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Fanfiction

Love Lessons - Lektion 1: Händchen halten!

von Nerina

Der Abend schritt voran und James war einfach noch mal hinaus an die frische Luft gegangen, ohne weiter mit Lily über dieses Thema zu reden. Natürlich war ihm bewusst, dass er sich gerade in eine Geschichte begab, die sicherlich kein gutes Ende nehmen würde. Aber einen Grund ihr Angebot abzulehnen hatte er auch nicht gesehen und so hatte er sich blindlings und mit einem glücklichen Lächeln ins Verderben gestürzt. Zumindest würden dies die Rumtreiber behaupten, wenn er ihnen davon erzählen könnte.
Aber der Animagus hielt sich an sein Versprechen und so trat er hinaus in die Abendluft, ohne ein Wort über diese Abmachung zu verlieren. Stattdessen wurde sich im Zusammensein seiner besten Freunde über andere Dinge unterhalten, wie so oft war Quidditsch nur eines dieser Dinge, die bis aufs Kleinste zerredet wurden.
„Hat Lily dich eigentlich gefunden?“
Die Frage kam von Remus, typischerweise. Im Gegensatz zu den anderen Rumtreibern verstand sich der Werwolf sehr gut mit der Rothaarigen – beinahe als wären sie beste Freunde. Sirius gruselte sich regelmäßig bei dieser Konstellation und machte seine Scherze darüber, während James selbst mit einem leicht eifersüchtigen Auge auf diese Freundschaft blickte. Aber Remus versicherte ihm regelmäßig, dass er sich nicht für Lily in diesem Sinne interessierte. Sie war einfach eine gute Freundin und eine wirklich charmante Lernpartnerin.
Lernpartnerin...
James huschte ein leicht verschmitztes Lächeln über die Lippen, während er sich auf dem Rasen vor dem schwarzen See zurücklehnte und in den immer dunkler werdenden Himmel blickte. „Ja, hat sie!“, gab er die knappe Antwort und hoffte im Stillen, dass die Fragen nun ein Ende hatten, immerhin war eine schon mehr als genug.
„Und was wollte sie diesmal?“, fragte Sirius, der vermutlich wieder von irgendwelchen Schnüffeleien bezüglich Streichen ausging. Obwohl er sonst damit richtig lag, so war es diesmal anders – ganz anders – und James war damit bestraft, dass er keinen Ton darüber preisgeben wollte. Auch wenn er sich sonst nicht für Regeln interessierte und sich nicht großartig über die Vorschriften kümmerte, so gehörte er nicht zu den Typen, die Versprechen ohne Weiteres brachen und so seufzte er nur leicht genervt und setzte sich doch wieder auf. „Das Übliche!“, log er und Sirius verdrehte nur leicht die Augen. „Man, die gibt auch keine Ruhe!“, schimpfte er leicht, fing sich von Remus einen leicht warnenden Blick ein und wurde glücklicherweise von Peter auf ein anderes Thema gebracht. Dieser erkundigte sich nach Tatzes Erfolg in der Bibliothek, wobei James wieder einfiel, dass sein bester Freund noch seinen Tarnumhang im Schlafsaal der Gryffindors hatte und James ihn diese Nacht vermutlich gebrauchen konnte, denn auch er hatte vor noch mal in die schuleigene Bücherei zu gehen, allerdings in die verbotene Abteilung, um dort weitere Hinweise bezüglich schwarzmagischer Zauber zu finden.
Nun git, als Schulsprecher hatte er schon die Erlaubnis in diesen Teil der Bibliothek zu gehen, jedoch durfte er keine Bücher daraus entwenden, was die ganze Sache schon wieder etwas komplizierter werden ließ, wo er doch tagsüber nicht die Zeit dazu hatte sich um diese außerschulischen Fortbildungen zu bemühen.
„Ich hab nicht viel gefunden, nur einige wenige Bücher über Gegenzauber, bis mich die alte Tante rausgeschmissen hatte, weil sie meine Hand hervorschnellen hat sehen.“
Die Bibliothekarin hatte im letzten Schuljahr ein Verbot für Sirius und James ausgesprochen, dass sie ihr Reich nicht mehr betreten durften. Mit der Ernennung zum Schulsprecher wurde dieses Verbot für James aufgehoben – für Sirius allerdings nicht. Und so blieb ihm nur der Tarnumhang. Blöd war nur, wenn er darunter erwischt wurde, da es schon merkwürdig war, wenn eine Hand ohne Körper mitten in einem Raum auftauchte – selbst in einer Schule für Hexerei und Zauberei.
„Ich bring dir den Umhang morgen vorbei!“, verkündete Sirius und erhob sich mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen. „Also, viel Spaß bei dem Hausdrachen und Vorsicht, sonst fliegt noch ein Nudelholz!“, grinste der Schwarzhaarige und machte sich zusammen mit den anderen auf den Weg in den Gryffindorturm.

Der nächste Tag ereignete sich ohne spezielle Vorkommnisse. Hier und da fingen einige Slytherins an zu stänkern, gaben aber klein bei, als Sirus und James mit ihren Zauberstäben drohten. Auch die Planung für das nächste Quidditschtraining eilte nur so voran und so war James schnell in dem kleinen Gemeinschaftsraum der Schulsprecher und hatte sch wieder in die Lektüre vertieft, die er zuvor aus der verbotenen Abteilung der Bibliothek entwendet hatte. Schnell schmiss er einige Bögen Pergament darüber, als Lily aus ihrem Zimmer trat und James etwas misstrauisch musterte. Ohne weitere Worte, setzte sie sich zu ihm auf das rote Sofa und schaute mit einem leicht schüchternen Hauch auf den Wangen in die Flammen, welche freudig im Kamin tanzten.
Einige Zeit des Schweigens zog sich durch den Raum und James kamen es wie Stunden vor, bis Lily endlich die Stimme erhob und ihren Grund für ihre Anwesenheit kundtat. „Wollen wir langsam mit dem Unterricht beginnen?“, fragte sie etwas ernster und wand sich zu ihrem Mitschüler der sie leicht verwundert anblickte.
Natürlich, das hatte James mitunter schon irgendwo in eine Traumecke geschoben, dass Lily tatsächlich von ihm Unterricht in Sachen Liebe erhalten wollte. Wie sie gerade auf ihn kam, konnte er sich selbst nicht erklären, zumal eine Beziehung bei ihm noch nie länger ging als drei Tage und er an die Frau, die er wirklich wollte, nur als Mittel zum Zweck genutzt wurde. Dennoch ließ sich James auf diese Geschichte ein und nickte. „Klar!“, meinte er und rückte etwas näher an sie heran und lächelte leicht. „Also, wo möchtest du beginnen?“, fragte er freundlich, da er nicht wirklich vor hatte gleich in die Vollen zu gehen, auch wenn Lilys Lippen – mehr unbewusst – dazu einluden.
Die Gryffindor zuckte nur leicht mit den Schultern, verkündete somit ihre Planlosigkeit und James erhob sich mit einem Seufzer.
„Nun gut!“, fing er an und begann wie am Abend zuvor vor der Rothaarigen auf und ab zu gehen. „Fangen wir mit der ersten Lektion an: Das Händchenhalten!“
Den Blick Lilys würde er wohl nie vergessen, als diese anscheinend aus allen Wolken fiel, da sie wohl vermutet hatte, dass er gleich zum Sex übergehen würde. Aber so dreist war James dann doch nicht und er zog es doch lieber vor Lily langsam an das Thema Liebe heranzuführen – zumindest an den Inhalten einer Beziehung.
„Also, es gibt verschiedene Arten und Weisen Händchen zu halten. Man kann die Finger ineinander verschränken, oder nicht. Manche verhaken auch nur ihre kleinen Finger, andere halten ganz normal die Hand des anderen...“
Immer wieder warf er einen Blick zu seiner Schülerin und runzelte nach kurzer Zeit die Stirn, blieb stehen und neigte leicht verwundert seinen Kopf zur Seite. Das Kratzen eine Feder auf Pergament erfüllte nun den Raum, statt James’ lehrreicher Stimme und immer wieder folgten seine braunen Auge dem Kiel, der ab und zu, bei einer kleineren Pause in das Tintenfass getunkt wurde.
„Evans, was machst du da?“, fragte er deutlich verwundert, wobei diese erschrocken inne hielt und ihn fragend anblickte. „Notizen!“, meinte sie in einem vollkommen selbstverständlichen Ton und schrieb nun auch das letzte Wort nieder, bevor James auf sie zuschritt, ihren Arm packte und sie in die Höhe riss. Das Pergament landete auf dem Boden und die zierliche Lily rümpfte leicht verärgert die Nase, als sie James auch schon mit sich vor den Kamin zerrte und sie vor sich abstellte.
„Man, kein Wunder, dass du kein Plan von nichts hast. Das hier ist kein theoretischer Unterricht. Soetwas wie diese Dinge kann man nicht theoretisch erklären und dann war es das, dann ist man so erfahren wie man es immer wollte. Diese Inhalte müssen erlebt werden – Praxis!“
Lilys Ärger wich nach und nach aus ihren Augen und sie blinzelte leicht, bevor sie dann doch – besserwisserisch wie eh und je – eine Augenbraue hob und leicht ihr Kinn reckte. „Ach ja, und wie soll das bitte gehen?“
James verdrehte die Augen und rückte kurz seine Brille zurecht, bevor er einfach die Rechte Lilys ergriff und sie in seiner Linken hielt – ganz normal, wie im Kindergarten, wenn man in zweier Reihen hinter den Erziehern herlaufen sollte, um nicht verloren zu gehen.
„Viele nehmen diese normale Variante. Das drückt mitunter aus, dass man zusammengehört und dass man sich gern hat, aber wird von vielen im aufsteigenden Alter nicht mehr genutzt, da die anderen doch mehr Nähe ausdrücken.“, erklärte er, wobei er sich an manchen Stellen der Erklärung nicht sicher war, ob dies wirklich so stimmte. Man konnte innerhalb einer Beziehung und vor allem, wenn man die Handlungsschritte durchkauen sollte, immer nur von sich selbst reden und wenn James ehrlich war, so sog er sich gerade diese Erklärungen aus den Fingern und leitete sie einfach nur von den Gefühlsduseleien seiner Mutter ab.
Lily nickte und schaute auf die ineinander gelegten Hände hinab, die mehr seitlich am Körper baumelten und ihr irgendwie schon das Gefühl einer gewissen Nähe gaben. Nicht dass dieses Gefühl nicht angenehm wäre, selbst wenn dies James erzeugte – aber dennoch war sie der Meinung, dass etwas fehlte.
Als hätte James ihre Gedanken gelesen, löste er seine Hand von ihrer und ergriff sie auch sogleich erneut, diesmal jedoch so, dass er ihre Finger ineinander verschränkte. Und so hielt er Lily fest – wartete – beobachtete – und ließ diese Situation erst mal auf sie wirken, bevor er seine freie Hand in seine Hosentasche gleiten ließ und dann wieder die Stimme zur Erklärung hob.
„So laufen viele Paare herum. Die meisten machen das ab dem 5. Schuljahr – jedenfalls ist es mir bei denen zum ersten Mal aufgefallen. Ich denke, dass diese Art Händchen zu halten viel mehr Nähe ausdrückt. Du hältst deinen Partner auf eine merkwürdige Weise intensiver fest und bedeutest ihm damit, dass du ihn nicht loslassen wollen würdest!“
Wieder sog er sich die Erklärung aus den Fingern, immerhin hatte er noch nie ein Mädchen so bei der Hand gehalten, sonder hatte meist einen Arm um sie geschlungen. Aber dennoch war sich James sicher, dass diese Erklärung nicht falsch sein konnte, denn er wusste genau, wenn er Lily zusammen wäre, so würde er sie genau auf diese Art und Weise an seine Hand nehmen und mit ihr über die Ländereien Hogwarts schlendern.
Ein leichtes Kribbeln durchzuckte die Finger der Rothaarigen und weiterhin interessiert beobachtete sie ihre Finger, wie sie mit denen von Potter verschränkt waren. Normalerweise wusste Lily, dass ihre Hände schnell kalt wurden; an und für sich dauerkalt waren; selbst bei höheren Temperaturen. Aber jetzt, wo James ihre Hand hielt, übertrug sich langsam diese wohlige Wärme seiner Hand, auf ihre und für einen winzigen Moment erwischte sie sich dabei, wie sie die Augen schloss, um diese Wärme noch mehr auf sich wirken zu lassen und war Potter dankbar, als dieser sich wieder zu Wort meldete und sie daran erinnerte, dass sie eigentlich nur Unterricht wollte.
„Bei manchen Pärchen kommt es auch vor, dass sie sich dabei gegenseitig Zuneigung gestehen, indem sie den Handrücken des anderen streicheln!“, erklärte James weiter und fing gleich darauf an ganz sanft mit seinem Daumen über Lilys Handrücken zu streicheln. Nach und nach spürte Lily ihr Herz bis zum Halse klopfen und eine angenehme Gänsehaut machte sich in ihr breit. Irgendwo, ganz leise, meldete sich ihr Unterleib zu Wort und strömte vor Verlangen einige Signale aus und Lily hoffte nur, dass James diese nicht hören würde, oder sie falsch verstünde.
Mehrmals versuchte sie sich in Gedanken zur Vernunft zu bringen und rief sich immer wieder ins Gedächtnis, dass dies hier nur Unterricht war und dass sie den Jungen dort neben sich hasste.
Endlich!
Nach einer gefühlten Ewigkeit, ließ er ihre Hand los und musterte sie mit einem verschmitzten – für Lily war es mehr ein arrogantes – Grinsen. „Und Evans, zufrieden?“, grinste er über das ganze Gesicht, so als hätte er gerade ihre Welt in Ordnung gebracht oder etwas in der Art.
„Morgen kommen wir dann zum Thema ausziehen! Du dann zuerst!“
Plötzlich war dieser ernste James, der ihr tatsächlich etwas beibringen wollte verschwunden und Lily wurde wieder zurück in die harte Realität geschubst, dass dieser Kerl neben ihr ein widerlicher Angeber war, der ohnehin die Mädchen nur ausnutzte und noch ein Kindskopf war. Gerade wollte sie ihm etwas schnippisches Erwidern, da riss sie das Klopfen an der Tür aus den Gedanken und James eilte hinüber, um seinem Affen-Freund Sirius hereinzulassen, während Lily die Arme verschränkte, das Kinn empor reckte und mit einem schnippischen Ton noch seinen Vorschlag beantwortete: „Nicht mal, wenn du der letzte Mensch auf Erden wärst, Potter!“
Und so zog sie von Dannen, vorbei an Sirius, der James nur mit einem leichten Kopfschütteln bedachte und meinte: „Wieder ein Korb in Sachen Date?!“
Hatte James das etwa mit Absicht gemacht und geahnt, dass Sirius vor der Tür stand?


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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