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Fanfiction

Der Weg zum Ziel - (Un-)Erwartetes

von Nicman

Als Harry wieder aufwachte, wunderte er sich wo er war und warum er „normal“ geschlafen hatte. Nach ein paar Sekunden fiel ihm aber wieder ein, dass sein langer Kampf endlich vorbei war und dass er verlobt war, verlobt mit Ginny Weasley.
Er stand auf und schaute aus dem Fenster. Er konnte anhand des Sonnenstandes erkennen, dass es anscheinend abends war. Wie lange hatte er geschlafen? Hoffentlich nicht mehrere Tage.
Während er so nachdachte, öffnete sich die Tür und Ginny kam leise herein.
„Oh, du bist ja endlich aufgewacht.“
„Wie lange habe ich denn geschlafen? Es ist ja fast schon abends.“
„Was wäre, wenn du die Wahl Hermines zur Ministerin verpasst hättest?“
„Hab ich das?“, fragte er geschockt.
Ginny musste laut loslachen.
„Nein, aber du hast fast zwei ganze Tage durchgeschlafen.“
„Wow… Ich hatte wohl einiges nachzuholen. Ist in der Zwischenzeit irgendetwas Besonderes vorgefallen.“
„Hmm… Außer der Belagerung durch Reporter heute Morgen war nichts Besonderes los.“
„Wie? Belagerung durch Reporter?“
„Lunas Artikel wurde heute früh im Klitterer veröffentlicht, ich habe ihn unten in der Küche, falls du ihn lesen willst. Die Reporter sind davon ausgegangen, du wärest hier, weil wir ja schon vor zwei Jahren ein Paar waren. Ich habe aber nichts gesagt. Ich habe ihnen nur gedroht unseren Ghul auf sie zu scheuchen. Den Trick hab ich von Mum gelernt.“
„Gut, ich will erst mit denen zu tun haben, wenn ich dafür bereit bin. Und heute möchte ich erstmal nach Hogwarts. Oh… eine Frage noch… Welches Datum haben wir eigentlich und welchen Wochentag?“
„Es ist Donnerstag, der 23. September 1999. Und die Uhrzeit ist Kusszeit.“
Sie lächelte verschmitzt und fiel Harry um den Hals. Die beiden verfielen in einen langen leidenschaftlichen Kuss. Nach einigen nie enden wollenden Minuten löste sich Harry.
„Ich mag diese Uhrzeit. Das machen wir jetzt jeden Abend.“
„Weißt du eigentlich, wie schlimm das ist, dich da liegen zu sehen und dich nicht küssen zu können, weil du Schlaf nachholen musst?“
„Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn du mich mit einem Kuss geweckt hättest.“
Er ergriff Ginnys Hand und ginge mit ihr in die Küche. Dort angekommen, ging sie sofort zum Herd und Harry las sich den Klitterer durch.
„Der Artikel ist super geschrieben von Luna. Ich muss ihr dafür danken, sie hat es so geschrieben, wie ich es mir nicht hätte besser wünschen können.“
„Das wird sie freuen. Sie war gestern hier und wollte dich noch fragen, ob der Artikel so in Ordnung geht. So nervös und zugleich glücklich habe ich sie schon lange nicht mehr gesehen.“
Während sie das sagte, tischte ginny Harry einige Würstchen, Spiegeleier und Brot auf.
„Danke Schatz, das wäre aber nicht nötig, ich hätte mir auch selber was…“
„Unsinn, du bist mein Gast. Außerdem habe ich mich entschieden, wenn ich deine Frau bin, werde ich keinen Beruf annehmen, sondern eine einfache Hausfrau, wie Mum, sein.“
„Das musst du aber nicht für mich machen. Wir können doch beide eine arbeit annehmen.“
„Und wer soll sich dann um unsere Kinder, wenn wir dann welche haben, kümmern? Ich will mindestens drei haben und für die werde ich meine Zeit hergeben. Außerdem brauchst du was Vernünftiges zu Essen, wenn du von der Arbeit nach Hause kommst!“
„Lass uns darüber später streiten. Dein Essen schmeckt zu gut und ich will nicht beim essen reden. Außerdem will ich wie gesagt noch nach Hogwarts.“
„Was willst du eigentlich dort?“
„Ich möchte den Lehrerposten, der seit zwei Jahren von keinem mehr belegt wurde, annehmen. Schließlich will ich mich nicht ewig auf dem Geld meiner Eltern ausruhen und Verteidigung gegen die Dunklen Künste verdient einen erfahrenen Lehrer.“
„Aber…was ist, wenn dir nach einem Jahr etwas passiert? Der Lehrplatz ist verflucht.“
„Er war… Durch die spezielle Vernichtung Tom Riddles sind auch alle seine Flüche gebrochen, selbst jene, die ihn hätten überdauern sollen.“
„Und woher willst du das so genau wissen?“
„Fawkes hat es mir erklärt, außerdem kann ich keine magischen Signaturen von ihm mehr spüren. Das heißt, nirgends ist mehr ein Fluch oder Zauber von ihm aktiv.“
Ginny blickte ihren Verlobten mit großen Augen an.
