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Fanfiction

Zeit für einen Neuanfang - Zuwachs

von Kelly

Severus öffnete grummelnd die Wohnungstür und Harry stellte fest, dass der Mann seiner besten Freundin nur notdürftig bekleidet war und das am helllichten Tag, es war 14.00 Uhr am Samstag. Also würde Hermine nicht viel mehr anhaben, es war ihm klar, was die Beiden gerade getan hatten. „Entschuldige bitte die Störung, Severus, aber ich habe einen Anruf von der australischen Jugendfürsorge bekommen und auch von Hermines Bruder.“

„Was ist passiert?“ Hermine tauchte neben Severus auf mit verwuschelten Haaren, barfuß und im Bademantel. Severus Arm schlang sich sofort um ihre Taille, zog sie vor sich und seine Hand lag besitzergreifend auf ihren Bauch. Harry schmunzelte insgeheim, ihm war schon aufgefallen, dass Severus Snape seit der Hochzeit sehr besitzergreifend Hermine gegenüber geworden war. Der Direktor Hogwarts machte jedem unmissverständlich geltend, dass sie seine Frau sei, ihm gehören würde. Doch Hermine genoss es, dass ihr Mann sich ihr gegenüber so verhielt und jeden Mann, der sie seit Jahren bedrängte, weil sie ein Mitglied des Goldenen Trios war, in die Flucht schlug.

„Deine Eltern hatten einen Unfall, jemand ist ihnen ins Auto gerast und sie hatten keine Chance. Habt Ihr was zu erklären?“

„Komm herein, Harry, Mia ist schwanger.“

„Gratuliere, Mine, Severus.“

„Wir müssen sofort dahin“, Hermine liefen die Tränen über die Wangen.

„Keine Frage, Mia. Wir holen Dein Brüderchen sofort zu uns.“

„Mommy, Daddy“, Jason kam verschlafen im Schlafanzug aus seinem Zimmer. „Was ist los?“

„Wir müssen weg, Jason, Damon rief Onkel Harry an – Mom und Dad hatten einen Autounfall.“

„Sind sie tot, kommt Damon jetzt zu uns, was ist er dann, mein Bruder oder mein Onkel?“ Jason reagierte gar nicht auf die Mitteilung, dass seine leiblichen Eltern einen Unfall gehabt hatten. Ein Umstand, den Severus bemerkte und sich vornahm, ihn demnächst mit seiner Frau zu besprechen.

„Das überlegen wir uns später, Hase.“ Severus hob Jason hoch, der sofort die Ärmchen um seinen Hals schlang, „bleibst Du solange bei Onkel Harry, Tante Pansy und Teddy?“

„Möchte mit, Damon braucht mich, Daddy.“

„Dann reisen wir gleich ab. Danke für Deinen Besuch, Harry.“

„Sagt Bescheid, wenn Pansy und ich noch was tun können. Unentschuldigt noch einmal die Störung“, Harry lief rot an.“

„Harry, bist Du 6 oder 20“, fragte Severus ironisch. „Du wirst doch schon wissen, wie Babys entstehen oder was Pärchen und Ehepaare miteinander machen? Oder seh ich das falsch?“




Eine Stunde später trafen sie in Australien beim Waisenhaus ein, alle drei sehr elegant gekleidet. Den Grund für ihr mehr als schnelles Kommen würden sie damit erklären, dass Severus samt Familie gerade auf Geschäftsreise gewesen sei und das ganz in der Nähe. „Sie wünschen?“

„Guten Tage, mein Name ist Severus Snape, Earl of Prince. Das ist meine Frau Hermine Snape, Countess of Prince, und unser Sohn Jason. Wir sind gekommen, um den Bruder meiner Frau abzuholen - Antipholus Dromio Granger.“

„Kommen Sie bitte herein, vielen Dank für Ihr mehr als schnelles Kommen. Mein Name ist Cilla Gilbert. Wir hätten erst in einigen Tagen mit Ihnen gerechnet, da Sie ja in Schottland leben.“

„Mein Mann ist gerade auf Geschäftsreise und Jason und ich begleiten ihn sehr gerne – solange Jason noch nicht zur Schule geht, ist das ja kein Problem. Zum Glück waren wir gerade in der Nähe, es hätte mir sehr weh getan, wenn ich meinen kleinen Bruder in seiner Not lange hätte alleine lassen müssen. Er braucht jetzt seine Familie.“

„Ich wurde darüber informiert, dass Antipholus Dromio adoptiert ist und Sie keinen Kontakt mehr zu Ihren Eltern hatten.“

„Sehr eingeschränkten Kontakt, wir trafen uns vor einigen Monaten und da lernten wir auch mein Brüderchen kennen.“

„Hermine“, besagter Bruder stürmte in den Raum, zog ein kleines Mädchen hinter sich her und warf sich in die Arme seiner Schwester. „Du bist wirklich gekommen, hallo Jason, das ist Catherine, wir waren schon im letzten Heim zusammen, sie ist meine beste Freundin.“

„Hallo Brüderchen. Tut mir leid, dass wir uns so wiedersehen. Das ist mein Mann Severus, ich hab Dir ja von ihm geschrieben. Hallo Catherine.“ Hermine schloss Damon fest in seine Arme. „Ich hab Dich vermisst, mein Kleiner. Es tut mir so leid, dass wir uns unter solchen Umständen wiedersehen.“

„Hallo, nehmen Sie Damon mit?“ Dem Mädchen liefen die Tränen über die Wangen.

„Warum seid Ihr wieder zusammen?“ Severus wischte dem Mädchen die Tränchen weg.

„Meine Adoptiveltern gaben mich zurück, weil ich so ungeschickt bin, ständig fiel etwas herunter, auch wenn ich nicht in der Nähe war. Sie sagten, ich hab ihnen alles kaputt gemacht, ich wäre zu dumm und ungeschickt für alles und ein dummes Kind wollten sie nicht.“

Severus grinste Hermine an. „Mrs. Gilbert – würden Sie bitte die Papiere für Catherine fertig machen? Wir nehmen sie mit, Freunde, schon gar nicht die besten, soll man nicht trennen unter gar keinen Umständen.“

„Meinen Sie dass ernst, wollen Sie sich wirklich gleich mit zwei fremden Kindern belasten?“

„Von belasten kann keine Rede sein, meine Frau und ich wünschen uns mehrere Kinder, da fallen zwei mehr nicht auf. Damon gehört eh zur Familie, Catherine ist seine beste Freundin und die Jungs könnten ein Schwesterchen gebrauchen. Jason, rechne doch mal nach: Wie viele Kinder wollten Mommy und ich und dann zählst Du Catherine und Damon dazu.“

„Da sind“, Jason zählte eifrig an den Fingern nach, „sieben, wie bei Granny“, jubelte er dann. „Aber Du hast gesagt fünf Kinder, mehr Platz hätten wir nicht!“

„Irgendwie mussten wir Dich ja ablenken“, Hermine lachte und knuddelte ihn, danach kamen Catherine und Damon an die Reihe. „Wir haben Platz genug, Hase.“

„Ihr habt mich reingelegt“, beschuldigte Jason seine Eltern empört.

„Ja, haben wir, entschuldige Hase.“

„Das sag ich Onkel Fred und Onkel George“, der Dreijährige grinste.

„Das kann heiter werden, Sie müssen wissen, Mrs. Gilbert, Fred und George sind die Zwillingsbrüder von meinen einem besten Freund und spielen einem rund um die Uhr Streiche, wenn man nicht aufpasst.“

„Zwei Chaosbrüder also“, die Heimleiterin schmunzelte, sie bemerkte, dass ihre Schützlinge sich sehr wohl zu fühlen schienen: Der kleine Jason saß bei seinem Vater auf dem Schoß und Damon hatte sich an die große Schwester gekuschelt, die auch Catherine an sich zog. „Da wird es wenigstens nie langweilig.“

„Wird es nicht, die Streiche sind auch völlig harmlos und alle, auch die Betroffenen, können darüber lachen. Allerdings muss man auch damit rechnen, dank Fred und George mit grünen, orangen oder blauen Haaren herumzulaufen oder dass die Haut eine dieser Farben annimmt und das mitunter für 24 Stunden. Besteht die Möglichkeit, dass wir Catherine und Damon adoptieren, wenn die Kinder das möchten?“

„Das wäre möglich, bei Damon sogar leichter, da er ja der Bruder Ihrer Frau ist, Mylord. Allerdings ist insgesamt eine Menge Papierkram zu erledigen.“

„Unser Anwalt wird gleich hier eintreffen, er war mit uns auf Geschäftsreise, er kennt sich damit bestens aus.“

„Guten Tag“, als wäre es das Stichwort gewesen, betrat Lucius Malfoy das Büro. „Mein Name ist Lucius Lord Malfoy, ich bin der Anwalt der Familie Prince. Hallo Damon, wir zwei kennen uns ja schon und wer ist diese junge, bezaubernde Dame?“

„Das ist Catherine, sie ist Damons beste Freundin und wird uns begleiten. Ihre ehemaligen Adoptiveltern gaben sie zurück, da ihr kleine „Unfälle“ passieren.“

„Die passieren doch jeden einmal.“ Lucius grinste, er hatte verstanden, was sein Cousin gerade andeutete. „Wenn ich daran denke, was Draco früher alles umwarf, weil er die Kurven zu eng nahm als er mit seinem Besen spielte. Hätte ich ihn jedes Mal zur Adoption frei gegeben, hätte ich jetzt 100 Söhne.“

„Vor allem hab ich jetzt auch ein Töchterchen wie Du, Luc.“ Severus strich Catherine über die Haare.

„Das ist wohl mein Stichwort“, Lucius grinste. „Mrs. Gilbert, welche Unterlagen benötigen Sie, damit Catherine und Damon mit uns nach Schottland kommen können?“

Mrs. Gilbert sah kurz in ihre Akten: „Also Catherine Rebecca Elisabeth Montgomery ist 6 Jahre alt und Vollwaise, Verwandte sind nicht vorhanden, auch keine weit entfernten. Hier muss der Amtsvormund zustimmen, also ich. Sie müssten mir fünf Empfehlungsschreiben vorlegen, die bestätigen, dass Sie Beide in Lage sind, Catherine zu erziehen und zu versorgen. Zudem müssten Sie beim Vormundschaftsgericht Ihre finanzielle Situation darlegen.“

„Das ist kein Problem“, Lucius machte sich eine Notiz. „Die Empfehlungsschreiben fordere ich umgehend an, ebenso besorge ich einen Bericht über die finanzielle Situation der Familie Prince. Noch etwas?“

„Das wäre alles, Sie müssten allerdings noch ca. 2 Wochen hier verbringen und in einigen Tagen werden Sie Besuch bekommen um zu sehen, wie Sie miteinander klarkommen. Bei Damon fällt das alles weg, da die Countess die Schwester ist. Ich werde gleich beim Vormundschaftsgericht den Antrag stellen, dass die Countess als neuer Vormund eingetragen wird.“

„Dann sind wir schon so gut wie zurück in Schottland.“

„Onkel Luc?“

„Ja Jason?“

„Mommy und Daddy haben mich reingelegt“, empörte sich jetzt der Dreijährige. „Die haben gesagt, sie hätten nur Platz für fünf Kinder und jetzt haben sie gesagt, wir haben sehr viel mehr Platz. Ich wollte doch so viele Geschwister haben wie Tante Ginny.“

„Die bekommst Du doch jetzt auch Hase“, Hermine drehte ihr Gesicht weg, damit der Junge ihr Lachen nicht sah. Sie zwinkerte Catherine und Damon verschmitzt zu. „Jetzt bekommst Du doch sechs Geschwister. Allerdings können Daddy und ich ja auch sagen, Ihr seid jetzt schon zu dritt, dann noch unser Baby macht vier und dann bekommen wir irgendwann noch ein Baby, macht fünf Kinder.“

„Nein“, jammerte Jason, „ich will sechs Geschwister wie Tante Ginny.“

„Eigentlich hat Tante Ginny ja acht Geschwister“, wagte Lucius feixend den Einwand, „schließlich sagt sie ja, dass Deine Mommy und Onkel Harry auch ihre Geschwister sind. Deine Granny und Dein Grandpa sagen ja auch, dass sie neun Kinder haben und nicht nur sieben.“

„Stimmt“, Jason sah seine Eltern nachdenklich an.

„Wir bleiben bei sechs Geschwistern, Jason“, warf Severus schnell ein.

„Okay, aber ich sag es trotzdem Onkel George und Onkel Fred, dass Ihr mich angeschwindelt habt.“

„In Eurer Haut möchte ich nicht stecken, wenn die Zwillinge Euch aufs Korn nehmen.“

„Erinnere mich nicht daran – ich überlege schon, wie Mia und ich uns freikaufen können. Wir sollten sie glaube ich schnell zu Paten machen.“

„Mach ich auch wirklich keine Umstände?“ Catherine war kaum zu hören.

„Nein, Schätzchen. Wir haben wirklich Platz genug, nur als Jason vor einigen Wochen ankam und meinte, er wolle genauso viele Geschwister haben wie meine beste Freundin, da meinte ich halt, fünf Kinder würden reichen.“

Catherine lächelte zaghaft: „Hätte ich glaube ich auch gesagt.“

„Können wir die Kinder denn schon zu uns nehmen?“

„Das ist kein Problem, sie sollen sich ja auch an Sie gewöhnen. Wo werden Sie wohnen?“

„Bei Mutter und Vater ist genug Platz, wir müssen ja auch noch packen.“

„Sehr gute Idee, Damon.“



Eine Stunde später standen sie im Wohnzimmer der Grangers. „Damon, zeigst Du uns bitte die Zimmer, Hermine muss sich hinlegen.“

„Mir geht es gut, Severus, ich bin nur etwas müde.“

„Leg Dich bitte hin, Mia, wenigstens ein Stündchen. In dieser Zeit organisiere ich schon einiges für die Beerdigung und etwas zum Essen.“

„Narzissa wird auch bald hier eintreffen mit den Drillingen“, warf Lucius ein. „Soll Draco Dich im Unterricht vertreten?“

„Kannst Du ihn denn in der Kanzlei entbehren?“

„Kein Problem, Theo und Blaise sind ja auch noch da. Im Notfall porte ich halt kurz zurück.“

„Dann wäre ich Draco dankbar – ein Glück, dass der Junge neben magischem Recht auch noch Zaubertränke studierte.“

Damon wies jetzt jeden ein Zimmer zu – Catherine würde bei ihm im Zimmer schlafen, das, wie die Erwachsenen feststellen, sehr steril eingerichtet war. „Wolltest Du keine Bilder an den Wänden haben oder wenigstens etwas Farbe?“ Lucius sah den Jungen zweifelnd an.

„Das war nicht erlaubt.“

„Nichts soll einem beim Lernen ablenken, Luc“, ergänzte Hermine traurig. „Damon, sortiere schon einmal aus, was Du auf keinem Fall mitnehmen möchtest. Wir besorgen Dir dafür einen Karton, vielleicht finden wir ja jemand, der sich darüber freut.“

„Die Shakespeare-Bücher“, kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen.“

„Verständlich. Jason, ich habe einen Spezialauftrag für Dich.“

„Was für einen Daddy?“

„Du gehst jetzt mit der Mommy in unser Zimmer und passt auf, dass sie etwas schläft oder ruht. Leg Dich neben sie und kuschel Dich an, so dass die Mommy gar nicht auf den Gedanken kommt, gleich wieder aufzustehen.“

„Ich glaube, Du möchtest auf der Couch schlafen, Liebling“, Hermine sah ihn gespielt böse an.

