten Abend vor den Ferien, saß Ginny wieder bei Severus im Büro. Er hatte sich durchaus schon an seinen allabendlichen Gast gewöhnt und erbarmte sich ab und zu sogar dazu, über privates mit ihr zu reden. Allerdings waren diese Gespräche nie von langer Dauer. Auch Ginny hatte sich an die Abende mit Snape gewöhnt, nur leider machten ihr diese Abende auch immer wieder bewusst, wie unmöglich ihre Gefühle für ihren Professor waren.

Heute, am letzten Tag, saß sie vor ihm am Schreibtisch und musste seine alten Zaubertranknotizen nach alphabetischer Reihenfolge sortieren. Und das waren nicht gerade wenige. Natürlich hätte sie das auch in einem anderen Raum machen können, und er hätte seine Ruhe gehabt, aber weder Snape noch Ginny hatten etwas in dieser Art gesagt.

Severus seinerseits machte sich auch seine Gedanken über seine hübsche Schülerin, die ihm grade gegenübersaß. Jedesmal wenn er sich fest vornahm, sie mehr auf Abstand zu halten, tat er eher das Gegenteil. Sie schien allerdings keinerlei Notiz davon zu nehmen.

Leise seufzend beobachtete er Ginny während ihrer Arbeit. Ihm fiel auf, dass sie wesentlich dunklere Haare als ihre Brüder hatte. Plötzlich fiel ihm Dumbledores Auftrag wieder ein. Der Schulleiter hatte seinen Zaubertranklehrer gebeten, die Ferien als zusätzlicher Schutz vor Todessern, im Fuchsbau zu verbringen. Es kostete ihn seine ganze Beherrschung, sich nicht vor den Augen des alten Zauberers zu freuen.

Während Snape Ginny weiterhin ansah, schweiften seine Gedanken immer weiter ab. Er musste daran denken, wie er mit Ginny auf dem Ball getanzt und wie schön es sich angefühlt hatte. Severus stellte sich vor, wie es wäre, die hübsche rothaarige Hexe vor ihm, in den Armen zu halten und einfach ganz nahe bei sich zu spüren...

Noch immer in seinen Gedanken vertieft, merkte er gar nicht, das Ginny ihn ansprach. Sie hatte irgendwann bemerkt, das Snape sie anstarrte. Leicht grinsend versuchte sie ihn aus seiner Trance zu befreien.
"Professor Snape? Professor?" Als er immer noch nicht reagierte, beugte sie sich leicht nach vorne und schnipste vor seinen Augen.

Erschrocken sah er Ginny an. "W-Was? Was haben Sie gesagt?" fragte er etwas zerstreut. Seine Schülerin musste schmunzeln. "Ist alles in Ordnung? Sie haben mich grade so... angestarrt." Severus hatte es mittlerweile geschafft, sich wieder zu fangen.

"Ich habe nur gerade nachgedacht. Sind sie schon fertig?" fragte er etwas spöttisch. Schnell blickte Ginny auf ihre Unterlagen. "Äh... nein. Aber ich wäre bestimmt schon fertig, wenn Sie nicht so viele Notizen zu irgendwelchen Tränken schreiben würden. Außerdem, haben Sie beispielsweise zu dem Vielsaft-Trank viermal dasselbe geschrieben." beschwerte sie sich.

"Die Unterlagen, die doppelt sind, können Sie auch wegschmeißen." klärte er sie auf. "Und das sagen Sie mir erst jetzt? Ich sortiere gerade zum sechsten Mal Notizen für den Trank des lebendes Todes!" ungläubig sah sie ihren Professor an.

Diesmal musste er schmunzeln. "Dann beeilen Sie sich mal lieber. Müssen Sie noch packen?" Ginny sah ihn erschrocken an. "So wie Sie mich ansehen, wohl nicht. Na gehen Sie schon. Ich werde es wohl noch schaffen bis nach den Ferien zu warten, bis die Unterlagen sortiert sind."

"Wirklich? Oh danke, Professor!" sie sprang auf und lächelte ihn glücklich an. Das packen hatte sie wirklich vollkommen verdrängt. Kurz vor der Tür drehte Sie sich noch einmal um. "Ach und schöne Ferien, Professor." Er sah nach oben.
"Hat Dumbledore Ihnen nicht gesagt...?" fing er langsam an.

Ginny sah ihn fragend an. "Was soll Dumbledore mir gesagt haben?" Sie blieb nun doch noch an der Tür stehen. Snape überlegte es sich aber anders. "Schon gut, lassen Sie sich überraschen, Miss Weasley. Ihnen auch schöne Ferien." antwortete er nur. Verwirrt verließ Ginny den Raum. "Danke..." murmelte sie.

Als die rothaarige Schülerin sein Büro verlassen hatte, musste er nun doch lächeln und war schon sehr gespannt auf ihre Reaktion, wenn sie bemerkte, dass er die Ferien über in ihrem Haus wohnen würde.

~*~

Ginny setzte sich zusammen mit Harry, Ron und Hermine in ein Abteil. Als die beiden Jungs in ein Gespräch über Quidditch vertieft waren, beugte sich Hermine zu ihrer Freundin herüber. "Na, vermisst du ihn schon?" grinste sie die rothaarige an. Ginny verdrehte gespielt genervt die Augen. "Ach lass den Quatsch!"

Am Bahnhof in Kings Cross warteten Mr. und Mrs. Weasley mit den Zwillingen schon auf die vier. Da Ginny in den Ferien Geburtstag hatte, waren diesmal all ihre Brüder zu Hause, auch Bill, Charlie und leider auch Percy. Trotzdem freute sich Ginny schon sehr. Hermine, Harry und Rons neue Freundin Lavander würden auch gleich heute mit in den Fuchsbau kommen.

Jubelnd fiel Gin Fred und George in die Arme, die sie lachend auffingen. "Na, ich glaube da hat uns aber jemand vermisst, oder was meinst du Freddi?"
"Ganz deiner Meinung Georgie. Aber... haben wir unsere kleine Schwester auch vermisst?"

Beide überlegten auffällig lange. "Jaa, ich glaube ein bisschen schon!" zwinkerten die beiden. Mrs. Weasley kam, nachdem sie Lavander, Ron, Harry und Hermine begrüßt hatte, auch auf ihre Tochter zu.

"Ginny, wir müssen gleich mal kurz mal mit dir reden." sagte ihre Mom leise. Die jüngste der Weasleys sah sich überrascht um.
"Okay..."

~*~

Als alle im Fuchsbau waren und auch Ginnys drei andere Brüder begrüßt wurden, wandte sich Molly an ihre Gäste. Sie redete immer noch nicht viel mit Percy, und er sah auch nicht besonders interessiert aus, an den Gesprächen der anderen teilzunehmen. Aber er versuchte sich zumindestens für seine Schwester, zusammen zu reißen.

"Okay, meine Lieben, wir haben ein paar Zimmerprobleme. Dumbledore hat uns noch jemandem von Orden geschickt, der im Falle eines ungeplanten Angriffes auf uns, zu unserer Sicherheit hier ist. Das heißt es wird sechs Doppel- und ein Einzelzimmer geben."

Ginny freute sich. Sie mochte eigentlich alle Mitglieder des Ordens. Sie hoffte das es Lupin oder Moody sein würde. "Wow. Wer ist es?" fragte sie lächelnd.
Mr. Weasley sah seine Tochter verhalten an. "Ja, also... Snape."

Ginny konnte im ersten Moment gar nichts sagen. Aber Hermine fing laut an zu lachen und rief zwischen ihren Lachanfällen immer wieder Ginnys Namen.
Das hatte ihr Professor also vorhin damit gemeint, als er sie fragte, ob Dumbledore es ihr noch nicht gesagt hätte. Oh man, das konnte ja was werden... die ganzen Ferien mit Snape? Sie war total aufgeregt.

"Hermine, hör jetzt auf!" rief Ginny schnell, als alle Brüder ihre kleine Schwester fragend ansahen. "Achso, Fred, George, der Plan hat nicht funktioniert. Ich muss seit zwei Monaten jeden Abend, auch am Wochenende bei Snape Nachsitzen. Für den Rest des Schuljahres. Und ich dachte, dass ich wenigstens in den Ferien mal eine kleine Pause von der Fledermaus bekomme." log sie zum Schluss noch.

