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Fanfiction

Zeit für einen Neuanfang - Das neue Zuhause und viel Familie

von Kelly

Die nächsten Tage waren erneut sehr arbeitsreich – sie sortierten aus und packten. Das Geschirr nahm Hermine restlos mit, da es ihr sehr gut gefiel. Die Kleidung der Eltern ging an ein soziales Netzwerk, bei Damons alter Kleidung wollten sie das Kinderheim fragen. Damon war glücklich mit seinen Jeans und T-Shirts und tobte mit seinen Geschwistern durch den Garten, etwas, was er vorher nicht gedurft hatte.

Narzissa und Lucius waren ihnen eine große Hilfe, halfen überall aus: Lucius klärte zusammen mit Severus alle geschäftlichen und vertraglichen Angelegenheiten, nebenbei bauten die Männer das Dachgeschoss aus, versahen das gesamte Haus mit fröhlichen Farben, so dass es nicht mehr steril und ungemütlich wirkte – ließen sich hierdurch durch die drei Kinder beraten – und errichteten im Garten einen großen Spielplatz. Zum Glück hatten die Grangers Wert auf ein großes Grundstück gelegt, so dass das kein Problem war, neben den Spielgeräten noch einen Pool zu bauen. Zudem war das so gut abgeschirmt, so dass Severus und Lucius ruhig zaubern konnten, dieses erleichterte die Sache auch ungemein.

Narzissa sortierte mit Hermine alles durch und aus – einiges nahm Hermine mit, wie das Geschirr, einiges flog gleich weg und wieder anderes wurde zur Seite gestellt, da es eventuell für das Waisenhaus geeignet war. Jason schlief immer noch zwischen seinen Eltern, das für ihn extra gezauberte Bett lehnte er strikt ab. Nur zwischen Hermine und Severus fühlte er sich in der Nacht wohl, klammerte sich teilweise sogar im Schlaf an sie. Ein Umstand, den Severus erzürnte: „Was haben Deine Eltern nur mit dem Kind gemacht?“ fragte er Hermine einige Male. „Ich bin froh, wenn wir bald zu Hause sind.

Das einzig Gute, was Deine Eltern bislang in meinen Augen gemacht haben, war, Dich irgendwann den Weasleys zu überlassen, Jason an Dich abzutreten und bei Damon zu verfügen, dass er im Falle ihres Todes zu Dir kommen sollte.“ Severus Hand legte sich auf Hermines Bauch. „Mein Kleiner, Du wirst von Anfang an wissen, dass Deine Mommy und ich Dich lieben. Sobald wir zu Hause sind, werde ich Deine Geschwister erst einmal verwöhnen, so dass sie wieder auf andere Gedanken kommen. Zum Glück warten so viele zu Hause auf uns, die Damon, Catherine und Jason erst einmal in ihre Arme schließen werden.“

Hermine lächelte und genoss Severus Streicheleien. „Wir bekommen das schon hin. Ich bin schon auf Damons und Catherines Gesichter gespannt, wenn sie unser Manor, unser Cottage und Hogwarts zum ersten Mal sehen. Ich freu mich auf unsere Mastersuite, endlich wieder ein bequemes Bett“, änderte Hermine abrupt das Thema.

„Oh ja, jetzt hab ich die Matratze schon unzählige Male verhext und hab trotzdem noch Rückenschmerzen. Morgen kommt das Jugendamt mit Ms Gilbert und dann sind wir hoffentlich übermorgen zu Hause.“



Am nächsten Tag erhielten sie dann noch einen Besuch von der Heimleiterin und vom Jugendamt. Doch der verlief mehr als perfekt. Catherine war anzumerken, dass sie sich in der Gegenwart ihrer neuen Familie mehr als wohlfühlte – das Mommy und Daddy tat sein übriges dazu, auch zeigte sie stolz ihre neue Kleidung vor und berichtete, dass sie den Drillingen von Tante Cissy und Onkel Luc die Flasche geben dürfe und mit ihnen spiele. Nachdem sie die Zusage zur Adoption sicher in der Tasche hatten, unterbreitete Damon sein Geschenk an die Heimleiterin in Gegenwart des Jugendamtes.

„Das ist Ihr Ernst? Sie schenken dem Heim dieses Haus?“

„Nicht wir, Damon. Das Haus kann nicht verkauft werden nach dem Willen meiner Schwiegereltern. Damon will es auf keinen Fall haben, zudem ist seine Heimat zukünftig Schottland. Da Catherine berichtete, dass das Heim zu klein ist und es ihr dort sehr gut gefiel, auch dank Ihnen Ms. Gilbert, schlug Damon vor, das Haus zu verschenken. Die Umschreibungsvoraussetzungen wurden von uns bereits geschaffen und schon vollzogen.“ Lucius überreichte die entsprechende Eintragungsmitteilung des Grundbuchamtes.

„Aber es schmälert doch dann Damons Erbe.“

„Die Familie Prince ist wohlhabend genug, um dieses auszugleichen – und Damon tut damit ein gutes Werk: Sie können so viel mehr Kindern in Not helfen, gut geführte Waisenhäuser gibt es leider viel zu wenig.“ Severus grinste und überreichte gleichzeitig einen Scheck. „Ein kleines Dankeschön, dass Sie auf unsere Kinder so gut aufpassten, Ms. Gilbert.“

Ungläubig sah die Heimleiterin und die beiden Jugendamtsmitarbeiter auf den Scheck, ausgestellt über 2 Millionen australische Dollar (= € 1.613.220,00 = 295.840,00 Galleonen). „Wir hoffen, das hilft Ihnen bei Ihrer Arbeit.“

Sie ernteten nur ein fassungsloses Nicken, zu mehr waren die drei Gäste nicht fähig. „Vielen, vielen Dank“, brachte schließlich die Heimleiterin heraus. „Das haut mich um, erst gestern bekam ich einen Brief, dass ich das Heim schließen muss, wenn ich nicht bald eine neue Bleibe für die Kinder finde und jetzt halte ich die Lösung in den Händen. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“

„Gar nichts, leisten Sie einfach weiter so gute Arbeit wie bisher und dann ist das vollkommen ausreichend. Wollen Sie jetzt das Haus sehen, dann können Sie schon einmal den Umzug und eventuelle Umbaumaßnahmen planen.“

„Und dann können Sie so schnell wie möglich umziehen, Cilla, wir hätten da einige neue Kinder, die dringend Ihre Hilfe bräuchten“, die Jugendamtsmitarbeiter grinsten zufrieden. „Auch von uns ein herzliches Dankeschön, Mylord, Mylady. Wenn Sie möchten, können Sie umgehend mit ihren Kindern nach Hause abreisen.“

„Sehr gut, unserem Jüngsten gefällt es hier nämlich absolut nicht, er schläft die ganze Zeit bei Mommy und Daddy im Bett.“

„Können wir nach Hause, ja? Granny und Grandpa und die Anderen warten doch schon auf uns. Ich muss doch meine neuen Geschwister zeigen.“

„Wir können nach Hause, Hase. Wir zeigen jetzt schnell das Haus, dann packen wir und dann können wir noch heute abreisen.“

„Juhu“, Jason tanzte ausgelassen durch das Zimmer.

„Was haben die nur mit dem Kind gemacht?“ Narzissa murmelte leise vor sich hin.

„Das wird wohl nie ans Licht kommen“, antwortete genauso leise die eine Jugendamtsmitarbeiterin. „Die Hauptsache ist, dass der Junge vergisst und alles verarbeitet und dafür werden seine Eltern schon sorgen.“


Schon 3 Stunden später kamen sie in Hogwarts an, Severus wollte kurz nach dem Rechten sehen und Hermine diese Gelegenheit nutzen, ihre Slytherins zu besuchen. „Hättest Du Dir auch nicht träumen lassen, irgendwann Hausvorsteherin der Schlangen zu sein oder?“ zog ihr Mann sie auch noch auf.

„Nein, aber ich liebe es, genauso wie ich es liebe, mit der Oberschlange verheiratet zu sein. Was Besseres konnte mir gar nicht passieren.“

„Du bist voreingenommen, weil Du mich gern hast.“

„Ein wenig, aber warum auch nicht, was will Frau mehr, als so einen aufmerksamen, liebevollen, sexy Ehemann, der zudem noch ein phantastischer Liebhaber ist.“

„Denk daran, wir haben später ein langes Date“, erinnerte Severus sie anzüglich grinsend.

„Ich freu mich schon seit 2 Wochen darauf.“ Hermine und die Kinder bogen in die Kerker ab. „So, dass hier der Weg in die Kerker, wo die Slytherins wohnen. Euer Vater war der Hauslehrer, bevor er Direktor von Hogwarts wurde. Eisprinz“, raunte Hermine das Passwort. Die Wand schob sich zu Seite und Damon und Catherine staunten. „Kommt herein. Guten Abend, meine Lieben.“

„Prof. Snape“, rief eine kleine Erstklässlerin und stürmte auf sie zu. „Endlich sind Sie wieder da, tut uns leid wegen Ihren Eltern, doch wir haben Sie alle vermisst.“

„Danke Eileen, ich hab Euch auch vermisst.“ Mittlerweile waren alle herangekommen und begrüßten sie. „Das hier sind Damon und Catherine. Damon war eigentlich mein kleiner Bruder, doch mein Mann und ich entschlossen uns spontan vor 2 Wochen ihn und seine beste Freundin zu adoptieren.“

„Hallo Damon, hallo Catherine, hoffentlich kommt Ihr mal in unser Haus.“

„Bestimmt“, krähte Jason, der schon auf dem Schoß einer Siebtklässlerin saß. „Hier ist es schön und das sind alles meine Freunde.“

„Euer kleiner Bruder wird auch maßlos verwöhnt“, Hermine grinste, „er war von Null auf gleich von ganz Slytherin der kleine Bruderersatz und genießt es natürlich.“

„Er ist ja auch zu süß. Setzen Sie sich doch, Ihr auch“, ein Siebtklässler schob sie zum Sofa und alle anderen setzten sich um sie herum. „Fangen Sie am Montag wieder an?“

„Nein, noch nicht. Mein Mann klärt gerade einiges ab und wird dann auch noch einige Tage Urlaub machen. Die Familie mit Ausnahme der Malfoys kennt Cathy und Dam noch nicht und da gibt es eine ganze Menge Namen zu lernen. Jason nahm den Ausflug in sein ehemaliges Elternhaus gar nicht gut auf, er weinte viel und schlief nur bei meinem Mann und mir im Zimmer. Auch mussten wir ständig in Sichtweite bleiben im Haus. Er hörte vorhin nur, dass wir mit seinen Geschwistern nach Hause können und jubelte laut.“

„Armes Würmchen, aber jetzt bist Du ja wieder bei uns.“

„Ja, Ihr passt alle auf mich auf“, bekräftigte Jason fröhlich. „Auch auf Cathy und Dam?“

„Auf alle Deine Geschwister, Zwerg“, Douglas Flint, der jüngere Bruder von Marcus Flint, und ein hochgewachsener Siebtklässler, grinste. „Kommen Sie morgen zum Spiel, da spielen wir doch gegen die Gryffindors?“

„Auf alle Fälle, ich muss meinem Bruder Charlie doch beweisen, dass ich die bessere Mannschaft habe“, Hermine lachte fröhlich. „Das ist auch die Gelegenheit für Dam und Cathy Quidditch kennenzulernen. Ich rege nämlich die starke Vermutung, dass Draco Malfoy demnächst mit einem Besen für sein Patenkind ankommt.“

„Richtig vermutet, Minnie“, Draco stand hinter ihnen und grinste verschlagen. „Man kann gar nicht früh genug anfangen, Rekruten für die kommenden Schuljahre zu suchen und finden.“

„Ich wäre Dir dankbar, wenn Du mich nicht dauernd Minnie nennen würdest“, grollte Hermine.

„Ich nenne Dich bestimmt nicht Mine, das passt nicht zu Dir halben Portion.“

„Minnie klingt viel besser, Mommy.“

„Meinst Du, Cathy?“

„Ja, Mine passt nicht zu Dir“, warf auch Damon ein.

„Hör auf Deine Kinder, Minnie.“

„Mach ich ja.“

„Ärgert Dich mein Patenkind wieder, Mia?“ Severus war lautlos hinter Draco getreten und schüttelte ihn grinsend.

„Dein Patenkind und Deine Kinder haben mich gerade davon überzeugt, warum Minnie besser klingt als Mine.“

„Es ist viel weicher für Dich zartes Persönlichen“, Severus schmunzelte und begrüßte seine Schüler. „Zeit um nach Hause zu gehen, Familie.“

„Wir sehen uns ja morgen wieder, Douglas hat mich gerade daran erinnert, dass wir morgen Gryffindor im Quidditch platt machen.“

„10 Punkte für Slytherin, Mr. Flint. Wir sehen uns dann morgen beim Spiel. Schönen Abend noch alle zusammen.“


„Schön, wohnen wir wirklich hier?“ Catherine konnte es gar nicht glauben, als sie vor dem Manor standen.

„Ja, hier wohnt unsere Familie, allerdings ist noch nicht alles fertigt. Eure Mom kümmert sich seit unserer Hochzeit um alles, ohne sie wäre ich aufgeschmissen.“

„Glaub Deinem Dad kein Wort, Cathy, es war schon schön bei unserer Hochzeit.“

„Eure Mutter übertreibt, erst ihre Anwesenheit als Schlossherrin machte es zu einem wahren Schmuckstück.“

„Du bist doch aber auch ein Süßholzraspler, Prof. Snape. Wärst Du schon so gewesen, als ich noch Deine Schülerin war, hätte ich Dich sofort angebaggert.“

„Hättest Du mir das nicht vorher sagen können, dann wären wir schon seit Deinem 16. Lebensjahr verheiratet“, Severus stahl sich geschwind einen Kuss. „Winky wartet mit dem Essen auf uns, Familie.“

„Und danach zeig ich Euch mein Zimmer“, krähte Jason fröhlich dazwischen. „Das ist voll groß und schön.“

„Vorher kommen erst einmal die Zimmer von Cathy und Dam, Hase, wir müssen doch wissen, ob sie ihnen gefallen.“

„Bestimmt, Winky hat gesagt, sie hat dort noch eine Überraschung für uns“, erklärte Catherine eifrig.

„Hat es Euch bei den Slytherins gefallen?“ erkundigte Severus sich beim Essen.

„Die waren alle nett zu uns“, wunderte sich Damon, „obwohl die uns gar nicht kennen.“

Severus schmunzelte: „Auch die anderen drei Häuser werden nett zu Euch sein. Ihr werdet sie morgen kennenlernen. Wir sollten vielleicht morgen dort frühstücken, nicht, dass sich alle beim Spiel auf Euch konzentrieren und das Spiel versäumen.“

„Sonst fliegen die Gryffs noch gegen die Banden“, grinste der Jüngste der Runde.

„Das würde Onkel Charlie gar nicht gefallen, Hase. Nach dem Spiel geht es zu den Weasleys.“

„Da werden unsere drei erst einmal durchgeknuddelt“, Severus grinste und strich seiner Tochter eine Strähne aus dem Gesicht. „Granny und Grandpa werden Euch gefallen – sie haben neben Mommy und Onkel Harry noch sieben weitere Kinder, dann noch zwei Schwiegertöchter, fünf zukünftige Schwiegerkinder und mit Euch zweien sechs Enkelkinder.“

„Und wenn es nach Granny Molly ginge, könnte sie 100 Enkelkinder haben“, ergänzte Hermine. „Granny strickt jeden zu Weihnachten immer einen Pullover, den sogenannten Weasley-Pullover. Dazu gibt es Pralinen und selbstgebackene Kekse in Massen.“

„Grandpa Arthur interessierte sich für alles was mit den Muggeln, also den nichtmagischen Menschen, zu tun hat“, fuhr Severus fort. „Grandpa wird Euch erst einmal löchern, wundert Euch also nicht, wenn er Euch nach Gummienten, Stöpseln oder Batterien fragt.

Onkel Bill ist der älteste Bruder von Mom und verheiratet mit Tante Fleur. Zusammen haben sie eine dreijährige Tochter namens Victoire genannt Vicky. Die beiden arbeiten in der Bank in der Winkelgasse und leben in einem Haus am Meer. Sie bekommen bald ein Baby, genauso wie wir.“

„Der zweitälteste Bruder ist Onkel Charlie, seine Freundin heißt Luna und ist Reporterin. Onkel Charlie hat früher Mal als Drachenhüter in Rumänien gearbeitet und ist jetzt Lehrer zur Pflege magischer Geschöpfe in Hogwarts. Sie werden wohl in einigen Monaten heiraten.

Als nächstes kommt Onkel Percy, er arbeitet im Zaubereiministerium und ist der Assistent von Onkel Luc. Seine Freundin heißt Millicent, wird Milli genannt und arbeitet ebenfalls im Ministerium. Milli und ich waren in einer Klasse.“

„Onkel George und Onkel Fred kennt ihr – ihre Freundinnen heißen Hannah und Susan und sind ebenfalls Klassenkameradinnen von Eurer Mom. Sie haben ein Kindergeschäft in der Winkelgasse, wo auch die Zwillinge ihren Scherzartikelladen haben.

Als nächstes ist Onkel Ron an der Reihe – er ist neben Onkel Harry der beste Freund Eurer Mom. Er ist genauso wie Onkel Harry Auror, das sind magische Polizisten und ist verheiratet mit Tante Lavender, die auch mit Mom in einer Klasse ging. Sie haben einen kleinen Sohn namens Jack Alexander.“

„Tante Ginny ist die Jüngste, sie ist meine beste Freundin, auch wenn sie fast 2 Jahre jünger ist als ich. Sie ist mit Onkel Viktor zusammen und spielen beide Quidditch als Profis. Sie war mit Tante Luna in einer Klasse.“

„Und dann fehlt noch Onkel Harry, seine Eltern wurden umgebracht, als er 15 Monate alt war, während er selbst überlebte. Er wuchs bei Verwandten auf, die ihn Jahre lang hassten, erst vor ca. 3 Jahren sprachen sie sich aus und verstehen sich seitdem sehr gut.

Er adoptierte vor einigen Monaten seinen Patensohn Teddy, dessen Eltern starben, als er noch ein Baby war. Teddy ist genauso wie Jason und Vicky 3 Jahre alt. Sein Kindermädchen ist Pansy Parkinson, sie ist die beste Freundin von Onkel Draco.“

„Sie ist mehr wie Teddys Mommy“, warf Jason ein. „Du, Daddy, warum heiraten Onkel Harry und Tante Pansy nicht? Du hast meine Mommy doch auch geheiratet.“

„Siehst Du, selbst ein Dreijähriger bemerkt, dass die zwei zusammen gehören“, Hermine grinste hocherfreut.

„Wir hoffen alle, dass die Beiden irgendwann bemerken, dass sie zusammengehören, Hase. Doch es ist nicht an uns, da nachzuhelfen.“

„Schade, dann könnte Teddy auch ein Brüderchen bekommen, das wünscht er sich doch so sehr.“

„Irgendwann wird Teddy Geschwister bekommen, Hase. Nur Tante Pansy und Onkel Harry müssen selber merken, dass sie zusammen gehören.“

„Okay“, kam es bedauernd von Jason.

„Deine Mommy und ich sind doch auch zusammen und haben schon drei Kinder und das vierte ist unterwegs, Hase. Das wird Onkel Harry doch dann auch schaffen, meinst Du nicht?“

„Doch Daddy.“


Am nächsten Morgen wachte Hermine nur mühsam auf, als die Kinder das Zimmer stürmten. Wieder einmal war sie froh, dass Severus die Mastersuite gleich nach der Hochzeit mit einem Zauber belegte, dass sie sofort wieder bekleidet waren, sobald jemand anders den Raum betrat. Sonst wäre es manchmal schon etwas eng mit der Erklärung Jason gegenüber gewesen. „Morgen Mäuse.“

„Morgen Mommy“, Jason warf sich aufs Bett, während seine Geschwister davor stehen blieben. „Hab Cathy und Dam geweckt, wir wollen doch nicht das Spiel verpassen.“

„Hase, es ist 7.00 Uhr – das Spiel beginnt um 11.00 Uhr und Frühstück gibt es um 9.00 Uhr“, Hermine vergrub ihren Kopf grummelnd unter dem Kissen.

Severus grinste nur und winkte Cathy und Damon heran. „Eure Mom muss erst einmal wach werden, sie ist nun einmal ein kleines Murmeltier.“

Hermine tauchte wieder auf und sah ihn gespielt verärgert an: „Wer ist denn schuld daran, dass ich müde bin, Schatz.“

„Ich, gebe ich ja auch zu.“

„Geht es dem Baby gut?“

„Dem geht es sehr gut, Catherine. Es hat sehr gut geschlafen. Wie sieht es bei Euch aus?“

„War schön“, platzte Jason heraus. „Viel, viel schöner und toller als in Australien.“

Damon nickte eifrig. „Ich hab einen Sternenhimmel gehabt“, platzte Catherine heraus.

„Wir dachten, das würde Dir gefallen, Schätzchen. Warte aber erst einmal ab, bis Du die Decke in der Großen Halle von Hogwarts siehst. Sie verändert sich je nach Wetterlage.“

„Cool“, Damon war schon jetzt begeistert. „Gehen wir gleich dorthin?“

Hermine warf Damon einen müden Blick zu, dann warf sie ihn ein Kissen an den Kopf. „Du bist also auch so ein kleiner Frühaufsteher wie Dein kleiner Bruder.“

Damon kicherte und warf das Kissen zurück. „Klar, meistens hab ich im Bett gelesen, ich hab mir aus der Schulbibliothek Bücher ausgeliehen. Offiziell nur Sachbücher, inoffiziell aber auch Kinderbücher.“

„Noch so ein kleiner Slytherin“, Severus klang zufrieden. „Damit ist jetzt Schluss – Du darfst alles lesen, was Du möchtest. Catherine, für Dich gilt das gleiche.“

„Danke schön. Dürfen wir schon in Hogwarts zur Schule gehen?“ erkundigte sich das kleine Mädchen eifrig.

„Nein, erst wenn Du 11 Jahre alt bist. Wir müssen uns mal danach erkundigen, wie die Schule in Hogsmeade ist. Hogsmeade ist das Dorf, das in der Nähe von Hogwarts liegt. Sollte diese Schule nicht geeignet für Euch sein, werden wir einen Privatlehrer engagieren. Meine Kinder bekommen nur den besten Unterricht.“

„Hogsmeade wäre ideal, Sev. Ich könnte unsere Großen morgens zusammen mit Jason hinbringen, dann arbeite ich im Büro und hol sie später wieder ab. Wenn Du gerade keinen Unterricht hast, können wir auch beide hingehen.“

„Schularbeiten könnt Ihr danach entweder bei uns im Büro erledigen oder in unserer Wohnung. Am Mittwoch wird Granny auf Eure Anwesenheit am Nachmittag bestehen, denn an diesen Tag ist Großmuttertag, also Anwesenheitspflicht“, grinste Severus.

„Wird sie sonst böse?“ Catherine sah ängstlich in die Runde.

„Eure Granny wird nur sauer, wenn man wie Onkel George und Onkel Fred nur Dummheiten im Kopf hat. Nein, sie liebt es Großmutter zu sein und wird Euch immer restlos verwöhnen. Sie wird mit Euch backen, spielen, basteln, einfach alles was Ihr mögt.“

„Vicky, Teddy und ich dürfen immer in Onkel Ronnys alten Zimmer schlafen. Dann spielen wir immer die ganze Nacht lang.“

„Die ganze Nacht?“ Damon sah seinen Bruder bewundernd an.

„Laut Eurer Granny hielten die Zwerge an unserem Hochzeitstag bis 21.00 Uhr durch.“ Severus lachte schallend. „War halt eine Mini-Nacht.“

„Ach Daddy, das war doch ganz doll lang.“

„Vielleicht sollte ich unserem Sohn mal erzählen, dass wir erst um 4.00 Uhr morgens einschliefen in unserer Hochzeitsnacht“, flüsterte Severus Hermine ins Ohr.

„Untersteh Dich, dann will er noch wissen, was wir so lange gemacht haben.“

Severus grinste anzüglich, dann stand er seufzend auf. „Wir sollten uns langsam fertig machen fürs Frühstück.“



„Familienzuwachs“, Charlie sprang von seinem Stuhl auf und zog alle Kinder in seine Arme. „Hey, ich bin Onkel Charlie. Schön, dass Ihr jetzt zu unserer Familie gehört. Das hier ist Tante Luna“, er zeigte auf die blonde Hexe, die neben ihm saß.

„Tante Luna“, Jason jubelte und fiel ihr um den Hals. „Du bist aber früh hier.“

Severus feixte und grinste Charlie an. „Tante Luna ist gestern zu mir gezogen, Kleiner, sie wohnt jetzt also in Hogwarts.“

„Schön.“

Severus trat mit seiner Familie nach vorn, Damon und Catherine drückten sich ängstlich an ihre neuen Eltern, während Jason fröhlich in die Runde winkte. „Guten Morgen, meine Frau und ich möchten Euch unsere neuen Kinder vorstellen: Unser Sohn Damon ist 8 Jahre alt und unser Töchterchen Catherine 6 Jahre. Wir sind gestern mit ihnen aus Australien gekommen und unsere Großen sind noch sehr unsicher was ihre neue Umgebung betrifft. Zudem wurde unser Sohn Damon von seinen ehemaligen Klassenkameraden immer geärgert und gehänselt. Sie werden jedoch bestimmt bald Vertrauen fassen, sobald sie merken, dass es hier ganz anders zugeht.

Zudem kommt noch dazu, dass sie bislang in der Muggelwelt lebten – es ist alles fremd für sie. Doch Catherine und Damon werden schnell lernen, vor allem, weil sie jetzt wissen, warum ihnen ab und an kleine Missgeschicke geschehen.“

„Herzlich Willkommen“, schallte es den Kindern entgegen. Vier Erstklässler, aus jedem Haus einer, kamen nach vorn und überreichten den Kindern ein kleines Päckchen, Cathy bekam dazu noch ein Blumensträußchen. „Damit Ihr wisst, dass wir uns auf Euch gefreut haben.“

„Danke“, brachten die Kinder leise heraus, doch sie strahlten glücklich.


Damon und Catherine waren von ihrem ersten Quidditchspiel restlos begeistert – feuerten schon nach wenigen Minuten die Slytherins an, die schnell einen Vorsprung von 60 Punkten herausholten und nach 1 Stunde den Schnatz fingen und somit das Spiel für sich entscheiden konnten. „Und wieder zwei zukünftige Mitglieder für meine Quidditchmannschaft“, freute sich Hermine und knuddelte ihre Kinder. „In einigen Jahren werden gleich drei Spieler mit dem Namen Snape zur Mannschaft gehören. Ist das nicht schön, Schatz?“

„Wunderschön, ich glaube, da wird für unsere Kinder jeweils ein Kinderbesen fällig. Obwohl, den für Damon sollten wir Draco besorgen lassen, der hat den bestimmt schon gekauft.“

„Meinst Du wirklich Daddy?“ Damon strahlte und konnte kaum still sitzen auf der Tribüne. Severus hielt seinen Sohn vorsichtshalber fest, nicht, dass dieser hinunterfiel. Doch so gefiel ihm der Achtjährige schon viel besser. Hermine und er würden Damon schon beweisen, dass er hier ein liebevolles Zuhause gefunden hatte. Er würde alles tun, damit Damon die letzten Monate vergaß.

„Das mein ich, Draco wollte schon lange Pate werden. Außerdem glaube ich, dass Tante Cissy schon einmal austesten wird, wie man seine Töchter verwöhnt.“ Severus strich Catherine über die Wange. „Morgen gehen wir auf eine Pferdeauktion – vielleicht haben wir Glück und finden sofort was für uns.“

„Schön, ich freu mich schon auf die ganzen Ponys.“


„Es werden gleich sehr viele Menschen da sein, die meisten davon mit roten Haaren“, erinnerte Severus seine Kinder. „Es wird furchtbar laut sein, doch alle werden lieb und nett zu Euch sein. Mom und ich bleiben die ganze Zeit bei Euch, Ihr braucht keine Angst haben. Wenn es Euch zu viel geht, sagt es uns leise oder drückt einfach nur unsere Hand. Dann gehen wir sofort nach Hause.“

„Mutter hat immer gesagt, so was ist unhöflich. Man muss so was wie ein Mann nehmen und die Zähne zusammenbeißen.“

„Damon, Du bist von jetzt auf gleich in eine Großfamilie gekommen. Es ist normal, wenn Du Dich anfangs fürchtest. Ich bestehe darauf, genauso wie Deine Mommy“, das Wort „Mommy“ betonte Severus sehr deutlich, „dass Du und Deine Geschwister zu uns kommt, wenn Ihr Euch fürchtet oder Ihr Euch unwohl fühlt.

Ich war früher auch lieber für mich alleine. Ich arbeitete 20 Jahre als Spion und um niemanden zu gefährden, stieß ich alle von mir, war griesgrämig und zog allen außer den Slytherins so viele Punkte wie möglich ab. Ich hatte keine Freunde außer Lucius und Narzissa. Mein Leben war sehr armselig.

Irgendwann war der Krieg vorbei und ich konnte und wollte mich ändern. Doch wirklich gut geht es mir erst, seitdem ich mit Euer Mommy verheiratet bin und Jason adoptierte. Eure Mom hat nichts dagegen, dass ich jeden zeige, dass sie allein meine Frau ist. Sie stört es nicht, wenn ich mal rumgrummel. Sie lacht dann nur und nennt mich Brummbär, gibt mir danach einen Kuss. Eure Mutter versteht immer, wie ich mich fühle.

Damon, was ich damit sagen will, ist, dass es für einen Mann nicht schlimm ist, Gefühle oder Ängste zu zeigen. So etwas zu zeigen, zeigt innere Stärke. Ehrlich gesagt mag ich es nicht, wenn man Jungen verbietet, irgendwelche Gefühle zu zeigen oder ihn auslacht, weil er einmal weint. Ich werde Dich, Catherine und Jason oder eines unserer anderen Kindern bestimmt nicht weniger lieben, wenn Ihr einmal Angst habt oder weint. Seit gestern gelten offiziell andere Regeln für Euch, inoffiziell schon seit 2 Wochen und zwar die der Familie Snape/Prince und als deren Familienoberhaupt befehle ich Euch mir stets zu sagen, wenn Ihr Euch unwohl fühlt, weil gleich sehr viel Familie auf Euch zu stürmt.“

Damon umarmte Severus: „Machen wir Daddy. Einen Teil der Familie kennen wir ja schon: Tante Luna, Onkel Charlie, Onkel Fred und Onkel George.“

„Einen sehr kleiner Teil“, grinste Charlie, der mit Luna hinter ihnen ging. „Aber mir ist zu Ohren gekommen, dass es einige Überraschungen bereit liegen für Euch.“

„Was für Überraschungen, Onkel Charlie?“

„Wenn ich es Dir verraten würde, Cathy, wäre es ja keine Überraschung mehr. Aber netter Versuch, Nichte.“

„Da kommt die kleine Slytherin zutage“, erklärte Severus stolz.

„Wird Ronny gar nicht schmecken“, lachte Charlie.

„Onkel Ron versucht alles, damit seine Kinder, Nichten und Neffen nach Gryffindor kommen“, erklärte Hermine. „Das schafft er allerdings nicht – Vicky will nach Ravenclaw wie Tante Luna, Teddy und Jason nach Slytherin. Selbst sein eigener Sohn Jack schlief schon im Schlafsaal der Slytherins und fühlte sich dabei pudelwohl.“

„Onkel Ron war auch der einzige, der von uns Geschwistern nur Gryffindor als Haus zur Wahl hatte. Alle anderen von uns hatten entweder zwei oder sogar drei Häuser zur Auswahl.“

„Und deshalb ist er traurig, Onkel Charlie?“

„Nein, eigentlich nicht, Damon, doch er etwas geschockt, als er davon erfuhr. Als er wissen wollte, woran das liegen könnte, meinten die Zwillinge nur, der Grund könnte sein, weil er eines Nachts vor unserer Haustür lag, also ein Findelkind wäre.“

Damon und Catherine grinsten und fühlten sich immer wohler. Staunend blieben sie aber gleich darauf stehen, als sie den Fuchsbau sahen. „Da wurde immer wieder an- und umgebaut“, erklärte Charlie, „sieht ziemlich urig aus, doch man gewöhnt sich daran. Auf alle Fälle ist der Fuchsbau urgemütlich.“

„Wo sind denn meine Enkelkinder?“ Molly stürmte aus dem Haus und zog alle drei Kinder gleichzeitig in die Arme. „So kann das weitergehen mit den Enkelsegen. Ich bin Eure Granny, schön, dass Ihr jetzt zur Familie gehört.“ Sie gab den Kindern einen Kuss und umarmte sie liebevoll. Damon und Catherine kamen gar nicht dazu, sich zu fürchten oder zu ängstigen – Molly gab ihnen gleich das Gefühl, Teil der Familie zu sein. „Euer Großvater wartet drin auf Euch. Die Anderen werden so nach und nach eintrudeln – dann könnt Ihr Euch in Ruhe und einzeln an alle gewöhnen.“

„Eine sehr guter Idee, Molly“, lobte Severus und nahm Hermine den Umhang ab.

„Geht es Dir gut, Minchen? Irgendwelche Beschwerden?“

„Mir geht es sehr gut und dem Baby auch, Severus verwöhnt mich maßlos und achtet darauf, dass ich mich nicht überarbeite.“

„Sehr gut, Severus“, lobte seine Schwiegermutter, denn Molly empfand sich als solche. „Irgendwelche seltsamen Essensgelüste?“

„Ich könnte den ganzen Tag lang Gurken essen“, gestand die dreifache und werdende Mama grinsend „Doch das fällt kaum auch, da ich eh Gurken liebe. Sev nimmt es mit Fassung.“

„Ich mag die doch selbst gern. Aber das ist auch das einzige bei meiner Kleinen, sie hat auch keine Stimmungsschwankungen, ist nur noch etwas anschmiegsamer als sonst auch.“

„Das kommt Dir doch bestimmt sehr gelegen, oder Sev?“ Bill, Fleur und Vicky trafen ein.

„Dir etwa nicht, Bill? Wer mag es nicht, wenn die eigene Frau ein sehr großes Kuschelbedürfnis hat.“ Die Männer grinsten sich wissend an.

„Cathy, Damon – das ist mein ältester Bruder Bill, seine Frau Fleur und ihre Tochter Vicky. Tante Fleur bekommt in 6 Monaten ein Baby.“

„Guten Tag, Mr. Weasley, Guten Tag, Mrs. Weasley, Hallo Vicky“, grüßten die Kinder höflich im Chor.

„Ihr seid ja sehr gut erzogen“, Fleur lächelte und umarmte die Kinder, Bill hatte sie gleich zur Seite geschoben. „Aber wir sind Onkel Bill und Tante Fleur für Euch, schön, dass Ihr jetzt endlich zu Hause seid. Die ganze Familie hat sich schon auf Euch gefreut. Vicky war restlos begeistert, als sie hörte, dass sie nicht nur einen Cousin, sondern auch eine Cousine bekommt. Jetzt hat sie endlich jemanden, der vielleicht auch gerne mit Puppen spielt?“

Catherine strahlte und Vicky fiel ihr um den Hals, anschließend war Damon dran. „He, darf ich jetzt auch einmal“, maulte Bill grinsend und zog alle drei Snape-Kinder in die Arme. „Immer bin ich als letzter dran, dabei habe ich doch die älteren Rechte.“

„Die älteren Rechte habe wohl ich“, Arthur tauchte hinter Bill aus und schnappte sich lachend die Kinder. „Freut mich Euch kennenzulernen, falls Ihr es noch nicht erraten habt, ich bin Euer Großvater Arthur. Das muss man meinen Kindern ja lassen – Ihr bekommt alle hübsche Kinder. Catherine hat genauso schwarze Locken wie Severus und Damon braune Locken wie Mine und Jason. Passt perfekt. Herzlich willkommen in der Familie Weasley.“

Damon und Catherine gefiel es merklich in ihrer neuen Familie. Ihre neue Granny hatte ihnen bereits jeweils einen Pullover in die Hand gedrückt, den berühmten Weasley-Pullover wie Jason erzählte. Fleur und Bill überreichten jetzt ebenfalls kleine Pakete für die Kinder – auch Jason wurde bedacht. Doch die Kinder kamen gar nicht zum Auspacken, denn jetzt trudelten die Zwillinge mit ihren Freundinnen Hannah und Susan ein. Kurz danach Percy und Millicent, Ginny und Victor, Harry, Pansy und Teddy und zuletzt Ron mit seiner Familie.

Severus und Hermine blieben stets neben Damon und Catherine, so dass diese keine Angst vor dem Ansturm bekamen – Jason hatte sich schon längst abgesetzt und erzählte seinem Großvater von Australien.

Doch ihre Sorge war unberechtigt, Damon und Catherine fühlten sich schnell wohl im Kreis ihrer neuen Familie. Catherine und Vicky begannen irgendwann mit Puppen zu spielen, Jason und Teddy spielten mit ihren Autos und Damon spielten Karten mit den Zwillingen. „Unsere Kinder fühlen sich wohl“, flüsterte Hermine strahlend Severus zu. „Ich bin so froh, besonders um Damon machte ich mir große Sorgen.“

„Ging mir genauso, doch dies ist schon einmal ein guter Anfang.“

„Gibt es Probleme mit den Kindern?“

„Nein, Molly. Nur ist Damon ziemlich zurückhaltend und darauf getrimmt, nur gute Zensuren zu erreichen. Der Junge hat ein Einserzeugnis, durfte aber trotzdem nur spielen, wenn seine Hausaufgaben tadellos erledigt waren, dazu mehrere Zusatzlektionen, Klavier- und Französischunterricht. Meine Eltern umarmten ihn noch nicht einmal.“

„Armer kleiner Spatz – das werden wir umgehend nachholen. Aber da hatte Damon doch überhaupt keine Zeit zum Spielen oder sehe ich das falsch?“

„Nein, Fleur, durchaus nicht. Doch das ist jetzt vorbei. Wir werden morgen den Kindern Ponys besorgen und ich werde noch eine Woche Urlaub machen. Erst danach kehren wir nach Hogwarts zurück.“

„Wollt Ihr die Kinder in Hogsmeade zur Schule gehen lassen oder bekommen sie Privatunterricht?“

„Das steht noch nicht ganz fest, Molly. Hogsmeade wird von uns bevorzugt, auch, weil die zwei Freundschaften mit Gleichaltrigen schließen sollen. Allerdings müssen wir vorab in Erfahrung bringen, wie dort der Unterricht ist.“

„Sehr gut“, Percy zog einige Papiere aus der Tasche. „Wir haben uns so etwas schon gedacht und zogen Erkundigungen ein. Ihr könnt jederzeit vorbeikommen, um Euch alles anzusehen. Doch die Klassen sind klein und überschaubar. Ich habe mir einige Stunden angehört und muss gestehen, der Unterricht und auch die Lehrer sind hervorragend.“

„Danke, Percy – Du nimmst uns sehr viel Arbeit ab. Vielleicht finden unsere Kinder dort wahre Freunde.“

„Die Kinder, die ich sah, schienen sehr nett zu sein. Sie ließen gleich Grüße für Damon und Catherine ausrichten.“

„Also genau das, was unsere Kinder brauchen. Damon wurde nur gehänselt in seiner alten Klasse, doch die Zwillinge haben ihn dementsprechend gerächt.“

„Wie darf ich das verstehen?“ Molly sah George und Fred argwöhnisch an.

Hermine grinste und berichtete. „Ich bin stolz auf Euch“, Molly zog die Zwillinge ungestüm in ihre Arme. „Das war eine Glanzleistung von Euch, darf back ich Euch morgen Eure Lieblingskuchen“, Molly küsste die Zwillinge. „Das sind meine Jungs, Arthur.“

„Nicht nur Deine, ich bin glaube ich auch etwas beteiligt“, Arthur grinste und beglückwünschte die Zwillinge zu ihrer Glanzleistung.

„Wow, Mom, das ist das zweite Mal, dass Du uns für Dummheiten lobst.“

„Das war keine Dummheit, das war Vergeltung.“ Molly zerzauste die Haare ihrer Zwillinge. Anschließend zog sie Damon in ihre Arme, winkte Catherine zu. „Ich kann Arthur nur beipflichten – alle meine Kinder bekommen süße, bildhübsche, intelligente Kinder und Du magst Waschbären gerne, Dam?“

„Ja, ich find die niedlich. Im Australia Zoo durfte ich sogar einen streicheln“, erzählte der Junge stolz, ließ sich nur zu gern auf Mollys Schoß ziehen.

George und Fred grinsten sich an und verschwanden auf einmal. „Die hecken wieder was aus“, schlussfolgerte Hermine.

„Ja, wird aber was Schönes sein, Mia.“ Severus Hand streichelte sanft ihren Bauch.

„Habt Ihr uns was zu sagen, Sev?“ Bill grinste wissend.

Severus grinste und seine Hand legte sich unmissverständlich auf Hermines Babybauch. „Ja, meine Kleine ist schwanger – wir sind demnächst zu sechst, Cathy, Dam und Jason bekommen einen kleinen Bruder namens Connor Sean Stuart.“

„Super, Mine“, Lavender schoss hoch wie ein Schnatz und drückte die Freundin, wurde aber schnell von Ginny und Fleur verdrängt.

„Glückwunsch, Mine“, schloss Bill sich an und drückte Severus dann die Hand. „Dann kommen unsere Kinder ja in eine Klasse. Das gefällt mir, so ist unser Sohn dort nicht allein.“

„Allein“, schnaubte Severus grinsend, „wohl kaum. Vicky, Teddy und Jason sind dann in der 4. Klasse, Jack in der 1. Klasse zusammen mit den Drillingen. Vorher ist Euer Sohn schon oft bei uns zu Besuch, sitzt am Tisch zwischen Cathy und Dam. All unsere Kinder werden sich dort besser auskennen, als die Rumtreiber oder die Zwillinge.“

„Hast auch wieder recht. Trotzdem bin ich froh, dass unsere Söhne dann schon befreundet sind.“

„Ich doch auch, Bill.“

Ihre Unterhaltung wurde unterbrochen, denn die Zwillinge tauchten wieder auf. „Hier für Euch“, Damon drückten sie einen Waschbären in die Arme, Cathy bekam zwei Knuddelmuffs. „Wir dachten, Jason hat ja seinen Kniesel.“

„Für uns?“ Damon streichelte fassungslos seinen Waschbären, der sich dies gerne gefallen ließ.

„Für Euch“, bestätigter Fred und setzte sich neben Cathy. „Ihr braucht etwas zum Kuscheln und wie gesagt, Euer kleiner Bruder hat einen eigenen Kniesel.“

„Der heißt Slytherin“, strahlte der Dreijährige und kraulte den Waschbären und gleich darauf die Knuddelmuffs. „Der ist ganz doll lieb und spielt immer mit Mommys Krummbein.“

„Wie heißen Eure Tiere?“ Hannah sah die Kinder an.

„Ich nenn meinen Waschbären Smokey“, erklärte Damon und reichte das Tier an Teddy und Vicky weiter.

„Meine heißen Sev und Mine“, strahlte Catherine.

„Na, wenn das keine Liebeserklärung von Eurem Töchterchen ist.“

„Die bekommen wir mit jedem Lächeln unserer Kinder“, Hermine war anzumerken, wie stolz sie auf ihre Kinder war. „Aber Catherine hat ihre Adoption fast alleine hinbekommen. Sie nannte uns beim Besuch des Jugendamtes Daddy und Mommy, redete stolz von ihren Geschwistern und davon, dass in Schottland Großeltern auf sie warten würden, ganz viele Onkel und Tanten und Cousins und eine Cousine.“

„Mrs. Gilbert meinte auch, so eine einfache, problemlose Adoption hätte sie noch nie erlebt“, Severus schnappte sich seinen Jüngsten, der etwas müde war. „Alles klar, mein Hase?“

„Mmh, bin nur müde“, und schon fielen Jason die Augen zu.

„Arme Maus, muss ziemlich anstrengend gewesen sein die ganze Zeit- und Klimaumstellung.“

„Wir hatten in Australien 30 Grad im Schatten und hier sind es -15 Grad, das ist schon ein Unterschied. Wir haben den Kindern aber gleich was gegeben, damit sie uns nicht krank werden.“

„Wollt Ihr denn noch mal in Australien Urlaub machen?“ erkundigte sich Susan.

„Nein“, kam es gleich von Damon, der sich sofort hinter seinen Eltern versteckte.

„Damon und Jason haben gleich erklärt, dass sie nie wieder zurückkehren wollen. Auch Catherine zieht anscheinend nichts zurück. Ihre letzten Adoptiveltern gaben sie zurück, weil ihr viele „Unfälle“ passieren, gleichzeitig meinte die Adoptivmutter, unsere Cathy wäre eine Ausgeburt der Hölle.“

„Die kann von Glück sagen, dass sie uns nicht über den Weg lief“, George zog seine Nichte an sich. „Diese Unfälle passieren uns alle, schaut Euch doch einmal Teddy um, der kann seine Haarfarbe verändern.“ Und tatsächlich, der Dreijährige bekam gerade rote Locken, weil er mit Ron spielte. „Wir sind stolz auf Eure Unfälle, Mäuschen, und wenn Dich jemand deswegen ärgert, sagst Du es Onkel Fred und mir.“

„Dann spielt Ihr denen wieder Streiche?“

„Dann spielen wir denen wieder Streiche“, bestätigte Fred grinsend.

„Danke“, Damon kam wieder in Sicht, setzte sich aber dicht neben Hermine, als wenn er Schutz suchen würde.

„Dafür ist die Familie da, mein Kleiner“, Hermine schloss ihn fest in ihre Arme. „Wir haben Euch lieb, ganz, ganz furchtbar doll und wir können Dir noch etwas verraten: Unsere Eltern hatten bestimmt, dass Du zu mir und Jason kommen solltest, sollte ihnen etwas zustoßen. Du siehst also, sie haben Dich auf ihre Weise gemocht, auch wenn sie es nicht zeigen konnten.“

„Schön“, flüsterte Damon, er kuschelte sich zufrieden in Hermines Arme, schlief schließlich ein. Auch Catherine wurde zwischenzeitlich müde und lehnte sich an Severus.


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