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Fanfiction

Zeit für einen Neuanfang - Wunderschöne Tage

von Kelly

Wieder vergingen die nächsten Tage wie im Flug: Hermine bekam Unmengen an Post von den Eltern der Slytherins. Es waren Glückwünsche zur Hochzeit doch auch Briefe, in denen ihr dafür gedankt wurde, dass sie sich so um ihre Schüler kümmerte. Selbst Eltern, von denen sie wusste, dass sie es noch vor Jahren abgelehnt hätten, dass eine muggelgeborene Hexe sich um ihre Kinder kümmerte, schrieben ihr.

Hermine beantwortete jeden Brief gewissenhaft und berichtete über kleine Anekdoten des Kindes, die diese niemals erzählen würden, legte den Briefen Fotos der Kinder bei. So schrieb sie zum Beispiel den Eltern von Douglas Flint, dass dieser seinen Mitschülern Nachhilfe in Arithmantik gab und so dafür gesorgt hatte, dass eine Viertklässlerin aus Hufflepuff sich um zwei Noten verbesserte.

Aber sie gab auch Tipps, wenn Eltern sich nach speziellen Weihnachtswünschen ihrer Kinder erkundigten. Severus zog sie schon damit aus, dass er sie wohl zukünftig mit Mrs. Claus anreden müsse.

Doch auch er sah es sehr gerne, dass seine Frau so beliebt bei den Eltern und Schülern war. Die Eltern der muggelgeborenen Schüler hatten endlich eine Anlaufstelle für ihre Fragen bekommen, etwas was in den vergangenen Jahrzehnten leider vernachlässigt worden war.

Trotzdem passte er auf, dass Hermine sich auf keinen Fall mit ihrer Arbeit übernahm und viel Zeit für Jason und natürlich für ihn selbst hatte. Die Wochenenden verbrachten sie ab Freitagnachmittag entweder auf Prince Castle oder in dem Cottage an der See und zwar immer im Wechsel.

Das Manor nahm langsam wieder den Glanz der vergangen Zeit an. Hermine wälzte in jeder freien Minute Kataloge und beriet sich mit Handwerkern sowie mit Winky. Jason wich ihr dabei nicht von der Seite und passte auf seine Mommy auf, während er im Büro arbeitete.

Doch sie arbeiteten nicht nur im Manor, nein, sie nahmen sich immer sehr viel Zeit, Räume, Salons und andere Örtlichkeiten zu erforschen. Hiervon gab es jede Menge im Manor und Hermine wurde nicht müde, ihren Männern ihre Pläne zu erläutern. „Ich freu mich schon darauf den Park zu erkunden“, sie strahlte Severus an und zog Jason in ihre Arme, während sie im Wintergarten picknickten. „Was wird es dort alles für uns zu entdecken geben?“

„Schöne alte Bäume, wir haben Stallungen, die leider sehr heruntergekommen sind, einen Rosengarten, einen uralten Kräutergarten, den man schon nicht mehr als solchen bezeichnen kann, einen riesigen Gartenteich und noch vieles mehr, Mia-Schatz. Zudem liegt Prince Castle auf einer Insel, so dass wir rundherum Wasser haben.“ Severus Hand lag auf Hermines Bauch wie so oft.

„Du Daddy, warum liegt Deine Hand immer auf Mommys Bauch? Das hast Du früher nie gemacht.“

„Früher durfte ich das nicht, Hase, schließlich waren Deine Mommy und ich noch nicht verheiratet, sondern nur befreundet. Ich zeig damit ganz gerne, dass Deine Mommy mir gehört, meine Frau ist und außerdem ...“, Severus versicherte sich mit einem Blick auf Hermine, dass diese damit einverstanden war, was er jetzt sagte. Doch diese lächelte nur süß und lehnte sich noch mehr an ihren Mann. „Und außerdem bekommen wir drei bald ein Baby.“

„Ein kleines Brüderchen oder ein Schwesterchen?“

„Onkel Devon sagt, es wird ein kleines Brüderchen, Hase.“

„Ah schön“, Jason verteilte erst einmal viele Küsschen an seine Eltern. „Dann bin ich bald ein großer Bruder?“

„Dann bist Du ein großer Bruder, Jason. Freust Du Dich?“

„Ja“, Jason legte sein kleines Patscherhändchen auf Hermines Bauch, genauso wie sein Vater. „Aber Tante Narzissa hatte doch einen sehr viel größeren Bauch, Tante Lavender auch.“

„Tante Narzissa hat auch Drillinge bekommen und war schon im 6. Monat, als Du sie kennenlerntest, Hase. Mein Bauch wird auch wachsen, dann kannst Du auch irgendwann fühlen, wenn Dein Brüderchen um sich tritt.“

„Tut er Dir dann weh?“

„Nein, er zeigt mir nur, dass er schon gewachsen ist und sich bewegt. Das ist ein gutes Zeichen, wenn man seine Füßchen oder seine kleine Fäuste spürt.“

„Hast Du das Kind dann lieber als mich, Daddy?“

„Auf keinen Fall, Du bist und bleibst mein großer Sohn, mein kleiner Hase. Ich habe Dich adoptiert und könnte Dich nicht mehr lieben, wenn Du mein leiblicher Sohn wärst. Ich hab schon zu Deiner Mommy gesagt, dass ich Dich nie wieder hergebe. Ich kann Dir nur leider nicht meinen Titel vererben, doch Du für mich bist Du trotzdem mein ältester Sohn.“

„Jason, Du bist jetzt unser Sohn, Du bist nicht mehr nur mein kleiner Bruder“, erinnerte Hermine ihn an sein altes Leben. „Severus wusste von Anfang an, dass es mich nur im Doppelpack gibt.“

„Soll ich Dir mal was verraten, Hase?“

„Mmh.“

„Ich verstehe Deine ehemaligen Eltern nicht, dass sie auf Dich oder Hermine verzichten können. Ich könnte es niemals. Allerdings bin ich auch froh, dass sie es taten, denn so gehörst Du jetzt mir, bist mein Sohn.“

„Hilfst Du uns, das Zimmer von Deinem Brüderchen einzurichten, Jason?“

„Au ja, da war doch die Wiege in dem einen Zimmer, die war schön.“

„Fand ich auch, Mia.“

„Die müsste nur aufgearbeitet werden“, Hermine notierte sich dies auf ihren Block. „Jason, Du kannst später mal im Katalog die Tapete aussuchen. Dazu was Du sonst noch für Dein Brüderchen haben willst.“

„Okay, Mommy.“

„Sind eigentlich Pferde oder Ponys in den Stallungen, Sev?“

„Nein, wie gesagt, die Stallungen sind wohl nicht mehr zu retten. Stimmt ja, Du hattest als Kind Reitunterricht. Wie lange eigentlich?“

„Ich bin auch später immer in den Ferien ab und an geritten. Am liebsten am Strand entlang, das war immer traumhaft.“

„Im Cottage können wir leider keine haben, aber wir sehen uns gleich einmal die Stallungen an – etwas frische Luft kann uns dreien ja nicht schaden.“

„Uns vieren, Daddy.“

„Ja, uns vieren, Hase. Ich muss schließlich auch Dein Brüderchen mit einbeziehen.“

„Aber wir verraten das noch niemanden, Jason, lass es noch etwas unser Geheimnis sein. Bislang wissen es nämlich nur Granny, Grandpa, Tante Cissy und Onkel Luc.“



Zum ersten Mal nach der Hochzeit war das Wetter trocken, die Wochen davor hatte es immer in Strömen geregnet, so dass an einen Spaziergang im Park nicht zu denken war. Dick eingepackt verließen die drei das Manor und gingen als erstes zu den Stallungen. Doch wie Severus schon berichtete, waren die Stallungen nicht mehr zu retten. „Wir lassen alles abreißen und bauen es neu auf. Dann schauen wir uns in Ruhe auf einer Auktion nach Pferden und Ponys um. So ein kleiner Familienausflug“, Severus zog seine Beiden an sich, „würde mir gefallen.“

„Wer hätte gedacht, dass der düstere, unheimliche Tränkemeister so ein Familienmensch ist“, Hermine gab Severus einen Kuss. „Und Du gehörst ganz alleine mir, machst nur mir Babys.“

„Nur Dir“, Severus erwiderte den Kuss nur zu gern. „Diesen Job würde ich auch niemand anderem überlassen.“


Jason tobte mittlerweile vor seinen Eltern her durch den weitläufigen Park. Er war sehr verwildert und auch teilweise verkommen. Doch Hermine sprühte vor Ideen und steckte Severus damit an. „In diesem Pavillon können wir gemütlich Kaffee trinken, während unsere Kinder um uns herum spielen und unser jüngstes schlummert hier in seinem Wagen“, schwärmte die junge Schlossherrin. „Schade, dass wir uns nicht so gut mit Kräutern auskennen wir Pomona oder Neville, dann könnten wir Dir einiges für den Unterricht ziehen und nicht nur die Küchenkräuter.“

„Überraschung Mia“, Severus grinste und zog Jason wieder auf die Füße, der über diese gerade gestolpert war. „Hast Du Dir weh getan, Hase?“

„Nö, war nur zu schnell.“ Schon war Jason wieder unterwegs.

„Genau so ein Wirbelwind wie seine Mommy. Nun, Neville schrieb mir und teilte mir mit, dass er in Hogsmeade einen Kräuterladen eröffnen wird – er hat dort ein großes Haus gekauft und im Garten dahinter ist Platz für ein Gewächshaus.“

„Das find ich gut, bei Neville wissen wir wenigstens, dass wir nur die besten Kräuter bekommen.“

„Harriet wird im Übrigen ihr praktisches Jahr in Hogwarts absolvieren und zwar als Assistentin ihrer Tante. Ich finde, wir wollten sie uns auf alle Fälle warm halten, denn Pomona macht ab und an Andeutungen, dass sie sich gut vorstellen könnte, bald in den Ruhestand zu gehen. Sie würde genauso wie Minerva noch gerne durch die Welt reisen.“

„Vielleicht sollten wir Harriet mal mit Neville bekannt machen“, Hermine grinste unschuldig, „dann hätten wir gleich zwei Spitzenkräuterkundler für Hogwarts. Den Laden kann Neville ja immer noch weiter betreiben und unsere Gewächshäuser sind auch sehr viel größer und besser als alle, die er hinter seinem Haus errichten könnte.“

„Wer ist hier jetzt der Slytherin von uns, Mia? Aber die Idee hat was für sich – wir schreiben Neville später einen Brief und schlagen ihn dies vor – er benutzt einfach unsere Gewächshäuser und baut dafür für den Tränkeunterricht mit an. So ist uns allen geholfen.“


Hermine hatte auch ein Hochzeitsfoto an ihre Eltern gesandt, versehen mit einigen kurzen Worten. Auch Damon bekam einen Brief, den auch Severus mit unterschrieb. Damon schrieb sofort begeisterte zurück, bedankte sich für das Foto und freute sich mit seiner Schwester und seinem Neffen über die Hochzeit.

Hermine erwartete keine Reaktion von ihren Eltern, warum auch. Severus hatte es seiner Ehefrau überlassen, ob sie die Hochzeit ihren Eltern mitteilen wollte oder nicht. „Ich bin stolz darauf, Mrs. Severus Snape zu sein. Sie sollen wissen, dass ich nur zu gern den Namen Granger aufgab.“

„Du weißt, was ich gerne höre, Mia.“ Severus lächelte voller Stolz über diese Worte. „Aber erwarte bitte nicht zu viel.“

„Tu ich nicht, ich weiß, dass Molly und Arthur sich wahnsinnig für uns freuen und alle unsere Babys willkommen heißen werden.“ Hermine strich sich über den noch nicht vorhandenen Babybauch. „Ich war vorhin kurz bei Poppy. Sie ist sehr zufrieden mit uns. In drei Wochen soll ich wiederkommen, dann können wir unser Baby vielleicht schon sehen, es sei denn, es versteckt sich vor uns.“

„Dann werden Du, Jason und ich diesen Termin wahrnehmen und unser Baby bestaunen. Geht es Dir gut, hast Du irgendwelche Probleme?“

„Nein, gar nicht“, Hermine lachte und kuschelte sich in Severus Arme. „Ich hab mich nie besser geführt – ich möchte am liebsten die ganze Welt umarmen und jeden erzählen, dass wir ein Baby bekommen.“

Severus schmunzelte, während er ebenfalls den Bauch streichelte. „Kleine stolze Mommy – was hältst Du von dem Namen Connor. Das bedeutet u.a. erwünscht/gewollt und das ist ja unser Baby.“

„Ich liebe diesen Namen“, schwärmte seine Frau, „wie wäre es mit Sean, Stuart oder Merlin als zweiten Vornamen?“

„Wie wäre es mit Connor Sean Stuart Snape, bei Merlin bin ich mir nicht so sicher. Da tritt so ein kleines Kerlchen schon in große Fußstapfen.“

„Hast recht Sev. Hab ich Dir eigentlich schon von meinem Ballkleid erzählt?“ wechselte Hermine abrupt das Thema.

