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Fanfiction

Nachsitzen, Miss Weasley! - Die letzte Zutat... oder ein Jahr Nachsitzen?

von Ginny_x3

Nervös kaute Ginny auf ihrem Steak rum. Es waren nur noch ein paar Stunden, und dann würde der größte Streich der Hogwartsgeschichte losgehen. Sie hatte fast alles fertig, es fehlte nur noch eines. Eine Strähne des Haares ihres Zaubertrankprofessors. Immer wieder sah sie zum Lehrertisch und versuchte nicht daran zu denken, dass sie in wenigen Stunden bei ihm einbrechen müsste.

"Ginny? Hey?! Starr ihn nicht so an. Nicht das er noch was merkt!" riet ihr Harry, der sie sanft anstupste. Erschrocken fuhr die rothaarige Hexe zusammen. Apetitlos legte sie ihr Besteck zur Seite. Sie war einfach zu aufgeregt! "Ja, du hast recht. Der Umhang liegt unter deinem Bett, wie immer, oder?" vergewissterte sie sich.

Harry nickte. "Ich bin immernoch der Meinung, dass du das nicht tun solltest, Ginny. Stell dir mal vor, Filch erwischt dich. Oder noch schlimmer, Snape!" flüsterte Hermine besorgt.

"Mine, mach Gin nicht noch nervöser als sie eh schon ist. Es wird alles gut gehen, mach dir keinen Kopf. Und wenn du es geschafft hast, denk daran was Fred und George alles für dich tun müssen. Sie werden begeistert sein, wenn sie erfahren, dass du es geschafft hast!" versuchte Ron seine Schwester aufzumuntern.

Ginny nickte. "Ich bin trotzdem furchtbar aufgeregt...Seid ihr fertig mit dem essen? Wollen wir hoch? Ich glaube wenn ich ihn noch länger sehen muss, fange ich an zu heulen oder zu lachen."

Harry und Ron grinsten. "Klar. Komm wir gehen. Snape wird sein blaues Wunder erleben, wenn du fertig bist!"

Hermine schüttelte nochmal mit dem Kopf. Wenn Ginny doch nur auf sie gehört hätte...

Es war kurz vor zwölf. Ginny hatte die letzten vier Wochen seid Schulbeginn Snape jeden Tag beobachtet. Heute war Mittwoch, das hieß, er hatte keine Aufsicht. Normalerweise ging er immer so gegen halb zehn in seine private Wohnung.

Das Passwort kannte sie. Gin hatte es auch das ein oder andere Mal geschafft, schnell mit in seine Wohnung zu schleichen, bevor sich die Tür wieder schloss. Doch dann musste sie immer warten, bis er eingeschlafen war. In den paar Wochen, hatte sie Snapes Wohnung sehr gut kennengelernt. Aber dank des Tarnumhangs hatte er sie nie bemerkt.

Manchmal jedoch, wenn sie mit ihm in der Wohnung war, hatte sie das Gefühl das er öfters in die Richtungen sah, wo Ginny sich versteckt hatte.

Gin atmete einmal tief durch und schnappte sich Harrys Tarnumhang, den sie sich vor ein paar Stunden geholt hatte. Leise ging Ginny die Treppe ihres Schlafsaals runter und schlich durch das Portrait.

Schnell schlüpfte die rothaarige Hexe unter den Umhang und machte sich auf den Weg in die Kerker.

Einige der Portraits, an denen sie vorbei ging, sahen in die Richtung, wo sie leise Schritte vernahmen. Aber keiner sagte etwas.

Ginny musste an einer Treppe warten, bis sie sich endlich dazu entschied, doch noch mal in Gins Richtung zu schwingen.

Die jüngste Weasley, ging sehr langsam, um die Zeit etwas nach draußen zu zögern. Sie hoffte inständig, das Snape schon schlief. Andernfalls wäre sie dran. So ein Mist! Ich hätte wieder versuchen sollen, mit ihm zusammen in die Wohnung zu kommen, dann hätte ich zumindestens gewusst, wann er schläft...

Doch nun war es zu spät. Leise seufzte Ginny und setzte ihren Weg in die Kerker fort.

Nervös stand sie nun vor der schweren Eichentür, die zu Snapes Privaträumen führte. Ihr Atem ging etwas schneller und sie fing leicht an zu schwitzen.

Da hatte das duschen nach dem Essen auch nicht viel geholfen. Ein letztes Mal atmete sie tief durch, ehe sie das Passwort sprach.

"Vipera Evanesco" sagte sie leise. Dann drückte sie vorsichtig die Tür auf. In der Wohnung war es komplett dunkel. Erleichtert atmete Ginny auf. So leise wie möglich schloss sie die Tür und schlich in die Küche.

