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Fanfiction

Love Lessons - Lektion 5: Gefühlsprobleme

von Nerina

Es war schon recht spät und James hatte gar nicht bemerkt, wie spät es eigentlich war. Nun, es sollte ihm Recht sein, denn so würden ihm wenigstens keine anderen Schüler über den Weg laufen, da sie alle lieb und brav in den Gemeinschaftsräumen hocken würden und manche wahrscheinlich sogar schon in ihrem Bett.
Er hatte es gewusst, er hatte gewusst, dass es nicht leicht sein würde diesen Unterricht zu führen. Mit jeder Anderen vielleicht ja, aber nicht mit Lily Evans. Das Ganze war schon verrückt genug und doch war er darauf eingegangen, obwohl er doch genau gewusst hatte, dass er das niemals mit seinen Gefühlen vereinbaren könnte.
Liebend gerne hätte er mit den Rumtreibern genau darüber geredet, aber er hatte es ihr versprochen. Er hatte ihr versprochen nicht mit den Jungs über sie beide zu reden. Aber auch ohne eine Rücksprache mit ihnen wusste er schon, was jeder Einzelne sagen würde. Padfoot würde mal wieder darauf plädieren, dass er sie vergessen sollte – aber vorher noch mit ihr schlafen. Moony hingegen würde an seiner Vernunft ansetzen und ihm raten mit ihr endlich ein offenes Gespräch zu führen und die ganze Sex-Sache sein lassen, wohingegen Peter nur dämlich gucken und Sirius zustimmen würde. Tief im Inneren würde James schließlich wissen, dass Remus Recht hatte, aber seinen Rat dann doch nicht befolgen.
Die fette Dame war gerade dabei einzuschlafen, als James das Passwort murmelte und sie mit einem erstaunten Blick aufschwang. Wie zu erwarten saßen seine drei besten Freunde noch am Kamin und spielten Karten, wobei Sirius eine Flasche vor sich zu stehen hatte, die sich James einfach griff, als er auf den Tisch zukam und einen kräftigen Schluck nahm.
„Verdammt, Prongs!“, rief Sirius aus, wobei sich der Angesprochene einfach auf das Sofa fallen ließ und in die Runde schaute. „N'Abend Gentleman!“, grüßte er die Anwesenden und nahm abermals einen Schluck. „Weißt du eigentlich, was du da trinkst?“, fragte Remus doch recht besorgt und wollte nach der Flasche greifen, was James allerdings nicht zuließ. „Natürlich weiß er das!“, mischte sich Sirius ein und fuhr sich durch das lange Haar, bevor er einen erneuten Blick zu James warf. „Lass mich raten, Lily?“, fragte er nach und den Schluck den james zu sich nahm, war für seinen „Bruder“ Antwort genug. Peter schüttelte nur den Kopf und legte seine Karten auf den Tisch. „Wie so oft!“, murmelte er nur, während sich Remus und Sirius ebenfalls auf das Sofa fallen ließen und den Schulsprecher abwartend ansahen. Dieser wollte jedoch nicht so wirklich darüber reden, immerhin hätte er dann sagen müssen, was wirklich los war und das konnte er wirklich nicht.
„Gut, also willst du nicht darüber reden...“, stellte der Hund mit einem tiefen Seufzer fest, was James mit einem Brummen bestätigte.
„Jungs, ich rate euch dazu, euch nie zu verlieben. Das gibt nur Probleme! Ständig muss man sich zwischen Richtig und Gefühlen entscheiden!“, bekundete der Hirsch, wobei sich Sirius und Remus einen fragenden Blick zuwarfen und Peter einfach schon Mal die Karten weg räumte, da er ahnte, dass dies noch eine lange Nacht werden würde. „Ich sag dir ja immer wieder, rede mit ihr. Lily wird das sicherlich verstehen und versuchen dir weniger zuzusetzen!“, erklärte Remus einfühlsam, wobei Sirius nur mit einem Lachen schnaubte und James ansah. „Unsinn, vergiss sie. Wenn sie dich nicht will, dann such dir wieder andere und vergiss sie endlich!“, riet Sirius, was James erst Recht dazu veranlasste noch mehr zu trinken.
Noch vor wenigen Wochen war eben das sein größtes Problem gewesen, dass sie ihn nicht wollte und eben dies hatte ihn dazu getrieben diesen Blödsinn mit dem Unterricht anzunehmen. Doch nun war sein größtest Problem, dass sie ihn wollte, allerdings aus den falschen Gründen. Und so wie Sirius und Remus gerade auf ihn einredeten, fand sich James zwischen Engel und Teufel wieder. Aber auf wen sollte er denn hören? Vor allem wenn sie das Grundproblem nicht kannten. Mit einer Story von wegen ein guter Freund von ihm hat da ein Problem. Der Nachteil daran wäre nur, dass die Drei seine besten Freunde waren und somit alle anderen guten Freunde von ihm kannten und die Geschichte leicht durchschauen würden. Zumal es ohnehin ein dämliches Klischee war.
Während Sirius und Remus darüber diskutierten, was nun das Beste fr James war, nahm dieser einen Schluck nach dem Anderen und es dauerte wirklich nicht lange, bis er wankend aufstand und die Anderen ansah. „Ich will eine Rauchen, wer kommt mit?“, fragte er deutlich betrunken und Remus warf dem Hund einen entsetzten Blick zu. „Da war eindeutig kein Feuerwhiskey und auch kein Butterbier drin!“, stellte er fest, wobei Sirius unschuldig grinste und mit den Schultern zuckte. „nein, Schlangenschnaps!“, erklärte er, woraufhin Remus tief durchatmete und aufstand. „Wäre vielleicht besser, wenn er an die frische Luft kommt.“, murmelte der Werwolf nachdenklich, nahm einen von James' Armen und legte sich diesen über die Schulter. Sirius tat das Gleiche mit dem Anderen und sah dann zu Wormtail. „Der Tarnumhang ist oben im Schlafsaal!“, erklärte er nur, woraufhin  der dicke Junge hoch eilte und wenige Augenblicke später wieder mit dem Tarnumhang, der eigentlich James gehörte unten stand. Sie brauchten keine Absprachen mehr, um zu wissen, was nun zu tun war, immerhin schlichen sie sich schon seit der ersten Klasse immer wieder heimlich raus. Jeder hatte seine Aufgabe, nur dass derjenige, der normalerweise dirigierte außer Gefecht gesetzt war. „Weist du Padfoot...“, fing James an leicht zu lallen und machte einen recht betrübten Eindruck. „Ich würde ja deinen Rat befolgen, aber das geht nicht!“, stellte er fest und sah zu Moony, der deutlich Mühe hatte die Karte des Rumtreibers aus seiner Tasche zu holen. „Deinen würde ich auch befolgen, aber das geht auch nicht!“, erklärte er dem Anderen und nachdem dieser endlich die Karte Peter gereicht hatte, verließen sie den Gemeinschaftsraum und versuchten James auf den Weg nach draußen ruhig zu halten. Was gar nicht so einfach war.
„Bei Merlin, wie viel hast du denn noch in der Flasche gehabt?“, fragte Moony irgendwann, da er sich wirklich nicht vorstellen konnte, dass James so schnell betrunken war. Nun gut, es war schon recht spät und er hatte bestimmt eine Stunde gebraucht um die Flasche zu leeren, dennoch würde ihn sicherlich keine viertel Flasche von dem Gesöff umhauen. Angetrunken machen – ja. Aber bestimmt nicht betrunken!
„Ich hatte erst einen Schluck daraus getrunken!“, flüsterte Sirius und Remus Augen weiteten sich. Das erklärte so einges. „Ein Glück ist morgen frei!“, murmelte er, ehe er die Tür zum Gelände öffnete und einige Schritte weiter ging, bevor er den Tarnumhang von ihren Körpern nahm. James ließ sich prompt in das Gras fallen und schaute in den Himmel. „Merlin, diese Frau macht mich krank!“, seufzte er, wobei Moony ihn ansah. „Nicht die Frau, eher der Schlangenschnaps!“, fauchte Remus, der wohl nicht sehr begeistert von Sirius Schmuggelware schien.
Der Hund allerdings lachte. „Vielleicht auch beides!“, meinte er und Peter ließ sich neben seine Freunde fallen. „Hoffen wir nur, dass Lily ihn noch rein lässt. Ich lasse Prongs bestimmt nicht in meinem Bett schlafen!“, stellte er klar, wobei Sirius und Remus ihm nur beipflichten konnten.
James bekam seine Zigarette und die Vier saßen noch eine ganze Weile draußen in der Hoffnung, dass James wenigstens etwas ausnüchtern würde, bevor er wieder in seinen Schlafsaal ging und Lily ihn sicher zu Kleinholz verarbeiten würde, aber diese Hoffnung blieb vergebens.
So kam es, dass sie mitten in der Nacht – oder besser um drei Uhr morgens – James zurück brachten und ihn einfach nur auf das Sofa legten, da er ohnehin nicht sehr viel weiter kam. Außerdem wollten sie Lily nicht wecken, die ohnehin sauer sein würde, wenn sie ihn am nächsten Morgen auffand. Peter legte dem Schulsprecher noch eine Decke über und schließlich verschwanden die Drei wieder unter dem Tarnumhang.
Kaum war die eine Tür wieder zugegangen, öffnete sich Jene von Lily, die sich doch schon einige Sorgen gemacht hatte, auch wenn sie dies nicht zugeben würde. Sicher, sie kannte es von den Jungs, dass sie sich mitten in der Nacht irgendwo herum trieben und irgendwelchen Unsinn anstellten, aber bisher war James doch für seine Verhältnisse pünktlich wieder in den Räumlichkeiten erschienen und das ohne seine Freunde. Diesmal hatte sie die Anderen aber klar und deutlich gehört und nur darauf gewartet, dass sie gingen, bevor sie sich aus dem Zimmer begab und das Licht einschaltete.
Ein schwerer Seufzer entwich ihrer Kehle, als sie James Potter auf dem Sofa liegen sah, der etwas verärgert die Augen zusammenkniff, so als könne er dadurch das Licht wieder ausschalten. Allerdings fühlte er sich nun gezwungen die Augen zu öffnen, was ein grober Fehler war, denn vor ihm sah er ein wütendes Gesicht und dies gehörte zu Lily Evans.
„Hast du etwas getrunken?“, fragte sie recht entsetzt, strich sich eine der roten Strähnen aus dem Gesicht, während James sich etwas schwermütig aufrichtete. „Natürlich habe ich getrunken!“, bestätigte er ihr, während er sich nun versuchte gänzlich zu erheben und anschließend durch den Raum wankte. „Und wenn du mich nun entschuldigst. Ich gehe schlafen!“, tat er seinen Plan kund, wobei der Rotschopf nur eine Augenbraue hob und ihn dabei beobachtete, wie er ohne jedes Gefühl für Gleichgewicht auf eine Tür zuging. „Das ist mein Zimmer, Potter!“, knurrte sie nur, woraufhin James sich umdrehte und zum gegenüberliegenden Zimmer ging. „Weiß ich doch!“, stellte er in einem beleidigten Ton klar, griff zwei Mal neben die Türklinke, bevor er sie schließlich doch gegriffen bekam und seine Tür öffnen konnte. Eigentlich dachte er, dass nun das Schlimmste vorbei war, allerdings kam ihm Lily hinterher. „Ich fasse es nicht, dass du getrunken hast! Und dann auch noch so viel, dass du hier betrunken auftauchst!“ Die Aufregung lag deutlich in ihrer Stimme. Da konnte James noch so betrunken sein – das hörte er ganz klar raus. „Und ich fasse es nicht, dass du mit mir schlafen wolltest. So sind wir beide für Überraschungen gut! Also, bis neulich!“, murrte er nur, stolperte in sein Zimmer, auf sein Bett zu und ließ sich dann einfach dort hinein fallen. Er achte gar nicht daran seine Kleidung abzulegen oder sich zuzudecken. Dazu war er nicht mehr in der Lage und so schloss er einfach die Augen. Schlafen konnte er allerdings trotzdem nicht, denn sofort war Lily wieder an seiner Seite. „Ich wollte mit dir schlafen, weil wir das so ausgemacht hatten! Unterricht, weist du noch?!“, fuhr sie ihn an, was James dazu verleitete, erneut seine Augen zu öffnen. „Erstens! Du schreibst auch nicht erst Aufsätze und lernst dann das Alphabet!“, begann er zu erklären und atmete tief durch, wobei er überlegte, bei welcher Zahl er gerade gewesen war. „Drittens oder bin ich schon bei Viertens? Egal! Warum willst du denn mit mir schlafen, du magst mich noch nicht mal?!“
Lily runzelte etwas die Stirn und sah James etwas verwundert an. „Du magst mich auch nicht und baggerst mich auch ständig an. Wo ist also der Unterschied?“, fragte sie, was James nur leicht seufzen ließ. „Aber ich habe doch nie gesagt, dass ich dich nicht mag!“, murmelte er und setzte sich wieder auf.
Der Schulsprecher brauchte kein Licht um zu erkennen, wie Lily leicht errötete und wie sie nach Worten rang, die ihr aber nicht einfielen. Das war auch der Grund, warum sie beschloss einfach zu schweigen. „Brauchst du Hilfe?“, murmelte sie leise als eine Art Friedensangebot. Sie würde jetzt sicherlich nicht mit ihm ausdiskutieren, ob er die Wahrheit sagte, oder einfach nur versuchte sie aus der Fassung zu bringen. An Ersteres glaubte sie eher weniger und dennoch hatte sie jetzt keine Kraft mehr sich mit ihm zu streiten. Dazu war sie einfach zu müde und der Schulsprecher war offenkundig nicht in der Lage eine ernsthafte Auseinandersetzung zu führen.
„Ein bisschen, vielleicht...“, gab dieser zu und Lily trat auf ihn zu, wobei sie ihm half aus dem Hemd und aus seiner Hose zu kommen. „Weiter gehe ich nicht Potter!“, mahnte sie ihn, während der Schulsprecher sich vernünftig in das Bett legte und sogar unter die Decke kroch. Lily sah noch mals zu ihrem Mitschüler, bevor sie ihre Hand an die Tür legte. Eigentlich wollte sie nun verschwinden, hätte James sie nicht an der Hand gepackt und sie aufgehalten. „Bleibst du hier? Bitte!“, fragte er, wobei seine Stimme nicht mehr ganz ihm gehörte.
Die Rothaarige wusste selbst nicht warum, aber sie stieg doch tatsächlich zu James ins Bett und ließ es zu, dass er sich ein wenig an sie lehnte, wobei dankend einen Teil seiner Decke entgegen nahm. „Danke!“, murmelte er noch und während er schließlich einschlief, nahm Lily ihm noch die Brille von der Nase, lächelte mit einem kuren Kopfschütteln und schlief ebenfalls ein.


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