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Fanfiction

Zeit für einen Neuanfang - Endlich zu Dritt

von Kelly

Selbstverständlich war Arthur Weasley mit Severus als „Schwiegersohn“ einverstanden, er konnte auch gar nicht anders, da Jason ihn gleich mit den Worten: „Das ist mein neuer Daddy“, vorstellte.

„Willkommen in der Familie, Severus. Pass mir gut auf mein kleines Mädchen auf.“

„Das werde ich und auch auf unseren Sohn, versprochen Arthur.“

„Wann heiratet Ihr?“

„Nächste Woche Freitag – da muss ich nicht unterrichten und meiner Assistentin und Bibliothekarin gebe ich den Tag frei.“

„Jason, wie wäre es: Wir laden Teddy ein und Ihr zwei schlaft nach der Hochzeit hier“, Molly zog Hermine in ihre Arme. „Ich freu mich – gehen wir morgen Dein Kleid kaufen?“

„Ja, gern.“

„Dürfen Teddy und ich in Onkel Ronnys alten Zimmer schlafen?“

„Ja, aber klar.“

„Danke, Molly“, Severus nickte ihr zu. „Wir holen Jason dann am Samstag ab – er muss schließlich auch sein neues Zuhause kennenlernen.“

„Er kann auch gerne das gesamte Wochenende bei uns verbringen und wir bringen ihn am Montag zu Euch.“

„Nein, Jason kann dann gerne ein anders Mal wieder bei Euch schlafen, aber ...“

„Du möchtest das Wochenende mit Deiner Familie genießen“, vollendete Arthur grinsend den Satz,

„Ja, genau. Schließlich bin ich seit heute Vater und ich möchte nicht, dass mein Sohn sich ausgeschlossen fühlt.“


Die nächsten Tage waren ziemlich hektisch für Hermine, es galt allerlei vorzubereiten. Jason hatte versprechen müssen, nichts zu erzählen. Severus und Hermine taten weiterhin so, als wären sie nur Freunde, niemand außer den Lehrern erfuhr etwas von ihrer Verlobung. Abends nach dem Abendessen kam Severus jedoch in die Wohnung der Grangers und sie machten sich zu dritt einige gemütliche Stunden. Hermine und Severus brachten Jason gemeinsam ins Bett, unterhielten sich bei einem Gläschen Elfenwein oder räumten lachend die Bücher ins Regal. Allerdings reichten die vorhandenen Regale überhaupt nicht aus, so dass sie neue anschaffen mussten.

„Ich hab eine Überraschung. Winky.“

„Master Severus haben gerufen?“

„Würdest Du bitte etwas auf Jason aufpassen, ich möchte meiner Verlobten etwas zeigen.“

„Sehr gerne, Master Jason seien lieber Junge. Winky gute Kinderelfe.“

„Ja, das bist Du.“

Severus nahm Hermine an der Hand und zog sie ins Schlafzimmer. Dort öffnete er eine verborgene Tür. „Wie Du vielleicht aus Deinem Lieblingsbuch weist, Hermine, baut Hogwarts immer neu, verändert sozusagen eigenständig seine Strukturen, um sich den geänderten Verhältnissen anzupassen. Nun brauchte ich ja einen neuen Zugang zu meinem Labor, wenn ich nicht ständig durch das gesamte Schloss in die Kerker laufen will.“

„Ja, stimmt. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Hast Du jetzt ein neues Labor?“

„Nein, ich hab das alte behalten und auch die Wohnung. Nur hat das Schloss einen direkten Zugang von unserer Wohnung dorthin geschaffen, die hier beginnt. Außerdem wurde noch ein direkter Zugang zum Direktorenbüro geschaffen.“

Schon nach wenigen Minuten waren sie in Severus Wohnung und gingen von dort direkt in das Labor. „Das ist klasse, Severus. Hier hast Du genug Platz und bist trotzdem immer in unserer Nähe. Kannst Du den ehemaligen Eingang so absichern, dass niemand hinein kann?“

„Kann auch so keiner, Hermine – nur Du und Jason kommt jederzeit herein auch ohne Passwort. Aber ich werde alles noch einmal gesondert absichern. Ich will hier nämlich auch die Bücher lassen, die auf keinen Fall in Kinderhände gelangen sollten.“ Severus zog Hermine in sein Wohnzimmer. „Ich möchte noch etwas mit Dir besprechen. Was hältst Du davon, wenn wir Winky zu unserer Kinderelfe machen? Sie liebt Kinder und Jason versteht sich gut mit ihr. Ich möchte nämlich ungern auf meine hervorragende Assistentin verzichten, schlage allerdings vor, dass wir für die Bibliothek jemand einstellen und zwar nicht nur die Aushilfskraft, die wir eh schon haben. Das wird sonst vielleicht etwas zu viel für Dich: Kinder, Job und Ehemann unter einen Hut zu bringen.

Nicht zu vergessen, dass es bei uns zu Hause auch noch sehr viel zu erledigen gibt. Das Manor ist teilweise in einen schrecklichen Zustand: Verwahrlost, veraltet – vom Garten wollen wir gar nicht erst sprechen. Meine Großeltern haben in den letzten Jahren oder sogar Jahrzehnten nichts mehr gemacht oder erneuert. Nur der Familienflügel ist einem relativ guten Zustand.“

„Ich schaff das schon, Severus, auch mit der Arbeit in der Bibliothek.“

„Ich weiß, dass Du das schaffst“, der Direktor sah Hermine spöttisch an. „Verzichtest Du halt wieder mal auf Schlaf oder vernachlässigt die Mahlzeiten. Das kenn ich noch aus Deiner Schulzeit, Ms. Granger. Ich muss Dir aber mitteilen, dass ich einen sehr leichten Schlaf habe und es merke, wenn Du mitten in der Nacht oder am frühen Morgen aufstehen solltest um schon zu arbeiten. Ich würde es nicht gutheißen.“

Dann wurde Severus wieder ernst: „Ich möchte nicht, dass Du Dich überarbeitest. Ich will nicht, dass Du jetzt denkst, ich will, dass Du ab Eheschließung nur noch Hausmütterchen sein sollst. Du sollst nur etwas mehr an Dich denken.“

„Ich hätte schon gern mehr Zeit für Jason, Dich und die Familie. Gut, lass uns eine neue Bibliothekarin suchen, doch ich würde gerne Deine Assistentin bleiben.“

„Glaub ja nicht, dass ich auf Dich verzichten würde. Ich möchte Dich auch gerne für die Neugestaltung und Renovierung des Landsitzes einspannen. Mir fehlt da irgendwie das Händchen für, wie Narzissa mir gerne unter die Nase reibt.“

Hermine lachte: „Das mach ich gerne, Du musst mir nur sagen, was Du haben willst?“

„Was wir haben wollen, das entscheiden wir gemeinsam.“ Severus zog Hermine an sich und küsste sie, vertiefte den Kuss, sobald er merkte, dass seine Verlobte diesen nur zu gern erwiderte und sich in seine Arme schmiegte. Schließlich trennten sie sich schwer atmend, Severus lag halb auf Hermine, sein eines Bein zwischen den ihren. „Entschuldige, das war wohl etwas viel. Tut mir leid, wenn ich Dich bedrängte.“

Severus wollte sich erheben, doch Hermine hinderte ihn daran, zog ihn noch enger an sich: „Entschuldigung abgelehnt, Severus, denn ich wollte es genauso wie Du. Wir sind verlobt, wir heiraten am Freitag und, und ...“

„Wir wollen ein Baby“, vollendete Severus schmunzelnd ihren Satz. „Dann ziehe ich die Entschuldigung zurück und bedanke mich für diesen erstklassigen Kuss.“

„Gern geschehen“, auch Hermine lächelte und strich Severus eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Gibt bestimmt einige schöne Bilder, wenn wir zum nächsten Ministeriumsball gehen und ich einen Babybauch habe. Glaubst Du, meine Eltern würden sich über so ein Foto freuen?“

„Ich freue mich über so ein Foto, Deine Eltern sind mir ehrlich gesagt völlig egal. Wer so mit seinen Kindern umgeht, ist in meinen Augen nicht wert, dass wir uns mit ihnen abgeben.“ Severus Hand strich sanft über ihren Bauch. „Du wirst wunderschön aussehen, Mrs. Snape. Oder wirst Du auf einen Doppelnamen bestehen?“

Hermine schnaubte und kuschelte sich enger an Severus. „Auf keinen Fall, ab Freitag heiße ich nur noch Snape, genauso wie Jason. Wir legen beide den Namen Granger ab. Wann wollen wir mit Winky sprechen?“

„Am besten gleich“, Severus zog Hermine erneut in einen Kuss, der auch wieder einige Minuten dauerte. Dann stand er mit großem Bedauern auf und sie gingen Arm in Arm zurück in ihre Wohnung.

„Winky, kommst Du mal bitte?“

„Master haben Winky gerufen?“

„Ja. Du weißt ja, dass Hermine und ich am Freitag heiraten. Ich werde Jason adoptieren, so dass er mein Sohn ist und genauso wie seine Mutter dann Snape heißt. Meine Braut und ich wollten Dich fragen, ob Du ab sofort unsere Kinderelfe sein möchtest – wir planen baldigen Nachwuchs und wissen zudem, wie gut Du mit Kindern umgehen kannst und eigentlich viel lieber als Nannyelfe arbeiten möchtest.“

„Winky darf die Kinder für Miss Hermine betreuen?“ Winky strahlte.

„Ja“, bestätigte Hermine lächelnd. „Ich würde mich über Deine Hilfe freuen, da ich auch nach der Hochzeit weiter als Severus Assistentin arbeite, mich um die Korrespondenz und Zusammenarbeit mit den Eltern der muggelgeborenen Schüler kümmere und auch die Hauslehrerin für Slytherin bleibe. Bei Dir weiß ich meine Kinder, unsere Kinder“, ein entschuldigendes Lächeln traf Severus, „gut aufgehoben. Allerdings muss ich Dich vorwarnen, dass auch Molly Weasley ab und an Babysitter sein wird.“

Winky lächelte: „Winky weiß, Mrs. Weasley liebt alle ihre Enkelkinder.“


Hermine kam es vor, als wären die Tage bis zur Hochzeit wie im Flug vergangen: Kaum hatte Severus ihr den Antrag gemacht, trug sie auch schon ihr Brautkleid, das sie zusammen mit Molly, Fleur und Lavender ausgesucht hatte. „Du siehst wunderschön aus, Minchen“, Molly rückte ihr den Blumenkranz zurecht.

„Der Professor wird garantiert nicht seine Finger bei sich behalten können“, Lavender grinste und stieß Fleur an.

Hermine errötete: „Stört mich nicht, mir gefallen die Hände meines Verlobten.“

„Gibt es da etwas, was wir wissen sollten?“ bohrte Lavender lachend nach.

„Erzählst Du uns alles, was Du mit Ronny treibst?“ konterte Hermine grinsend. „Ich sage nur soviel: Die Küsse meines zukünftigen Ehemannes sind einsame Spitze, ich liebe die Hände meines Verlobten und wir werden so schnell wie möglich unsere kleine Familie vergrößern.“

„Hört, hört“, murmelte Molly. „Also ist Eure plötzliche Eheschließung nicht nur Mittel zum Zweck, um endlich Ruhe vor aufdringlichen Fans und Verehrern zu haben?“

„Das war zwar der Anfangsgedanke, doch wir nehmen uns Lucius und Narzissa zum Vorbild, die zur Ehe gezwungen wurden und sieh doch, wie sie miteinander umgehen. Freunde sind Severus und ich ja schon und ab heute beginnt unser gemeinsames Eheleben. Ich kann es Euch ja verraten – verhüten werden wir auf keinen Fall.“

„Absolut süß“, schwärmte Lavender und Fleur stimmte ihr umgehend zu. „Wird Dir sehr gut stehen der Babybauch. Wir sollten dann ein Foto davon an Deine Eltern schicken.“

„Schlug ich Severus auch schon vor, doch er meinte, die wären ihm völlig egal. Wer so mit seinen Kindern umspringt, hätte seine Beachtung nicht verdient. Er würde weder Jason noch eines unserer anderen Kinder jemals wieder hergeben.“



Severus zupfte ungeduldig an seinem Umhang herum, während Lucius als sein Trauzeuge neben ihm stand. „Lass das, reiß Dich zusammen. Du ruinierst nur Dein Aussehen.“

„Was ist daran noch zu ruinieren? Ich mute meiner Braut ein Narbengesicht zu, bin oft unleidlich und zog ihr in ihrer Schulzeit unberechtigter Weise Punkte ab, nannte sie stets kleine Know-it-all.“

„Hermine gibt nichts auf Äußerlichkeiten und weiß, wie sie mit Dir umzugehen hat. Sieh es doch einmal von der Seite: Du bist der Einzige, der geistig mit ihr mithalten kann und Hermine weiß das zu schätzen – sie hat endlich einen ebenbürtigen Gesprächspartner für immer an ihrer Seite. Du liebst Jason wie Deinen eigenen Sohn, akzeptierst, dass sie gerne liest. Alles andere wird sich im Laufe der Zeit ergeben.

Sieh doch mich und Cissy. Meine Kleine zitterte wie Espenlaub, als sie mich mit 16 Jahren heiraten musste. Zudem müssen ihre Mutter und ihre Tante ihr wahre Horrorgeschichten über die Hochzeitsnacht erzählt haben. Es dauerte ziemlich lange, bis sie sich in meinen Armen entspannte und unsere Hochzeit genießen konnte. Von da an schränkte ich Narzissas Umgang mit ihnen so gut es ging ein und auch Bellatrix schottete sie ab. Deshalb wurde Bella auch neben Dir Pate von Draco.“

„Ja, ja, ab und an war Bellatrix echt zu gebrauchen“, schmunzelte Severus. „An Bella kam Deine Schwiegermutter nicht vorbei.

„Daddy“, in diesem Moment kam Jason auf ihn zugelaufen und warf sich in dessen Arme. „Mommy kommt gleich, soll ich Dir sagen. Sie sieht ganz toll aus.“

„Deine Mommy sieht immer gut aus“, Severus schmunzelte über den aufgeregten Jungen. „Sie ist bildschön. Freust Du Dich darauf, später bei Granny und Grandpa schlafen zu dürfen?“

„Ja, Vicky schläft auch da. Wir reden die ganze Nacht lang und spielen dabei. Onkel Ronny hat gesagt, dass haben er, Mommy und Onkel Harry auch oft gemacht.“

„Nur waren die drei älter, Jason“, Lucius lachte schallend. „Du kannst mir ja mal erzählen, wie lange Ihr durchgehalten habt.“

Weiter kamen sie nicht, denn jetzt setzte der Hochzeitsmarsch ein und Arthur mit Hermine am Arm kamen auf die drei Männer zu. Severus betrachtete seine Braut staunend – sie war wirklich bildhübsch, der Traum eines jeden Mannes und von jetzt an würde sie ihm gehören, ihm ganz alleine. Hermine würde ihm eine wirkliche Freundin sein, nicht so wie Lily, die ihn teilweise nur ausnutzte, um gute Zensuren zu erhalten. Dies würde Hermine niemals tun, Falschheit war ihr fremd, sie war unbeschränkt loyal. Er wusste, Hermine würde eine würdige Countess of Prince sein und allen ihren Kindern eine liebevolle Mutter. Er konnte bei dieser Hochzeit nur gewinnen. Er nahm Hermines Hand entgegen, bedankte sich mit einer Verbeugung bei Arthur für die Übergabe seiner Tochter und zog die Hand seiner Braut an die Lippen. Dann wandten sie sich dem Zaubereiminister zu.



„Du bist ein Earl?“ Hermine sah ihren Mann erstaunt an, als sie sich zu dritt einige Minuten nach der Trauung zurückzogen.

„Ja, ich sagte doch, ich erbte von meinem Großvater einen Titel. Du bist ab sofort die Countess of Prince, Mrs. Snape, Jason hat das Recht auf die Anrede Master.“

„Bist Du so was wie ein Prinz aus den Märchen, Daddy?“

Hermine und Severus lachten leise: „Dein Daddy ist der Prinz meines Herzens, Hase, das ist viel wichtiger.“

„Find ich schön, jetzt brauchen wir nur noch für Onkel Harry eine Prinzessin.“

„Wo unser Sohn recht hat hat er recht“, Severus hob das Kind auf seinen Arm und zog Hermine an sich. „Du siehst wunderschön aus, Kleines.“

„So klein bin ich auch nicht“, klagte Hermine nicht ganz ernst gemeint.

„Doch, aber so passt Du genau in meine Arme“, Severus zeigte Hermine, was er meinte. „Genau so wie ich meine Frau haben möchte.“



In der Mastersuite stieß Severus mit Hermine mit Champagner an: „Auf eine schöne Nacht und eine noch schönere Ehe.“

Hermine errötete. „Ich weiß, dass es heute Dein erstes Mal ist, Hermine.“ Severus schmunzelte und stahl sich einen Kuss. „Das eine Mal mit Wood zählt nicht, hast Du überhaupt was gesehen von ihm?“

„Nein“, stotterte Hermine, „er zog sich und mir nur etwas die Hose runter und das wars, es war auch noch etwas dunkel.“

„Stümper“, knurrte Severus, „ich hoffe nur, es hat nicht allzu sehr weh getan.“

Hermine zog es vor, nicht darauf zu antworten. „Komm her, Mäuschen“, Severus stellte ihre Gläser weg und zog sie in seine Arme. „Du warst eine wunderschöne Braut und bist eine noch schönere Ehefrau. Ich werde es lieben, Deinen Babybauch zu streichen und werde niemals müßig werden, Dir zu sagen, wie schön Du bist. Deine Figur wird für mich immer perfekt sein, auch wenn Du im 9. Monat bist.“

„Danke, so was hör ich gerne und weißt Du was? Ich hab das mit Wood schon vergessen und freu mich auf unsere Zukunft.“



Hermine wachte verschlafen auf und stellte fest, dass Severus verschwunden war. Sie war enttäuscht, die Nacht war so schön gewesen und jetzt war ihr Mann verschwunden. Hatte ihm denn die Nacht gar nichts bedeutet? Da ertastete sie einen Brief:

„Liebe Mia,

ich hoffe, ich darf Dich so nennen, denn den Namen Mine mag ich nicht so sehr, er passt nicht zu Dir, zu meiner Frau, zu meiner Countess.

Ich hoffe, Du findet diesen Brief nicht, denn das bedeutet, Du bist aufgewacht, bevor ich zurück bin. Ich werde mich beeilen, ich muss nur ganz schnell was wichtiges erledigen.

Die Nacht war traumhaft, ich hoffe, für Dich auch und ich habe Dich das schauderhafte Erlebnis mit Wood vergessen lassen. Ich freue mich auf gleich.

Liebe Grüße

Dein Severus“




Hermine lächelte schon wieder und setzte sich auf. Da war sie ja beruhigt, sie hatte schon gedacht, sie hätte Severus verärgert. Schnell schlüpfte sie ins Bad, duschte und zog sich an. „Jason.“

„Mommy“, der Junge lief auf sie zu, als sie aus dem Bad kam. „Guten Morgen, Mommy. Daddy sagt, wir frühstücken jetzt zusammen.

„Ich war der Meinung, die Familie sollte komplett sein.“ Severus lächelte und zog Hermine in seine Arme. „Guten Morgen, Mia. Ich hätte Dich gerne geweckt, doch ich fand, unser Sohn fehlt. Ich werde dies aber morgen nachholen, wie von jetzt an an jeden Morgen.“ Ein zärtlicher Kuss folgte diesen Worten.

„Ich, ich wünschte, Du wärst mir in der Schlachtpause begegnet und nicht Wood.“

„Hör ich gern, ich wäre Dir gerne begegnet.“ Wieder folgte ein Kuss, doch diesmal dauerte er nur Sekunden, da Jasons Magen knurrte. „Unser Kleiner hat Hunger, Winky hat schon den Tisch gedeckt. Wie wäre es danach mit einem Rundgang und Ihr verratet mir Eure Änderungswünsche?“

„Ich freu mich schon auf die Besichtigungstour“, Hermine strahlte, „was ich bislang sah, ist ein Traum.“

„Du hast aber erst sehr wenig gesehen und nur die schönsten Räume. Ich hoffe, Du bereust es nicht, mich geheiratet zu haben.“

„Auf keinen Fall, nicht eine Sekunde“, Hermine lachte glockenhell, „ich liebe unser allabendlichen Gespräche. Du sagst mir nie, dass ich Kauderwelsch rede, belächelst mich nicht, wenn ich Dir von einem Buch vorschwärme und ich genieße es. Außer-, außerdem war es letzte Nacht sehr schön, unsere Hochzeit war ein Traum. Ich hoffe wirklich, wir können es Cissy und Luc gleich machen.“

„Das hoffe ich auch, Du bist die erste und einzige Frau, die mich versteht, wenn ich von Zaubertränken spreche. Mir gefiel unsere erste Nacht auch sehr gut.“

„Mommy“, unterbrach Jason das Gespräch, „ich hab Hunger.“

„Entschuldige Hase.“



Einträchtig genossen sie ihr erstes Frühstück als Familie, anschließend zeigte ihnen Severus das Manor. Dabei lag seine Hand ständig auf Hermines Bauch, zog sie eng an sich. „Kleine, süße Mommy“, flüsterte er ihr zu. „In neun Monaten sind wir zu viert, Mia.“

„Ich freu mich auch.“

Jedes einzelne Zimmer, jeden einzelnen Salon sahen sich die drei an und Hermine notierte sich gewissenhaft alles was zu ändern war. „Das Manor ist traumhaft, Severus“, schwärmte sie immer wieder. „Ich freu mich schon darauf, mit Euch den Park zu erkunden.“

„Du bist sehr leicht zu beeindrucken, Mia“, schmunzelte ihr Mann und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Hier ist doch nur Staub und die Möbel sind fast alle zerschlissen.“

„Meinem lieben Mann scheint es an Phantasie zu fehlen“, zog Hermine ihn lachend auf. Severus grinste fies und zog Hermine plötzlich zu sich herab, so dass sie auf seinen Schoß landete. Jason kicherte vergnügt, ihm machte der Rundgang mit seinen Eltern großen Spaß. Es gab ja auch so viel zu entdecken und er hatte seine Mommy und seinen Daddy ganz für sich allein.

„Weib, lacht man seinen Mann aus?“ Severus küsste Hermine stürmisch, seine Hand schob sich unauffällig vor Jason unter ihre Bluse. Per Okklumentik zeigte er Hermine, was er gerade gedanklich mit ihr anstellte.

„Mmh, ab und an“, brachte Hermine schließlich atemlos hervor. „Später“, flüsterte sie dann Severus zu. „Die meisten Möbel kann man wieder aufarbeiten lassen, neuer Stoff und schon sind sie wieder perfekt. Dein Arbeitszimmer solltest Du dagegen ganz nach Deinem Geschmack umgestalten – ich merkte gleich, dass es Dir nicht gefällt bis auf Deinen neuen Schreibtisch. Nur den würde ich stehen lassen und alles andere austauschen einschließlich der Bücherregale, dazu frische Farbe an die Wände.“

Severus überlegte kurz, da Jason gerade abgelenkt war, konnte er sein Streicheln intensivieren. „Machst Du das für mich?“

„Willst Du Dir Dein Zimmer nicht alleine gestalten, nicht, dass ich nicht Deinen Geschmack treffe?“

„Du hast einen sehr guten Geschmack, ich vertraue Dir da voll und ganz, Mia.“

„Schmeichler, wirst Du in Hogwarts Deine Hände auch nicht bei Dir gehalten können?“ Hermine klang amüsiert und genoss Severus Streicheleinheiten.

„Nö, warum auch. Du gehörst mir, ich werde jedem zeigen und Gnade Merlin demjenigen, die es auch nur noch einmal wagen sollten, Dich anzubaggern, geschweige denn anzufassen.“ Severus Augen wurden noch schwärzer, sofern dies überhaupt möglich war. Er küsste Hermine besitzergreifend, zeigte ihr, dass er diese Drohung ernst meinte. „Verzeih, ich hab mich vergessen. Kannst Du, kannst Du mir mein Verhalten verzeihen.“

Hermine antwortete erst nicht, sondern sie zog die Hand ihres Mannes an ihre Lippen, küsste die Innenfläche. Dann sah sie kurz nach Jason, der mittlerweile mit Winky das Zimmer verlassen hatte. Dann schob sie Severus Hand weiter in ihre Bluse, legte sie auf ihr Herz. „Severus, Severus, Severus – ich muss Dir schon zum zweiten Mal innerhalb von 2 Wochen sagen, dass es da nichts zu verzeihen gibt. Ich will ja auch, dass jede fremde Hexe ihre Finger von Dir lässt. Denn Du gehörst seit 2 Wochen genauso mir wie ich Dir. Wird der nächste Ball eigentlich gut für McLaggen ausgehen, wenn er mich auffordern sollte?“

„Nicht die Spur, ich werde noch nicht einmal dulden, dass er in Deine Nähe kommt. Das gleiche gilt im Übrigen für Wood.“

Hermine lachte leise, kuschelte sich enger an ihren Mann: „Was hat der arme Wood Dir denn getan?“

„Er tat meiner Frau weh, wusste sie nicht zu würdigen, nicht das, was sie ihm schenkte.“

Hermine schmunzelte: „Du bist echt süß. Vergiss ihn, ich hab ihn jedenfalls vergessen. Obwohl, ich stelle mir gerade vor, wir wären uns in der Gefechtspause begegnet.“

„Hätten wir das Finale verpasst“, Severus grinste verschlagen. „Wäre es mir auf alle Fälle aber wert gewesen. Allerdings wären wir dann kurz danach schon verheiratet gewesen, wie hätte ich Minerva sonst davon überzeugen können, dass ich berechtigter Weise meine Finger nicht von Dir lassen kann und da Du zu dem Zeitpunkt noch meine Schülerin warst ...“

„Nein, war ich da eigentlich nicht, ich hatte ja ein Jahr „pausiert“. Also hätten wir nichts Unrechtes getan.“

„Ich weiß nicht, ob Minerva das auch so ausgelegt hätte wie Du, Mia. Für meine Ohren hört es sich auf alle Fälle aber gut an.“

„Mommy, Daddy“, unterbrach Jason sie, „Winky sagt, es gibt jetzt Essen und ich hab schon ganz schön großen Hunger.“

„Ich auch“, Hermine grinste, „ich muss ja jetzt auch für zwei essen“, flüsterte sie nur für Severus verständlich.“

„Ich dachte eigentlich, weil die letzte Nacht so Kräfte zerrend war“, schmunzelte Severus und grinste, als Hermine feuerrot im Gesicht wurde.

„Du kannst einen aber auch in Verlegenheit bringen“, schimpfte sie dann und hob Jason hoch. „Komm, Hase, ich hab auch Hunger.“

„Daddy auch?“

„Dein Daddy hat immer Hunger“, Severus sah Hermine anzüglich an und nahm ihr den Jungen ab und legte ihr den Arm um die Schultern. „Danach hältst Du Dein Mittagsschläfchen, Hase.“

„Oh Daddy“, begann Jason zu jammern. „Ich will doch mit auf Entdeckungstour gehen.“

„Deine Mommy und ich ruhen uns ebenfalls etwas aus, Hase, sobald Du wieder wach bist, gibt es Kakao und Kuchen und dann geht es weiter, versprochen.“

„Okay, Daddy. Müsst Ihr auch schlafen?“

„Ja, die Mommy und ich müssen auch schlafen.“ Severus beobachtete schmunzelnd, wie Hermines Gesicht die Farbe einer überreifen Tomate annahm, sie verstand also, was es mit diesem Schläfchen auf sich haben sollte.


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz