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Fanfiction

Nachsitzen, Miss Weasley! - Nachsitzen alá Dumbledore

von Ginny_x3

Severus wachte am Morgen auf und hatte ein sehr ungutes Gefühl in der Magengegend. Irgendwas würde heute noch passieren und es würde ihm nicht gefallen. So viel war sicher. Knurrend stand er auf und ging in sein Badezimmer um sich schnell fertig zu machen.

Nachdem er seine normale Robe angezogen hatte, machte er sich auf den Weg in die große Halle. Wie eine Fledermaus rauschte er zwischen dem Gryffindor und dem Rawenclawtisch entlang. Sein Gefühl bestätigte sich, als er Dumbledore sah, der ihn zu sich winkte.

Seufzend kam Snape vor dem Schulleiter zum stehen. "Ja, Professor?"
"Severus, ich muss dich um etwas bitten. Du musst für mich nach Godrics Hollow. Dort wohnt ein alter Bekannter von mir. Er hat etwas, was ich sehr dringend benötige. Eine Erinnerung. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du dich darum kümmern könntest. Noch heute Abend." erklärte Dumbledore ihm leise.

Snape hob eine Augenbraue. "In Ordnung. Ich werde Miss Weasley dann für heute Abend vom Nachsitzen befreien? Oder soll sie bei Mr. Filch den Abend verbringen?" fragte er ein wenig hoffnungsvoll.

Doch der Schulleiter schüttelte nur mit dem Kopf. "Ich habe mir gedacht, dass es vielleicht hilfreich sein könnte, wenn du sie mitnimmst. Ginny hat so eine gewisse Art an sich, die der Erfüllung deiner Aufgabe vielleicht sehr nützlich sein könnte. Ich bezweifele eigentlich, dass es gefährlich sein könnte."

Der Tränkemeister sah den Schulleiter sehr böse an. "Ich kann doch nicht meine Schülerin da mit hinnehmen! Wenn nun doch etwas passiert? Stellen Sie sich mal bitte vor, wir werden von Todessern überrascht, was in Godrics Hollow nicht grade ungewöhnlich wäre. Wie soll ich denen dann bitte erklären, was ich mit Potters kleinen Freundin da mache? Hochzeitsgeschenke kaufen?" fragte er spöttisch.

Dumbledore lächelte weise. "Mach dir keine Gedanken um Miss Weasley, Severus." Snape schnaubte.

"Ich mache mir keine Sorgen um Miss Weasley, ich mache mir Sorgen um meine Tarnung, Albus!" stellte er klar. Dumbledore nickte. "Meine Entscheidung steht fest. Ich wünsche euch beiden viel Glück, heute Abend."

Severus seufzte entnervt und drehte sich um. Gelangweilt schaute er zum Gryffindortisch, bis er Ginny ausfindig machen konnte. Mit einem letzten sauren Blick zu Dumbeldore ging er auf seine Schülerin zu, die über ihrem Toast eingeschlafen war.

"Wenn Sie mit Ihrem Nickerchen fertig sind, könnte ich dann vielleicht kurz Ihre Aufmerksamkeit bekommen?" zischte Snape. Ginny zuckte zusammen. Dann drehte sie sich um und sah ihren Professor an. "Und ich dachte es wäre alles nur ein Alptraum gewesen...", murmelte sie leise.

"Ich würde das, was ich mit Ihnen zu besprechen habe, ungern hier tun, da es ein Thema ist, was keinen hier etwas angeht." erklärte Snape ölig und warf Harry, Ron und Hermine einen giftigen Blick zu.

Ginny seufzte. "Alles klar Professor. Machts gut Leute. Falls ihr mich heute nicht mehr seht, bin ich entweder gestorben oder irgendwo eingeschlafen." Dann stand sie auf und verlies gemeinsam mit Snape die große Halle. "Was gibt es denn so wichtiges?" fragte Gin als die beiden auf dem Weg in die Kerker waren.

