Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Another Charming Story - Book V - Im Eberkopf

von Madam Malkin

Die Schlagzeile des Tagespropheten hatte innertSekunden die Runde gemacht. Dolores Umbridge war zur Grossinquisitorin der Schule ernannt worden. Dies hatte zur Folge, dass sie während den nächsten Wochen kleinlich jede Unterrichtsstunde inspizierte und damit die Lehrer in den Wahnsinn trieb. Die Launen der Professoren schlugen auch auf das Gemüt der Schüler, denn niemand war nun von Strafarbeiten oder Nachsitzen sicher.
Als sich Cara am ersten Hogsmeade–Wochenende mit Draco traf, hob sich ihre Laune nicht sonderlich. Er sprach unentwegt von seinen Erfolgen als Vertrauensschüler und davon, wie viele Erstklässler er schon bei Dummheiten erwischt hatte. Irgendwann wurde es ihr zu blöd und sie sagte ihm geradezu ins Gesicht: „Draco, es interessiert mich nicht, was Jason Miller angestellt hat, ja? Und auch nicht ob du ihn zu Snape oder Flitwick geschleppt hast.“
Verblüfft sah er sie an. „Ich dachte … Ich wollte, also, ich wollte dich bloss etwas ablenken …“
„Wovon?“
„Na, vom Schulstress und so.“
„Natürlich.“
„Wie meinst du das?“
„Offensichtlich hast du ein schlechtes Gewissen, dass du mich in letzter Zeit links liegen gelassen hast, weil du als Vertrauensschüler ja ach so viel zu tun hattest. Ausserdem bist du wie alle anderen noch immer der Meinung ich würde die ganze Zeit an nichts anderes als meinen Bruder denken! Ja, ich denke oft an ihn. Und ja, es ist noch immer verdammt schwer, hier zu sein ohne ihn. Aber ich habe auch andere Gefühle. Ich vermisse dich. Nicht den supertollen Vertrauensschüler Draco Malfoy, sondern den, in den ich mich im letzten Jahr verliebt habe …“
Niedergeschlagen sah der Blonde zu Boden. Er wusste, dass er als Freund versagt hatte. Nicht einmal hatte er sie nach ihren Gefühlen gefragt, nicht einmal hatte er mit ihr über den Tod von Cedric gesprochen. Dass er es nicht konnte, verschwieg er ihr. Sie sollte nicht erfahren, wie schwach er eigentlich war, sollte nicht wissen, dass er sich mitverantwortlich für Cedrics Tod fühlte und dass er es mit seiner Distanz und Härte überspielte. Deshalb nahm er sie in den Arm, entschuldigte sich und versprach, sich in nächster Zeit mehr um sie zu kümmern. Nachdem er sie lange geküsst hatte, war sie von seinen Worten überzeugt und liess sich von ihm zu einem Butterbier in die Drei Besen einladen.
Der Rest der Woche verlief ziemlich unspektakulär, bis auf die Tatsache, dass der Tagesprophet allerlei Unsinn schrieb und dass die Grossinquisitorin alle paar Tage eine neue Verordnung erliess. Dann, nach zwei Wochen der Langeweile, kam Hermine mit einer Neuigkeit an.

Hermine fand ihre Freundin in der Bibliothek. „Ich habe Neuigkeiten“,sage sie aufgeregt und setzte sich neben sie . „Ron und ich – also eigentlich war es meine Idee – aber das ist jetzt egal. Also, wir lernen in Verteidigung gegen die dunklen Künste so gut wie gar nichts. Diese Bücher sind absoluter Blödsinn! Ich habe sie innerhalb eines Abends gelesen und es ist ein Wunder, dass ich dabei nicht eingeschlafen bin …“
Cara sah sie verständnislos an, hörte aber aufmerksam zu. „Also, wenn wir bei Umbridge keine praktischen Erfahrungen sammeln können, muss uns jemand anderer in Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten!“
„Du hast bestimmt in all diesen Punkten recht, aber wie hast du dir denn das vorgestellt? An wen hast du gedacht?“, fragte sie interessiert.
„Harry! Wer könnte uns bessere Tipps geben als er? Er hat Du-weisst-schon-wen bereits zweimal in die Flucht geschlagen!“
Cara schloss ihr Buch, stützte sich darauf und sah Hermine eindringlich an. „Und was sagt Harry dazu?“
„Nun ja …“, druckste ihre Freundin herum. „Ehrlich gesagt, weiss er noch nichts davon … Aber wir wollen es ihm vorzuschlagen, sobald wir einige Interessenten haben.“
Dabei grinste sie Cara hoffnungsvoll an. „Also, wärst du dabei, wenn er einwilligt?“
„Du weisst, dass Harry nicht sonderlich gut auf mich zu sprechen ist, oder?“
„Ja, aber ich verstehe noch immer nicht warum! Du erzählst mir ja nichts davon …“
Etwas beleidigt lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du willst also, dass ich dir die Geschichte erzähle?“
„Ich bitte darum. Dann würde ich endlich verstehen, was euer Problem ist!“
Cara schnaubte. Dann berichtete sie Hermine haargenau was zwischen ihnen vorgefallen war. Und auf einmal fühlte sie sich unglaublich erleichtert. Sie hatte bisher niemandem davon erzählt, nicht einmal Draco. Doch nun, da sie sich alles von der Seele geredet hatte, wusste sie gar nicht mehr, warum sie wirklich so sauer auf Harry gewesen war.
„Und das ist alles?“, fragte Hermine, fast ein wenig belustigt.
„Ja ...“, gab Cara unsicher zurück.
„Spielt das denn eine Rolle? Du würdest Draco doch sowieso nicht verlassen, Todesser hin oder her, stimmt‘s?“ Sie nickte unsicher. „Na, dann kannst du dich ja wieder mit Harry vertragen. Ist doch völlig egal, wer von euch Recht hat.“
Hermine lächelte sie an und legte ihr eine Hand auf den Unterarm. „Also bist du dabei?“
„In Ordnung. Sag mir Bescheid, wenn Harry zugesagt hat.“
„Bestimmt!“
Fröhlich lächelnd erhob sich Hermine und spazierte aus der Bibliothek.

Ein paar Tage später steckte Hermine ihrer Freundin nach Verwandlung einen Zettel Pergament zu. Auch Hannah, sowie einige andere ihrer Mitschüler bekamen von ihr eine solche Nachricht zugesteckt. Anscheinend hatte ihre Idee auch bei ihnen Anklang gefunden.

Samstag, 19 Uhr, Eberkopf, Sei pünktlich! – H

Cara wusste sofort worum es sich handelte. Harry hatte offenbar zugesagt sie zu unterrichten. Es freute sie das zu hören, obwohl sie ebenfalls sehr besorgt war. Um eine Aussprache mit ihm würde sie nicht herum kommen. Dennoch freute sie sich auf das Treffen.
Als Draco sie nach ihren Plänen fürs Wochenende fragte und sie nach Hogsmeade einladen wollte, tischte sie ihm eine Ausrede auf. Sie wusste, dass es nicht unbedingt förderlich für ihre Beziehung war, doch sie konnte ihm nichts von ihrem Vorhaben erzählen.
Also machte sie sich am Samstag alleine auf den Weg in das Zaubererdorf. Sie war noch nie zuvor im Eberkopf gewesen und es war ihr nicht geheuer, als sie die knarzende alte Tür aufstiess. Sie blickte sich noch einmal verstohlen um, ehe sie im Inneren des Pubs verschwand. Der Schankraum wirkte schäbig und es roch stark nach Whiskey. Es war alles andere als sauber und auch die Fenster waren vor Dreck so verkrustet, dass man kaum hinaussehen konnte. Die Gestalten, die in den Ecken sassen, sahen aus, als wären sie allesamt aus Azkaban geflohen. Selbst der Wirt war in dunkle Tücher gehüllt. Cara wurde immer unwohler. Sie wusste nicht, wo genau sie sich mit ihren Freunden treffen sollte. Sie waren nirgends zu sehen. Während sie sich umsah, trat eine alte Hexe auf sie zu, die noch furchterregender dreinschaute als die übrigen Gestalten. „Suchen Sie etwas Miss?“, röchelte sie. Cara konnte ihr Gesicht nicht sehen. „Ich … also, ich suche meine Freunde …“
„So, so, deine Freunde. Wollen Sie nicht etwas trinken?“, fragte sie und deutete auf die Bar. Energisch schüttelte Cara den Kopf. „Nein, ich …“
„Dies hier ist ein Wirtshaus, was suchen Sie hier, wenn Sie nicht trinken wollen?!“
„Ich glaube ich sollte gehen“, sagte Cara ängstlich und wandte sich zum Gehen.
Die Vermummte packte sie am Arm. Erschrocken wandte Cara sich um.
„Lassen Sie mich los!“ Panisch riss sie sich los und rannte zur Tür. Diese wurde gerade geöffnet und Cara stiess mit einem jungen Mann zusammen. „Wow, wow! Wohin willst du denn?!“, fragte eine vertraute Stimme. Als Cara aufsah, bemerkte sie, dass sie geradewegs George in die Arme gelaufen war. Hinter ihm betrat sein Zwillingsbruder das Lokal. „Merlin, bin ich froh euch zu sehen. Dieser schreckliche Laden hier ist echt unheimlich …“ Fred grinste und George schubste sie voran. „Du wirst dich daran gewöhnen müssen“, grinste er. Als sie an der Hexe vorbeigingen, spürte Cara den Blick in ihrem Nacken. „Du solltest nicht mehr alleine hierher kommen“, flüsterte Fred ihr zu, als sie den Nebenraum betraten, den die Zwillinge auf Anhieb fanden.
Der Raum war so düster wie der Rest des Lokals. In der Mitte sassen Harry, Ron und Hermine. Der Rest der Versammlung hatte sich im Halbkreis um sie herum verteilt. Cara erkannte einige bekannte Gesichter unter den Schülern, auch einige aus ihrem eigenen Haus. Sie selber wollte nicht, dass jemand sie sah, weshalb sie sich in eine dunkle Ecke verkrümelte, während Fred und George sich in die erste Reihe zu Lee Jordan setzten. Mit verschränkten Armen lehnte sie an der Wand und wartete gespannt auf Harrys Worte. Doch es war nicht ihr Freund, der sie ansprach sondern Hermine. Nachdem sie alle begrüsst hatte, erklärte sie noch einmal warum sie hier waren. Von den meisten kam grosse Zustimmung für den Plan, bis Zach Smith, Jäger der Hufflepuffs, fragte: „Wo ist der Beweis, dass Du-weisst-schon-wer zurück ist?“
„Dumbledore hat letztes Jahr der ganzen Schule erklärt, was passiert ist und wenn du ihm nicht glaubst, dasswirst du meinen Worten auch nicht glauben und ich werde keinen Nachmittag damit verschwenden irgendjemanden zu überzeugen“, antwortete Harry, dem der angriffslustige Ton von Zach nicht entgangen war. Die ganze Gruppe, die zuvor so rege diskutiert hatte, schien gleichzeitig den Atem anzuhalten. „Dumbledore hat uns nur gesagt“, erwiderte Zach abweisend, „dass Cedric Diggory von Du-weisst-schon-wem getötet wurde. Er hat uns keine Einzelheiten genannt, nicht genau gesagt wie Diggory ermordet wurde und ich denke, wir alle würden gerne wissen –“
Caras Eingeweide zogen sich zusammen. War sie bereit, die Geschichte noch ein zweites Mal zu hören? Natürlich, sie hatte das Szenario nihrem Kopf immer wieder durchgespielt, doch es aus Harrys Mund zu hören, von dem Menschen, der dabei gewesen war, als er starb, kostete sie weit mehr Kraft. Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Sie ertappte sich dabei, wie sie Chos Blick suchte, doch diese wusste ja nicht einmal, dass Cara anwesend war.
Unterdessen hatte sich Fred erhoben und sich vor der Gruppe aufgebaut. „Wenn ihr nur hier seid, um eine gute Story zu hören, könnt ihr gleich wieder verschwinden!“ Er funkelte Zach wütend an und zeigte mit dem Finger zur Tür. Hermine erhob sich ebenfalls, ging auf Fred zu und legte ihm besänftigend eine Hand auf die Schulter. „Danke, Fred“, sagte sie leicht angespannt und schob ihn sanft aber bestimmt auf seinen Platz zurück. Einen Moment sah es so aus, als würde er ihr wiedersprechen, doch dann setzte er sich und machte keinen Mucks mehr. „Also … wie ich schon sagte … wenn ihr lernen wollt, euch zu verteidigen, müssen wir besprechen wie wir vorgehen wollen …“
Hermine hatte nun wieder die volle Aufmerksamkeit der Schüler erlangt. Es folgten zwar noch einige Unterbrechungen, bis sie schliesslich an dem Punkt angelangt waren, da es konkret wurde.
„Ich bin sicher, wir finden einen Abend, der allen passt und nicht mit Trainingszeiten für Quidditch kollidiert.“
Dies beruhigte Cara ungemein, denn sie hatte schon befürchtet, dass sie ihren gesamten Trainingsplan wieder umkrempeln musste.
„Ich – also ich denke, wir sollten alle unsere Namen aufschreiben, damit wir Neuigkeiten betreffend Ort und Zeit effizient weiterleiten können. Wenn ihr unterschreibt, erklärt ihr euch zudem einverstanden, Stillschweigen über der Sache zu wahren.“
Wie nicht anders zu erwarten, hatte Zach Smith etwas dagegen einzuwenden. Cara hätte ihm am liebsten angedroht ihn aus dem Team zu werfen, wenn er nicht endlich Ruhe gab. Doch auch Ernie MacMillan schien nicht begeistert von der Idee. Schliesslich jedoch gelang es Harry ihn zu überzeugen und auch Zach unterzeichnete, wenn auch als Letzter, das Pergament, auf dem in Grossbuchstaben ‚Dumbledores Armee‘ stand.

Nach der Besprechung löste sich Cara aus ihrer Starre, trat aus ihrer Ecke hervor und ging auf Harry zu. Ausser ihm, Hermine und Ron waren alle bereits gegangen. Er sah Cara verwundert, wenn auch wenig begeistert an, als sie auf ihn zukam. Sie wechselte einen Blick mit Hermine. „Wir gehen dann besser …“, meinte diese und griff nach Pergament und Schreibfeder auf dem Tisch. „Warte“, sagte Cara rasch und schnappte sich die Feder, mit der sie ihren Namen zuunterst auf die Liste setzte. Harry zog eine Augenbraue hoch. Hermine hingegen lächelte ihre Freundin an, worauf sie mit der Liste und Ron im Schlepptau den Raum verliess.
„Aha“, sagte Harry trocken, als die Tür ins Schloss gefallen war.
„Ich möchte“, begann Cara, „dass … dass wir uns wieder vertragen.“ Der Kloss in ihrem Hals war so gross, dass sie Mühe hatte die Worte auszusprechen. „Es spielt keine Rolle, wer von uns Recht behält. Wir dürfen uns nicht von so Kleinigkeiten auseinander bringen lassen. Gerade jetzt, da … Na, du weisst schon. Wir müssen zusammenhalten. Du bist ein guter Lehrer, Harry. Wir brauchen dich.“ Sie machte eine kurze Pause, ehe sie fortfuhr: „Ich brauche dich. Nicht nur als Lehrer, sondern … als Freund.“ Beschämt sah sie zu Boden.
Harry legte eine Hand auf ihrem Arm. „Danke. Für dein Vertrauen.“
Das meinte er ernst. Und doch lag noch immer eine gewisse Traurigkeit in seinen Worten. „Aber“, sagte er und sah Cara dabei in die Augen, „du weisst, dass du darüber nicht sprechen darfst. Mit niemandem. Auch nicht mit –“
„Draco“, unterbrach sie ihn. Ein scheues Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Harry nickte. Eine peinliche Stille trat ein, in der beide darüber nachdachten, wie bizarr diese Situation eigentlich war.
„Also dann“, brach Harry das Schweigen. „Ich muss los, ich bin mit meinen Hausaufgaben ziemlich im Rückstand …“
Cara nickte. „Ja, ich habe auch noch einiges zu erledigen.“
Gemeinsam verliessen sie den Eberkopf und obwohl beide dasselbe Ziel hatten, ging jeder in eine andere Richtung davon.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dan bat uns, seinen Schlafsack neben ein bestimmtes Mädchen zu legen. Und dann haben wir ein ferngesteuertes Furzkissen-Gerät in seinem Schlafsack versteckt. Da schlafen also hunderte von Kindern und plötzlich hört man das Geräusch, aber Dan fiel nicht aus seiner Rolle. Die Mädchen sagten alle als erstes 'Ich war's nicht.'
Alfonso Cuarón und Michael Seresin über Streiche am HP3-Set