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Fanfiction

Nachsitzen, Miss Weasley! - Snape am Morgen, bringt Kummer und Sorgen

von Ginny_x3

Den Plan für meinen Streich hatte ich schon etwas länger. In den Sommerferien hatte ich mit meinen Brüdern Fred und George gewettet, dass ich es schaffen würde, Ihnen einen Trank unterzujubeln. Falls ich es schaffen sollte, hätten die beiden ein halbes Jahr lang, alles machen müssen, was ich ihnen sage.

Andersherum, wenn ich es nicht schaffe. Sie kennen meine beiden Brüder und deswegen sollte es kein gewöhnlicher Trank werden. Der Zaubertrank um den es sich handeln sollte, war der Amandi-Trank.

Wie Sie sicherlich wissen, beeinflusst der Trank die Gefühle desjenigen, der ihn trinkt. Wir hielten es für einen genialen Streich, wenn Sie ihn zu sich nehmen und nicht mehr so kalt und herzlos sind. Stattdessen würden Sie nett, hilfsbereit und mit etwas Glück vielleicht auch, wenn ich den Trank stark genug gebraut hatte, auch ein bisschen liebevoll sein.

Nachdem der Trank fertig gestellt sein sollte, hätte ich sie in vorgefertigte Pralinen gefüllt, die ich unter Namen eines Slytherin an Sie geschickt hätte.

Der Zaubertrank war komplett fertig und es fehlte nur noch eines. Und zwar Ihre Haarsträhne. Ich hatte Sie über einige Wochen beobachtet, damit ich wusste, wann Sie in ihre Privaträume gehen und so auch ihr Passwort herausgefunden. Gestern Nacht, hatte der Trank lange genug gezogen und ich musste nur noch die letzte Zutat hinzufügen.

Ich hab den Tarnumhang von Harry genommen und bin dann hinunter in die Kerker. Mit dem Passwort habe ich mir unbefugt Zutritt zu ihren Privaträumen verschafft und habe mir dann Ihre Schere aus der Küche genommen.

Den Rest kennen Sie ja bereits. Es tut mir leid, dass ich gestern einfach so bei ihnen eingedrungen bin und Ihnen so viele Unannehmlichkeiten bereitet habe.

Ginny Weasley


Severus las sich den Aufsatz immer und immer wieder durch. Gegen seinen Willen war er etwas beeindruckt. Den Amandi-Trank zu brauen war quasi eine Kunst für sich selbst. Er war hoch anspruchsvoll und wurde deswegen auch nicht im Unterricht durch genommen. Das wäre nur Verschwendung der, zugegebenermaßen nicht sehr günstigen. Zutaten.

Allerdings hob er auch immer an der selben Stelle des Aufsatzes, spöttisch eine Augenbraue.
Stattdessen würden Sie nett, hilfsbereit und mit etwas Glück vielleicht auch, wenn ich den Trank stark genug gebraut hatte, auch ein bisschen liebevoll sein.

Kopfschüttelnd legte er den Text zur Seite und stand auf. Es wunderte ihn nicht wirklich, das auch die Weasley-Zwillinge irgendwie mit drinnen hingen. Dafür waren sie schließlich bekannt. Dass Fred und George allerdings sogar so weit gehen würden, ihre Schwester zu solchen Untaten anzustiften, fand er schon mehr als nur fragwürdig.

Erschöpft ging er nun in seine Privaträume. Sein Passwort war immer noch "Vipera Evanesco". Aber er wagte zu bezweifeln, dass sich die kleine Weasley nochmal trauen würde, bei ihm einzubrechen.

~*~

Ginny schlief relativ schnell ein. Auf der einen Seite war es ihr etwas unangenehm, dass Snape jetzt wirklich alles wusste. Aber andererseits war die junge Gryffindor auch erleichtert. Trotzdem ärgerte sie sich maßlos, das ihr Streich nicht geklappt hatte.

Immerhin hatte sie sehr viel Geld und auch sehr viele Nächte für den blöden Trank opfern müssen. Denn der war, bei weitem wirklich nicht leicht zu brauen. Allerdings verweigerte sie jegliche Hilfe, die ihr Hermine anbot.

Erschöpft sank Ginny in einen leichten, traumlosen Schlaf.

Am nächsten Morgen wurde sie unsanft von Lavander geweckt die laut schrie. Ägerlich setzte sich Ginny in ihrem Bett auf und starrte geradewegs in die schwarzen Augen ihres Zaubertrankprofessors. Erschrocken zog sich seine Schülerin ihre Bettdecke hoch, da sie nur in einem knappen Top und ihrer Unterwäsche schlief.

Lavender stand auf und eilte ins Badezimmer um sich dort einzuschließen. Snapes Augen ruhten allerdings unbewegt auf Ginny, die ihn immer noch fassungslos anstarrte. "Was bei Merlins Unterhosen, tun Sie hier?" presste sie verwirrt hervor, als sie merkte, dass er immer noch keine Anstalten machte, etwas zu sagen oder zu gehen.

"Professor Dumbledore hat sich ihren Aufsatz ebenfalls durchgelesen. Er möchte noch einmal mit Ihnen reden." antwortete er schließlich einfach.
Ginny hob misstrauisch eine Augenbraue.
"Hätte er dann nicht wenigstens Professor McGonagall schicken können?" fragte sie missmutig.

"Er dachte wahrscheinlich, dass wir nun quitt wären. Sie sind einfach bei mir im Schlafzimmer aufgetaucht. Und ich jetzt bei Ihnen. Außerdem habe ich noch eine kleine Frage zu ihrem Aufsatz." entgegnete er.

"Das erspart mir wohl trotzdem nicht das Jahr Nachsitzen hm? Na gut. Welche Frage haben Sie denn?"

"Nein, das Nachsitzen wird trotzdem stattfinden. Haben Sie den Trank noch, oder haben Sie ihn bereits entsorgt?" fragte er nun etwas interissiert. Ginny sah ihn etwas verdutzt an. "Nein, der Trank ist noch da...warum?"

Ohne auf ihre Frage einzugehen, sprach er wieder. "Ich würde ihn gerne sehen."
Die rothaarige Hexe nickte und suchte schnell ihren Zauberstab. Mit einer leichten Bewegung war sie vollständig angezogen und stand nun auf.

"Wir müssen in den zweiten Stock." erklärte sie kurz. Snape nickte knapp und ließ seine Schülerin vorgehen. Als Ginny mit in den Gemeinschaftsraum kam, starrten sie Harry, Ron und Hermine schon schockiert an.

"Ginny...Wieso kommst du mit Professor Snape aus deinem Schlafsaal?" fragte Ron mit etwas schriller Stimme. Gin lächelte ihn nur beruhigend an. "Keine Sorge, er hat mich nur geweckt." Dann verließen die beiden den Raum.

Harry und Hermine sahen sich an. "Was zur Hölle...?"

Ginny ging relativ schnell. Sie wollte ihren Zaubertrankprofessor so schnell wie möglich wieder los werden. Ach er hoffte, dass er bald wieder zurück in sein Büro konnte. Aber er war auch neugierig, wie das Ergebnis ihres Trankes wohl aussehen mochte.

Nachdem die beiden den zweiten Stock erreicht hatten, fuhr Ginny mit dem Zauberstab an der Wand entlang. Snape beobachtete argwöhnisch. Dann blieb sie stehen und sah ihren Professor kurz an.

"Wundern Sie sich bitte nicht über Myrte...sie ist manchmal etwas...anstrengend." warnte sie ihn.

Entschlossen trat Ginny in das Badezimmer und wurde sogleich von dem Geist des toten Mädchen begrüßt.
"Ginny! Was für eine Überraschung dich mal wieder hier zu sehen! Bist du hier, um an deinem Trank weiter zu arbeiten? Oder...WER ZUR HÖLLE IST [i]DAS?![i]" kreischte Myrte mit ihrer nervtötenden Stimme.

Ginny hielt sich die Ohren zu. "Myrte! Hör auf zu schreien. Und lass ihn in Ruhe! Er ist nur hier um sich den Trank anzuschauen." versuchte sie den Geist zur Ruhe zu bringen. Snape hob fragend eine Augenbraue.

"Myrte, das ist Professor Snape. Der für den der Trank ursprünglich gedacht war." erklärte sie der maulenden Myrte.
"Mich vorzustellen, hälst du wohl nicht für nötig, hm? War ja klar, ich bin ja auch immer nur die nervende, maulende, motzende Myrte!" heulte der Geist.

Snape sah sie spöttisch an. "Kann ich mir gar nicht vorstellen." meinte er trocken.
"Hör nicht auf ihn Myrte. Er weiß gar nicht wovon er redet." mischte sich Ginny schnell ein. Dann ging sie zu den Toilettenkabinen und murmelte leise einige Zaubersprüche.

Anscheinend hatte sie ihre Arbeit wirklich gut geschützt. Stumm winkte sie Snape zu sich. Dieser setzte sich nach kurzem Zögern in Bewegung und ging auf seine Schülerin zu.

Interessiert beugte er sich über Ginny, die sich mittlerweile hingekniet hatte. "Sie wollen nicht zufällig eine Probe?" fragte sie Snape. Dieser nickte.

Der Trank sah wirklich perfekt aus. Er war tiefrot und sprühte leicht goldene Funken. Er selbst hätte kein besseres Ergebnis erzielen können. Geschickt nahm sie sich eine der kleinen Kristallfläschchen die neben dem Kessel standen und füllte etwas von dem Trank ab.

Dann reichte sie Snape die Phiole und stand wieder auf. "Brauchen Sie noch mehr davon? Ansonsten würde ich ihn jetzt entsorgen." sagte sie etwas traurig. Irgendwie wollte sie ihre ganze Arbeit nicht wegschmeißen.

"Mehr als das brauche ich nicht." erwiederte der Tränkemeister. Ginny nickte und seufzte leise. "Ratzeputz." murmelte sie und der Trank verschwand.
"Sie sollten jetzt zu Dumbledore gehen. Er wartet sicher schon." Mit den Worten verließ Snape das Mädchenbadezimmer.

"Hab ich gerne gemacht." zischte sie ärgerlich, als er außer Hörweite war und sah noch ein letztes Mal in ihren nun leeren Kessel.


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