„Ron und Hermine haben zwar gesagt, du könntest Magie spüren, aber das du das global spü…“
„Das kann ich eigentlich auch nicht. Es war nur bei Toms Flüchen so, da meine Verbindung zu ihm wie ein Verstärker gewirkt hat und ich seine Flüche irgendwann schon auf riesige Entfernungen spüren konnte.“
„Wow…“
„Darf ich das als Kompliment auffassen?“
„Ja natürlich! Und bei alledem hast du nie jemanden umgebracht, obwohl du so mächtig bist… Das ist… mir fällt einfach kein besseres Wort ein…Wow…“
„Ich würde niemals umbringen, wenn es sich vermeiden lässt. Wenn ich mich vom Hass leiten ließe, würde es mich früher oder später nur selbst auf die dunkle Seite ziehen. Der Hass darf niemals das Motiv für Angriffe sein.“
„Du bist wirklich der perfekte VgddK-Lehrer.“
„Danke… oh, schon so spät? Dann sollte ich mich besser beeilen.“
Harry verließ den Fuchsbau und apparierte nach Hogsmeade. Von dort aus machte er sich sofort auf den Weg zum Schloss. Als er das geschlossene Schlosstor erreichte, überlegte er kurz, wie er hineinkommen sollte. Nach einigen Minuten des Überlegens entschied er sich dafür einen der Geheimgänge auf der Rückseite des Schlosses zu nehmen. Dies war zwar einer der Gänge, die Filch, der Hausmeister des Schlosse kannte, aber da Harry kein Schüler mehr war, war ihm das egal. Als er im Schloss war, schaute er auf seine Uhr und erkannte, dass die meisten jetzt wohl in der Großen Halle sein würden. Da er nicht gleich vor allen Schülern mit der Direktorin sprechen wollte, ging er in Richtung ihres Büros und wartete davor. Nach ein paar Minuten kam Peeves durch den Gang.
„Ooohhhh… Potty ist wieder da. Was willst du denn hier? Bist du auch ein Geist? Nein, du lebst noch.“
„Halt die Klappe, Peeves!“
Harry führte einen unausgesprochenen Zauber gegen Peeves aus, der diesen direkt in den Gemeinschaftsraum der Slytherins verbannte und ihn dort einen Tag festhielt. Der Blutige Baron würde sich dort wohl um ihn kümmern.
„Harry, mein Darling, bist du das?“ Harry erschauderte. Diese Stimme gehörte zu einer Person, die er noch weniger als Peeves wiedertreffen wollte, Romilda Vane.
„Warum gerade die?“
„Hallo Romilda“, sagte er und drehte sich zu ihr um. Sie lächelte ihn überglücklich an, weil er ihren Namen noch wusste. Vielleicht mochte er sie ja auch, dachte sie in diesem Moment.
„Was machst du denn hier? Hast du Du-weißt-schon-wen besiegt? Ich habe es immer gewusst. Du bist der beste Zauberer der Welt.“ (A/N: *würg* Vorsicht…rutscht auf der Spur aus Schleim net aus)
„Ja, ich habe ihn besiegt. Was ich hier mache, ist eine private Angelegenheit. Könntest du mir aber bitte einen Gefallen tun?“
Die Augen von Romilda sahen aus, als wenn sie sich nichts Schöneres vorstellen könnte als ihrem Idol einen Gefallen zu tun. Aber was konnte er nur wollen? Brauchte er sie als Freundin? Sicher hatte er in dem Kampf mit Voldemort keine Chance eine zu finden… und zwei Jahre ohne Freundin waren sicher eine Tortur…
„Ja, gerne, was immer du willst.“ Harry gefiel der Ausdruck in ihren Augen nicht besonders.
„Kannst du mir bitte Professor McGonagall schicken?“
Der Gesichtsausdruck Romildas sagte aus, dass sie Vieles erwartet hatte, aber nicht diese Frage. Was wollte Harry wohl von der McGonagall? Wollte er vielleicht sein letztes Jahr nachholen? Das wäre natürlich für sie sehr schön. Dann könnte sie in seiner Nähe sein. Auf jeden Fall entschied sie ihm den Gefallen zu tun und versprach ihm auch keiner anderen Person etwas zu sagen.
Nach etwa fünf Minuten erschien die Direktorin bei Harry und blickte ihn erfreut an.
„Guten Tag Harry, was verschafft mir die Ehre deines Hier seins?“
„Zwei Gründe… Erstens will ich in den nächsten Tagen alle Menschen besuchen, die für mich wichtig sind und wollte sie da nicht herauslassen und den zweiten Grund würde ich gerne in ihrem Büro besprechen.“
„Natürlich.“
Harry war vom Passwort „Vertrauen“ beeindruckt. Anscheinend war das Vertrauen für Professor McGonagall genauso wichtig, wie für ihren Vorgänger.
Die beiden gingen hinauf und Harry erkannte sofort, dass dies nicht mehr das Büro Dumbledores war, es sah inzwischen anders aus, als zu der Zeit des großen Zauberers, sondern erinnerte logischerweise mehr an das alte Büro Professor McGonagalls zu ihren Zeiten als stellvertretende Schulleiterin.
„Was ist der zweite Grund, warum Sie hier sind Mr. Potter?“, fragte sie, als die beiden sich gesetzt hatten.
„Ich möchte Lehrer werden. Für Verteidigung gegen die dunklen Künste.“
„Sind Sie sicher? Sie sind der erste der freiwillig zu mir kommt und fragt. Ich konnte bis heute keinen finden, der es machen wollte, selbst wenn ich nachgefragt habe.“
„Ja, ich bin mir sicher. Der Fluch auf diesem Fach ist mit Tom Riddle von der Erde gebannt. Außerdem habe ich inzwischen doch schon einige praktische Erfahrungen sammeln können und denke, ich werde es schaffen.“
„Warum gerade Lehrer? Und nicht zum Beispiel Minister?“ Bei dieser frage holte die Direktorin Hogwarts ein Exemplar des aktuellen Klitterers aus einer Schublade.
„Ich denke, Hermine ist dafür besser geeignet als ich. Außerdem will ich nicht regieren, ich will mein Wissen an Jüngere weitergeben, damit sie nicht selbst mal zu solchen Monstern wie Riddle werden oder im Zweifelsfall gegen solche Leute kämpfen können.“
„Nun gut. Ich weiß, dass dieses Fach elementar wichtig ist. Ich bin einverstanden damit, dass sie es unterrichten. Aber sie sollten sich vielleicht noch ein wenig erkundigen, was genau in die Lehrpläne gehört oder zumindest einen vernünftigen erstellen. Denn in den letzten Jahren gab es keinen Guten.“
In den nächsten Minuten klärten sie Harrys Gehalt ab und besprachen ab wann er unterrichten würde.
„Ab Mitte Oktober dürfte in Ordnung gehen. Ich lasse dir möglichst bald den Plan zukommen, wann du welche Klassen unterrichten wirst.“
„OK. Wenn Sie nichts dagegen haben, verlasse ich Hogwarts durch Ihren Kamin, Professor McGonagall.“
„Natürlich kannst du durch meinen Kamin gehen. Aber bitte rede mich mit meinem Vornamen an. Das ist unter der Lehrerschaft üblich in Hogwarts.“
„Na gut, Minerva.“
Kurz darauf verließ Harry Hogwarts durch den Kamin der Direktorin und reiste zurück zu seiner Verlobten. Diese wartete bereits ungeduldig vor dem Kamin auf ihn.
„Und? Was hat sie gesagt?“
„Ich kann den Job haben und sie wird mir bald meinen Stundenplan zuschicken.“
„Hast du sonst noch jemanden getroffen? Hagrid oder so?“
„Jemanden getroffen habe ich… Aber niemanden, mal abgesehen von Minerva, den ich wirklich gerne wieder sehen wollte.“
„Wen denn?“
„Seit wann bist du denn so neugierig?“, wagte sich Harry eine Gegenfrage.
„Ich bin nicht neugierig. Ich möchte nur wissen, wie viele Leute schon von der Wiederkehr meines Verlobten wissen.“
„ Is ja gut… war nur ein Scherz. Ich habe Peeves und Romilda Vane getroffen. Peeves habe ich durch einen netten kleinen Zauber loswerden können und Romilda scheint leider immer noch in mich verliebt zu sein.“ Harry bemerkte, wie sich Ginnys Gesichtsausdruck etwas verdunkelte.
„Aber du bist und bleibst die Einzige für mich.“
„Das weiß ich doch. Aber mir gefällt die Vorstellung nicht, dass du sie unterrichten wirst.“
„Welche Sechst- und Siebtklässler VgddK nehmen, weiß ich noch nicht. Vielleicht will Romilda ja keinen UTZ in diesem Fach machen. Außerdem weiß sie ja noch nicht, dass ich unterrichten werde. Das wissen bisher her nur Minerva, du und ich.“
„OK. Wann willst du dich eigentlich der Öffentlichkeit zeigen? Ich habe gehört, Scrimgeour will morgen eine offizielle Pressekonferenz abhalten um nach einmal allen Leuten zu erklären, dass du tot wärest und um Luna zu diskreditieren. Außerdem will er sich den Vorwürfen stellen, die sie sich seines Erachtens ausgedacht hat, zu stellen.“
„Dann ist das der perfekte Zeitpunkt. Wann und wo soll diese Pressekonferenz sein?“
„Elf Uhr im Pressesaal des Ministeriums. Weißt du, wo der ist?“
„Ich werde schon hinfinden“, erwiderte Harry mit einem Lächeln.
„Wie denn, der ist nicht so einfach zu finden.“
„Fawkes wird mich reinbringen. Direkt auf das Podium neben Scrimgeour. Kannst du mir eine Nachricht senden, wenn der perfekte Zeitpunkt gekommen ist?“
„Ja, natürlich. Die Idee ist genial.“
„Vielen Dank, mein Schatz. Dann hol dir jetzt bitte noch etwas Schlaf. Du bist ja schon hundemüde.“
„Woher…?“
„Ich hab das im Gefühl.“
„Ist ja auch egal… Ich will aber, dass du mitkommst und schläfst.“
„Ich bin wach genug. Außerdem muss ich mir noch genau überlegen, was ich sagen werde. Wenn ich mir meine Gedanken gemacht habe, komm ich nach. Gute Nacht.“
Er gab Ginny einen Gute-Nacht-Kuss und sah ihr die Treppen nach. Nachdem er sicher war, dass sie sich schlafen gelegt hatte, legte er sich seine Gedanken und Pläne für den folgenden Tag zurecht.
Etwa eine Stunde nach seiner Verlobten ging Harry Potter ins Bett.


„Guten Morgen, ich habe diese Pressekonferenz einberufen um Ihnen allen noch einmal zu erklären, dass Harry Potter vor ein paar Monaten leider im Kampf gegen den, dessen Name niemand von uns gerne erwähnt, verstorben ist.“
„Minister Scrimgeour, wie erklären Sie sich dann den Artikel des Klitterers von gestern?“, fragte ein Reporter des Tagespropheten.
„Das ist nur ein Versuch auf dieses Klatschblattes neue Leser zu gewinnen. Ich habe bereits ein Verfahren gegen Miss Luna Lovegood und ihren Vater eingeleitet, denn die Presse ist so weit diese einwandfrei bewiesen ist, verpflichtet die Wahrheit zu schreiben.“
„Was sagen Sie zu der Anschuldigung ihres Amtsmissbrauches?“
„Das ist nur an den Haaren herbeigez…“
„Nein, ist es nicht!“, rief Ginny wütend aus der Menge.
„JETZT!“
In seinem Zorn bemerkte Scrimgeour den Feuerball nicht sofort und rief:
„Und warum glauben Sie das? Wer sind Sie eigentlich?“
„Weil Sie Luna und ihren Vater nicht einfach angeklagt haben, Sie haben die beiden ohne weiteres sofort nach Askaban gebracht.“
Ein Raunen ging durch den Raum. Es war aber nicht nur aufgrund der Anschuldigung, die Ginny gerade hervorgebracht hatte, sondern auch, weil aus dem Feuerball, den nun auch der Minister zu bemerken schien ein Phönix und ein junger Mann kamen. Die Leute brachen in lautes Erstaunen aus, denn dieser Mann sah wie Harry Potter aus. War er es wirklich? Konnte es war sein? Ja, es musste so sein. Aber wenn das stimmte, dann hatte der Minister gelogen, dann waren wohlmöglich auch die anderen Anschuldigungen war. Das würde die viele Geheimniskrämerei der letzten Monate erklären. Ginny sprach, nachdem sich das Raunen etwas gelegt hatte mit ruhiger Stimme weiter.
„Und ich bin Ginny Weasley, Harry Potters Verlobte.“
Es schien, als hätte jemand den Schalter für die Höchstgeschwindigkeit bei allen Flotte-Schreibe-Federn im Raum umgelegt, so schnell flogen sie über die Pergamente.
„Sind Sie wirklich Mister Harry James Potter?“
„Ja, das bin ich“, antwortete Harry auf die Frage eines Journalisten, „Wenn Sie irgendeinen Beweis wünschen, dann fragen Sie… Ich werde Sie sicher nicht enttäuschen.“
„Wie haben Sie den, dessen Name…“
„Sagen Sie bitte seinen Namen. Er ist tot und es gibt keinen Grund sich vor dem Namen zu fürchten und es gab auch niemals einen. Ich habe Voldemort in einem langen zauberstablosen Kampf besiegt. Die genaueren Hintergründe werde ich heute nicht sagen.“
„Warum besteht ihre Narbe immer noch, obwohl ihr Erzeuger von der Welt gebannt ist?“
„Verlieren Sie eine Narbe, die Ihnen durch einen Stock oder Ähnliches zugefügt wurde, wenn dieser zerstört wird?“, beantwortete Harry die Frage mit einer Gegenfrage.
„Natürlich nicht. Heißt das, Sie werden diese Narbe für immer behalten, Mr. Potter?“
„Ja, ich denke schon. Aber ich habe mich schon daran gewöhnt und sie gehört zu mir.“
„Wenn Sie solange im Kampf mit V-Vol-Voldemort waren, woher wollen Sie dann wissen, dass der Herr Minister sein Amt missbraucht hat?“
„Das ist wirklich eine gute Frage“, mischte sich Scrimgeour kurz ein.
„Ich habe seitdem ich zurück bin so einiges durch meine besten Freunde erfahren. Und diese Erkenntnisse ließen keine andere Schlussfolgerung zu. Über die genauen Inhalte dieser Gespräche werde ich hier nichts kundtun, denn sie sind privater Natur.“
„Stimmt es, dass Sie mit Ginny Weasley verlobt sind? Heißt das, dass sie wirklich schon vor zwei Jahren ein paar waren?“
„Ja und Nein. Wir sind verlobt. Vor zwei Jahren waren wir kein Paar, aber ineinander verliebt und waren vorher schon einmal ein paar. Ich habe mich vor mehr als zweieinhalb Jahren von ihr getrennt, weil ich nicht wollte, dass Voldemort sie als Waffe gegen mich einsetzt, wie sie alle inzwischen wissen dürften, hat das natürlich nicht funktioniert.“
„Wann wollen Sie sie heiraten?“
„Es steht noch kein Termin fest. Frühestens nach der Ministerwahl, denn dieser Typ hier“, er deutete dabei auf Scrimgeour, „soll nicht mehr länger im Amt bleiben.“
„Warum haben Sie nicht sich selbst als Minister vorgeschlagen?“
„Ich denke nicht, dass ich in diesem Beruf aufgehen könnte. Außerdem ist meine gute Freundin, Hermine Granger, für diesen Job viel besser geeignet.“
„Minister Scrimgeour, was denken Sie über diese Wahl?“
„Ich weiß zwar nicht, wer dieses Mädchen ist, denke aber nicht, dass sie genug politische Erfahrung besitzt um dieses Amt einzunehmen. Ich werde in jedem Fall im Amt bleiben und an meinem Kurs, der keinesfalls mit Machtmissbrauch einhergeht, festhalten. Wie sie sehen konnte der junge Herr Potter durch unser Regierungssystem und unsere Förderungen seiner Schule sogar stark genug werden, Voldemort zu besie…“
„Da muss ich widersprechen. Ich habe niemals im Leben Unterstützung durch das Ministerium bekommen, damit ich gut kämpfen lernen konnte. Ich musste mir Vieles selbst beibringen oder durch gute Freunde beibringen lassen. Bei diesen möchte ich mich hiermit bedanken.“
Die Folge dieser Aussage Harrys war ein wahrer Ansturm von Fragen auf ihn und den Minister. Die gesamte Pressekonferenz dauerte noch über eine Stunde an und man merkte, dass die Reporter nicht viel Gutes am Minister lassen würden in ihren Artikeln.


Am nächsten Tag folgte der Beweis auf diese Vermutung. Die Zeitungen zeigten so klar wie lange nicht mehr, dass sie vom Kurs des Ministers nichts hielten und es gab im Tagespropheten sogar einen großen Artikel über Hermine Granger, die mögliche neue Ministerin.
Tags darauf begann der Wahlkampf und niemand vermochte während dieser Zeit zu sagen, wer nach der Wahl das höchste Amt in der Welt der Zauberer bekleiden würde, der bisherige, starke Scrimgeour, in dessen Amtszeit Voldemort vernichtet wurde oder die unbekannte, junge Hexe Hermine Granger, die von Harry Potter persönlich unterstützt wurde.


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
Mike Newell über den vierten Harry-Potter-Film