"Nicht hier." antwortete er knapp. Ginny seufzte. Das konnte ja heiter werden. Kurz überlegte sie, ob sie irgendwas angestellt hatte, was ihn dermaßen auf die Palme bringen könnte, dass er seinen Wutausbruch vor anderen Schülern verstecken musste. Doch ihr fiel nichts ein.

Severus und Ginny standen nun vor seinem Büro und er öffnete ihr die Tür. Zögernd ging sie herein und er schloss die Tür hinter sich.

Dann ging er hinter seinen Schreibtisch und setzte sich auf seinen Stuhl. Die rothaarige Hexe hatte sich mittlerweile auch schon gesetzt. Sie war es ja gewohnt hier zu sitzen.

"Es geht um folgendes. Dumbledore möchte, dass ich heute Abend etwas für ihn tue. Entgegen meiner Hoffnungen dass du den Abend mit Mr. Filch verbringen wirst, war der Schulleiter der Meinung, ich solle dich mitnehmen. Wir werden also heute Abend nach Godrics Hollow aparieren und einen alten Bekannten von Albus besuchen. Dieser hat wohl eine gewisse Erinnerung, die er haben möchte. Wie genau du mir dabei helfen sollst, weiß nur Merlin allein." erklärte er seiner Schülerin.

Ginny sah ihn verdutzt an. Damit hatte sie ja nun wirklich nicht gerechnet.
"Und Professor Dumbledore ist wirklich der Meinung, ich könne Ihnen helfen?" fragte sie etwas skeptisch. Snape sah auch nicht gerade überzeugt aus. "Offenbar schon." antwortete er knapp.

Ginny nickte. "Okay, und wann sollen wir los?"
"Während des Abendessens. Also essen Sie genug zu Mittag. Sie dürfen nun gehen. Schließlich will ich Ihnen keine Entschuldigung fürs zu spät kommen geben."

Die junge Gryffindor stand seufzend auf. "Bis heute Abend." verabschiedete sie sich leise.

Snape sah ihr, ohne etwas zu erwiedern, nach. Augen verdrehend machte auch er sich auf den Weg zu seiner Klasse.

Wie der Zaubertrankprofessor ihr geraten hatte, aß Ginny mehr zu Mittag als sonst. Hermine sah sie sprachlos an. "Ähm, Ginny? Ist alles in Ordnung mit dir? Du bist nicht zufällig schwanger oder so?" fragte sie besorgt. Gin sah sie spöttisch an.

"Keine Sorge, Hermine. Ich bin nicht schwanger. Nur Snape und ich sind übers Abendessen weg." erklärte Rons Schwester. Harry und Ron blickten sie alamiert an. "Wieso seid ihr während des Abendessens weg?"

Ginny erklärte ihren drei Freunden kurz die Situation und nahm sich noch eine zweite Portion Nachtisch.

~*~

Abends war es doch relativ kalt geworden. Ginny zog ihren Umhang etwas fester. Recht zügig ging Snape voran und es dauerte nicht lange, bis die beiden die Apariergrenze hinter sich gelassen hatten. Fragend hielt er ihr seine Hand entgegen.

"Ich nehme an Sie haben die Aparierprüfung noch nicht gemacht?" mutmaßte er. Ginny schüttelte kurz mit dem Kopf, ehe sie die Hand ihres Professors ergriff. Sie hasste es zu aparieren. Danach hatte Gin immer ein sehr unangenehmes Kribbeln im Bauch.

"Es ist wohl gleich das Haus da vorne. Der Mann soll Rupert Thomson heißen. Allerdings muss ich zugeben dass ich auch nicht mehr weiß. Dumbledore hat mir nichts weiter gesagt." erklärte Severus seiner Schülerin kurz, als sie in einer dunlen, verlassenen Straße ankamen.

Ginny runzelte die Stirn. Schweigend nahm sie seine Worte zu Kentniss und stellte sich leicht hinter ihn, als Snape an der Haustür klopfte. Es dauerte etwas, bis ein Mann in den frühen Vierziegern ihnen öffnete. Er hatte noch recht volles, braunes Haar und strahlend blaue Augen. "Albus hat Sie geschickt, nehme ich an?" fragte er. Der Zaubertrankprofessor nickte.

"Ja, hat er. Das ist Miss Weasley. Sie ist Albus´und meine Schülerin." Das Wort "Schülerin" betonte er etwas. Ruperts Augen flackerten sofort zu der jungen Frau. "Ich bin sehr erfreut Sie kennen zu lernen, meine Veehrteste." lächelte er ihr zu.

Ginny fühlte sich sofort etwas wohler. Gott sei dank nicht noch so ein Muffel wie Snape! Gin erwiederte sein lächeln freundlich. "Können wir dann endlich reingehen, oder sollen wir draußen Wurzeln schlagen?" zischte Severus ungeduldig. Seine Schülerin verdrehte die Augen, was Rupert ein leises Lachen entlockte.

"Natürlich. Kommen Sie herein. Möchten Sie vielleicht etwas trinken?" fragte der braunhaarige Mann und führte sie in sein kleines Wohnzimmer. Die Wände waren in einem sanften gelb gestrichen. Ein kleines Sofa stand gegenüber eines Sessels. In der Mitte war ein kleiner, klappriger Holztisch aufgebaut.

"Nein danke, wir möchten nichts." antwortete Snape für sie gleich mit. Rupert zuckte mit den Schultern und ging kurz in die Küche um sich etwas zu holen. Ginny warf Snape einen bösen Blick zu, während sie sich zu zweit auf das enge Sofa quetschten. "Ich kenne ihn nicht. Wer weiß was er Ihnen ins Getränk mischt." erklärte er ihr unfreundlich.

Die rothaarige Hexe seufzte. Er hatte ja recht. Als Rupert zurück kam, lies er sich in seinen Sessel fallen. "Ich nehme an, Albus möchte eine gewisse Erinnerung von mir haben?" vergewissterte er sich. Snape nickte. "Nun, ich denke ich muss Sie beide enttäuschen. Er wird die Erinnerung nicht bekommen." verkündete Rupert.

"Um was für eine Erinnerung handelt es sich eigentlich?" fragte Ginny neugierig. Severus sah sie aus den Augenwinkeln an. Vielleicht hat Dumbledore doch recht gehabt... Der braunhaarige Zauberer sah sie nachdenklich an. "Wissen Sie, ich möchte Sie ungern mit meinen Erinnerungen belasten, meine Liebe. Sie ist zu düster. Es ist eine schreckliche Erinnerung an Du-weißt-schon-wen."

Ginny lächelte. "Ich habe mir fast gedacht das es um Voldemort geht. Ich würde Ihnen gerne eine Geschichte erzählen, wenn Sie erlauben?" fragte sie freundlich. Sie glaubte eine Idee zu haben, wie Snape und sie doch noch an seine Erinnerung herankamen.

Rupert sah die hübsche Frau neugierig an. Auch Snape wandte nun seinen Kopf ganz zu ihr um. "Sicher doch."

Gin atmete einmal kurz durch. "Es gab mal ein Elf-Jähriges Mädchen in Hogwarts. Es war ihr erstes Schuljahr. Durch einen blöden Zufall gelang das Mädchen an ein Tagebuch. Sie war schrecklich in jemanden verliebt, der ihre Gefühle jedoch nicht erwiederte. Das Mädchen schrieb ihre tiefsten Ängste und Gefühle in das Tagebuch. Immer wenn Sie etwas hineinschrieb antwortete ihr das Buch scheinbar.

Doch leider war es das Tagebuch von Tom Riddle. Voldemorts früherem Ich. Er ergriff Besitz von dem kleinen Mädchen und befahl ihr so, die Kammer des Schreckens zu öffnen. Das Monster, welches in der Kammer bis dahin eingesperrt war, forderte viele Opfer, welche gott sei dank aber nicht starben.

Auf jeden Fall, war Tom Riddles Geist in dem Tagebuch eingesperrt und durch den Körper des jungen Mädchens kam er wieder zu Kräften. Auch er hatte dem Mädchen sehr viel seiner Ängste und Gefühle anvertraut, da er ja im Glauben war, sie würde sowieso sterben. Sie konnte in allerletzter Sekunde gerettet werden. Sie wäre fast gestorben und Lord Voldemort fast wieder auferstanden." beendete sie ihre Geschichte.

Rupert sah sie schockiert an. "Oh mein Gott. Das ist ja schrecklich. Das arme Mädchen! Wissen Sie was mit ihr passiert ist?" fragte er besorgt. Ginny lächelte.

"Ja, das Elf-Jährige sitzt Ihnen gerade gegenüber." Snape schluckte kurz. Natürlich hatte er die Geschichte im großen und ganzen gekannt. Doch es nun so aus ihrer Sicht zu hören, war doch etwas anderes. Der Mann ihr gegenüber sah sie einfach nur an. "Glauben Sie, dass Ihre Erinnerung wirklich schlimmer ist, als meine? Ich muss seitdem mit dem Gedanken leben, dass ich fast alle Muggel geborenen unsere Schule, auf dem Gewissen gehabt hätte."

Rupert seufzte. Niedergeschlagen stand er auf und holte seinen Zauberstab und eine kleine Phiole. Er drehte seinen Gästen den Rücken zu, während er seine Erinnerung umfüllte. Zögernd drehte er sich um und blickte wieder Ginny an. "Ich hoffe trotzdem für Sie, dass Albus, sich das hier alleine ansieht." sagte er, bevor er das kleine Kristallfläschchen an die junge Frau reichte.

Gin nickte beruhigend. "Ich bezweifele dass ich das je zu Gesicht bekommen werde." Rupert nickte zufrieden. "Es ist schon recht spät, ich denke Miss Weasley und ich sollten ins Schloss zurückkehren." sagte Snape. Ginny sah ihn nickend an. "Ja, das denke ich auch." Beide standen auf und verabschiedeten sich von Mr. Thomson.

Er behielt Ginnys Hand etwas länger in seiner. "Ich hoffe, dass Sie nicht noch mehr Leid erfahren müssen, meine Liebe." sagte er noch. "Danke, ich weiß es sehr zu schätzen." lächelte sie, ehe Snape ihr wieder auffordernd seine Hand entgegenstreckte.

Diesmal ergriff sie diese ohne zu zögern. Ginny schüttelte sich kurz, als sie wieder vor der Apariergrenze standen. Stumm reichte sie ihrem Professor die Phiole. "Danke, Miss Weasley. Ich denke, Professor Dumbledore hatte wohl doch nicht ganz unrecht, was Sie angeht."

Gin lächelte. Das war etwas was sie fast nie tat, wenn Sie bei Snape war. "War doch kein Problem. Ich hab ihm schließlich nur meine Geschichte erzählt." meinte sie schlicht. Der Tränkemeister nickte. Dann fiel ihm noch etwas ein.

"Hat der dunkle Lord Ihnen wirklich seine Gefühle und Ängste offenbart?" Ginny sah ihn an. "Ja, zumindestens sehr viele. Ob es alle waren, kann ich Ihnen nicht sagen. Das weiß wohl nur er alleine."

Mittlerweile hatten die beiden wieder das Tor zum Schloss erreicht. "Ich erwarte Sie morgen Abend wieder pünktlich bei mir im Büro." meinte er nur noch knapp. "Ja, Sir." antwortete sie brav. Innerlich verdrehte sie die Augen. "Und schlafen Sie gut." fügte er leise nach einigem Zögern hinzu.

Überrascht drehte sich Ginny noch mal um. "Ähm, danke Professor. Sie auch."


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