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Fanfiction

Nachsitzen, Miss Weasley! - Veritaserum brauen mal anders

von Ginny_x3

Samstag Morgen saßen Harry, Ron, Hermine und Ginny am Gryffindortisch und frühstückten. "Und er hat dich dann einfach gehen lassen?" fragte Ron entgeistert. Seine Schwester nickte. "Ja, ich war auch ehrlich überrascht. Snape hat mir zwei Bücher über Zaubertränke gegeben, und ich sollte mir einen raussuchen, der mich interessiert. Ich dachte, ich solle vielleicht einen Aufsatz über den Trank schreiben. Aber nichts." wiederholte Ginny nun schon zum dritten Mal.

Hermine sah sie nachdenklich an. "Ich weiß nicht. Irgendwas hat er doch vor. Snape ist doch sonst nie freundlich oder nett." gab sie zu bedenken. Gin sah sie nachdrücklich an. "Er war ja nicht direkt freundlich... Snape hat wie immer geredet. Wer weiß was ich heute machen soll."

Harry konnte die Bedenken seiner Freundin nicht verstehen. "Ganz ehrlich Hermine, ich weiß gar nicht was du hast. Warscheinlich hat er nur keine Lust gehabt, seinen Freitagabend mit Ginny zu verbringen. Also nicht, das man mit dir nicht gerne einen Freitagabend verbringen würde, aber...es ist halt Snape." rettete er sich schnell und wurde etwas rot.

Ginny lachte. "Ich weiß schon wie du das meinst, Harry. Ich glaube auch das er besseres zu tun hatte. Heute Abend weiß ich mehr." Dann nahm sie sich eine Schüssel und füllte Haferflocken und Milch hinein. "Habt ihr Lust nach dem Frühstück Quidditch zu spielen?" fragte Ron plötzlich.

Harry und Gin waren sofort begeistert. "Ich komme mit raus, im freien lernt es sich eh besser." entgegnete Hermine. Die rothaarige Gryffindor sah nach oben. Es war zwar etwas kühl draußen aber die Sonne schien. Voller Vorfreude aß sie ihre Haferflocken und wartete darauf das ihre Freunde endlich fertig waren.

Harry, Ron und Ginny zogen sich gemeinsam in einer Kabine um. Sie hatte damit kein großes Problem, da Ron ihr Bruder war und sie damals, als sie noch mit Harry zusammen war, öfters in Unterwäsche vor ihm rumgelaufen war. Die drei spielten fast drei Stunden Quidditch, als Harry plötzlich aufstöhnte.

"Malfoy und seine ach so coolen Kumpels kommen!" rief er quer über das Spielfeld. Genervt startete Ginny einen Sturzflug nach unten und sprang dann elegant von ihrem Besen. Auf Stress mit dem blonden Slytherin hatte sie im Moment gar keine Lust. "Hey, Wieselchen! Ich hab gehört, dass du gestern wieder bei Snape warst? In seinen Privaträumen?!" rief er ihr spöttisch zu.

"Ja Malfoy. Da haben deine Schoßhündchen ausnahmsweise mal recht. Ich war gestern bei Snape. Auch in seinen Privaträumen. Nachsitzen!" antwortete sie entnervt. Malfoy grinste sie anzüglich an. "Ah, und welche Art von Nachsitzen soll das bitte gewesen sein?"

"Malfoy, ich warne dich. Lass Ginny in Ruhe!" schrie Ron, der nun neben seiner Schwester gelandet war. Crabbe und Goyle kamen mit stampfenden Schritten auf ihn zu, um ihm eine kleine Abreibung zu geben, doch Ginny schwang nur einmal kurz ihren Zauberstab und beide waren gelähmt. Dann ging sie wütend auf den nun allein stehenden Malfoy zu.

"Jetzt hör mir mal zu du wiederliches Frettchen. Willst du mir etwa unterstellen, dass ich etwas mit Snape habe? So dämlich kannst nicht einmal du sein!" zischte sie ihn an. Doch Draco schien nicht sonderlich beeindruckt. "Ja, ich denke das würde auch erklären, warum du einen Kurs höher in Zaubertränke eingestuft wurdest."

Das war eindeutig zu viel für die temperamentvolle Gryffindor. Ihr erster Schlag traf Malfoy direkt im Gesicht. Als er auf dem Boden lag, schmiss sie sich unbarmherzig auf ihn. Nicht dass sie wirklich schwer war, aber für Malfoy war es trotzdem sehr schmerzhaft. Verzweifelt versuchte er seine Arme zur Abwehr zu heben, doch Ginnys Faust war schneller.

Sie hörte erst auf, als Harry und Ron auf sie zugerannt kamen und sie von hinten von dem blonden Slytherin wegzogen. Es dauerte etwas bis Malfoy realisiert hatte, das Ginny nicht mehr auf ihm saß und er aufstehen konnte. Wütend starrte er die jüngste Weasley an und murmelte irgendwas von "Mit Snape reden..." und "Du wirst schon sehen!"

Immer noch sauer riss sich Rons Schwester aus dessen Griff und stapfte in die Umkleidekabine.

Der Rest des Tages verlief relativ ereignislos, außer das Malfoy ihr beim essen immer wieder verhasste Blicke zuwarf. Nach dem Abendessen machte sich Ginny, immer noch mit sehr schlechter Laune in den Weg in die Kerker.

"Vipera Evanesco." fauchte sie genervt ehe sie Snapes Wohnung betrat. "Professor?" rief sie und ging ins Wohnzimmer. Weit und breit keine Spur von ihm. Sauer lies sie sich auf das schwarze Ledersofa fallen, verschränkte ihre Arme vor der Brust und wartete. Es dauerte allerdings nicht lange, bis sich die Wohnungstür erneut öffnete und sie das Geräusch eines rauschenden Umhangs wahrnahm.

"Sie sind schon da, wie ich annehme, Miss Weasley?" fragte er, noch bevor er sein Wohnzimmer erreicht hatte. "Ja." brummte sie. Mit einer hochgezogenen Augenbraue stand Snape nun vor ihr. "Stimmt etwas nicht?" fragte er eine Spur zu unschuldig.

Ginny seufzte. "Nein. Ist egal. Hat nichts mit Ihnen zu tun." das stimmte ja auch fast. Doch nun hatte Snapes Augenbrauie fast seinen Haaransatz erreicht. "Dann hat es auch sicher nichts mit Mr. Malfoys Verletzungen zu tun?" fragte er kühl, während er in seiner Vorratskammer verschwand. "Das habe ich nicht gesagt..." murmelte Ginny leise.

Ihr Zaubertrankprofessor antwortete nichts mehr, worüber Gin auch sehr glücklich war. Nun fragte sie sich, was er die ganze Zeit in seinem Vorratsraum machte. Innerlich betete sie, dass sie ihn nicht aufräumen musste. "Würden Sie so freundlich sein und mir helfen? Schließlich sind Sie hier zum Nachsitzen, Miss Weasley." kommandierte er.

Seufztend stand Ginny auf und ging zu Snape. Der reichte ihr einen Korb und einige Fläschchen und Gefäße. Verdutzt packte sie alle ihr gegebenen Utensilien ein. "Ähm, und was soll ich jetzt mit den Sachen machen?" fragte sie etwas unsicher und besah sich die Zutaten.

"In der Hand behalten und mir folgen." knurrte er etwas genervt und ging an seiner Schülerin vorbei. Immer noch irritiert ging sie ihrem Professor hinterher. Snape steuerte auf die Tür zu, und wartete kurz auf Ginny. Als sie dann hinter ihm stand, öffnete er die Tür und lies Ginny zuerst rausgehen.

"Sie wissen hoffentlich noch, wo Ihr Klassenraum ist?" fragte er spöttisch. Gin nickte zögerlich. "Ja, natürlich?" "Gut." mehr sagte er nicht, als die beiden losgingen. Immer noch schweigend sperrte er das Klassenzimmer auf. "Stellen Sie die Zutaten bitte auf den Tisch." wies er sie an und deutete auf das Lehrerpult.

"Ja, Professor." sagte Ginny nur. Ihm fiel auf, dass seine Schülerin heute sehr still war, was er von ihr so überhaupt nicht kannte. Doch Snape entschied sich dagegen, Ginny darauf anzusprechen. Er hatte nicht wirklich lust zu erfahren, was die junge Dame denn nun schon wieder bewege.

"Ich schätze, Sie werden mittlerweile wissen, was Sie zu tun haben?" vermutete Snape. "Veritaserum brauen?" fragte Ginny, die die Zutaten nach einigem Überlegen erkannt hatte. Er nickte einmal knapp und zauberte wie in seinen Unterrichtsstunden, das Rezept an die Tafel.

Ginny war freudig überrascht. Trotz dem Snape ihr Lehrer war, war Zaubertränke ihr Lieblingsfach. Sie fand es einfach interessant, welche Wirkung bestimmte einfache Zutaten hatten, wenn man sie zusammentat. Ginny wollte später auch etwas in der Richtung machen und hatte sich schon ausgerechnet, wie alt Professor Snape wohl sein würde, wenn sie mit ihrer Ausbildung fertig war.

Insgeheim wünschte sie sich, später als Lehrerin für Zaubertränke arbeiten zu können. Doch Snape war noch gar nicht so alt, hatte sie feststellen müssen. Er war gerade mal dreiunddreißig. Obwohl er wirklich älter aussah. Schnell schob sie diesen Gedanken beiseite und fing mit dem brauen des Trankes an.

Severus sah ihr eine Weile schweigend zu. Irgendwann stellte er sich hinter sie und sah ihr über die Schulter. Das erste Mal fiel ihm auf, dass sie wirklich sehr geschickt war, und gute Kentnisse hatte sie auch. Ginny schien gar nicht bemerkt zu haben, das Snape nun hinter ihr stand.

Unbewusst nahm er erneut den starken Duft von Kirschen war und beugte sich, ohne es wirklich zu wollen noch etwas näher zu ihr, um den Geruch noch intensiver zu riechen. Als Ginny leise fluchte, weil sie sich ausversehen in die Hand geschnitten hatte, wurde er wieder in die Realität zurück geholt. Rasch fing er sich wieder und entfernte sich einige Schritte von ihr.

Während sie mit der einen Hand versuchte, die Blutung zu stoppen, suchte sie ihren Zauberstab. Doch bevor sie den finden konnte, spürte sie, wie Snape ihren Arm nahm und die Schnittwunde heilte. Ein kurzer Stromschlag durchfuhr Ginny, als er sie berührte. Doch lange hielt das Gefühl nicht an, denn sobald die Wunde geschlossen war, lies Snape sie sofort los.

Er warf einen kurzen Blick in den Kessel. "Geben Sie noch die Alraunenwurzeln hinzu und dann können Sie gehen." sagte er kühl und wandte sich ab. Ginny stand noch einen Augenblick regunglos da. "Sind Sie festgewachsen?" fragte er in seinem gewohnt argwöhnischen Ton. Das brachte Ginny zurück in die Realität.

Stumm ging sie zurück zu ihrem Arbeitsplatz und zerkleinerte die Alraunenwurzeln. Nach und nach gab sie immer wieder ein paar in den Kessel und rührte das Gebräu etwas um.

"In Ordnung, Sie dürfen nun gehen. Die Sachen räume ich weg. Morgen um dieselbe Uhrzeit hier im Klassenraum." sagte er noch. Ginny nickte nur und verschwand. Mit einem komischen Gefühl im Magen sah Snape ihr nach.

Ginny beeilte sich, in den Gryffindorturm zu kommen, doch ein Gedanke ließ sie einfach nicht los. Was war das vorhin für ein seltsames Gefühl, als Snape sie berührt hatte?


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