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Fanfiction

Zeit für einen Neuanfang - Hätte ich das eher gewusst … hätte ich mich schon vorher in der Tür geirrt

von Kelly

Harry hielt sich den Kopf – er hatte wohl auf den Junggesellenabschied von seinem Kollegen David etwas zu tief ins Glas geschaut. Aber dieses dauernde Gerede, er solle sich endlich eine Frau anschaffen, hatte ihn genervt. Gut, Ron, Marcus Flint und Adrian Pucey hatten immer wieder versucht, in solchen Momenten von ihm abzulenken, doch ganz hatten sie es nicht geschafft. Die sollten ihn doch alle mal in Ruhe lassen! Am liebsten wäre es ihm, wenn sie endlich begreifen würden, dass er doch gar nicht alleine war. Er hatte doch Pansy!

Harry lächelte und torkelte nach oben Richtung Mastersuite. Dort öffnete er die Tür, ging schnell ins Bad. Hatte er wirklich so viele Sachen dort herumstehen? Ach egal, das bildete er sich bestimmt nur wegen dem Alkohol und deswegen ein, weil er kein Licht angeschaltet hatte. Einen kleinen Trank gegen den Kater hatte er gerade noch in seinem Arbeitszimmer geschluckt. Jetzt aber ab ins Bett. Er zog sich mit einem Zauber bis auf die Boxershorts aus, fand seinen Schlafanzug nicht, brummte leise und stieg deshalb einfach so ins Bett.

Sein Kissen war wieder einmal sehr weich und kuschelig – seid Pansy da war, war alles sehr viel flauschiger bei ihm – er lächelte glücklich und zog das Kissen in seine Arme. Beinah sofort schlief er ein.


Am nächsten Morgen wurde leise die Tür geöffnet – Teddy liebte es, am frühen Morgen entweder mit seinem Vater oder seinem Kindermädchen zu kuscheln. Leiste tapste der Junge auf das Bett zu und erstarrte. „Ist Tante Pansy jetzt meine Mommy, Daddy? Bekommen wir jetzt auch ein Baby wie Tante Minnie und Onkel Sev, Onkel Bill und Tante Fleur?“ sprudelte er heraus und krabbelte auf das Bett.

Harry fuhr schlaftrunken aus dem Schlaf, sein „Kissen“ immer noch im Arm. Dabei bemerkte er, dass es gar kein „Kissen“ gewesen war, sondern … sein Kindermädchen. „Pansy, wie kommst Du in mein Bett?“

„Du bist in meinem Bett, Harry.“ Pansy war erst durch die Worte ihres Schützlings langsam wach geworden. Immer noch hielt Harry sie fest in seinen Armen.

„Muss wohl heute Morgen die Türen vertauscht haben“, murmelte der etwas angeschlagene Auror und lehnte sich wieder zurück, immer noch sein „Kissen“ im Arm.

„Ist Tante Pansy jetzt meine Mommy? Ich hab sie doch lieb“, wollte Teddy wieder wissen.

„Lässt Du uns mal alleine, Teddy-Maus, ich müsste mal mit unserer Tante Pansy sprechen.“

„Über ein Geschwisterchen, ja? Ich geh zu Kreacher und erzähl ihm alles.“

„Teddy ...“, doch zu spät, das Kind war schon weg.

„Ich werde ihn holen“, Pansy wollte hinterher, doch Harry hielt sie immer noch fest.

„Nein, bitte bleib. Entschuldige bitte, dass ich Dich in so eine Lage brachte. Ich wollte Dich nicht vor Teddy in Verlegenheit bringen.“

„Ist schon in Ordnung, Teddy weiß, dass wir Freunde sind und wenn wir gleich mit ihm sprechen, klärt sich alles auf.“

„Ich würde ihm gerne den Wunsch erfüllen, Pansy, Du bist die beste Mutter, die ich für meinen Sohn finden könnte. Tonks wäre mit Dir einverstanden, das weiß ich. Du hast genau so einen Humor wie sie und bist genauso lieb. Auch Remus wäre mit Dir als Mutter seines Sohnes zufrieden.“

„Harry, ich wollte Dich ausliefern, dass werden die Leute Dir immer wieder unter die Nase reiben.“

„Was andere meinen, zählt für mich nicht. Nur Du, Teddy und die Familie zählt sowie die engen Freunde und die sind alle auf unserer Seite. Ich könnte natürlich auch damit argumentieren, dass Du mit Deiner Aussage Dein Leben in meine Hand gegeben hast und ich auf eine Eheschließung mit vielen Kindern bestehe, dass ich auf Begleichung dieser Schuld bestehe und mich damit auf uralte Gesetze in der magischen Welt stütze.“ Harry grinste frech auf Pansy herab. „Würden die meisten bestimmt verstehen.“

„Slytherin Du. Die Leute würden sich eher fragen, warum Du mich dann heiratest und nicht als Sklavin benutzt, die Deine Kinder zur Welt bringt.“

„Weil ich es vorziehe, dass meine Frau meinen Namen trägt und an der Planung unseres Nachwuchses beteiligt ist. Deshalb meine kleine Pansy oder magst Du mich nicht.“

„Ich mag Dich, Harry, doch ich bin nicht gut genug für Dich.“

Harry ließ sich wieder tiefer in die Kissen rutschen und zog Pansy mit sich, breitete die Decke über sie auf. „Ich bin es so leid, dass alle Welt hinter mir her ist. Gestern Abend musste ich mir fast die gesamte Zeit anhören, ich solle mir doch endlich eine Mutter für meinen Sohn suchen. Ich dachte dabei nur, brauch ich doch gar nicht, ich hab doch meine Pansy. Wir waren in einem Stripclub und als die Damen merkten, wer ich bin, schwirrten mindestens fünf um mich herum. So ein Besuch soll ja angenehm sein, doch ich wollte nur eins: Nach Hause zu Teddy und Dir. Ron, Marcus und Pucey haben schon versucht, mich so gut es ging abzuschirmen, doch immer klappte das auch nicht.

Ich genieße unsere gemeinsamen Abenden oder wenn Du meinst, ich solle mir endlich mal neue Umhänge anschaffen. Ich würde gerne zum nächsten Ball im Ministerium mit meiner eigenen Frau gehen und nicht mit einer Freundin oder Schwester. Ich möchte genauso wie Severus stolz darauf sein, dass meine Frau von mir schwanger ist, meinen Ring am Finger trägt.“

„Harry“, begann Pansy zögernd, „bist Du sicher, dass Du mich in dieser Rolle siehst? Vielleicht weißt Du es nicht, aber es gibt keine Scheidungen in der magischen Welt – einmal verheiratet, immer verheiratet.“

Harry antwortete nicht, sondern küsste Pansy einfach. „Ganz sicher oder ist es Dir lieber, wenn wir nur Freunde bleiben. Vielleicht bist Du ja der Meinung, aus uns könnte nichts werden, willst gar keine Kinder von mir oder Teddys Mutter werden.“

Pansy lachte leise und strich Harry die wirren Haare aus der Stirn: „Wer möchte Teddy nicht zum Sohn haben – Remus und Tonks haben ihn sehr gut hinbekommen. Was meinst Du, schaffst Du das auch? Lass es uns doch so wie Severus und Mine beginnen oder willst du mir weiß machen, dass die zwei mittlerweile nichts füreinander empfinden?“

„Ich hab ihnen doch die Nachricht vom Tod der Grangers überbracht?“

„Ja, nachdem Damon Dich anrief.“

„Ganz genau. Als Sev mir öffnete, war er sehr nachlässig bekleidet und auch Mine trug nur einen Bademantel und ihre Haare waren völlig zerzaust. Es war mehr als eindeutig, was die Beiden zuvor taten. Als ich mich später entschuldigte, wollte Sev nur ironisch wissen, ob ich 6 oder 20 sei und ich würde doch wohl wissen, was Ehepaare und Pärchen machen und wie Babys entstehen.“

Pansy lachte leise und kuschelte sich enger an Harry: „Das passt, so besitzergreifend wie der Professor sich Hermine gegenüber verhält. Er macht jeden fremden Mann bestimmt nur zu gern deutlich, dass sie ihm alleine gehört. Es wird bestimmt auch nicht das letzte Baby sein, dass die zwei bekommen.“

„Nein, es sollen ja insgesamt 7 Kinder werden.“

„Platz genug haben sie ja, Harry.“

„Wir auch.“

„Lass uns erst einmal das erste planen und dann sehen wir weiter“, schlug Pansy vernünftig vor. Harry sah leicht enttäuscht aus, verbarg dies aber schnell. „Harry, ich sag doch gar nicht, dass mir sieben Kinder zu viel sind. Aber lass es uns langsam angehen. Vielleicht finden wir auch noch ein Waisenkind, dem es genauso schlecht geht wie Dir damals oder auch zwei. Lass uns auch an solche Kinder denken.“

„Sorry, wenn ich es zu schnell angehen lassen will.“

„Würde ich an Deiner Stelle wahrscheinlich auch, Harry. Meine Eltern waren zwar auch nicht die besten, wahrlich nicht, doch ich hatte immerhin noch Serena. Die neun Monate nach der Hochzeit wirst Du wohl abwarten müssen und unser Teddy auch.“

„Wird unserem Sohn und mir zwar etwas schwerfallen, doch gibt uns auch Gelegenheit alles zu organisieren und Dich zu verwöhnen. Wann heiraten wir?“

„Lass mich raten – Du möchtest lieber heute als morgen heiraten?“ Pansy lachte erst leise und gackerte dann los.

„Du hast mich durchschaut – wie wäre es mir nächster Woche Freitag. Kleine Feier in unserem Manor und danach verreisen wir drei für zwei Wochen.“

„Immer noch so viel Resturlaub?“

„Einmal das und ich war eigentlich noch nie im Urlaub. Gut, vielleicht mal im verlängerten Wochenende, doch das wars auch schon. Lass uns unsere Flitterwochen genießen.“

„Das wird unserem Teddy gefallen – ich würde gerne irgendwohin, wo es warm ist.“

„Gebongt, wir setzen uns heute Abend zusammen und suchen uns was Schönes heraus. Wollen wir jetzt aufstehen und zu unserem Sohn gehen?“

„Gern und danach sollten wir es der Familie beichten, ansonsten bekommen wir von Molly einen Heuler.“

„Das ist Molly zuzutrauen.“ Harry erhob sich nur ungern, es war mehr als angenehm gewesen, hier neben Pansy zu liegen.

„Harry, die eine Woche hältst Du doch noch durch“, Pansy hatte ihn durchschaut. „Außerdem würde ich mich auf einen Kuschelabend vor dem Kamin heute freuen, sobald unser Sohn im Bett ist.“

Harry strahlte und gab seiner Braut einem Kuss: „Bevor wir zu den Weasleys gehen, müssen wir noch zu Gringotts. Dort müsste eigentlich ein wunderschöner Ring für Dich bereit liegen von meiner Urgroßmutter. Ich hoffe, er gefällt Dir.“

„Wenn er Dir gefällt bestimmt. Mittlerweile kenne ich ja Deinen Geschmack.“



Das Frühstück war schnell erledigt – Teddy hopste begeistert um sie herum, vermochte nicht still zu sitzen vor Aufregung. „Darf ich denn schon Mommy sagen?“ kam es wie aus der Pistole geschossen, nachdem Harry und Pansy gemeinsam die Küche betreten hatten.

„Ich würde mich freuen, Teddy-Maus. Wollen wir nächste Woche wieder einmal Mommy Tonks Blumen bringen?“

„Au ja. Hast Du sie gekannt?“

„Ich hab sie mal gesehen, doch Dein Daddy Remus war mein Lehrer und er war ein toller Lehrer. Sehr gerecht und er konnte gut erklären. Er hat mir sogar einmal heimlich geholfen, als ich bei einer Aufgabe nicht weiterkam. Dein Daddy schob mir unauffällig einen Zettel zu, zwinkerte und tat so, als wäre nichts geschehen. Ich habe danach ein Ohnegleichen für meine Hausaufgabe bekommen.“

„Schummeln mit Hilfe des Lehrers, Remus hätte auch nach Slytherin gehört.“

Pansy grinste nur und zog Teddy die Jacke an. „Ich hoffe, Ron verkraftet es, wenn unsere Kids allesamt in Slytherin landen.“

„Da muss Ron durch – ich glaube, er meutert nur noch, um den Schein zu wahren. Bei Ron dauerte es halt immer etwas länger, bis er sich an etwas gewöhnt. Nimmst Du Serena als Trauzeugin?“

„Ja, wir haben es uns schon vor Jahren versprochen, uns gegenseitig einzusetzen. Jetzt schaffe ich es sogar noch, vor meiner kleinen Schwester zu heiraten.“

Harry grinste auf diese Bemerkung nur und drückte Pansy einen Kuss auf die Lippen. „Pansy Potter hört sich schön an in meinen Ohren.“

„Schmeichler“, Pansy erwiderte nur zu gern den Kuss. „Ich muss noch nicht einmal meine Kürzel wechseln.“

„Bekomm ich jetzt ein kleines Brüderchen?“ mischte sich Teddy ein.