Verzweifelt suchte sie eine Schere. Irgendwo musste so ein Ding doch hier rumfliegen. Ja! In der letzten Schublade hatte sie nedlich Erfolg. Eine große, schwarze Schere.

Zufrieden setzte sie ihren Weg fort. Diesmal steuerte sie Snapes Schlafzimmer an. Wenn jemand sie jetzt gesehen hätte, wären viele bestimmt auf falsche Gedanken gekommen.

Angewiedert schüttelte Ginny den Kopf. Ganz sachte öffnete sie die Schlafzimmertür...
Sie konnte Snapes ruhige und gleichmäßige Atemzüge hören. "Lumos modicum", flüsterte sie und ein schwacher Lichtschein quoll aus ihrem Zauberstab.

Nun konnte sie sich etwas besser in seinem Schlafzimmer umsehen. Gegenüber des Bettes war ein Kleiderschrank zu sehen. Ansonsten war sein Schlafzimmer leer. Fenster gab es logischerweise keine, da sie sich ja in den Kerkern befanden.

Leise ging Ginny nun auf den Tränkemeister zu und beugte sich über ihn. Vorsichtig und mit zitternden Händen streifte sich die Schülerin den Umhang von den Schultern und kam seinem Kopf mit der Schere immer näher.

Doch kurz bevor sie ihr Ziel erreicht hatte, öffnete Snape die Augen und packte Ginny am Handgelenk. Erschrocken schrie sie auf. Verzweifelt versuchte sie sich loszureißen, oder zumindestens den Umhang wieder vollständig über sich zu ziehen.

Denn bisher hatte er sie durch das schwache Licht, welches sie schnell gelöscht hatte, noch nicht erkennen können. Sie lies die Schere fallen und schaffte es ihren Arm aus dem festen Griff ihres Professors zu befreien.

Schnell lief sie zur Tür doch plötzlich schnellten zwei Arme hervor und schlangen sich gut gezielt um ihre Mitte. Starr vor Schreck konnte sich Ginny nicht mehr bewegen.

"Aufgrund des Tarnumhangs, würde vermutlich jeder auf Potter wetten, aber Ihr Geruch verrät Sie, Miss Weasley!" knurrte er leise und zog ihr den Tarnumhang herunter.

"Was zur Hölle, haben Sie Nachts in meinem Schlafzimmer zu suchen?" fauchte er sie an und lies sie endlich los.

Als Ginny sich langsam umdrehte, bemerkte sie, dass er außer seiner Unterhose nichts an hatte. Zum Glück war es immer noch sehr dunkel, und er konnte nicht sehen, wo genau sie hinstarrte.

"Ich...ähm...Ich hab mich nur im Raum geirrt, also besser gesagt in der Wohnung... ich wollte...zu Malfoy! Ja genau. Und... manchmal bin ich wohl etwas schusselig..." versuchte Ginny sich zu retten.

"Natürlich, Miss Weasley. Sie wollten zu Malfoy? Seid wann hat denn der Slytheringemeinschaftsraum dasselbe Passwort wie meine Privaträume?
Außerdem... überraschen sie Mr. Malfoy immer mit einer Schere? Ich habe zwar keine Ahnung, was Ihre sexuellen Vorlieben sind, und ich glaube, wenn es was mit Scheren zu tun hat will ich es auch gar nicht wissen, was ich aber wissen will, ist, was Sie nun wirklich hier gemacht haben. Und sagen Sie mir jetzt nicht sie hätten sich verlaufen!" seine Stimme wurde immer lauter und bedrohlicher.

"Ja, in Ordnung, Sie haben ja recht. Ich hab gelogen..." gab sie leise zu.

"Wirklich? Nun dann lassen Sie mal hören." meinte Snape spöttisch.

Ginny atmete rief durch. "Ich schlafwandel. Seit dem ersten Schuljahr als ich in der Kammer war. Mein Unterbewusstsein macht Dinge, von denen ich nichts weiß. Und solange mich niemand aufweckt, kann ich nicht kontrollieren, was ich tue." versuchte sie es diesmal.

Snape sah sie misstrauisch an. Er stand immer noch nur in seiner Unterwäsche vor ihr und schien das auch endlich zu bemerken. Er schnippte einmal mit dem Zauberstab und war angezogen.

"Und woher haben Sie dann mein Passwort?" fragte er. Ginny wurde etwas blass. "Ich weiß es nicht, Sir." sagte sie und versuchte es verzweifelt klingen zu lassen.

Eine Frage noch und er wusste, ob sie log oder nicht. "Was ist mit der Schere? Wollten Sie mich umbringen?" fragte er kühl.

"Nein, auf keinen Fall! Ich wollte nur eine Haarsträhne von Ihnen!" schnell hörte sie auf zu reden.

"So viel zu Ihrem Unterbewusstsein. Nun gut, wenn Sie es mir nicht verraten werden, vielleicht ja dem Schulleiter. Mitkommen!" fauchte er sie verärgert an. Mit hängenden Schultern folgte Ginny ihrem Zaubertrankprofessor aus der Wohnung und durch die Gänge.

Es dauerte nicht lange, bis die beiden Dumbledores Büro erreicht hatten, da Snape sehr zügig ging. Leise, so dass Ginny es kaum verstand, zischte er das Passwort und die Wasserspeier sprangen auseinander.

Knurrend schubste der Tränkemeister seine Schülerin nach vorne und stieg dann nach ihr auf die sich drehenden Treppenstufen.

Laut klopfte Snape an der schweren Eichentür und stöhnte genervt. Dumbledore machte ihnen verschlafen und in einem bodenlangen Nachthemd auf. Ginny musste sich stark zusammenreißen um nich laut los zu lachen.

Das Nachthemd war rosa mit kleinen Zauberstäben darauf. "Verzeihen Sie, dass ich Sie stören muss, Dumbledore, aber diese Schülerin, ist vor wenigen Minuten bei mir eingebrochen. Ich bin aufgewacht, als sie in meinem Schlafzimmer war." berichtete er dem Schulleiter.

Doch Dumbledore sah ihn nur fragend an. "Und wo ist das Problem? Ich denke, Miss Weasley ist doch wirklich hübsch. Und sehr intelligent. Also verstehe ich nicht, warum du so einen Aufstand machst, wenn sie sich schon freiwillig in dein Schlafzimmer begibt." Albus hob eine Augenbraue.

Ginny musste nun doch laut anfangen zu lachen. Das war doch nicht Dumbledores ernst, oder? Snape hingegen fand die ganze Situation nicht so amüsant.

"PROFESSOR! Ich habe keinerlei Interesse daran mir mein Bett mit einer Schülerin zu teilen! Ich bin hier damit Miss Weasley endlich sagt, warum zur Hölle sie sich nachts in meine Wohnung schleicht! Diese Schülerin dort hat sich unbefugten Zutritt zu meinen Privaträumen verschafft, wahrscheinlich noch den Umhang von Potter geklaut und wollte mich noch dazu mit einer Schere attakieren. Ganz zu schweigen davon, dass sie mich zweimal angelogen hat!" keifte der Zaubertrankprofessor.

Ginny zog den Kopf etwas zwischen den Schultern ein. Dumbledore sah sie nachdenklich an, ehe er langsam nickte.
"Hmmmm, ja ich denke da wäre eine Strafe wohl doch angebracht. Es tut mir leid, Miss Weasley, aber ich fürchte Sie haben sich ganz schönen Ärger eingebrockt. Nun ja. Nachsitzen für Sie. Den Rest des Schuljahres. Jeden Abend. Auch am Wochenende. Bei Professor Snape."

Das anfangs so zufrieden grinsende Gesicht von Snape verdüsterte sich augenblicklich. "Bei mir? Ich dachte das sollte eine Strafe für diese Göre sein, und nicht für mich! Und was ist überhaupt der Grund für Ihre nächtlichen Besuche?" regte er sich auf. Ginny seufzte.

"Wenn Ginny bisher nichts gesagt hat, wird sie es auch weiterhin nicht sagen, denke ich. Ginny du darfst nun in deinen Schlafsaal gehen. Ich wünsche dir noch eine gute und erholsame restliche Nacht." verabschiedete sich der Schulleiter.

"Danke. Ihnen auch eine schöne gute Nacht, Professor Dumbledore." Ohne auch nur noch ein Wort zu Snape zu sagen drehte sie sich um und ging die Treppen wieder herunter. Ein verdammtes Jahr...und das auch noch mit Snape. Jeden Tag. Das konnte ja noch was werden.

Dumblesore sah seinen Tränkemeister scharf an. "Bitte lass deine Strafarbeiten nicht allzu streng ausfallen. Du weißt doch das sie im Grunde ihres Herzens ein sehr liebes Mädchen ist."

Snape schnaubte. "Sie haben mir die Aufgabe erteilt, sie ein Jahr lang, jeden Abend bei mir Nachsitzen zu lassen. Also werde ich auch entscheiden, wie meine Strafarbeiten ausfallen. Und lieb im Grunde ihres Herzens? Dass ich nicht lache."

Mit den Worten ging auch Snape aus dem Büro. Ein verdammtes Jahr...und das auch noch mit der kleinen Weasley. Jeden Tag. Das konnte ja noch was werden.


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