„Nein, aber ich bin sicher, Du wirst die schönste Hexe auf dem Weihnachtsball sein.“

„Du bist so was von voreingenommen“, Hermine freute sich sichtbar über dieses Kompliment, von denen sie mehrere täglich bekam. Wer hätte das gedacht, dass der so finstere und manchmal arg grummelige Tränkemeister ein so aufmerksamer Ehemann war. Sie zog Severus an der Hand ins Schlafzimmer und machte sich am Schrank zu schaffen. Schließlich zog sie ein wunderschönes smaragdfarbenes Gewand heraus.

„Wow kann ich da nur sagen. Ziehst Du es bitte einmal für mich an, ich würde Dich gern schon jetzt darin sehen.“

Hermine lächelte schelmisch und mit einem Wusch stand sie in Spitzenwäsche vor ihrem Mann, ließ sich einen Moment bewundern und zog dann das Kleid an. „Gefall ich Dir?“ fragte sie schließlich, als sie schon die zierlichen silbernen Sandaletten trug.

„Du gefällst mir immer“, würgte Severus hervor, der Mühe hatte zu atmen. „Du siehst richtig heiß aus. Es soll nur jemand wagen, Dir zu nahe zu kommen.“

„Ich glaube nicht, dass jemand es wagen wird, Deine Frau anzuflirten. Ich mag das auch nicht.“



Zwei Tage später war es soweit – der Weihnachtsball im Ministerium fand statt. Die Schüler waren am Vormittag in die Ferien abgereist, nicht ohne vorher viele Geschenke für Jason dazulassen. Ihr Sohn würde die Nacht bei Pansy verbringen zusammen mit Vicky. Auch Jack Alexander würde dort für die Dauer des Balles bleiben, damit seine Eltern sich in Ruhe amüsieren konnten. Zu Harrys großem Bedauern hatte Pansy seine erneut Einladung abgelehnt. „Ich bin nur Dein Kindermädchen.“

„Bist Du nicht“, begehrte der Held der magischen Welt auf, „Du bist auch eine sehr gute Freundin. Du willst doch nicht, dass diese Furien über mich herfallen.“

„Nein, deshalb gehst Du ja auch mit Gabrielle“, konterte Pansy. Sie wusste mittlerweile, warum Harry seine vielen Briefe nicht las – sie las sie alle und vernichtete die meisten, ohne dass Harry sie las. Nur die, die es ehrlich und nett meinten, gab sie an ihn weiter.

„Dafür gehst Du aber mit Teddy und mir in das Weihnachtsmärchen und anschließend auf den Weihnachtsmarkt, ja?“

„Sehr gerne, ich freu mich schon darauf“, Pansy strahlte. „Ich mach mir gleich einen gemütlichen Abend mit den Kids und Du erzählst mir morgen, wie viele Männer Severus verhexte, weil die seiner Frau zu nahe kamen.“

„Du bekommst meine Erinnerungen zu sehen“, Harry grinste und ließ sich von Pansy die Fliege binden und den Hemdkragen richten. Als wenn sie meine Frau wäre, ging ihm dabei durch den Kopf.

„Grüß alle von mir“, verabschiedete sich Pansy, Jack dabei auf dem Arm. Teddy, Vicky und Jason hopsten um sie herum.


Severus hatte zu diesem Anlass den Familienschmuck geholt und legte Hermine eigenhändig eine silberne Kette mit einem reich verzierten Schmetterling um. Dazu gab es passende Ohrringe und ein Armband. „Sie sind eine Augenweide, meine Countess.“

„Sie sind wieder einmal voreingenommen, Prof. Snape“, zog Hermine ihn auf.

„Ich sag nur die Wahrheit, Mia.“


Die Snapes lösten mit ihrer Ankunft Getuschel aus. Severus Arm schlang sich sofort um Hermines Taille, machten umgehend seine Ansprüche geltend. Hermine strahlte in die Runde und ließ sich nur zu gern zu ihren Tisch führen. „McLaggan ist auch da“, grinsten die Zwillinge.

„Habt Ihr wieder was geplant?“ forschte Molly sofort nach, grinste dabei aber sehr fröhlich.

„Nein, warum denn, Mommy. Das überlassen wir diesmal voll und ganz Deinem Schwiegersohn. Sev wird ihn schon in seine Schranken verweisen.“

„Nur zu gern“, Severus grinste diabolisch. Dabei verfolgte er mit seinen Augen Oliver Wood, der drei Tische weiter saß.

