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Fanfiction

Nachsitzen, Miss Weasley! - Verdrängung

von Ginny_x3

Severus lag in seinem Bett und versuchte einzuschlafen. Doch seine Gedanken flogen immer wieder zu einer gewissen rothaarigen Schülerin. Wütend stand er auf und ging in sein Badezimmer. Dabei fiel sein Blick auf das schwarze Ledersofa, auf dem sie vor ein paar Stunden gesessen hatte. Snape schüttelte den Kopf und setzte seinen Weg fort.

Nachdenklich schnappte er sich ein kleines Fläschchen und trank es in einem Zug leer. Es war schon sehr lange her, seit er das letzte Mal einen Schlaftrank hatte nehmen müssen. Doch wenn er endlich schlafen wollte, war das die einzige Möglichkeit. Wieso zur Hölle, musste er die ganze Zeit an diese gottverdammte Ginny Weasley denken?

Es lag warscheinlich einfach nur daran, das er im Moment mehr Zeit mit ihr verbringen musste, als ihm lieb war. Normalerweise mussten seine Schüler ein- oder höchstens zweimal bei ihm nachsitzen. Bei jedem anderen wäre es wohl genauso redete er sich ein.

Seufzend stützte er sich am Waschbecken ab und sah sein Spiegelbild an. Er schloss die Augen und dachte an etwas anderes. Doch selbst wenn er an Zaubertränke dachte, wanderten seine Gedanken zu Ginny und wie sie das Veritaserum gebraut hatte. Fluchend öffnete er die Augen und sah sich selbst böse an. Hör jetzt endlich auf mit dem Schwachsinn.

Langsam spürte Snape, wie er immer träger wurde. Er drehte sich um, und ging zurück in sein Schlafzimmer. Es würde nicht mehr lange dauern und er würde endlich in seinen wohlverdienten Schlaf fallen. Nach endlosen zehn Minuten war es vollkommen still in dem Raum, bis auf seine ruhigen und regelmäßigen Atem.

Zur gleichen Zeit im Gryffindorturm

Auch Ginny versuchte nicht an das etwas merkwürdige Nachsitzen von vorhin zu vergessen. Sie hatte sich wirklich gefreut, dass sie keine stumpfsinnige Arbeit hatte machen müssen, sondern etwas, was ihr Spaß machte.

Dennoch war die Situation mit Snape etwas komisch gewesen. Wieso hatte sie plötzlich das Gefühl, dass sich etwas zwischen den beiden verändert hatte?

Vielleicht lag es daran, wie er sie angefasst hatte. Nicht so grob wie sonst immer, sondern sehr viel vorsichtiger und fast sanft...
Irritiert schüttelte Ginny den Kopf. Das bildete sie sich doch bloß ein. Snape und sanft? Was stimmte nur nicht mit ihr?

Vielleicht sollte sie morgen doch mal mit Hermine darüber reden. Wütend auf sich selbst, weil sie an so einen Schwachsinn dachte, drehte sie sich im Bett um.

Seufzend verdrängte sie alle Gedanken an ihren Zaubertrankprofessor und versuchte vergeblich einzuschlafen. Es dauerte noch fast eine Stunde, bis Ginny in einen kurzen und sehr unruhigen Schlaf fiel.

Am nächsten Morgen suchte Ginny den Gemeinschaftsraum nach Hermine ab. Doch von ihrer besten Freundin fehlte jede Spur. Niedergeschlagen machte sich die rothaarige Gryffindor auf den Weg in die große Halle. Dabei bemerkte sie, das Snape in die Richtung rauschte, aus der sie kam.

Er hatte sie noch nicht bemerkt und Ginny spielte kurz mit dem Gedanken sich hinter einer Statue zu verstecken. Doch das warf sie schnell über Bord, da sie es für kindisch hielt. Sie entschloss sich dafür, so zu tun, als ob sie ihn auch nicht bemerkt hätte.

Snape war nur noch drei Meter entfernt und Gin senkte den Kopf und tat so, als ob sie etwas in ihrem Umhang suchen würde. Sie spürte kurz seinen Blick auf ihr ruhen, doch als sie wieder aufsah, war er schon an ihr vorbei. Seufzend drehte sie sich um und sah ihm nach.

Wieso nur, wollte sie nicht mit ihm sprechen? Und warum bereute sie es jetzt?! Verwirrt von ihren Handlungen ging die Schülerin zum Frühstück. Stumm setzte sie sich neben Ron und Harry. Hermine sah sie etwas besorgt an.

"Ist alles in Ordnung mit dir Ginny? Du siehst etwas bedrückt aus? Ist was passiert?" fragte sie unsicher. Ginny schüttelte langsam den Kopf. "Kann ich nachher mit dir reden? Alleine?" wollte Gin wissen. Hermine nickte schnell.

"Wenn es um irgendeinen Jungen geht, der dir wehgetan hat, dann kannst2 du mir das sagen Gin! Ich mach ihn fertig!" sagte Ron bedrohlich zu seiner Schwester. "Ron, es hat mit keinem Jungen etwas zu tun!" erwiederte sie und betont2e das Wort "Jungen" etwas. Snape war ja definitiv kein Junge mehr.

Also hatte Ginny auch nicht direkt gelogen. Harry sah sie nachdenklich an. "Es hat auch nichts mit dem Nachsitzen bei Snape zu tun, oder?" fragte er. Ginnys Kopf schnellte hoch. "Nein, gar nicht!" sagte sie etwas zu schnell. Hermine hob eine Augenbraue. "Wenn du willst können wir zum See. Ein bisschen spazieren?" schlug Mine plötzlich vor.

Gin sah sie dankbar an. "Ja, gerne." Ohne etwas zu essen standen beide Mädchen auf und verließen das Schloss.

"Okay, was hat Snape gemacht?" fragte die braunhaarige sofort. "Ich hab das vorhin wohl zu schnell abgestritten hmm?" erkundigte sich Ginny. Hermine nickte. "Aber ich bezweifle das Harry oder Ron das mitbekommen haben. Also?"

Ginn seufzte. "Ich weiß nicht. Snape hat eigentlich gar nichts gemacht. Ich... keine Ahnung wie ich das erklären soll ohne das es sich total bescheuert anhört, weißt du? Gestern habe ich ja angefangen bei ihm das Veritaserum zu brauen. Und ich hab mir in die Hand geschnitten... Als ich meinen Zauberstab gesucht habe, hat Snape aber schon meinen Arm genommen und ihn geheilt. Er hat mich nicht wie sonst angefasst, verstehst du? Sondern eher...vorsichtig und halt mich nicht für verrückt aber... sanft. Und es hat sich irgendwie gut angefühlt... Ich weiß nicht was mit mir los ist, Hermine!" erzählte die rothaarige verzweifelt.

Hermine sah sie unglücklich an. "Ich will dir ja nichts unterstellen, aber hast du dich eventuell in Snape...na ja... irgendwie verliebt?" fragte sie vorsichtig. Ginny sah sie an, als ob sie gerade vor Voldemort persöhnlich stehen würde. "Spinnst du? Nein natürlich nicht! Glaub ich... Das würde ich doch wissen. Und außerdem hallo? Es ist Snape! Und er ist mein Lehrer. Ich kann mich doch nicht in einen Lehrer verlieben!" erwiederte sie.

"Außer es ist Lockhart..." fing Hermine schwärmerisch an. "Ja, natürlich. Du erinnerst dich daran, wer mich damals eigentlich aus der Kammer des Schreckens befreien sollte? Und wer sich dann feige aus dem Staub machen wollte?" versuchte Ginny ihre Freundin wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen.

Diese kicherte. "Ja, und ich erinnere mich auch noch sehr gut daran, wie aufgebracht Snape damals war, als er erfuhr wer entführt wurde." grinste sie Ginny an. Diese wurde etwas rot. "Das war doch bloß, weil ähm ich eine Erstklässlerin war. Und überhaupt. Snape hat mich bestimmt nur so sanft angefasst, weil ich verletzt war." versuchte Ginny sich einzureden.

Hermine sah sie jedoch sehr zweifelhaft an. "Ginny, ich glaube dir, wenn du sagst, dass du nicht in ihn verliebt bist. Beziehungsweise es nicht direkt weißt. Aber ich bin immer für dich da. Auch wenn du in die Fledermaus verknallt bist, okay? Vielleicht klärt sich das auch alles auf und es war bloß ein Missverständnis!"

Abends wartete Severus schon auf seine Schülerin. Ungeduldig sah er auf die Uhr. Normalerweise war sie doch immer pünktlich... Er gab sich selbst eine Ohrfeige und zwang sich, sich wie sonst auch hinter sein Lehrerpult zu setzen und einige Aufsätze durchzuschauen.

Als die Tür zum Klassenzimmer aufging, zwang er sich, nicht aufzuschauen. "Sie sind zu spät, Miss Weasley." bemerkte Snape und versuchte genauso kühl und gelangweilt wie sonst zu klingen. Dies gelang ihm scheinbar sehr gut. "Verzeihung Professor. Ich wurde noch kurz von Professor Dumbledore aufgehalten. Ich soll Ihnen das hier geben." antwortete sie etwas kleinlaut und ging auf Snape zu.

Dieser erlaubte sich nun doch den Blick zu heben. Ginny stand vor ihm und lächelte ihn so entwaffnend an, das er leise seufzen musste. Dann streckte er seine Hand aus und riss ihr die Papiere aus der Hand. "Sie können mit dem Trank weitermachen. Er hat nun lange genug gezogen. Machen Sie schon! Ich hab nicht den ganzen Abend Zeit." fauchte er sie an.

Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Dass sie ihn so derartig zum verzweifeln brachte, durfte unter keinen Umständen irgendwer herausfinden. Zum Glück war er ein sehr guter Schauspieler. Das würde also kein großes Problem werden. Dachte er...

Ginny arbeitete an dem Trank nun schon fast zwei Stunden. Snape war kurz aufgestanden um ihr einmal über die Schulter zu gucken und war recht zufrieden. Der Trank war ein kleines bisschen zu milchig, aber es war trotzdem ein sehr gutes Ergebnis. Als er wieder hinter seinem Pult verschwand, nahm Ginny zum ersten Mal den markanten Geruch seines Aftershaves wahr.

Hatte er das sonst auch immer verwendet? Schließlich stand Snape öfter hinter ihr, im Zaubertrankunterricht. Doch sein Aftershave hatte sie noch nie gerochen. Vielleicht hatte sie auch einfach nicht darauf geachtet. Das war wohl eher möglich. Kopfschüttelnd machte sie sich wieder an die Arbeit.

Eine halbe Stunde später hallte wieder Snapes Stimme durch den Raum. "Lassen Sie den Trank nun ziehen. Sie können am Dienstag daran weiterbrauen. Sie dürfen nun gehen, Miss Weasley." sagte er.

Ginny nickte und packte schnell ihre Sachen zusammen. Sie war schon an der Tür, als ihr plötzlich was einfiel. "Wo soll ich Morgen nachsitzen?" erkundigte sich die rothaarige Schülerin. Auch Snape schien kurz zu überlegen. "In meinem Büro. Gute Nacht, Miss Weasley." beendete er das Gespräch.

"Gute Nacht, Professor." murmelte sie leise, ehe sie den Raum verließ.


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