„Das dauert noch etwas, Teddy, Daddy und ich müssen erst einmal heiraten.“

„Muss das sein, das dauert doch dann viel zu lange“, maulte Teddy-

„Wir heiraten doch schon in ein paar Tagen. Schau, Spatz, es geht nicht schneller. Wir müssen doch noch alle einladen und wir drei wollen nach der Hochzeit für ein paar Tage verreisen. Das müssen wir auch noch vorbereiten“, erklärte Pansy dem Kind geduldig. „Ich kann es auch kaum noch erwarten, bis Du mein Sohn bist. Außerdem brauch ich noch ein schönes Kleid, ich will Deinem Daddy doch gefallen.“

„Du gefällst mir immer, Pansy.“ Harry sah Teddy hinterher, der noch einmal zu Kreacher flitzte. „Dein Nachthemd gefiel mir sehr.“

Pansy wurde feuerrot: „Du siehst aber auch nicht schlecht aus Mr. Potter.“

„Die Woche wird mir viel zu lange vorkommen, warum hab ich Dich eigentlich nicht vor Wochen gefragt, ob Du mich heiraten willst.“

„Die Zeit war schön, Harry.“

„Bekomm ich dann ein neues Kindermädchen, Du bist ja jetzt meine Mommy?“ Teddy war unauffällig wieder ins Zimmer gekommen.

„Nein, ich brauch kein Kindermädchen für Dich und Deine Geschwister, Teddy-Maus. Allenfalls würden wir Kreacher oder eine andere Elfe ab und an bitten auf Dich aufzupassen. Bei ihm weiß ich Dich in den besten Händen.“



In der Winkelgasse angekommen musste Teddy unbedingt erst einmal ins Schaufenster von „Qualität für Quidditch“ schauen, er drückte regelrecht sein süßes Näschen an der Scheibe platt – laut dem stolzen Vater ein Zeichen, dass hier bald der nächste Quidditchspieler in den Startlöchern stehen würde. Pansy schmunzelte und ging einige Meter weiter zum Brautmodengeschäft. „Was wollen Sie hier, wer will Sie schon heiraten“, zickte jemand Pansy von hinten an. „Sie Schlampe wollten Harry James Potter an Voldemort ausliefern. Sie sollten dafür in Askaban vermodern.“ In Sekundenschnelle war Pansy von mehreren aufgebrachten Hexen umzingelt, die nicht viel älter als sie sein konnten.

„Schlampe.“

„Voldemort-Schlampe.“

„Flittchen“, und Ähnliches musste Pansy sich anhören. Ihre Hand zuckte unbemerkt zum Zauberstab, notfalls würde sie sich ihren Weg freifluchen.

„Schatz, alles in Ordnung bei Dir?“ Harry mit Teddy auf den Arm bannte sich einen Weg zu seiner Verlobten, legte umgehend den Arm um ihre Taille.

„Ja“, mehr brachte Pansy nicht hervor.

„Nur zu Ihrer Information, auch wenn es Sie nichts angeht“, Harrys Stimme zitterte vor unterdrückter Wut, „Ms. Parkinson ist meine Verlobte und ich schätze es nicht, wenn meine Braut dermaßen beleidigt wird.“

„Sie wollen eine „Person“ ehelichen, die Sie ausliefern wollte?“ kreischte eine blondierte, stark geschminkte Hexe, „Sie könnten jede ledige Hexe der Welt haben. Nehmen Sie doch mich, ich schreibe Ihnen schon seit Monaten. Aber wahrscheinlich unterschlägt das Flittchen meine Briefe.“

„Dieses Flittchen ist die zukünftige Lady Potter-Black“, donnerte Harry. „Aber schön zu wissen, dass Sie eine der aufdringlichen Hexen sind, die mich mit Briefen bombardieren. Ich werfe solche Briefe grundsätzlich sofort ins Feuer. Und ich wiederhole mich nochmals: Ich dulde es nicht, dass meine zukünftige Frau so beschimpft wird. Sie sollten in Ihrem Alter eigentlich des Lesens mächtig sein – in meinem Interview im Klitterer stand, dass Ms. Parkinson nach Plan handelte um so die Slytherins in Sicherheit zu bringen. Aber Sie hätten wahrscheinlich unschuldige Erst- und Zweitklässler als Kanonenfutter verwendet, eine Glanzleistung muss ich ehrlich gesagt gestehen“, höhnte Harry. „Was soll ich mit einer Frau, die nur hinter meinem Vermögen, meinen Titeln her ist? Ms. Parkinson ist dies alles völlig egal – sie ist schon seit Monaten eine liebevolle Ersatzmutter für meinen Sohn und das ist für mich das Wichtigste. Nur so eine Frau ist Gold wert.“ Harry fackelte nicht länger, sondern zog Pansy in einen zärtlichen, leidenschaftlichen Kuss.