Percy sah Ginny streng an. "Ich dachte eigentlich, dass du den beschmutzten Namen, unserer Familie wieder reinwäschst. Aber da habe ich mich wohl getäuscht."
"Percy ich glaube es reicht jetzt. Du hast versprochen, dich wenigstens für Ginny zusammenzureißen!" fauchte ihn Charlie an.

Percy schnaubte nur verächtlich. "Wie dem auch sei, Ginny Schätzchen, die Aufteilung wird wie folgt aussehen: Fred und George werden in ihrem Zimmer schlafen. Hermine und Harry in Bills altem Zimmer und Ron und Lavander in Rons Zimmer. Bill und Charly in Charlys altem und Percy ebenfalls in seinem alten Zimmer."

Ginny nickte, doch plötzlich hielt sie inne. "Ähm, wo genau schlafen Snape und ich...?" fragte sie vorsichtig und mied den Blick zu Hermine. Mrs. Weasley lächelte sanft.

"Ginny beruhige dich. Wir haben lange darüber diskutiert und eine andere Lösung gibt es nicht. Ich möchte es weder dir, noch Severus zumuten, sich mit Percy ein Zimmer zu teilen. Das möchte ich niemandem zumuten. Wenn es mit euch beiden in deinem Zimmer gar nicht funktioniert, kann einer von euch auch auf dem Sofa schlafen."

Die rothaarige Hexe starrte ihre Mutter entgeistert an. Wie konnten ihre Ferien jetzt noch schöner werden? Vor ihrer Familie versuchte sie es so aussehen zu lassen, als ob sie sich wesentlich besseres vorstellen konnte. Aber innerlich überschlug sie sich vor Freude.

Hermine lächelte sie zufrieden an und konnte sich einen Kommentar kaum verkneifen. "Ich denke, wir könnten es ja zumindestens versuchen. Ansonsten wird der feine Herr mit dem Sofa, vorlieb nehmen müssen." stellte Ginny klar. Ron und Harry sahen alles andere als glücklich aus.

Lavander war etwas überfordert mit den ganzen Leuten und schaffte es kaum sich auf einen einzelnen zu konzentrieren. Ginny war natürlich schon daran gewöhnt. Das Abendessen verlief sehr chaotisch und es dauerte keine zehn Minuten, bis Percy es geschafft hatte, seine Mutter derart auf die Palme zu bringen, dass sie kurz davor war, ihn rauszuschmeißen.

Nachdem er allerdings Ginnys doch sehr traurigen Blick gesehen hatte, beruhigte er sich und ließ sich zu einer Entschuldigung herab. Als alle aufgegessen hatten, verteilten sich die Weasleys und die anderen Gäste im Fuchsbau und beschäftigten sich mit ihren Sachen.

Ginny hatte ihre Klamotten schon ausgepackt und ihr Zimmer ein wenig aufgeräumt. Als sie mit Fred, George, Hermine und Harry im Wohnzimmer saßen, fragte sie sich gerade wann Snape wohl auftauchen würde, als Ginny ein leises Räuspern hinter sich vernahm. Erschrocken drehte sich die jüngste Weasley um und sah in das amüsierte Gesicht ihres Professors.

"Guten Abend, Miss Weasley. Es ist ja schon eine Ewigkeit her, seid wir uns das letzte Mal gesehen haben." meinte er spöttisch. Ginny musste leise lachen. "Ja, allerdings. Das nenn ich mal eine Überraschung." entgegnete sie freundlich. Harry räusperte sich kurz, Severus ignorierte ihn allerdings geflissentlich.

"Ähm, ja. Okay, also wenn Sie wollen zeige ich Ihnen kurz mein Zimmer." -"Und dein Bett." grinste Fred frech. Snape hob fragend eine Augenbraue. "Ihr Zimmer, Miss Weasley?" fragte er langsam. Ginny warf Fred ein Kissen ins Gesicht und stand auf. Peinlich berührt sah sie ihren Professor an.

"Das erkläre ich Ihnen lieber auf dem Weg dorthin." entgegnete sie und warf ihren beiden Zwillingsbrüdern einen bösen Blick zu, die schon den nächsten Spruch auf Lager hatten. Keiner der Anwesenden, hatte Snape jemals so nervös gesehen. Ginny glaubte, dass er langsam ahnte, was auf ihn zukommen würde.

Nickend folgte er seiner Schülerin, und achtete streng darauf, nur auf ihren Rücken zu schauen, als sie vor ihm die Treppe hochstieg. "Also, meine Mom hat alles versucht und ist zu dem für sie einzig logischen Schluss gekommen, das es wohl sinnvoll wäre, wenn wir uns...na ja... mein Zimmer teilen." erklärte sie ihm so vorsichtig wie möglich.

Der Tränkemeister wäre fast in Ohnmacht gekippt. Wie sollte er bitte zwei ganze Wochen aushalten, wenn er in einem Bett mit Ginny schlafen sollte? Er hatte ja so schon genug Schwierigkeiten mit seiner Selbstbeherrschung, wenn sie in der Nähe war.

Gin nahm sein Schweigen mit einer kleinen Menge an Frustration zur Kentniss. "Wenn Sie wollen, kann ich auch unten im Wohnzimmer schlafen. Ich denke das wird auch kein Problem sein." sagte sie schnell hinterher. Doch Snape sah sie streng an. "Das werden Sie bestimmt nicht tun, Miss Weasley. Ich muss gestehen, das ich nicht bei allen, im Haus anwesenden Personen so tolerant wäre, aber bei Ihnen wird das kein Problem darstellen."

Ginnys Magen überschlug sich immer mehr und sie dachte ihr Herzklopfen würde bald den ganzen Raum erfüllen. "In Ordnung. Also das Bad ist genau gegenüber von meinem...unserem Zimmer. Ich würde Ihnen raten immer abzuschließen. Bei so vielen Leuten im Haus ist das zumindestens für Nicht-Familienmitglieder besser." erklärte sie Severus.

Dieser nickte nur und setzte sich zur Probe auf Ginnys Bett. "Okay, also wenn irgendwas sein sollte, ich bin noch unten mit den anderen im Wohnzimmer. Ansonsten meine Mutter ist in der Küche und mein Vater im Arbeitszimmer, das ist hier den Flur runter, das letzte Zimmer rechts." sie schenkte ihm noch ein leichtes Lächeln und verließ dann das Zimmer.

Kurz atmete sie einmal tief durch und ging dann zurück in das Wohnzimmer. Hermine sprang auf und zog Ginny mit sich in die Küche. "Ginny! Was hat er gesagt? Schläft er mit dir in einem Bett? Los, sag schon! Ich sterbe gleich vor Neugier!" legte die Brünette gleich los. Ginny lachte leise.

"Beruhige dich Mine. Er hat gesagt das er bei anderen Personen in diesem Haus wohl nicht ja gesagt hätte. Aber ja, er schläft mit mir in einem Bett." erzählte sie leise. Hermine sprang auf und ab. Sie freute sich total für ihre Freundin. "Okay, jetzt reichts. Wir gehen noch ein bisschen ins Wohnzimmer und in einer Stunde oder so gehe ich duschen und dann ins Bett." grinste Ginny.

Die fünf hatten noch einen lustigen Abend zusammen und lachten viel. Gin fiel auf, dass sich Harry und Hermine auffällig oft berührten. Gerührt musste die rothaarige lächeln.

Um halb elf ging Ginny hoch in ihr Zimmer um sich ihre Schlafklamotten rauszusuchen und dann zu duschen. Snape saß an ihrem Schreibtisch, über irgendwelchen Papieren und studierte sie aufmerksam. Leise ging sie zu ihrem Kleiderschrank und holte sich eine rot-weiß karierte Hot Pans, ein enges, schwarzes Top und ihre Unterwäsche heraus.

Eine dreiviertel Stunde später, als sie vorsichtig die Tür öffnte, stellte sie fest, das Snape schon schlief. So leise wie möglich ging sie in ihr Bett und legte sich mit unter die Decke. Ginny musste ein kleines Stück näher an ihren Professor heranrutschten, damit sie wenigstens ansatzweise zugedeckt war.

Beruhigend nahm sie den gleichmäßigen Atem von Severus wahr, der sie sanft im Nacken kitzelte. Es dauerte keine zehn Minuten, da war Ginny schon fest eingeschlafen. So merkte sie auch nicht, wie sich ganz sanft ein Arm um ihre Taille schlang und sie näher zu dem schwarzhaarigen Professor gezogen wurde.


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