Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Unexpected Destiny - Hogsmeade

von Ginny_Granger

Nach ein paar Wochen hatten sich die Schülerinnen der ehemaligen Richfield-Schule gut in Hogwarts eingelebt. Wir waren mit den Regeln, Anlässen und sonstigen Besonderheiten von Hogwarts bekannt gemacht worden und gewöhnten uns langsam aber sicher an das neue Umfeld.
Nächstes Wochenende sollte ein Ausflug in das nahe gelegene, nur von Zauberern bewohnte Dorf stattfinden. Solche Ausflüge waren dazu da, dass man im Honigtopf, dem riesigen Süssigkeitenladen, neue Vorräte kaufen, im drei Besen bei kalten Tagen etwas warmen trinken, oder sich einfach nur amüsieren konnte. An diesen Ausflügen durften alle Schülerinnen und Schüler ab der dritten Klasse teilnehmen, so auch Penny, Lucy, Luna und ich. Wir freuten uns schon wahnsinnig darauf, uns von Ron und Harry alles zeigen zu lassen, denn zwischen uns hatte sich mittlerweile eine Freundschaft entwickelt.

Ein paar Tage später standen wir, aufgrund der sommerlichen Hitze nur mit T-Shirt und Hotpants bekleidet, vor dem Schloss und warteten, bis es endlich los ging.

Als wir nach einem etwa zehn minütigen Fussmarsch in einem kleinen Dorf ankamen, sagte Luna: ,, Das hier sieht der Winkelgasse ganz ähnlich. Es hat auch eine Hauptstrasse und viele kleine, düstere, unscheinbare Gassen, die davon abzweigen.''
Da musste ich ihr allerdings recht geben. Es sah alles aus, wie in der Winkelgasse. Abgesehen von den Läden: denn statt dem Zauberstabladen von Mr. Ollivander gab es hier den Scherzartikelladen Zonkos und statt der Zauberbuchhandlung Flourish & Blotts konnte man hier Zauberutensilien im Derwisch und Banges kaufen. Es gab auch einen Kleiderladen und sogar ein verrufenes Lokal, in dem sich angeblich schwarze Magier treffen, sollte es hier geben. Trotzdem waren zum Beispiel die Zaubererbank Gringotts oder eben Ollivanders Läden, die man nur in der Winkelgasse finden konnte.

,, Kommt Leute, gehen wir erst einmal in den Honigtopf.'' , schlug Ron vor und wir anderem folgten ihm, gespannt, ob dieser Laden wirklich so toll sein sollte, wie alle in Hogwarts es sagten.

Er war so toll, wie alle in Hogwarts es sagten. So viele Süssigkeiten hatte ich noch nie vorher gesehen! Es gab alles: Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung, Zischende Wissbies, Pfefferkobolde, Schokofrösche, Zahnweiss-Pfefferminzlakritze, Lutscher mit Blutgeschmack und sogar verschiedene Süssigkeiten, wie Schokolade, Kaugummi oder Toffees, die es auch in Muggelläden zu kaufen gibt. Da aber zu viel Süsses nicht gut für die sommerliche Bikinifigur war, liessen wir vier uns erst noch die restlichen Standardläden zeigen, die jeder kennen sollte, bevor wir uns auf den Weg machten, um Hogsmeade auch noch ein bisschen auf eigene Faust zu erkunden. Wir sagten den Jungs, sie sollen doch schon mal im drei Besen auf uns warten. Wir würden später nachkommen.
Es war endlich einmal wieder Zeit für ein richtiges Mädchengespräch. Das war schon lange überfällig.
,, Und, habt ihr schon jemanden gesehen, der euch gefällt?'', zwinkerte uns Lucy zu, ,, es soll ja ein paar sehr süsse Viertklässler in Ravenclaw geben.'' Sie grinste Penny und mir zu.
,, Na ja, so soll es sein, aber ich kann da nichts bestätigen, da musst du dich schon selber umsehen. Sag mir lieber, auf wen du ein Auge geworfen hast. Oder gibt es da eventuell schon einen, der beide Augen in Anspruch nimmt?'' Penny liebte es einfach, sich über unsere Liebesgeschichten lustig zu machen. Sie selber behautet schon seit wir sie kennen, dass sie noch nie in ihrem ganzen Leben verliebt gewesen sei. Davon ist sie fest überzeugt.

,, Wie sieht' s bei dir aus? Noch immer keine erste grosse Liebe in Sicht?'', stichelte Luna weiter.
,, Nein, tut mir leid euch enttäuschen zu müssen, aber Mr. Right ist noch nicht aufgetaucht. ''
,, Wenn du weiter mit so einer Einstellung durch das Leben rennst, wirst du ihn ja auch kaum kennenlernen. Jungs gegenüber verhällst du dich immer so, als würden sie, wenn sie dich auch nur anfassen, eine schlimme Krankheit übertragen. Du musst endlich mal anfangen zu Leben. Such dir einen aus, der dir gefällt. Woher weisst du denn, dass er nicht der Richtige ist, wenn du ihn noch nicht mal kennst?'', entgegnete ich.
,, Danke für deine tolle Ansprache, Ginny. Es hat dich sicher viel Mühe gekostet, sie einzustudieren, aber ich weiss nicht so recht, was ich jetzt zu tun gedenken soll. Schlägst du mir etwa vor, mir den erstbesten Typen, der mir über den Weg läuft, zu schnappen, mit ihm alles machen, was Mädchen mit Jungs eben machen können und wenn er nicht der Richtige ist, soll ich ihn einfach wegwerfen und zum nächsten gehen?'', langsam aber sicher wurde Penny wütend, aber das war mir egal.
,, Was können wir dafür, dass du so verklemmt bist? Du musst dich eben mal was trauen. Du kannst nicht immer nur in einer Ecke sitzen und lernen!''
,, Hey Luna!! Schrei doch nicht so! Soll etwa ganz Hogsmeade darüber Bescheid wissen? Abgesehen davon, es läuft hier immer noch halb Hogwarts herum. Wenn Parkinson uns zufällig über den Weg läuft, oder besser gesagt schreitet, weiss morgen die ganze Schule darüber Bescheid.'', zischte Lucy wütend.
Unser anfängliches Gespräch war mittlerweile zu einer lautstarken Diskussion angeschwollen und wir waren einfach wahllos einige Gassen entlanggelaufen. Erst jetzt sahen wir, wo wir waren: Hier gab es fast nichts. Abgesehen von zwei Mülltonnen am Ende der Gasse und einem Schaufenster an der rechten Seitenwand war die Seitenstrasse vollkommen leer.
Nein, halt! Da war noch was. Aus dem Schaufenster heraus beobachtete uns jemand. Eine Frau, ungefähr zwanzig bis fünfundzwanzig Jahre alt mit schwarzen, schulterlangen Haaren starrte uns durch die Scheibe an. Meine Freundinnen folgten meinem Blick und als sie sahen, was mein Aufsehen erregte, zogen sie, wie auch ich schon vorher, den Zauberstab. Zwar sah die Frau nicht gerade gefährlich aus. Aber man konnte nie sicher genug sein.
Als die Frau bemerkte, dass wir sie ansahen, kam sie langsam aus ihrem Geschäft heraus.
,, Ihr braucht eure Zauberstäbe nicht. Ich werde euch nichts tun.'', entgegnete diese und war sichtlich amüsiert über unsere Vorsicht.
,, Ihr seid sicher die neuen Hogwartsschüler. Es ist toll, dass ihr endlich hier seid, so habe ich wieder mehr Kundinnen und etwas Abwechslung dazu. ''
,, Wer sind sie?'', ich musste mich wirklich bemühen, meine Neugierde etwas zu verbergen. Diese Frau war mir irgendwie sympathisch, obwohl ich sie ja gar nicht kannte. Aber ich wurde den Gedanken nicht los, dass ich sie schon einmal gesehen habe.
,, Ich heisse Emilia Fudge, bin 22 Jahre alt und ehemalige Richfield-Schülerin.''
,, Warte, ich kenne sie. Sie sind die Tochter von Torence Fudge. Sein Bruder Cornelius hat meine Tante geheiratet, Rosella Granger, die Schwester meines Vaters. Mein Onkel hat mir von ihnen erzählt.'', sagte ich, nein, ich dachte eher laut.
,, Ja das stimmt. Wahrscheinlich hat er nicht viel gutes über mich erzählt. Da gibt es aber auch nicht sehr viel. Naja, als ich mein letztes Jahr in Richfield hinter mir hatte, wollte ich nach New York, um an der Zauberei-Hochschule zu Studieren. Aber meine Eltern waren wohl mit meinen Zukunftsplänen nicht ganz einverstanden. Sowie auch mit meiner Studienrichtung. Ich hatte vor, meinen Schwerpunkt auf Mode zu setzen, aber meine Eltern fanden, dass sich das für eine reinblütige Zauberin nicht gehören würde. Also wollten sie mich kurzerhand mit dem erstbesten Zauberer verheiraten, der ihnen vor ihre egoistische Nase kam. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte meinen Traum leben und ein Geschäft aufmachen, indem ich Mädchenmode verkaufe. Das habe ich dann auch getan. Ich bin in die Winkelgasse appariert, habe mein Verliess bei Gringotts leergeräumt und bin hierhergekommen. Das alles ist jetzt drei Jahre her. Seitdem verkaufe ich meine Ware an die wenigen jungen Hexen, die noch in Hogsmeade geblieben sind. Aber als ich erfuhr, dass Richfield mit Hogwarts vereint werden soll, habe ich Luftsprünge gemacht vor Freude. Ich wollte einige Schülerinnen hier her locken, aber bevor ich wusste, wie ich das anstellen sollt, habt ihr euch ja schon zu mir verirrt.''
Als Emilia ihre Geschichte zu Ende erzählt hatte, staunten wir nicht schlecht. Erstens war Emilia eine Richfield-Abgängerin. Also eine von uns. Und obendrein war sie auch noch fast verwandt mit mir. Naja, nicht ganz eben.

Emilia lud uns auf einen Kaffee ein. Wir hatten noch circa eine Stunde zeit, bis wir uns mit Ron und Harry treffen mussten, also sagten wir zu.
Emilia erzählte uns, dass sie vor hatte, ihr Geschäft nur Mädchen aus Hogwarts zugängig zu machen.
Hier konnte ein Mädchen alles kaufen, was ihr Herz begehrte. Es gab Klamotten von Bikinis bis zu scharfen Coktailkleidern, Schminke, sonstige Kosmetikprodukte, die ein Mädchen eben so braucht und noch vieles mehr.
Em ( sie sagt wir dürfen sie so nennen ) meint, wir sollen so vielen Mädchen wie möglich davon erzählen und ihnen beim nächsten Besuch in Hogsmeade den Laden zeigen. Jungen seien nicht zugelassen und dürfen auf keinen Fall davon erfahren. Auf unsere Frage, warum das so sei, antwortete sie nur: ,,Mädchen müssen auch mal einen Ort für sich haben. Einen Ort, wo sie sich über alles wichtige unterhalten können.''
Dabei zwinkerte sie uns verschwörerisch zu. Sie musste unser Gespräch wohl gehört haben. War ja auch nicht so schwer zu überhören, bei der Lautstärke.
Wenn wir schon mal in Ems Laden waren, konnten wir uns ja auch schon mal ein Outfit genehmigen. Oder zwei.
Luna kaufte sich einen weiten Schlabber-Pulli. Der war perfekt für einen gemütlichen Sonntag vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum. Lucy meinte, sie würde dringend einen neuen BH brauchen, Penny kaufte sich enge Jeans und ein paar super schicke Hotpants. Ich, so shopping-süchtig ich eben bin, suchte mir einen weissen Bikini und ein neues pinkes Partykleid mit einer schwarzen Schleife heraus. Hoffentlich gab es auch mal eine Gelegenheit, das anzuziehen.

Als wir alle unsere Einkäufe beisammen hatten, verabschiedeten wir uns von Em und machten uns auf den Weg zu den Jungs. Hoffentlich finden wir wieder aus diesem Labyrinth von Gassen heraus. Aber auch dafür hatte Emilia wieder eine Lösung. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs landete eine Karte von Hogsmeade in Lucy's Hand.
,, Wenn ihr sie benützen wollt, legt eure Hand drauf und sagt: Ich brauche neue Kleider. Wenn ihr sie wieder versiegeln wollt, legt wieder eine Hand auf die Karte und sprecht: Ich bin mit shoppen fertig. Oh, das ist auch sehr wichtig: Nehmt immer die linke Hand. Mit der rechten funktioniert das nicht. Diese Vorrichtung hab ich eingebaut, um die Karte vor neugierigen, männlichen Augen zu schützen.'' Mit diesen Worten verabschiedete sich Em von uns vieren und wir machten uns wieder auf den Weg zu Ron und Harry. Dabei erwies sich die Karte als überaus nützlich. Ohne sie hätten wir wahrscheinlich kaum den Weg zurück in den drei Besen gefunden. Dort angekommen fragten die Jungs uns erst gar nicht, wo wir denn gewesen seien. Das war sehr zu unserem Glück, denn wir hatten uns noch nicht auf eine gemeinsame Ausrede geeinigt.

Eine halbe Stunde und zwei Butterbiere später, machten wir uns auf den Rückweg. Die Butterbiere waren natürlich alkoholfrei. Was würde wohl Professor McGonagall sagen, wenn sie herausfinden würde, dass ihre Schülerinnen sich betrinken. Aber das taten wir ja auch nicht. Noch nicht jedenfalls. Ich kann die Jungs dieser Schule überhaupt nicht einschätzen. Ob sie Partys feiern? Aber das wird sich noch früh genug herausstellen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wahrscheinlich haben sich darin irgendwann ein paar Eichhörnchen ein gemütliches Nest eingerichtet.
Jany Temime, Kostümbildnerin, über die Haare Prof. Trelawneys