„Vergiss es, Engel, mein Platz ist an Deiner Seite. Bitte, für mich, nur ein Stündchen. Du brauchst noch Deine Kraft.“

„Bevormundet Constantine Dich wieder?“

„Constantine?????“

„Ja, Sevs Vater hat vor seiner Geburt eine Wette gegen meinen verloren, ich weiß gar nicht, um was es ging. Jedenfalls ging es darum, dass Dad im Falle des Gewinnens Sevs zweiten Vornamen bestimmen durfte. Das war Dads Lieblingsgeschichte immer.“

„Und wie Du siehst, hat Tobias verloren“, Severus verzog das Gesicht.

„Besser Constantine als zweiten Vornamen als Tobias“, entgegnete Lucius grinsend.

„Da gebe ich Luc recht, mein Constantine.“

„Und jetzt sieh zu, dass Du Dich hinlegst, Hermine, mein Patenkind braucht Ruhe.“

„Jetzt kommandierst Du mich auch schon herum, das sag ich Narzissa“, maulte Hermine und zog lachend mit Jason ab.

„Ist Hermine jetzt böse mit Dir?“ Damon sah seinen Schwager mit großen Augen ängstlich an.

„Nein, Deine Schwester weiß, dass ich nur besorgt bin. Hermine hat nämlich die Angewohnheit, sich viel zu viel zuzumuten. Ich hatte sogar einige Mühe, sie dazu zu bringen, nach unserer Hochzeit ihre Stelle als Bibliothekarin aufzugeben. Daneben ist sie nämlich noch Hauslehrerin und meine Assistentin. Dazu noch Mutter und Ehefrau – und ein Baby bekommen wir auch noch.“

„Das ist wirklich viel, hat sie da noch Zeit für zwei zusätzliche Kinder?“

„Die hat sie, wir passen schon darauf auf, dass sie sich nicht überarbeitet.“


Eine Stunde später traf Narzissa mit den Babys ein. „Und ich dachte, mein Elternhaus wäre steril gewesen“, war ihr erster Kommentar.

„Tante Cissy“, Jason fiel der Tante jubelnd um den Hals. „Kuck mal, ich hab jetzt schon Geschwister bekommen und mit denen kann ich sogar schon spielen.“

„Fein, mein Hase. Ich bin Tante Cissy und wer seid Ihr?“

„Ich bin Damon und das ist Catherine.“

„Schöne Namen – das sind Eure Cousinen Apollonia Cassandra und Persephone Nikita sowie Euer Cousin Leander Perseus. Wir nennen sie Polly, Nike und Perry.“

„Die sind süß“, Catherine hatte schon die Hand ausgestreckt und zog sie schnell zurück.

„Du darfst sie ruhig streicheln, sie mögen es, wenn man ihre Fingerchen streichelt oder ihre Wange. Magst Du später das Fläschchen geben?“

Catherine nickte strahlend und auch Damon nickte kurz. „Fein, da hat Hermine ja auch bald zwei zusätzliche fleißige Helferlein. Wie kann ich helfen?“

„Die Beerdigung in einigen Tagen, dann müssen Damon, Hermine und Jason entscheiden, was sie behalten wollen.“

„Ich nichts, Ihr seid meine Mommy und Daddy“, Jason schob trotzig die Lippe vor.

„Das bleiben wir doch auch, Hase“, Severus hob den Jungen hoch. „Aber vielleicht hilfst Du Damon bei der Entscheidung, was behalten wird und was nicht. Du hilfst Mommy und mir doch auch immer so schön, mein Sohn. Ohne Deine Hilfe wäre unser Manor niemals so schön geworden, Hase.“

„Okay“, brummelte der Junge und kuschelte sich an seinen Vater.

„Was haben die nur mit dem Kind getan?“ Narzissa war erschüttert. „Damon, was spielst Du gerne?“

„Ich darf nicht spielen, bevor ich nicht meine Lektionen korrekt und vollständig erledigt habe. Anschließend kontrollieren Mutter oder Vater noch, ob ich auch alles behalten und ordentlich gemacht habe.“

„Warum sind Deine Eltern heute alleine weggefahren?“

„Sie waren böse auf mich und wollten alleine sein. Hab was Schlimmes gemacht, sie meinte ich wäre genauso schlimm wie Hermine und Jason und sie müssten überlegen, was weiter mit mir wird.“

„Was ist passiert?“ Hermine zog Damon mit sich und zog ihn auf ihren Schoß, schloss ihn ganz fest in ihre Arme.

„Ich musste gestern zum Friseur und mir gefielen die kurzen Haare nicht, Mutter bestimmte alles. Über Nacht waren sie wieder lang.“

„Passieren Dir häufig solche Sachen?“

„Ja, ganz oft, nur meistens merkt das keiner.“

„Catherine, wie ist es bei Dir?“

„Genauso, die Adoptivmutter meinte deshalb, ich wäre schlecht und böse. Sie sagte, ich wäre ein Teufelsbalg, eine Ausgeburt der Hölle.“

„Ihr seid weder böse noch schlecht – Ihr seid nur genauso wie wir hier. Wir sind Hexen und Zauberer“, Hermine demonstrierte dies kurz, indem sie die Kissen durch das Zimmer wutschen ließ. „Das lernt Ihr alles zu beherrschen, sobald Ihr 11 Jahre alt werdet.“

„Dann kommt Ihr nach Hogwarts und habt bei Daddy Unterricht“, Jason strahlte.

„Echt?“

„Ja, echt. Das ist kein Beinbruch, das nennt man Ausbruch kindlicher Magie.“

„War das der Grund, warum Du Jason adoptiertes und sie Euch enterbten?“

„Ja, Damon, das war der Grund. In der magischen Welt gab es vor einigen Jahren einen Krieg, den nur mein bester Freund Harry entscheiden konnte. Aus diesem Grunde waren einige Leute natürlich hinter mir her und ich wusste, bekommen sie meine Eltern in die Finger, werden sie ihnen sehr weh tun. Ich änderte also ihr Gedächtnis und schickte sie nach Australien. Hier wurden sie nicht gefunden. Hier bekamen sie Jason, obwohl sie keine Kinder mehr wollten.

Nach Ende des Krieges gab ich Ihnen ihr Gedächtnis wieder und sie wurden böse, sie wussten ja jetzt, warum Jason all diese Dinge passieren. Wir schlossen einen Deal: Ich adoptiere meinen Bruder, stelle keine Ansprüche mehr und verschwinde mit meinem Sohn aus ihrem Leben.“

„Oh“, mehr brachte Damon hier heraus, Catherine weinte.

„Nicht schlimm, nicht weinen, Catherine. Ich hab eine tolle Mommy und einen Daddy haben wir uns auch gesucht. Daddy passt auf die Mommy auf und ist ganz lieb zu uns.“ Jason strampelte und Severus ließ ihn herunter. Er lief zu Hermine und streichelte ihren Bauch: „Das ist unser kleiner Bruder, Daddy sagt, wir müssen ganz dolle auf die Mommy und das Brüderchen aufpassen. Daddy hat uns lieb. Er hat gesagt, er würde mich niemals hergeben, denn ich bin sein Sohn.“

„Das sagt unser Daddy immer und er ist ein ganz lieber“, bestätigte Hermine und lächelte Severus an. „Möchtet Ihr überhaupt, dass wir Euch adoptieren oder möchtet Ihr lieber unsere Geschwister sein.“

„Bitte adoptieren“, platzte Catherine heraus, „ich hab noch nie Mommy und Daddy sagen dürfen, ich kam mit 3 Monaten ins Heim. Bei der Familie, wo ich vorher war, musste ich Onkel und Tante sagen.“

„Ich auch bitte“, schloss Damon sich an. „Wir bekommen ja auch Geschwister, wenn Ihr uns adoptiert, Jason ist ja schon da und dann noch Euer Baby.“

„Unser Baby, mein Sohn, meine Tochter“, Severus setzte sich neben Hermine und zog Catherine und Jason zu ihnen. „Gefällt mir so auch besser, Mia hat die Weasleys und Harry als Geschwister, für mich ist Luc mehr mein Bruder als mein Cousin, von meiner kleinen süßen Schwester Cissy brauchen wir nicht zu sprechen und Euch hätte ich auch lieber als Kinder. Dann lasst uns mal kurz das weitere Vorgehen besprechen und dann muss Jason ins Bett.“

„Will aber nicht hier schlafen“, Jason liefen die Tränchen über die Wangen.

„Möchtest Du lieber zu Onkel Harry und Tante Pansy, Hase? Wir müssen noch etwas hier bleiben, erst in 2 Wochen können wir Damon und Catherine mit nach Hause nehmen und wir müssen auch noch ganz viel regeln.“ Hermine war verzweifelt, der Kleine musste wahre Panik haben, wenn er so reagierte, Jason war doch sonst so ein ausgeglichenes Kind.

„Nein, will doch helfen und bei Euch bleiben.“

„Du schläfst bei Mommy und mir im Zimmer, Jason. Einverstanden? Und wenn was ist, rufst Du einfach, okay? Damon und Catherine schlafen auch in einem Zimmer.“

„Darf ich?“

„Sicher, Hase.“

Lucius und Narzissa sahen sich entsetzt an, was hatten die Grangers mit dem Kind gemacht, dass Jason so panisch auf dieses Haus reagierte? „Ich schlage vor, Hermine geht mit den Kindern und Narzissa morgen in Damons Schule und meldet ihn ab“, regte Lucius an. „Du kannst Dich dort ja als fürsorgliche große Schwester und zukünftige Mutter über seine Leistungen informieren, sein letztes Zeugnis oder Zensuren entgegennehmen. Die letzten Tage muss Damon nicht mehr hier zur Schule gehen und zu Hause kann er entweder zusammen mit Catherine in Hogsmeade zur Schule gehen oder sie bekommen Privatlehrer. Da müsste man sich erkundigen, wie die Schule in Hogsmeade ist.

Danach könnt Ihr ja noch Kleidungsstücke für die Kids holen – wir haben jetzt schließlich Winter bei uns und da wäre es gut, wenn Catherine und Damon schon einiges haben. Außerdem lenkt es die Kinder ab und wir sollten die nächsten Tage auch noch einige Ausflüge mit ihnen unternehmen.“

„Wir sehen gleich mal die Kleidung von den Beiden durch“, stimmte Hermine zu.

„Severus und ich statten der Zahnarztpraxis Euer Eltern einen Besuch ab und sprechen mit ihren Geschäftspartnern, vielleicht will ja jemand ihre Anteile übernehmen. Vorher suchen wir ihren Rechtsanwalt auf und informieren uns über ihre letztwilligen Verfügungen, damit wir diese erfüllen können.“

„Das machen wir, Luc. Vielleicht können wir morgen schon einen Großteil klären und uns am folgenden Tag um das Haus hier kümmern. Besorgt bitte morgen einige Spielsachen, denn wenn ich das richtig verstanden habe, besitzt Damon keine Spiele.“

„Nein, hab ich nicht. Nur Bücher zum lesen und Mal- und Zeichensachen.“

Severus schloss entsetzt die Augen, schüttelte den Kopf – er verstand seine Schwiegereltern überhaupt nicht. „Mia, nimm morgen bitte alles mit, was die Kinder möchten. Catherine, Damon und auch Du Jason habt freie Auswahl.“

„Ich hab doch schon so viel Spielzeug, Daddy.“ Jason sah seinen Vater treuherzig an.

„Du darfst Dir trotzdem noch was aussuchen, Hase. Schon um den Schreck zu verdauen, dass Du hier einige Tage schlafen musst.“

„Ich darf doch bei Euch schlafen und Du passt auf die Mommy, Catherine, Damon, unser Baby und mich auf.“

„Mach ich, Hase“, Severus schmunzelte, bevor er wieder ernst wurde. „Morgen müssen wir auch alles für die Beerdigung regeln und mit der Versicherung des Unfallverursachers müssen wir auch sprechen. Haben Deine Eltern irgendwann mal etwas über ihre spätere Beerdigung gesagt, Mia?“

„Sie wollten verbrannt werden und die Asche sollte im Meer verstreut werden. Sie nannten das grenzenlose Freiheit.“

„Gut, dann ist der Punkt geklärt. Was ist mit einer Trauerfeier?“

„Wollten sie nicht, sie hassten es, wenn sie an Beerdigungen teilnehmen mussten. Sie meinte, einige würden dort eh nur falsche Trauer heucheln und wer mag soll lieber für sich alleine trauern. Sie meinten, man sollte lieber einen Baum pflanzen und so dem Toten gedenken.“

„Wir werden hier zwei Bäume pflanzen und auch auf Prince Castle“, ordnete Severus an und machte sich eine Notiz, was gar nicht so einfach war mit zwei Kindern im Arm. Narzissa erbarmte sich grinsend und übernahm den Notizblock.



Nachdem der kleine Jason im Bett war – er war sofort in die Mitte des großen Gästebettes gekrabbelt, obwohl Severus ihm ein Kinderbett zauberte – gingen die Frauen mit Catherine und Damon in dessen Kinderzimmer. Die Drillinge schlummerten bereits in dem Gästezimmer von Narzissa und Lucius, die Männer nahmen sich das Arbeitszimmer der Grangers vor und sichteten die Papiere.

„Damons Sachen sind alle sehr hochwertig und teuer“, stellte Narzissa kritisch nach den ersten Kleidungsstücken fest, „doch völlig unbrauchbar, besonders für unser Klima. Damon, mein Kleiner, musstest Du wirklich so zur Schule gehen?“

Der Junge nickte: „Mutter wollte es so, ich durfte mich auch nicht dreckig machen, ansonsten wurde ich bestraft.“

„Gefallen Dir die Sachen“, fasste Hermine entsetzt nach, da hatte sie ja noch Glück gehabt, dass in England Schuluniformpflicht bestand.

„Überhaupt nicht, sie kratzen und zwicken, sie sind hässlich und alle Kinder haben mich ausgelacht.“

„Haju“, rief Narzissa leise, es ploppte und eine Hauselfe erschien.

„Lady Malfoy haben gerufen?“ Damon und Catherine sahen sie erstaunt an.

„Ja, vielen Dank, dass Du so schnell gekommen bist. Das sind Damon und Catherine, sie gehören von jetzt an zur Familie Snape.“

„Kleine Missis, kleiner Master, Haju sein sehr erfreut Euch zu sehen“, die Hauselfe lächelte den Kindern zu. „Wie geht es Master Jason und den Drillingen?“

„Den Drillingen geht es sehr gut, Jason fühlt sich hier absolut nicht wohl, möchte aber unbedingt bleiben um zu helfen.“

„Armer kleiner Master Jason. Haju wird ihm, der kleinen Missis und anderen kleinen Master morgen eine Torte backen.“

„Wirklich?“

„Wirklich. Was kann Haju für Lady Malfoy tun?“

„Die Kinder brauchen für morgen einige vernünftige Kleidungsstücke. Für beide Jeans, eine Sweatjacke, Turnschuhe, T-Shirts, für Damon noch einen kleinen Anzug und für Catherine ein schönes Kleidchen und Ballerinas. Wir werden morgen mit den Kindern zudem noch einkaufen gehen.“

„Wie sein Lieblingsfarben von Missis und kleinen Master?“

„Grün, Blau, weiß“, flüsterte Catherine.

„Grün, Blau, schwarz“, war Damons Antwort.

„Haju ist gleich wieder da.“ Mit diesen Worten verschwand die Hauselfe.

„Das war eine Hauselfe, sie sind kleine dienstbare Geister in magischen Haushalten“, erklärte Narzissa den Kindern. „Gefällt Dir eigentlich irgendetwas von Deinen Kleidungsstücken, Damon?“

„Nein, Lady Malfoy.“

„Tante Cissy, mein Kleiner. Mein Mann ist der Cousin und bester Freund von Eurem zukünftigen Dad, sie sind schon mehr wie Brüder. Und meinen Mann nennt Ihr bitte Onkel Luc.“

„Danke.“

Hermine holte währenddessen alle Kleidungsstücke einzeln aus dem Schrank und der Kommode und jedes Mal schüttelte Damon ablehnend den Kopf. Hermine verstaute alles in blauen Säcken. „Erleichtert aber auch das Einkaufen“, grinste sie schließlich. „Wir brauchen halt alles. Catherine, Schätzchen. Du bist dran.“

Catherine zeigte ihr Köfferchen vor. Alles war zwar abgetragen, doch ansonsten tadellos in Ordnung. „Auch für mein Töchterchen eine komplette Garderobe. Winky?“

Es ploppte und eine andere Hauselfe erschien. „Mrs. Hermine haben gerufen, wie geht es Master und klein Jason, geht es den Drillingen gut?“

„Meinen Mann geht es sehr gut, die Drillinge schlummern selig, nur Jason ist völlig neben der Spur. Er weint viel, fühlt sich hier einfach nicht wohl, was ich auch verstehe. Doch er will auch nicht in der Zwischenzeit zu Harry und Pansy.“

„Armer kleiner Master. Was kann Winky für ihn tun?“

„Bleib einfach wie Du bist, Winky. Ein besseres Kindermädchen könnte ich mir gar nicht wünschen. Mein Mann und ich haben heute spontan für Familienzuwachs gesorgt – das ist mein kleiner Bruder Damon und seine beste Freundin Catherine. Wir nehmen sie mit nach Hause und werden sie adoptieren.“

„Oh wie schön“, Winky strahlte und umarmte die Kinder. „Noch mehr Kinder für Winky und schon vor dem Baby. Oh, Winky freut sich. Darf Winky schon Zimmer herrichten?“

„Deshalb hatte ich Dich hergebeten. Wir brauchen sowohl in Hogwarts auch als auf Prince Castle und unserem Cottage jeweils zwei schöne Zimmer. Könntest Du bitte einen Katalog besorgen, damit Damon und Catherine sich etwas aussuchen können?“

„Winky ist gleich wieder da.“

„Morgen reicht, Winky, Damon und Catherine müssen gleich schlafen gehen. Der Tag war sehr anstrengend für sie und sehr viele Neuigkeiten sind auf sie hereingestürzt.“

„Dann kommt Winky morgen wieder. Soll Winky noch etwas besorgen?“

„Haju besorgt schon etwas Kleidung für die ersten Tage – könntest Du bitte auch noch etwas besorgen, auch einige Spielsachen, Bücher?“

„Macht Winky gerne“, die Hauselfe verschwand, doch nicht ohne die Kinder noch einmal zu umarmen.

„Wow.“

Narzissa und Hermine lachten und brachten die Kinder gemeinsam ins Bett, lasen ihnen noch etwas vor und verließen erst den Raum, nachdem sie ein Nachtlicht und einen Überwachungszauber für die schlafenden Kinder installiert hatten.

„Alles in Ordnung, Mia?“ Severus sah von den Papieren hoch und auch Lucius senkte den Stapel, den er in der Hand hielt.

Hermine ging auf ihn zu und umarmte ihn. „Ich wünschte, wir wären schon wieder zu Hause. Damon hat nicht ein vernünftiges Kleidungsstück, kein Spielzeug, rein gar nichts noch nicht einmal eine Umarmung, und ich dachte immer, ich wäre als Kind arm dran gewesen. Aber ich hatte wenigstens einen Teddy zum kuscheln.“

Severus zog seine Ehefrau auf seinen Schoß, seine Hand legte sich auf ihren Bauch, strich zärtlich darüber: „Glaub mir, kleine Gryffindor, wir machen das bei unseren dreien wieder gut und unser Baby wird von Anfang an von seinen Eltern geliebt werden. Ich liebe Dein Bäuchchen, freue mich darauf, wenn es bald für alle deutlich sichtbar ist. Versprich mir, es niemals wegzukaschieren. Ich bin stolz darauf, für Deinen Zustand verantwortlich zu sein.“

Hermine errötete zart, schließlich waren sie ja nicht alleine: „Du musst nicht rot werden, Mine“, Narzissa lachte leise und Hermine sah, dass Lucius seiner Frau gerade einen Kuss auf den flachen Bauch hauchte. „Du siehst ja, dass Luc selbst meinen Bauch küsst, wenn ich bekleidet bin und nicht schwanger. Genieße es, steh dazu, dass Dir Sevs Verhalten gefällt.“

„Ich bin froh, dass es Dein Baby ist und ich hoffe, dass ich bald das nächste von Dir bekomme. Ich werde niemals meinen Bauch verstecken, bin doch stolz darauf, bald unser Baby zu bekommen, Dein Baby, mein schönstes Hochzeitsgeschenk.“

„Ihr hab also auch nicht verhütet“, schmunzelte Lucius, während er Narzissas Bauch streichelte.

„Warum auch, wir sind verheiratet, wir wollten beide ein Baby also warum warten. Ich, ich hab mal in einem Roman gelesen, dass ein Baby, das in der Hochzeitsnacht gezeugt wurde, besonders stark und intelligent wird. Dieser Gedanke gefiel mir von Anfang an“, Hermine lächelte und strich über den Ehering ihres Mannes.“

Severus lachte auf einmal los: „Harry benachrichtigte uns ja heute Mittag von dem Geschehen und unterbrach uns dabei bei einem trauten Stelldichein. Er lief später rot an und entschuldigte sich verlegen.“

„Der Junge braucht ganz dringend eine Frau“, auch Lucius grinste anzüglich.

„Pansy würde zu ihm passen“, platzte Hermine heraus.

„Seh ich genauso. Wie kriegen wir die zwei also zusammen, irgendwelche Vorschläge?“ Narzissa sah aufgeregt in die Runde.

„Ich schlage vor, dass wir ins Bett gehen, Süße. Die Zwerge werden bald aufwachen und nach ihrer Milch verlangen.“

„Am liebsten würde ich Harry und Pansy einreden, dass sie heiraten müssen. Alles andere ergibt sich von ganz allein.“

„Mia, Du bist mehr eine Slytherin als eine Gryffindor“, Severus schmunzelte.

„Lass uns noch einige Minuten in den Garten gehen“, bat Hermine und Severus folgte ihr sofort.

Arm in Arm gingen sie einige Schritte. Severus zog sie in den Schatten des Hauses und küsste sie leidenschaftlich. „Am liebsten würde ich beenden, wobei Dein bester Freund uns störte.“ Severus Hand ging auf Wanderschaft, während er Hermine mit seinem Körper gegen einen Baum presste.

„Wenn bitte hier“, Hermine genoss die leidenschaftlichen Berührungen und Küsse des Tränkemeisters. „Bist Du, wärst Du mir sehr böse, wenn ich Dir sage, dass ich drin nicht mit Dir schlafen möchte? Ich kann es Jason und Damon nachempfinden, ich fühle mich in dieser sterilen Umgebung äußerst unwohl, denke, meine Eltern beobachten mich oder überraschen mich beim Sex mit meinem Freund als wäre ich 14 Jahre. Hört sich blöd an, oder?“

„Überhaupt nicht, mir ist drinnen auch nicht nach Sex und glaub mir, ich habe sonst immer Schwierigkeiten, meine Hände bei mir zu behalten, wenn ich Dir nur sehe. Sobald wir zu Hause sind“, Severus senkte erneut seine Lippen auf Hermines. Der Kuss war erst spielerisch, wurde dann aber immer leidenschaftlicher. „Sobald wir zu Hause sind, holen wir alles nach und zwar störungsfrei. Wir bleiben nach unserer Rückkehr erst einmal einige Tage auf Prince Castle, Pomona und Poppy vertreten mich in dieser Zeit, und sobald die Kinder schlafen, verschleppe ich Dich in unser Bett und liebe Dich bis zum nächsten Morgen.“

„Freu mich drauf, wünschte, wir könnten schon morgen nach Hause. Oh Merlin, Du musst denken, ich würde nur an das eine denken“, Hermine lachte nervös.

Severus leises dunkles Lachen ließ Hermine erschaudern: „Freut mich, meine Countess, dass Ihnen unser Liebesleben so gut gefällt. Ich denke in jeder ruhigen Minuten daran, wie ich Dich auf die eine oder andere Weise verführen und verwöhnen kann“, gestand er dann. „Wir sind halt süchtig nacheinander und was ist schlimm daran. Du siehst doch, wie Luc und Cissy miteinander turteln.“

„Ja, die zwei sind so süß“, schwärmte Hermine. „Das möchte ich auch haben. Ich mag Dich sehr gerne“, war es nun an ihr ein Geständnis abzulegen. „Ich hab Dich lieb, mein Freund, bin schon etwas in Dich verliebt.“

„Ich weiß mittlerweile, dass ich Lily nie geliebt habe. Begehrt ja, gemocht auch, aber nie geliebt. Denn sie war nicht wie Du. Du bist temperamentvoll, doch gleichzeitig auch ab und an ängstlich und sehr unsicher, was Du gar nicht zu sein brauchst, denn Du bist wunderschön und das klügste Mädchen, das es gibt. Du bist wahnsinnig sexy und ich bin froh, niemals mit Lily geschlafen zu oder sie auch nur geküsst zu haben. Du schleichst Dich langsam aber sicher immer weiter in mein Herz und ich lass Dich nie wieder dort heraus, meine Liebste.“

„Schön, dann sind wir auf dem besten Weg.“ Hermine nahm Severus Hand, küsste sie und legte sie auf ihr Herz. „Weißt Du was, sie hätten Dich geliebt als Schwiegersohn. Du bist erfolgreich, ehrgeizig und brillant, einfach perfekt für ihre Tochter. Dein einziges Makel wäre nur gewesen, dass Du die Figur der Tochter durch die Schwangerschaft verdirbst und es vor allem nicht bei der einen Schwangerschaft belassen wirst.“

„Ich verschönere Deine Figur, mache sie perfekt“, war Severus sarkastischer Kommentar. „Ich mag keine dünnen oder gar dürren Frauen, da gibt es nichts zum anfassen und streicheln.“

„Womit wir wieder bei unserem Lieblingsthema sind“, Hermine lachte und reckte sich für einen Kuss, bei dem es jedoch nicht blieb.

„Lass uns herein gehen und noch einmal nach den Kindern sehen. Meine Frau und mein Baby müssen ins Bett.“


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