Mittlerweile war der Ring der Zuschauer erheblich angewachsen. „Gibt es ein Problem, Bruder?“ George und Fred schoben sich zusammen mit Hannah und Susan durch die Menge.

„Nein, bis auf den Umstand, dass diese Personen“, Harry zeigte auf die entsprechenden Hexen, „meine Braut beleidigten.“

„Glückwunsch, kleiner Bruder. Pansy, Schwesterchen, komm in unsere Arme. Wird auch Zeit, dass Ihr endlich heiratet.“

„Wir heiraten nächste Woche Freitag“, krähte Teddy glücklich und umarmte seine Onkels, „und dann bekomme ich ein kleines Brüderchen wie Jason und Vicky.“

„Glückwunsch Teddy – Du wirst ein toller großer Bruder.“ Dann sahen Fred und George die entsprechenden Hexen verächtlich an. „Niemand, absolut niemand beleidigt unsere Schwester, ist das klar?“

„Ja.“ Mehr brachten die Hexen nicht heraus und verschwanden unter Buhrufen der übrigen Zuschauer.

„Danke Jungs.“ Harry schlang den Arm um Pansys Taille. „Verratet bitte noch nichts Molly, wir wollen kurz zu Gringotts wegen den Verlobungsringen und dann in den Fuchsbau.“

„Von uns erfährt Mom nichts. Sie zieht Dir wahrscheinlich die Ohren lang, weil Du Dir so lange Zeit gelassen hast. Sie will Pansy schon seit Wochen zur Schwiegertochter haben.“

„Ja, Luc und Sev haben eine Wette wegen Euch laufen.“

„Um was geht es da?“

„Nun, Luc meint, man müsste Euch zusammen auf eine einsame Insel ausquartieren, damit Ihr merkt, dass Ihr zusammen gehört, Sev meint, dass bekommt Ihr auch allein hin.“

„Dann hat Sev ja gewonnen.“



Eine Stunde später trafen sie im Fuchsbau ein, wo auch Hermine, Lavender und Fleur waren. „Hallo“, rief Harry in die Küche und schob Pansy und Teddy hinein. „Was ist das Kaffeekränzchen?“

„Du hast es erfasst Harry, Pansy konnten wir leider nicht erreichen.“

„Wir waren noch kurz in der Winkelgasse, musste etwas besorgen.“ Harry grinste verschlagen und zog Pansys Hand mit dem Verlobungsring an die Lippen. „Schließlich soll jeder sehen, dass Pansy mir gehört.“

„Oh endlich“, Molly schob Harry zur Seite und umarmte Pansy. „Noch eine Schwiegertochter nach meinem Geschmack. Wann heiratet Ihr, braucht Ihr Hilfe bei den Vorbereitungen? Wie sieht es mit einem Brautkleid aus?“

„Wir heiraten am Freitag, Hilfe verbitten sich Kreacher und unsere Hauselfen sollen wir ausrichten und ein Kleid habe ich noch nicht.“

„Gut, dann ist morgen Shoppingtime“, bestimmte Molly resolut und umarmte jetzt auch Harry. „Wann hast Du gefragt?“

„Ich glaube, gefragt habe ich eigentlich gar nicht“, gestand Harry leise. „Ich verwechselte heute Morgen die Zimmertüren und hielt Pansy für mein flauschiges Kopfkissen. Teddy kam einige Stunden später herein und wollte gleich wissen, ob er jetzt auch ein Brüderchen bekomme.“

„Ich wollte eigentlich nicht“, schloss sich Pansy dem Geständnis. „Ich möchte nicht, dass Harry wegen mir Schwierigkeiten bekommt. Hat sich ja eben auch in der Winkelgasse bestätigt. Einige Hexen zickten mich an, als ich mir die Brautkleider im Schaufenster ansah.“

„Ich habe daraufhin Pansy daran erinnert, dass ich ja aufgrund eines uralten Gesetzes der magischen Welt darauf bestehen könne, dass Pansy mich heiratet und mir Kinder schenkt.“

„Gutes Argument“, lobte Hermine und sah ihren Kindern beim Spielen zu. „Hat es gewirkt?“

„Mehr, dass ich es vorziehe, dass die Mutter meiner Kinder meinen Namen trägt und wir gemeinsam unseren Nachwuchs planen. Pansy meinte nämlich, die Leute würden eher vorschlagen, ich sollte sie versklaven und sie dann meine Kinder austragen lassen.“

„Luna wird sich freuen, einen Artikel über Eure Hochzeit schreiben zu können.“

„Hat schon was, wenn die zukünftige Schwägerin Reporterin ist“, stimmte Harry zu. Die anderen bemerkten, dass er seit der Ankunft ständig Pansys Hand hielt.



Eine Woche später war es so weit, die Tage waren zum Glück wie Harry nur zu gern zugab, wie im Flug vergangen. Er verstand sich selbst nicht mehr, warum er so lange gewartet hatte. Jetzt konnte er es gar nicht mehr erwarten, bis Pansy seinen Namen trug. Er musste grinsen – seine Verlobte hatte ihren Eltern einen Brief nach Askaban geschrieben und mitgeteilt, dass der Bezwinger Voldemorts ihr zukünftiger Schwiegersohn werden würde. Von den Wächtern dort wussten sie, dass diese Nachricht einen Wut- bzw. Ohnmachtsanfall bei den Parkinsons auslöste.

Doch Pansy konnte hierüber nur lachen. „Deshalb habe ich ihnen doch geschrieben“, kicherte sie fröhlich. „So eine Reaktion gab es schon, als Serena ihnen schrieb, dass sie Draco heiratet, nur nicht ganz so intensiv. Nenn es kleine Racheaktion für keine allzu schöne Kindheit.“

„Die ist Dir gelungen“, auch Harry lachte und umarmte seine Verlobte. „Hättest Du vielleicht gleich sagen sollen, dann hätten wir sofort nach der Schlacht geheiratet.“

„Sozusagen nach ihrer Verhandlung und vor ihrem Abtransport nach Askaban. Wäre bestimmt lustig geworden. Allerdings finde ich eine Eheschließung im Gerichtssaal nicht so romantisch, Harry.“


Doch nun war es soweit, Harry stand mit Ron vorm Altar und wartete auf seine Braut. Teddy hopste neben ihm herum und ließ fast das Kissen mit den Ringen fallen. „Vorsichtig Teddy-Maus.“

„Ich bin doch so aufgeregt, Daddy. Gleich ist Tante Pansy wirklich meine Mommy und ich bekomm dann auch ein Brüderchen.“

Ron drehte sein grinsendes Gesicht weg. Die Gäste, die diese Bemerkung hörten, lachten. „Streng Dich später also an, Harry“, hörte man George und Fred rufen. „Aua Mom.“

„Bringt Euren kleinen Bruder nicht in Verlegenheit“, schimpfte die Matriarchin der Familie Weasley.

„Genau, wenn das einer macht, denn wir“, lachten Severus und Lucius, aber nur solange, bis sie von ihren Frauen geknufft wurden. „Aua.“

„Geschieht Euch recht und da ich Deine Frau bin, seh nur ich die blauen Flecke, Severus Constantin Snape“, schimpfte Hermine.

„Jetzt weiß ich wenigstens, warum Du mich schon seit Monaten buffst – Du wolltest schon damals Mrs. Severus Snape werden.“

„Insgeheim schon“, flüsterte Hermine zurück, denn auch Severus hatte ihr dieses nur zugeraunt. „Hab mich schon damals bei Dir wohlgefühlt. Du gibst mir ein Gefühl der Sicherheit, der Ruhe. Ich liebe Dich, Severus Constantin Snape.“

„Ging mir genauso, deshalb schlug ich Dir wohl auch insgeheim vor, dass wir solange gemeinsam zu den Bällen gehen, bis wir einen Partner gefunden haben. Doch ich war immer froh, dass Du außer mir nur noch mit der Familie tanztest. Danke, durch Dich weiß ich, was es heißt eine Familie zu haben. Ich liebe Dich, Mia.“

Sie versanken in einen langen, zärtlichen Kuss. Einen sehr langen Kuss, ja er dauert so lange, dass sie dadurch das Ja-Wort von Harry und Pansy verpassten. Ein Umstand, den die Anderen, allen voran Lucius, ihnen nur zu gern auf die Nase band.


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