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Fanfiction

Another Charming Story - Book V - Petze

von Madam Malkin

Weil ihr so lange habt warten müssen, gleich noch eins ;-) M.M
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In der folgenden Woche bewies Professor Umbridge einmal mehr was für ein Ekel sie war. Nicht dass es Cara sonderlich gestört hätte, als sie Professor Trelawney ihres Postens enthob, doch die Art und Weise wie sie dies getan hatte, entsetzte auch sie. Kurz darauf, obwohl Professor Dumbledore drauf bestand ihre Lehrerin im Schloss zu behalten, erhielten sie schon wenige Tage später einen Ersatzlehrer für Wahrsage-Stunden. Dies war jedoch nicht das einzige Mal, da Umbridge ihre Macht ausspielte. Mit dem Ende der Woche kam auch das Ende der DA. Dobby platzte mitten in ihre Trainingsstunde, um Harry vor ihr zu warnen. Doch es war zu spät. Cara und Hermine halfen gerade Colin auf die Beine, als Harry brüllte: „Worauf wartet ihr noch! LAUFT!“
Alle stürmten zur Tür. So schnell sie konnten zerstoben sie in alle Richtungen, versteckten sich in der Bibliothek oder der Toilette, denn zu den Schlafsälen wäre es zu weit gewesen. Cara und Harry waren die letzten, die den Raum der Wünsche verliessen. Während sie rannten, schnauzte Harry: „Du hast es Draco verraten! Du warst sauer wegen des Interviews!“
Cara sah ihn an und stoppte abrupt. „Was?!“
Auch Harry hielt inne und vergass darüber hinaus, dass sie so schnell wie möglich verschwinden mussten. „Du glaubst, ich hätte die DA verraten?!“, sagte fassungslos.
„Ja, genau das glaube ich! Ich habe mich schon gewundert, weshalb du kein Wort gesagt hast nachdem der Klitterer erschienen war. Du hast das alles geplant!“
„Harry, das stimmt nicht!“, sagte Cara den Tränen nahe.
„Ach ja? Wer soll es denn sonst gewesen sein?!“
Plötzlich wurde Harry zu Boden geworfen. Cara zückte ihren Zauberstab, doch dann sah sie ihn. „Professor! Ich habe einen!“, rief Draco, der Harry mit einem Stolperfluch getroffen hatte. Mit einem breiten Grinsen sah er zu Cara. „Gut gemacht, Liebling!“ Sie riss die Augen auf. Harry schnaubte. „Ich wusste es!“
Sie wollte ihm wiedersprechen, doch schon kam Umbridge um die Ecke. „Da haben wir ihn ja!“, sagte sie triumphierend und blickte auf Harry hinab. Dann wanderte ihr Blick zu Cara. „Und Diggory auch gleich! Fünfzig Punkte für Slytherin!“
„Das war nicht allein mein Verdienst, Professor. Cara hat ihm den Weg abgeschnitten, sodass ich ihn mir vornehmen konnte“, erklärte Draco. Sie sah ihn flehend an und schüttelte den Kopf. „Na, wenn das so ist“, sagte Umbridge. „Warum haben Sie denn nicht gesagt, dass Sie dem Inquisitionskommando beitreten möchten, Miss Diggory?“
Cara wusste nicht, was sie erwidern sollte. Sie stand wie angewurzelt da und starrte abwechselnd zu Umbridge, Harry und Draco. „Na los, Draco, suchen sie nach den anderen. Nahmen sie Miss Diggory mit, sie kann ihnen gleich behilflich sein. Und Sie kommen mit ins Büro des Schulleiters!“, verkündete Umbridge freudig. Draco überliess Harry der Professorin und ging auf Cara zu. „Komm“, sagte er und zog sie mit sich, denn sie konnte sich nicht von Harrys Anblick fortreissen.

„Wieso hast du das getan?“, blaffte Cara, als Umbridge ausser Hörweite war. „Dich vor der wohl schlimmsten Strafe aller Zeiten bewahrt?!“, gab Draco zurück.
„Harry denkt ich hätte die DA verraten!“
„Du hast mich verraten, weisst du das?!“
Cara riss entsetzt die Augen auf. „Ich soll dich verraten haben?! Wer arbeitet denn hier mit Umbridge zusammen?!“
„Du hast mir nichts von ‚Dumbledores Armee‘ erzählt!“ Er sprach das Wort besonders abschätzig aus.
„Ich habe Harry versprochen, dass ich dir nichts sagen würde.“
„Na, da haben wir’s wieder! Potter! Hast du noch mehr Geheimnisse, die ihn betreffen, hm?“
„Da gibt es viele“, fauchte Cara.
Sie hatte nicht gedacht, dass dies Draco so treffen würde. Plötzlich wich sein Zorn Enttäuschung und Trauer, die sich in seinen Augen spiegelten. „Na, wenn das so ist …“
Er drehte sich um und wollte gehen. Cara stand da, wie ein begossener Pudel. Noch nie hatten ihn ihre Worte so verletzt wie diesmal. Doch sie hatte ihm nicht wehtun wollen. Sonst war es immer er gewesen, der den Mist gebaut hatte. Verdammt, das konnte doch nicht wahr sein!
Sie ging ihm nach und packte seinen Arm. „Draco, das … ich hätte das nicht sagen sollen.“
Er drehte sich zu ihr und sah ihr in die Augen. „Hast du noch mehr Geheimnisse vor mir?“
„Nein, das … habe ich nur so gesagt … das, tut mir leid.“
Betrübt sah sie zu Boden. „Ich will, dass wir ehrlich zueinander sind. Wir müssen einander vertrauen …“
„Das ist wahr“, gab Draco zurück. Doch dann herrschte betretenes Schweigen.
„Sieh mich an“, forderte er nach einer Weile. Also sah Cara zu ihm.
„Du und ich, das ist etwas Besonderes. Wir können nicht wegen solch kleinen Streitigkeiten alles aufs Spiel setzen.“
Nun waren Worte überflüssig. Er hatte ihre Beziehung besonders genannt, worauf sich Caras Herz sofort erweichte und sie ihn zur Versöhnung küsste.

Beim Frühstück am nächsten Morgen stand Harry plötzlich vor ihr. „Ich glaube, ich schulde dir eine Entschuldigung.“ Cara erhob sich von der Bank und sah ihn fragend an. „Es war Marietta, die uns verraten hat. Ich habe dir Unrecht getan.“ Sie lächelte ihn sanftmütig an und schloss ihn in ihre Arme. „Ist schon in Ordnung“, sagte sie leise. Harry grinste verlegen, als sie sich wieder von ihm löste. „Wie hast du das herausgefunden?“, fragte sie neugierig.
„Umbridge hat mich zu Dumbledore ins Büro geschleppt und da stand sie vor mir. Auf ihrem Gesicht stand gross ‚Petze‘. Und, naja, auf deinem Gesicht eben nicht …“
Cara lachte. „Hermine hat mir gar nicht erzählt, dass sie die Liste verhext hat. Aber das war ein cleverer Schachzug.“
„Ja, das war es. Leider habe ich mich dann auch noch mit Cho gestritten deswegen … Immerhin hat sie ihre Freundin mit in die DA gebracht.“
„Aber du kannst doch nicht ihr die Schuld daran geben, Harry.“
„Nein, aber wir verstehen uns nicht mehr so wie zu Anfang.“
„Soll ich mit ihr reden?“
„Nein, lass das lieber. Ich bezweifle, dass es die Sache besser macht.“
Cara nickte knapp. Dann wünschten sie sich einen schönen Tag und ihre Wege trennten sich.
Gegen Mittag wurde nun das Ausmass des Endes der DA bekannt. Dumbledore war aus der Schule geflohen, was alle ungemein erschreckte. Harry sagte, er habe beteuert, dass der Schulleiter nichts mit ihrem Vorhaben zu tun gehabt habe, doch er hätte alle Schuld auf sich genommen und wäre danach verschwunden. Keinem war an diesem Tag, weder an den darauffolgenden Tagen zum Lachen zu Mute, denn schon am Abend hing am Schwarzen Brett ein Zettel mit der Aufschrift: Per Anordnung des Zauberministeriums wird Professor Dolores Jane Umbridge zur Schulleiterin erklärt.

Fred hatte schnell bemerkt, dass Cara sich erneut von ihm distanziert hatte. Er wunderte sich auch nicht darüber, nach dem was in den Weihnachtsferien passiert war. Doch da Cara nun noch mehr mit Draco rumhing, wurde es noch schlimmer für ihn. Er wusste, dass es so nicht weitergehen konnte. Schon lange hatte er mit George an einem Plan gefeilt, wie sie sich an Umbridge rächen konnten. Doch es war klar, dass sie dafür einen Schulverweis kriegen würden. Jetzt war sich Fred der Sache sicher, denn so musste er Cara nicht mehr begegnen und konnte ein normales Leben führen.
Doch dann, nach einer äusserst langweiligen Stunde bei Professor Umbridge traf er auf Cara, die gerade aus Verwandlung kam. An ihrer Seite war Draco. Fred sah, dass sie sich küssten. Er sah, wie Draco ihre Hüften umfasste und sie an sich zog. Es zerriss ihm das Herz. Doch er besann sich und wandte seinen Blick ab. Dann ging er weiter. Cara und Draco trennten sich und gingen in entgegengesetzte Richtungen. Cara kam auf Fred zu. Doch beide sahen sie zu Boden und achteten nicht darauf wohin sie gingen. Also stiessen sie unsanft zusammen, als sie um die Ecke bogen.
Cara stiess einen Laut des Erschreckens aus, als ihre Bücher zu Boden flogen. Fred ging in die Knie und half ihr die Bücher zusammen zukramen. „Das tut mir Leid“, sagte er unsicher. „Schon okay“, murmelte sie und erhob sich. Sie wandte sich ab und trat an ihm vorbei.
In diesem Moment fasste Fred einen Entschluss. Er packte Cara am Arm und hielt sie zurück. „Ich muss mit dir reden.“ Sie sah ihn mit grossen Augen an, doch sie blieb stehen. Er wusste nicht wo er beginnen sollte oder wie er es ihr erklären sollte, also sprudelte er los, mit dem was ihm gerade in den Sinn kam.
„Ich kann nicht mehr mit dir befreundet sein, Cara.“ Traurig sah er zu Boden.
„Was?“ fragte Cara verwirrt, denn seine Worte verwirrten sie nicht nur, sondern sie hatten ihr gerade einen schmerzvollen Stich versetzt.
Fred hingegen war so aufgewühlt, dass nun alle Gefühle, die er bis anhin verborgen hatte, auf einmal über ihn kamen und ihn übermannten. „Weil ich dich liebe!“ Er sah sie nun wieder an und konnte in ihrem Gesicht das Erstaunen sehen. Cara wollte etwas erwidern, brachte aber keinen Ton heraus. „Jedes Mal, wenn ich dich mit Draco zusammen sehe, bricht es mir das Herz. Ich kann es nicht ertragen, dass er dich glücklich machen darf und ich nicht. Ich verstehe nicht, warum du ihn gewählt hast. Aber ich werde es akzeptieren. George und ich werden dafür sorgen, dass Umbridges Terror ein Ende hat. Dafür werden wir vermutlich von der Schule fliegen, also … Wir werden uns nach diesem Jahr nicht mehr sehen. Ich wünsche dir alles Glück dieser Welt. Leb wohl, Cara …“ Mit diesen Worten drehte sich Fred um und ging davon. Cara blieb wie angewurzelt stehe. „Aber, was …“ Sie liess ihre Bücher erneut fallen. Deshalb rief sie unbeholfen nach ihm, in der Hoffnung, er würde zurückkommen, während sie mit ihren Büchern kämpfte. Doch Fred bog um die Ecke, ohne sich ein letztes Mal zu ihr umzudrehen. Die Tränen rannen ihr wie Wasserfälle über die Wangen. Ihre Knie gaben nach und sie sank zu Boden, während sie noch immer den leeren Gang hinunterstarrte. Sie schluchzte und rief seinen Namen, doch sie erhielt keine Antwort. Sie war allein. Schliesslich gab sie ihr Flehen auf, denn sie wusste, dass Fred nicht zurückkommen würde. Sie hatte alles vermasselt. Sie hatte ihn verloren. Verzweifelt kniete sie da und flüsterte: „Warum hast du das denn nicht früher gesagt …?“


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