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Fanfiction

Another Charming Story - Book V - Nachsitzen

von Madam Malkin

Sorry fürs lange Warten! Und dann kommt jetzt auch noch so ein Kapitel =S ich hoffe ihr verkraftet das ;)
Ich wird mich bessern, ich versprech's!
LG M.M

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Eines Morgens, es waren erst ein paar Tage seit dem Treffen im Eberkopf vergangen, stand Cara vor dem Schwarzen Brett im Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs. Ungläubig starrte sie auf das Pergament, das alle anderen Meldungen verdeckte.

PER ANORDNUNG DER GROSSINQUISITORIN VON HOGWARTS

Alle Schülerorganisationen, Gesellschaften, Mannschaften und Klubs sind mit sofortiger Wirkung aufgelöst.

Die Genehmigung für eine Neugründung kann bei der Grossinquisitorin (Professor Umbridge) eingeholt werden.

Sämtliche Schülerinnen und Schüler, die sich nicht an diese Verordnung halten, werden mit sofortiger Wirkung der Schule verwiesen.

Unterzeichnet:
Dolores Jane Umbridge, Grossinquisitorin


Hinter Cara hatte sich mittlerweile ein Halbkreis aus neugierigen Schülern gebildet, die allesamt den Erlass anstarrten.
„Oh Mann“, ertönte Ernie MacMillans Stimme in ihrem Rücken. „Das bringt ja den ganzen Plan in Gefahr!“, flüsterte Hannah ihm eindringlich zu. Cara wusste, dass auch die beiden Vertrauensschüler bei der Versammlung im Eberkopf mit dabei gewesen waren.
Also drehte sie sich um. „Ich glaube nicht, dass Harry so schnell aufgeben wird.“
Die beiden sahen sie erstaunt an. „Du warst auch da?“
„Hast du dich auf der Liste eingetragen?“
„Ja“, sagte sie lächelnd. „Wir müssen ja etwas gegen diese Kröte unternehmen.“ Sie deutete verwerflich auf das Pergament. Nun grinste auch Ernie schief. „Aber“, stellte Hannah plötzlich fest, „diese Verordnung hebt doch auch Quidditch auf …“ Ernie stiess seine Kollegin unsanft in die Seite. Er hatte nicht derjenige sein wollen, der seinem Captain diese Nachricht überbrachte.
Es traf Cara wie ein Schlag ins Gesicht. Schnell wandte sie sich um und las die Zeilen erneut. „Oh nein … Nein, nein, nein... Das lasse ich mir nicht gefallen!“, rief sie aufgebracht und stürmte aus dem Gemeinschaftsraum. Ernie seufzte. „Das habe ich kommen sehen …“

Während des Mittagessens stocherte Cara verbissen in ihrem Teller herum. Immer wieder warf sie einen bösen Blick hinüber zum Lehrertisch, an dem ihre verhasste Professorin sass, die genüsslich an ihrem Kelch nippte. Neben ihr Albus Dumbledore. Auf ihn war Cara fast genauso wütend wie auf Umbridge. Wie konnte er eine solche Sauerei überhaupt erlauben?!
Je länger Cara das rosa Ungeheuer neben ihm anstarrte, desto wütender wurde sie. Ihr selbstzufriedenes und überhebliches Lächeln schürte ihre Abneigung gegen sie noch mehr.
Die erste Stunde am Nachmittag war ausgrerechnetVerteidigung gegen die dunklen Künste. Dies brachte Cara mit Mühe und Not hinter sich. Doch als Umbridge ihnen einen Berg von Hausaufgaben mitgab, den sie damit begründete, dass sie nun, da alle Mannschaften und Gruppen aufgelöst worden seien, doch ausreichend Zeit hätten, platzte ihr der Kragen. Nachdem alle anderen Schüler das Klassenzimmer verlassen hatten, ging Cara zielstrebig auf ihre Lehrerin zu. „Was fällt Ihnen eigentlich ein, einfach so meine Quidditch-Mannschaft aufzulösen?!“ Es waren nicht die Worte, die sie sich zuvor zurechtgelegt hatte, die da aus ihrem Mund kamen. Als sie vor der unentwegt grinsenden Professorin stand, verliess sie jegliche Vernunft.
Professor Umbridge sah sie entrüstet an. „Miss Diggory, ich erlaube in meinem Klassenzimmer solchen Ton nicht“, sagte sie bestimmt und plusterte sich auf, denn sie war fast ein Kopf kleiner als Cara. „Wenn das Ihre Art ist, mich um die Genehmigung ihres Teams zu bitten, dann haben Sie sich erheblich im Ton vergriffen, junge Dame.“
„Ich frage Sie nicht um Erlaubnis, ich will, dass Sie diesen bescheuerten Erlass zurücknehmen“, antwortete sie gereizt.
„Sie haben sich schon in meiner ersten Unterrichtsstunde so unmöglich benommen, dass ich mich nun gezwungen sehe Ihnen Nachsitzen zu erteilen. Sie melden sich morgen Abend in meinem Büro.“ Sie machte eine Pause und fügte dann genüsslich hinzu: „Ach, und was ihre Quidditch-Mannschaft angeht … die können sie sich abschminken.“
Damit spazierte sie mit einem zufriedenen Lächeln an Cara vorbei, zur Tür hinaus.

Schnaubend stiess Cara die Portraittür auf. Der alte Quacksalber hatte sie nicht einlassen wollen, weil sie ihn angeschnauzt hatte. Zum Glück war Susan Bones aufgetaucht, dank der sie nun Einlass erhalten hatte. Im Gemeinschaftsraum kam Ernie auf sie zu. „Gute Neuigkeiten! Ron hat mir erzählt, man könne bei Umbridge einen Antrag stellen, damit die Quidditch-Mannschaft wieder hergestellt wird. Angelina hat ihren bereits eingereicht“, erzählte er aufgeregt. „Wie schön für Gryffindor …“, murrte Cara, während sie den Raum durchquerte. Ernie kam ihr hinterher. „Willst du sie denn nicht auch um Erlaubnis für unsere Hausmannschaft bitten?“
„Hab ich schon.“
„Und?“
„Abgelehnt“, gab sie zurück und liess ihren verwunderten Teamkollegen stehen. Dieser stoppte vor der Treppe zu den Mädchenschlafsälen.
„Was soll das heissen; Abgelehnt?“, rief er ihr nach, doch Cara war bereits um die erste Biegung der Wendeltreppe verschwunden.

Am nächsten Morgen erwachte Cara mit derselben schlechten Laune, wie sie am Vorabend schlafen gegangen war. Durch ihr zügelloses Verhalten bei Umbridge hatte sie ihre Mannschaft wortwörtlich ins Abseits befördert. Es hätte schon ein Wunder passieren müssen, dass Umbridge über ihr Verhalten hinweggesehen und ihr noch eine zweite Chance gegeben hätte. Zudem schwor sich Cara, dass sie für keinen Preis der Welt vor ihr zu Kreuze kriechen würde - Nicht einmal für Quidditch.
Mit der Aussicht auf einen miserablen Tag, der mit Nachsitzen enden sollte, schleppte sie sich hinunter in den Gemeinschaftsraum. Wie schon am Vortag standen alle Schüler vor dem Schwarzen Brett. Neugierig trat Cara näher heran. Als Lucy Abott sie entdeckte, schlug sie sich zu ihr durch und umarmte sie stürmisch. „Du bist die Beste! Ich wusste, dass wir den besten Captain gewählt haben!“ Cara verstand die Welt nicht mehr. Als der Rest der Mannschaft ihr ebenfalls gratulierte und auch die anderen Schüler jubelten, war sie noch verwirrter. „Du hast mich ja gestern ganz schön reingelegt“, sagte Ernie lachend.
Langsam begann sie zu begreifen. Aber halt – das konnte doch unmöglich sein! Um sich Klarheit zu verschaffen, schubste sie ihre Mitschüler unsanft zur Seite. Dann sah sie das Pergament.

PER ANORDNUNG DER GROSSINQUISITORIN VON HOGWARTS

Hiermit wird die Hausmannschaft von Hufflepuff offiziell wiederhergestellt und dazu berechtigt Trainingseinheiten durchzuführen.
Ihrem Captain steht es frei, diese zu bestimmen.
Auch wird sich die Mannschaft wieder an Turnieren beteiligen können.
Die Benützung des Quidditchfeldes muss im Voraus mit Madam Hooch abgesprochen werden.

Unterzeichnet:
Dolores J. Umbridge


Mit offenem Mund starrte Cara das Pergament an. Sie war sich sicher, dass es sich dabei um einen schlechten Scherz handeln musste, nur – wer sollte das lustig finden? Und vor allem, wer hatte ihren Wutausbruch vor Umbridge mitbekommen?

Auf ihre Fragen erhielt sie bereits nach der ersten Schulstunde eine Antwort. Mit Hannah und Susan stieg sie nach dem Frühstück hinab in den Kerker, zu Zaubertrankkunde. Schon von weitem hörten sie das Stimmengewirr im Gang vor dem Schulzimmer. Eine der Stimmen war besonders laut und sie brauchte sich nicht lange zu fragen, wem sie gehörte. Als sie näher herantraten verstand sie was ihr Freund über die Köpfe der umstehenden Schüler herumposaunte. Es war nichts Neues, dass er sich in den Mittelpunkt drängte. „Ja, Umbridge hat der Quidditch-Mannschaft von Slytherin auf der Stelle die Erlaubnis gegeben weiterzuspielen. Ich habe sie schon gestern danach gefragt. Ich meine, das war ja auch reine Formsache, immerhin kennt sie meinen Vater …“
Dabei grinste er zufrieden hinüber zu den Gryffindors, die alle immer röter im Gesicht wurden. „Bin mal gespannt, ob Gryffindor auch weiterspielen darf!“, rief Draco ihnen zu.
In Caras Kopf arbeitete es. Na gut, dass Slytherin die Erlaubnis erhielt weiterzuspielen, war nicht verwunderlich. Aber warum bei Merlin sollte Hufflepuff noch vor Gryffindor eine Genehmigung kriegen, wenn sie sich doch so daneben benommen hatte?!
Ein wütender Aufschrei riss sie aus ihren Überlegungen. Sie hatte nicht mitbekommen, was um sie herum geschehen war, weshalb sie nun verwundert Neville anstarrte, der wie eine Furie auf Draco losging. Harry und Ron packten ihn an den Armen und zerrten ihn zurück, ehe er Crabbe und Goyle in die Arme lief. Dann kam auch schon Professor Snape angerauscht, zog Gryffindor dreissig Punkte ab und kommandierte sie ins Klassenzimmer. Zuletzt folgte Professor Umbridge mit ihrem Klemmbrett und setzte sich in die hinterste Ecke.
Als die Stunde zu Ende war packte Cara schnell ihre Sachen und ging zu ihr.
„Professor, warum –“
Bevor sie ihre Frage stellen konnte, wurde sie schon von ihr unterbrochen. „Sehen Sie es als gutmütige Geste. Ihr Nachsitzen ist deswegen aber nicht aufgehoben. Neunzehn Uhr in meinem Büro. Guten Tag.“
Damit erhob sie sich und scharwenzelte auf Snape zu. Cara verschwand hinaus in den Flur, wo sie an eine Wand lehnte und kopfschüttelnd auf ihre Schuhe starrte.
„Und? Ist die Überraschung gelungen?“, hauchte ihr jemand ins Ohr. Hastig wandte sie sich um und fragte verwirrt: „Wovon redest du?“
„Na, die Erlaubnis für Quidditch. Ich habe bei ihr ein gutes Wort für dich eingelegt.“ Draco strahlesie zufrieden an. Doch in Cara kochte es bereits wieder. „Warum?!“, fuhr sie ihn an, ungeachtet dessen, dass die ganze Klasse mithörte.
„Denkst du, dass ich das nicht alleine hinkriege?!“
Sie wollte sich abwenden, als er sie am Arm festhielt. „Ich habe euer Gespräch mitbekommen“, sagte er ernst. Nun sah sie ihn noch entsetzter an. „Du hast was?!“
„Es war keine Absicht.“
Cara schnaubte verächtlich und riss sich los. Langsam wurde auch Draco sauer. „Ich wollte dir bloss helfen, okay?“
„Ich brauche deine Hilfe nicht!“

Um neunzehn Uhr stand Cara vor der Tür zu Umbridges Büro. Diese schwang auf, bevor sie anklopfen konnte. „Kommen Sie rein“, flötete die Professorin und bedeutete ihr, sich hinzusetzen. Cara schloss die Tür hinter sich und setzte sich ihr gegenüber. Sie hatte ein ungutes Gefühl. Als sie Hermine erzählt hatte, sie müsse nachsitzen, war diese ganz bleich geworden. Sie hatte ihr von Harry erzählt und von Umbridges barbarischen Methoden. Anfangs hatte es Cara nicht sonderlich ernst genommen, doch nun, da sie der Professorin gegenüber sass, war sie sich dessen nicht mehr so sicher. Umbridge grinste sie an. „Ich möchte, dass Sie heute ein paar Zeilen für mich schreiben.“ Sie legte ihr ein leeres Pergament hin und daneben eine Feder. Cara schluckte leer. „Schreiben Sie: ‚Ich soll nicht unverschämt sein‘.“ Cara nickte, dann zögerte sie. „Wie viele Male?“ Und wieder lächelte Umbridge zuckersüss. „So viele Male, bis sie es verinnerlicht haben.“
„Sie haben mir noch gar keine Tinte gegeben …“
„Oh“, machte Umbridge und ging rasch um den Tisch herum. „Hier, meine Liebe.“
Sie reichte Cara ein kleines Tintenfass und erwartete gespannt, dass diese zu schreiben begann. Cara wurde immer nervöser, doch als sie das erste Wort niederschrieb, löste sich ihre Anspannung. Kein Schmerz, kein Blut. Sie sah zu Umbridge auf. Diese sass wieder an ihrem üblichen Platz. Auch sie sah auf. „Ist etwas nicht in Ordnung?“
„Nein, alles bestens“, sagte Cara und schrieb weiter ‚Ich soll nicht unverschämt sein‘.


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