Hermine folgte seinem Blick. Als sie bemerkte, was Severus sah, drückte sie seine Hand, zog sie kurz an ihre Lippen. „Er ist es nicht wert, dass Du ihn verfluchst, Schatz.“

Severus sah erstaunt hoch, so hatte seine Frau ihn noch nie angeredet. „Schatz?“

„Ja, Schatz oder auch Geliebter“, Hermine strich über seinen Ehering.

„Oooh“, kam es von Lavender, Hannah und Susan, die diese Szene grinsend beobachteten.

Severus war sprachlos: „Alle andere Wörter, Dir mir mit Dir im Zusammenhang einfallen, sind nicht für andere Ohren bestimmt“, Hermines Hand strich für alle anderen nicht sichtbar über seinen Oberschenkel.

„Hast Du eigentlich Antwort von Deinen Eltern auf das Hochzeitsfoto bekommen, Mine?“

„Hab ich heute Morgen, Lavender. Sie gratulierten nüchtern und meine Mom gab mir Tipps, wie man Schwangerschaften verhindert. Ich werde ihr dafür danken und schreiben, dass ich alles tun werde, um möglichst oft schwanger zu werden. Meinem Mann als dem besten Tränkemeister der magischen Welt fällt dazu bestimmt so einiges ein.“

„Und ob mir dazu was einfällt“, giftete Severus. „Wie kann man so was nur seiner Tochter schreiben. Das nächste Bild, das sie von uns erhalten, ist eins von Mia mit einem Babybauch und glaubt mir, ich werde schon nachhelfen, dass es aussieht, als wenn sie Sechslinge bekommt.“

„Wird die ziemlich schockieren“, Gabrielle verschluckte sich fast an ihrem Champagner. Von ihrer Schwester Fleur wusste sie, wie sich Hermines Eltern ihr gegenüber verhielten. „Wie geht es Damon?“

„Gut, er hat sich sehr über unser Foto gefreut und hofft, er kann bald seinen großen Bruder kennenlernen.“


Den ganzen Abend tanzten Hermine und Severus miteinander, nur einmal versuchte Wood abzuklatschen. „Hallo Hermine, gut siehst Du aus. Wollen wir einmal miteinander tanzen, der alten Zeiten wegen?“

„Der alten Zeiten wegen würde ich Sie verfluchen, Mr. Wood“, Severus zog den erstaunten Quidditchspieler unauffällig in eine Ecke. „Sie haben meiner Frau weh getan.“

„Sev, bitte.“

„Es tut mir leid“, Oliver Wood sah zerknirscht aus. „Ich meinte der alten Zeiten als Gryffindors wegen. Die Sache bei der Schlacht ist voll daneben gewesen, das ist mir aber auch erst später aufgefallen. Ich möchte mich dafür entschuldigen, Hermine, Prof. Snape.“

„Entschuldigung akzeptiert, wir dachten halt beide, es könnte das letzte Mal sein.“

„Professor, ich hoffe, Sie können meine Entschuldigung auch akzeptieren?“

Hermine strich Severus mit dem Finger über den Arm, eine Geste, die auch Wood nicht verborgen blieb. „Meine Frau hat Ihnen verziehen, dann kann ich es auch“, sagte Severus schließlich. „Aber sie wird nicht mit Ihnen tanzen.“

Wood lachte befreit auf. „Ich hätte an Ihrer Stelle nicht anders gehandelt. Waren Sie das eigentlich beim letzten Ball mit McLaggan?“

„Nein, das waren Fred und George. Er versuchte mich auf dem Weihnachtstreffen von Prof. Slughorn zu betatschen.“

„Warum bist Du denn mit dem ausgegangen?“ Oliver Wood sah Hermine entsetzt an. „Das war doch in Gryffindor allgemein bekannt, dass er gerne gleich aufs Ganze geht. Du standest schon in der 3. Klasse auf seiner Liste.“

„Warum wurde so ein Umstand nicht Prof. McGonagall oder gar Prof. Dumbledore gemeldet, Mr. Wood?“ Severus Stimme klang sehr bedrohlich.

„Weil es bei den Gryffindors Brauch ist, damit alleine klarzukommen“, erklärte Hermine.

„Wird sofort geändert“, fauchte Severus. „Ich spreche gleich einmal mit Charlie – so etwas hat es in Slytherin nie gegeben. Mädchen belästigen – ich werde so etwas nicht dulden. Danke Mr. Wood, dass Sie so offen waren und mir darüber berichteten.“

„Gern geschehen und noch einmal herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit.“ Oliver Wood verabschiedete sich und verschwand.


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung