Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zeit für einen Neuanfang - Kleine, sture Gryffindor

von Kelly

„Ja herein“, knurrte Severus etwas sauer. Er war gerade nach 2 Wochen von einem Kongress der Schulleiter der magischen Schulen in Montana zurückgekommen und fragte sich immer noch, was das ganze Gequatsche eigentlich gebracht hatte. Seiner Meinung nach nichts, rein gar nichts außer Kopfschmerzen. Änderungen und Neuerungen wurden nicht beschlossen, seine Vorschläge als neumodisch zurückgewiesen. Stattdessen hatten ihn drei alleinstehende Schulleiterinnen regelrecht belagert und sogar bis zu seiner Zimmertür verfolgt und das jeden Abend. „Wird Zeit, dass ich mir eine Frau zulege“, murmelte er zu sich selbst. „Ich hab es so satt, Freiwild zu sein.“

„Ms. MacArthur, Mr. Flint – was kann ich für Sie tun?“ Severus bemühte sich, seine Stimme nicht allzu scharf klingen zu lassen.

„Es geht um Prof. Granger, Sir.“

Severus wurde hellhörig – gab es jetzt doch Probleme, weil Hermine muggelstämmig war und das als Hauslehrerin von Slytherin? „Was ist mit Prof. Granger?“

„Sie ist seit 1 Woche krank und weigert sich einen Heiler aufzusuchen, Sir. Madame Pomfrey ist ja auf einer Fortbildung und kommt erst nächste Woche wieder. Wir haben schon alles versucht. Selbst Prof. Weasley kann nichts ausrichten. Sie schleppt sich zur Arbeit und es geht ihr sichtbar jeden Tag schlechter.“

„So ein kleiner Sturkopf“, fauchte Severus, so dass seine Schüler zurücksprangen. „Tut mir leid, das wollte ich nicht. Schon als Schülerin verschleppte Hermine gerne ihre Krankheiten, meinte sogar zu Prof. McGonagall, das wäre alles nicht so schlimm. Wo ist sie jetzt?“

„In der Bibliothek.“ Weiter kam Douglas Flint nicht, denn Severus eilte schon mit großen Schritten aus dem Büro, die Schüler hatten Mühe, ihm zu folgen. Severus stieß die Tür zur Bibliothek auf und entdeckte Hermine an ihren Schreibtisch apathisch sitzen. Jason spielte friedlich in seiner Ecke.

Hermine bekam das plötzliche Auftauchen des Direktors gar nicht, sie spürte nur auf einmal, dass jemand sie behutsam hochhob. „Hallo Severus, Du bist schon zurück?“

„Hallo Prof. Granger, ich bin gerade angekommen. Was höre ich von Deinen Schülern? Du machst die gleichen Dummheiten wie früher? Jason, pack bitte Deine Sachen zusammen – wir bringen jetzt Deine Mommy ins Bett. Ms. MacArthur, Mr. Flint – würden Sie bitte die Aufsicht übernehmen, bis Mrs. Robbins oder Ms Sprout Sie ablöst?“

„Sehr gern.“ Severus nickte dankbar und verschwand mit Hermine und Jason aus der Bibliothek. Severus murmelte vor der Wohnungstür das Passwort, das er als Direktor kannte und brachte Hermine gleich ins Schlafzimmer. Durch einen Zauber wechselte er ihre Kleidung, doch das bekam Hermine schon gar nicht mehr mit.

„Was ist mit Mommy, Onkel Sev?“

„Deine Mommy ist krank, Hase. Aber das bekommen wir schon wieder hin. Du gehst jetzt etwas spielen und ich informiere den Daddy von Onkel Blaise.“

„Ich will auch einen Daddy haben.“

„Den bekommst Du schon noch, Hase. Aber Deine Mommy möchte doch auch, dass es der richtige ist, das dauert halt etwas länger.“

„Okay“, Jason trollte sich in sein Zimmer und Severus flohte Devon Zabini an. 10 Minuten später traf dieser ein und untersuchte Hermine, die in einen unruhigen Schlaf gefallen war.

„Das sieht nicht gut aus, Ms. Granger hat eine verschleppte Grippe und wird 1 Woche das Bett hüten müssen. Kann sich jemand um sie kümmern?“

„Ja,Winky und ich im Wechsel. Jason bleibt entweder bei einem von uns oder kann auch zu Molly oder Lavender oder auch Pansy gehen. Bei Pansy und Harry könnte er dann auch mit Teddy spielen.“

„Ich schreib Dir einige Tränke auf, die müsste in Eurem Krankenflügel eigentlich vorhanden sein.“ Devon fertigte eine Liste und übergab sie Severus. Dieser überflog sie kurz und nickte. „Haben wir alles, das habe ich alles für Poppy in den Ferien gebraut. Was braucht Hermine noch?“

„Viel Schlaf, sie soll essen und genug trinken, sieh zu, dass sie es warm hat.“

„Kann Jason sich anstecken?“

„Ich nehme an, Ms. Granger wird ausreichende Schutzmaßnahmen getroffen haben, doch ich seh ihn mir gleich einmal an.“

Severus brachte den Heiler in das Kinderzimmer, wo Jason auf dem Bett saß und ein Bilderbuch ansah. „Hallo Jason, ich bin Devon, mein Sohn Blaise war mit Deiner Mommy in einer Klasse.“

„Aber nicht in Gryffindor, oder?“

„Nein, Blaise war Slytherin.“

„Da will ich auch hin.“

Die Männer schmunzelten. „Darf ich Dich untersuchen, Jason, wir wollen doch sichergehen, dass Du nicht auch krank wirst wie Deine Mommy?“

„Nein, dann kann ich nicht auf sie aufpassen. Bleibst Du bei mir Onkel Sev?“

„Mach ich, ich bleib solange, bis es Deiner Mommy wieder gut geht, Hase.“ Severus setzte sich auf das Bett und zog Jason auf seinen Schoß. Devon sprach einige Diagnosezauber und nickte zufrieden.

„Das war es schon, Hase, ich besprech mich kurz mit Mr. Zabini und dann komm ich wieder.“

„Ist gut Onkel Sev, Tschüss Mr. Zabini.“

„Mach es gut, Jason, wir sehen uns bald wieder.“

Die Männer gingen in das Wohnzimmer. „Der Junge ist völlig in Ordnung, seine Mutter hat ihn wohl die entsprechenden Impfungen geben lassen.“

„Das ist gut, es wird schon schwer genug sein, Hermine ruhig zu halten, sobald es ihr etwas besser geht. Sie war schon als Schülerin eine schlechte Patientin und verschleppte so manche Krankheit.“

„Das sind die schlimmsten Patienten. Ihre Entschuldigung wird sein, dass sie niemanden zur Last fallen wollte mit ihrer Krankheit und sich um Jason kümmern musste. Das hör ich immer wieder. Ich komm morgen wieder, mach es gut Severus. Sollte sich der Zustand von Ms. Granger in der Nacht verschlechtern, ruf mich sofort.“

„Vielen Dank für Deinen Besuch, bis morgen.“


Severus sah kurz nach Hermine und flößte ihr einige Tränke ein, die Winky in der Zwischenzeit aus der Krankenstation gebracht hatte. Dann flohte er Molly, Harry und Ron an und berichtete von Hermines Erkrankung. „Ich pass auf sie auf, während meiner Unterrichtsstunden übernimmt Winky für mich, das ist kein Problem. Schlafen kann ich auf dem Sofa.“

„Wir können Dich gerne ablösen, damit Du auch mal in Ruhe durchschlafen kannst, Severus.“

„Dank Tom komm ich mit wenig Schlaf aus“, Severus verzog das Gesicht. „Für Jason wäre es schön, wenn er zwischendurch einige Stunden wo anders hinkönnte. Im Moment spielt er gerade in seinem Zimmer.“

„Warte mal, Pansy“, Harry rief gleich nach seinem Kindermädchen, erzählte ihr kurz um was es ging.

„Guten Tag, Prof. Snape. Schicken Sie Jason ruhig jeden Tag zu uns – Teddy wird sich freuen. Wir wollen morgen in den Park und Bastelmaterial suchen – Kastanien, Eicheln, bunte Blätter, seltsam geformte Äste“, berichtete Pansy eifrig. „Grüßen Sie bitte Hermine, sobald sie wieder ansprechbar ist.“

„Ich übernehme Jason am Wochenende – Arthur und ich wollen zu Fleur und Bill, so dass der Junge mit Vicky spielen kann.“

„Das hilft mir schon ungemein, ich danke Euch.“

„Meld Dich, wenn Du Hilfe bei Mine brauchst. Ich weiß ja, wie stur meine beste Freundin ist.“

„Und es ist keine Besserung in Sicht, ich wurde heute von zwei Slytherins darüber informiert, dass sie seit 1 Woche krank ist und nicht zum Heiler will. Poppy ist auf einer Fortbildung und erst in der kommenden Woche wieder da.“

„So ein dummes, dummes Mädchen.“

„Ich kann sie verstehen – ich hab das gleiche gemacht“, Pansy zuckte mit den Schultern. „Meine Eltern redeten meiner Schwester und mir ein, dass Krankheit ein Zeichen von Schwäche ist und wer will jemand Schwaches haben? Ein ständig krankes Mädchen habe schlechte Chancen auf dem Heiratsmarkt und ist am Ende den Eltern ein Klotz am Bein.

Bei Mine wird es ähnlich gewesen sein – sie wurde von ihren Eltern auf Leistung, sogar Hochleistung gedrillt und kennt seit sie ein kleines Kind ist nichts als lernen, lernen, lernen. Ich gehe jede Wette ein, Harry, vor Dir und Ron hatte sie keinen einzigen Freund und Ginny war ihre erste Freundin.“

„Meine armen kleinen Mädchen“, Molly sah Pansy mitleidig an. „Ich hoffe für Dich, Pansy, dass Du uns informierst, sollte es Dir einmal nicht gut gehen, sonst gibt es einen Heuler.“

Pansy lachte leise. „Ich werde mich melden, Mrs. Weasley.“

„Du und Molly – Du gehörst schließlich zur Familie.“

„Danke Molly.“

„Du bist ein liebes, nettes Mädchen, Pansy, lass Dir nie etwas anderes einreden.“

„Der Meinung bin ich auch“, Harry umarmte Pansy.


Nachdem Gespräch vergewisserte Severus sich, dass es Hermine gut ging und Winky übernahm seinen Platz. „Jason, wollen wir zwei jetzt in der Großen Halle Essen. Winky passt auf Deine Mommy auf während wir nicht da sind.“

„Okay, aber dann darf ich zur Mommy?“

„Dann darfst Du zu Deiner Mommy, Hase.“


Severus stellte wieder einmal fest, wie pflegeleicht und unproblematisch Jason doch war: Nach dem Abendessen setzten sie sich zu der schlafenden Hermine und Severus las einige Märchen vor. Danach wurde gebadet und die Zähne geputzt, was Winky nur zu gern übernahm. Severus schmunzelte, Winky war die geborene Kinderelfe, ein Umstand, der ihm irgendwann zu gute kommen würde. „Wir müssen noch schauen, ob Damon uns geschrieben hat“, Jason rannte im Schlafanzug ins Wohnzimmer und schleppte das Buch und eine Feder an. „Da steht was neues, Onkel Sev.“

„Liebe Hermine,
lieber Jason,“

las Severus laut vor.

„wir waren heute mit der Schule im Australia Zoo, das war klasse. Es gibt dort ganz viele Tiere. Über das Wochenende müssen wir einen Aufsatz für die Schule über den Ausflug schreiben.

Viele Grüße

Damon.“


„Wollen wir Damon zurückschreiben – Du diktierst und ich schreibe?“

„Au ja, Onkel Sev, das macht Mommy auch immer:

Lieber Damon,

der Zoo muss toll sein. Mommy ist krank, sie hat Grippe, doch mein Onkel Sev und Winky passen auf mich auf. Onkel Sev schreibt gerade was ich ihm sage. Er ist der Schulleiter und ganz lieb zu Mommy und mir.

Hab Dich lieb

Jason.“


„So und jetzt geht es ins Bettchen, Hase, gib der Mommy ein Küsschen und dann bring ich Dich rüber.“

Jason krabbelte zu Hermine aufs Bett und gab ihr ein Küsschen, flüsterte „Nacht Mommy, hab Dich lieb,“ und ließ sich dann ins Bett tragen. Severus deckte ihn zu und wartete, bis er eingeschlafen war. Anschließend ging er zurück ins Schlafzimmer, kontrollierte Hermines Temperatur, die immer noch bedenklich hoch war und verabreichte ihr die nächsten Tränke. Mit einem Zauber erfrischte er Hermine und zauberte ihr zugleich frische Schlafsachen an. „Ms. Granger, Ms. Granger – da hat es Dich ganz schön erwischt, Mädchen.“

Er ging zurück ins Wohnzimmer, studierte die Buchtitel in Hermines Bibliothek und kehrte mit seiner Auswahl ins Schlafzimmer zurück und vertiefte sich sogleich in einen Krimi.


Auch die nächsten Tage verliefen ähnlich: Während Severus unterrichtete, passte Winky auf Hermine auf und Jason ging entweder zu Pansy, Lavender oder Molly. Sobald Severus Unterricht beendet war, wurde Jason nach Hogwarts zurückgebracht und sie beiden verschwanden im Direktorenbüro, nachdem sie nach Hermine gesehen hatten. Diese schlief die ganze Zeit und bekam nichts mit, so dass Devon jeden Tag nach ihr sah. Am Nachmittag schlief Severus, um den fehlenden Schlaf der vergangenen Nacht nachzuholen – in dieser Zeit wurde Jason von Winky oder seinen Freunden aus Slytherin betreut. Während seiner Nachtwachen studierte er zwei Nächte lang die Tagebücher von Walburga Black und fand die Adressen der Händler, die Walburga mit den verbotenen Substanzen beliefert hatten. Hierbei handelte es sich um Adressen ausschließlich im Ausland, die Severus sogleich an den Zaubereiminister weitergab unter Beifügung einer Abschrift der entsprechenden Tagebuchseiten, sogar die Quittungen hatte Walburga in ihrem Tagebuch abgeheftet.

Auch die dort enthaltenen Rezepte von Walburga Black studierte er genau und schüttelte ab und an fassungslos den Kopf. Bei diesen handelte es sich fast ausschließlich um Gifte und verbotene Liebestränke, die Severus ebenfalls dem Ministerium meldete. Sicher war sicher.

Nach diesen zwei Nächten war er froh, dass er mit den Tagebüchern durch war und schloss sie in seinen Schreibtisch ein. Wieder in Hermines Schlafzimmer zurückkehrt, bemerkte er, dass diese sich unruhig hin und herwarf. Er flößte ihr die nächsten Tränke ein und zog sie gleich danach in seine Arme, was Hermine zu beruhigen schien. Sie kuschelte sich regelrecht hinein, ihre Atmung beruhigte sich. Severus schloss für einige Zeit die Augen, nach diesen ganzen krankhaften Geschreibsel von Walburga brauchte er dies jetzt. Hermine hätte bestimmt nichts dagegen, sie sagte ihm selbst immer wieder, dass er zu ihr kommen möge, wenn er ein Problem oder Sorgen habe. Dieses Angebot würde er jetzt annehmen, schade nur, dass Hermine davon nichts mitbekam.


Erst am Donnerstagnachmittag, als Severus und Jason wieder einmal nach ihr sehen wollten, war Hermine wach und strahlte sie an. „Mommy“, Jason warf sich sogleich in ihre Arme.

„Hallo Hase, hallo Severus.“

„Prof. Granger – Du hast uns Sorgen gemacht.“ Severus zwinkerte ihr zu, während er ihr das Kissen in den Rücken stopfte.

„Gut mir leid, das wollte ich nicht.“

„Das wissen wir, aber wir zwei unterhalten uns heute Abend noch einmal in aller Ruhe.“

„Ist gut. Wie wäre es, ich stehe auf und dann gibt es gleich Kaffee, Kakao und Kekse.“

„Wie wäre es damit“, Severus funkelte sie an, „Du bleibst schön liegen und es gibt ein Süppchen für Dich, dazu einen Tee und die Kekse sind für Deinen Sohn und für mich.“

„Wäre auch noch eine Möglichkeit“, gab Hermine zerknirscht nach.

„Winky“, krähte Jason und die Hauselfe erschien. Winky freute sich riesig, dass es Hermine wieder besser ging.

„Später kommt Devon wieder vorbei, wir werden dann hören, wann Du wieder aufstehen kannst. Doch ich glaube, dass wird nicht vor Montag sein, Prof. Granger.“

„Aber was ist mit der Arbeit?“

„Mrs. Robbins arbeitet jetzt Vollzeit in der Bibliothek, die gesamte 7. Klasse hilft dort aus, assistiert bei den Hausaufgaben und steht für Fragen von den Kleinen zur Verfügung, Ms. Sprout freut sich auch, dass sie Dir helfen kann und lässt die besten Genesungswünsche ausrichten. Ich vertrete Dich als Hauslehrer in Slytherin und alles andere kann warten. Ich will Dich erst wieder an der Arbeit sehen, wenn es Dir wieder 100 %ig gut geht, Hermine.“

Hermine antwortete nicht, die Tränen flossen dafür in Strömen. Severus stellte seine Tasse ab und zog sie in seine Arme. „Ich falle allen nur zu Last“, schluchzte Hermine.

„Nein, Kleines, überhaupt nicht. Du musst nur endlich lernen, dass es nichts bringt, wenn Du uns verschweigst, dass es Dir schlecht geht. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass Du einige Male als Schülerin Deine Erkältung verschlepptest und dann erst einmal 1 Woche im Krankenflügel lagst. Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn Du zugibst, dass es Dir einmal nicht gut geht. Pansy meinte schon, dass Dich Deine Eltern wahrscheinlich dazu erzogen hätten, dass Krankheit Schwäche ist. Ihr und ihrer Schwester erging es nämlich genauso. Molly drohte ihr schon an, dass sie einen Heuler bekommt, sollte sie einmal eine Krankheit verschweigen.“

Hermine beruhigte sich langsam und brachte sogar ein schwaches Lächeln zustand: „Trau ich Molly zu und Pansy hat recht. Wenn ich als Kind krank war, kümmerte sich eine Nanny oder die Nachbarin um mich und mir wurde vorgehalten, dass ich ein Klotz am Bein wäre mit meiner Krankheit, was ich alles in der Schule versäumen würde.“

„Für eine Nanny bist Du definitiv zu groß“, zog Severus sie grinsend auf. „Musst Dich schon mit dem Direktor und seiner Elfe zufrieden geben.“

„Ich zieh Euch auf alle Fälle vor. Danke, Du bist ein klasse Freund.“ Hermine schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn an sich.

„Du bist eine tolle Freundin, kleine Gryffindor.“ Severus zog Jason mit in die Umarmung. „Dein Sohn ist sehr pflegeleicht in den letzten Tagen gewesen. Wir zwei waren zusammen in der Große Halle, Jason half mir im Büro und wir haben Damon Briefe geschrieben.“

„Wie geht es dem Kleinen?“

„Er war mit seiner Klasse im Zoo, das gefiel ihm sehr gut. Sonst erzählt er eigentlich immer, dass er viel lernen muss.“

„Ich hoffe, ich kann irgendwann einmal was für ihn tun. Mein Brüderchen tut mir so leid.“

„Du hast Deinem einem Brüderchen helfen können“, Severus wies mit einem Nicken auf Jason, „dann wirst Du irgendwann auch Deinem anderen Brüderchen helfen können. Da bin ich mir ziemlich sicher.“



Wie Severus es prophezeit hatte, erlaube Devon Zabini erst am Montag, dass Hermine wieder aufstand, arbeiten durfte sie allerdings für die gesamte Woche noch nicht. „Das würde nur einen Rückfall auslösen, Ms. Granger“, der Heiler sah sie mahnend an. „Fahren Sie doch mit Jason für einige Tage an die See. Das Meeresluft würde Ihnen sehr gut bekommen und Jason freut sich gewiss, einige Tage seine Mommy für sich alleine zu haben.“

„Gebongt, Du fährst“, bestimmte Severus sofort. „Ich will keine Widerrede hören – denk daran, der Weihnachtsball im Zaubereiministerium naht und ich bestehe darauf, dass Du meine Tanzpartnerin bist. Wer soll mich sonst vor diesen aufdringlichen, alleinstehenden Hexen beschützen“, jammerte er grinsend. „Die haben mich auf dem Kongress sogar bis vor meine Zimmertür verfolgt.“

„Armer Sev – vielleicht solltest Du beim nächsten einfach einen Ring tragen.“

„Was für einen Ring?“ Devon und Severus sprachen im Chor.

Hermine grinste, verwandelte einen Untersetzer in einen schlichten Ring und steckte ihn an den Ringfinger der linken Hand. „... und da hab ich doch zu meinem Mann gesagt... Ich hatte doch erwähnt, dass ich verheiratet bin, haben Sie nicht hingehört, als ich das erzählte?“ Hermine strich sich demonstrativ durch die langen Haare, so dass der Ring aufblitzte. „Schatz, selbstverständlich möchte ich noch gern ein Baby von Dir. Das war vor 4 Monaten und in 5 Monaten ist es soweit, da können mein Schatz und ich unser fünftes Kind endlich in den Armen halten.“

„Klappt das wirklich?“

„Bei den Muggels schon, jedenfalls in den meisten Fällen“, Hermine lachte und stieß Severus in die Seite. „Wäre doch einen Versuch wert, oder?“

„Nur, wenn Du nicht dabei bist, ich werde doch nicht auf meine Lieblingstanzpartnerin verzichten.“ Severus streifte Hermine den Ring wieder ab und verwandelte ihn zurück. Devon beobachtete diese Geste und schmunzelte insgeheim. Für ihn war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die zwei zusammen waren, er war gespannt, wann die zwei das selbst bemerken würden. Vielleicht sollte er mit Lucius eine Wette abschließen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung