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Another Charming Story - Book V - Auswahlspiele

von Madam Malkin

Mit Fred hatte sie seit dem Vorfall im Sommer kein Wort mehr gesprochen. Er mied ihren Blick, wenn sie sich in den Gängen begegneten, vor allem wenn sie in Begleitung von Draco war. Dass sie sich nicht mehr im Gemeinschaftsraum der Gryffindors aufhielt, kam ihm zugute. So musste er ihr nicht noch mehr aus dem Weg gehen. Cara selbst war es auch Recht, ihm nicht ständig über den Weg zu laufen. Sie wollte ohnehin bloss ihre Ruhe haben.
Auch Draco bekam sie nur noch selten zu Gesicht. Er war so beschäftigt damit den Erstklässlern sinnlose Strafarbeiten zu erteilen und sich darüber zu amüsieren, dass er keine Zeit für seine Freundin hatte.
Alles in allem, hätte sie also genauso gut zu Hause bleiben können. Das neue Schuljahr war zum kotzen.
Doch dann kehrte der Wind. Es begann damit, dass sie sich immer öfter mit Cho unterhielt. Sie trafen sich ammanchen Abenden in der Bibliothek, um sich auszutauschen, als eine Art „Selbsthilfegruppe“. Und in der Tat, es half Cara nicht ständig in Tränen auszubrechen, wenn sie an ihren Bruder dachte und auch sonst nicht immer über alles Mögliche nachzugrübeln.
Am Freitag war es dann endlich soweit und das Team der Hufflepuffs versammelte sich zur Abstimmung über den neuen Quidditchcaptain. Sie waren nur noch zu viert, da der Rest der Mannschaft im letzten Jahr seinen Abschluss gemacht hatte. Nachdem sie sich alle gesetzt hatten, wandte sich Herbert Fleet an die kleine Runde. „Ich mach dann mal den Anfang“, sagte der Siebtklässler. Dann sah er zu Cara. „Wir hatten während der Sommerferien ein kleines Zusammentreffen“, er nickte hinüber zu Lucy und Ernie, „und wir haben beschlossen, dass wir dich zu unserem neuen Captain ernennen.“ Caras Augen weiteten sich. „Ich?“, fragte sie verständnislos. „Cedric hätte es so gewollt, da bin ich mir sicher. Du hast ihn schon einmal erfolgreich vertreten und mit ihm haben wir den Pokal gewonnen, also sind wir überzeugt, dass du unserer Mannschaft noch einmal zu Höchstleistungen verhelfen kannst.“ Lucy und Ernie nickte. Auf Caras Gesicht erschien ein breites Lächeln. „Wow ... Danke Leute, das ist echt ... Wow!“ Ihre Kollegen lachten und gratulierten ihr herzlich. Danach planten sie die Auswahlspiele, denn sie brauchten weiterhin zwei neue Hüter und einen neuen Sucher.

Hermine und Ginny waren die ersten die von Cara erfuhren, dass sie ab jetzt die Hausmannschaft trainieren würde. Die beiden waren hell begeistert und freuten sich sehr für sie. Auch Draco war natürlich begeistert. Nun hatte er einen Grund mehr mit seiner Freundin anzugeben. Harry erzählte sie nichts davon, obwohl sie wusste, dass er es früher oder später sowieso herausfinden würde. Doch vorerst wollte sie nicht, dass er sich noch schlechter fühlte. Ron und Hermine waren Vertrauensschüler, sie selbst Quidditch-Captain und er wäre bloss fast von der Schule geflogen, weil ihm niemand glaubte, was er schreckliches erlebt hatte. Ja, sie war noch immer sauer auf ihn, doch deswegen wollte sie ihn trotzdem nicht verletzen.
Dank der Neuigkeit, die auch am schwarzen Brett ausgehängt war, kam sie wieder ins Gespräch mit Fred, welches aber eher unangenehm verlief.
„Ich habe gehört, dass du zum Captain ernannt wurdest. Gratuliere“, sagte er, nachdem er sich am Frühstückstisch neben sie gesetzt hatte. „Danke“, antwortete Cara und schenkte ihm ein Lächeln. Nachdem sie eine Weile geschwiegen hatten, keiner hatte weder seinen Toast noch seinen Tee angerührt, nahm der Rotschopf all seinen Mut zusammen und meinte: „Ähm ... Also, was in den Ferien passiert ist ... das ... es tut mir leid, das hätte nicht passieren dürfen, ich ... hatte wohl schon etwas zu viel Butterbier intus ...“ Er grinste schief um die Peinlichkeit zu übertünchen, doch die Scham stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Das hatte nichts zu bedeuten, ehrlich!“, fügte er rasch hinzu, da er sah, wie Cara auf ihrer Unterlippe herumkaute. Daraufhin nickte sie. „In Ordnung. Vergessen wir das einfach, okay?“ Nun nickte auch Fred. Wieder trat Stille ein. Es war beiden klar, dass die Sache damit nicht einfach vom Tisch gefegt war, doch sie wollten es beide so schnell wie möglich vergessen und zum Alltag zurückkehren. „Hey, wie findest du eigentlich die Umbridge?“, fragte Fred und biss in seinen Toast. Cara sah ihn kurz an und nahm dann einen Schluck aus ihrer Tasse. „Nun ja ... Sie ist eine grässliche Kröte! Sie hat in der ersten Stunde über meinen Bruder hergezogen, diese dumme Kuh! Sie bestreitet alles, was Harry sagt ... Wie der Rest dieses verkommenen Ministeriums!“
„Wow, so habe ich doch noch nie sprechen gehört. Aber hast‘ ja Recht, das darf sie nicht. George und mich hat sie in der ersten Stunde fertig gemacht, gemeint wir würden unsere UTZ nie bestehen, weil wir bloss drei ZAGs geschafft haben. Pha! Son‘ Blödsinn! Dafür braucht‘s keine ZAGs, bloss ein bisschen Grips. Und den haben George und ich allemal!“
Cara lachte. „Ja, das stimmt. Wie geht's eigentlich mit eurem Geschäft voran?“
„Naja, wir brauchen noch immer Testpersonen ... Was ist mit dir? Lust auf eine Nasch-und-Schwänz-Leckerei für die nächste Stunde bei Umbridge?“
Sie lachte auf. „Nein danke, behalt die mal lieber für dich!“

Die Auswahlspiele am darauffolgenden Wochenende kamen nur schleppend voran. Cara war sehr wählerisch. Herbert hatte nun schon die fünfte Formation zusammen und noch immer gab sie sich nicht zufrieden mit Manövern der Anwärter. Auch Lucy hatte die grösste Mühe ihren Kandidaten beizubringen, wie sie sich an Cedrics Taktiken annähern sollten. Natürlich hatte er ganz schön vorgelegt und Cara gab sich nicht mit weniger zufrieden. Doch dann kam Gabriel Summerby zum Zuge. Natürlich konnte auch er Cedric nicht das Wasser reichen, doch immerhin flog er einige waghalsige Manöver, die Cara schliesslich überzeugten. Weiterhin schafften es Emmet Cadwallader und Zachary Smith ins Team, die zu den neuen Jägern wurden. Schliesslich war Cara zufrieden mit ihrer Mannschaft und sagte schon einmal die Trainingsdaten an, die viel länger als üblich geplant waren und die sie auch so oft wie möglich irgendwo reingequetscht hatte. Als Ernie den Zettel begutachtetet hatte, stiess er die Luft durch die Zähne aus und sah sie überfordert an. „Wir wollen doch gewinnen, oder?“, sagte sie trocken und wandte sich von ihrem Mitspieler ab. „Wenigstens hat sie wieder eine Aufgabe gefunden, der sie sich widmen kann“, meinte Lucy Abott zu Herbert. Dieser lächelte leicht und seufzte: „Aber sie meint es wohl ein bisschen zu gut ...“

In der Tat war Quidditch in der nächsten Zeit das einzige was Cara interessierte. Vor dem ersten Training der Hufflepuffs verschanzte sich Cara im Kaptainsbüro. Dort brütete sie über den Strategieplänen ihres Bruders, die ihnen zum Quidditchpokal verholfen hatten. Als es halb zwei schlug, erhob sie sich und machte sich auf zu den Umkleidekabinen. Ihre Mannschaft trudelte langsam ein und zog sich um. Sie selbst steckte schon in der vollen Montur. Die Hände in die Hüften gestemmt stand sie im Türrahmen. „Okay Leute, legt mal einen Zacken zu, wir haben heute viel vor!“, sagte sie in die Runde. Einige der Spieler hielten inne und sahen auf. „Ja, worauf wartet ihr? Hopp, hopp!“ Damit machte sie auf dem Absatz kehrt und verliess den Raum. Herbert, der Hüter des Teams wechselte einen kurzen Blick mit Lucy Abott, bevor sie sich weiter ihre Uniform anzogen.
Unterdessen zog Cara auf dem Spielfeld ihre Runden. Schon seit Tagen war sie unglaublich unruhig. Jetzt auf dem Besen zu sitzen war eine ungemeine Erleichterung für sie. Doch sie machte sich noch immer Gedanken darüber, wie sie das Beste aus ihrer Mannschaft herausholen konnte, um ihrem Bruder gerecht zu werden. Sie sass auf seinem Feuerblitz. Ihre Eltern hatten darauf bestanden, dass sie ihn mit nach Hogwarts nahm. Vor allem jetzt, da sie Captain der Mannschaft war, hielten sie ihren Entscheid für besonders gelungen. Der Wind schlug ihr ins Gesicht und zerzauste ihre Haare. Als sie inne hielt, um nach ihren Teamkollegen zu sehen, fiel ihr Blick auf die Tribünen. Dort sassen einige Schüler aus Hufflepuff, vor allem Erstklässler, die beeindruckt das Spielfeld musterten. Einige Plätze entfernt entdeckte sie Hermine in Begleitung von Ron, Fred und George. Es fühlte sich unangenehm an, von ihnen beobachtet zu werden.
Dann endlich traten die Spieler aus den Kabinen. Cara sah auf die Uhr. Fünf nach zwei. Missmutig verzog sie das Gesicht. Sie waren zu spät. „Na los! Auf die Besen mit euch“, bellte sie, während sie im Sturzflug nach unten sauste. Als sie am Boden aufgesetzt hatte, schnappte sie sich den Quaffel und erhob sich schon wieder in die Luft. Die anderen folgten ihr. „Einwerfen, los!“, rief sie und warf den Ball unsanft Emmet Cadwallader zu, einem der Jäger. Dieser fing ihn, auch wenn er mit voller Wucht in seinen Bauch klatschte. Er gab weiter an Summerby, den Sucher. „Tempo, Tempo, Leute! Der Quaffel sollte schon lange wieder bei mir sein!“, rief Cara, als Ernie den Ball erhielt. Er warf ihn noch zu Zach Smith, ehe ihn Cara wieder in Händen hielt. „Alles klar, Ernie hol die Schläger und die Klatscher, Summerby den Schnatz. Lucy, nimm Cadwallader und Smith unter deine Fittiche. Ich erwarte, dass ihr bis heute Abend ein eingespieltes Team seid!“
Unter leichtem Murren taten sie wie geheissen und begaben sich auf Position. „Worauf wartet ihr noch?! Fangt an!“, schnauzte sie , als sie sich besprachen. „Summerby, zu mir!“, rief sie dem Blonden nach, der gerade den Schnatz losgelassen hatte. Verstimmt schwebte er zu ihr hinüber.
„Ja, Coach?“
„Bei den Auswahlspielen hast du mich ganz schön beeindruckt, also zeig mir, dass du es auch jetzt noch drauf hast. Hol dir den Schnatz,ich beobachte dich dabei.“
Summerby nickte und flog so schnell er konnte davon. Während Cara versuchte ihm zu folgen, zog sie ein paar Runde um die Torringe. „Smith! Was soll das?! Willst du Lucy vom Besen werfen? Gezielte Pässe! Was ist so schwer daran?!“, fauchte sie Zach an, dessen Pass ein bisschen zu weit nach rechts geflogen war, worauf sich Lucy danach hatte strecken müssen, um ihn zu fangen. Der Neue nickte. „Und Cadwallader – man fängt den Quaffel mit den Händen und nicht mit dem Bauch! Gib dir ein bisschen Mühe!“ Auch er nickte folgsam und hielt den Ball einige Zentimeter von sich weg. „Lucy, nimm sie ruhig ein bisschen mehr ran, sonst lernen sie das nie!“
Damit rauschte sie zu Herbert Fleet, dem Hüter der Mannschaft. „Schon einen Quaffel durchgelassen?“
„Keinen“, strahlte er.
„Schlecht. Wie sollen sie denn lernen zu Punkten, wenn du ihnen keine Chance gibst?!“
Herbert murmelte etwas, das Cara aber nicht interessierte, denn sie flog schon wieder davon. Gleich darauf kassierte er ein Tor, erzielt von Zach Smith. Er jubelte und gab Cadwallader eine Fünf. Auch Lucy klatschte. „Konzentriert euch, Leute!“, rief Cara schon wieder, ehe sie sich Summerby zuwandte. Dieser riss gerade den Besen herum und stürzte in die Tiefe. Cara packte ihren Schläger und schmetterte einen der Klatscher in seine Richtung. Sie verschränkte zufrieden die Arme vor der Brust und wartete darauf, dass er ihren Sucher erreichte. Doch Ernie warf sich in die Flugbahn des Klatschers und beförderte ihn von ihm weg. „Spinnst du?!“, fauchte er, als er seine Kollegin erreichte. „Willst du, dass er schon nach dem ersten Training im Krankenflügel landet?!“
Cara lachte auf. „Tja, ich wollte ihn bloss etwas fordern. Einen Schnatz fangen kann jeder, aber nicht, wenn ihm ein Klatscher in die Quere kommt.“ Ernie war nicht überzeugt von ihrer Antwort und sah sie noch immer mürrisch an. Cara flog ein kleines Manöver und schlug den nächsten Klatscher in Summerbys Richtung, der bereits die Hand nach dem Schnatz ausstreckte. Ernie blaffte sie schon wieder an, doch er konnte nicht so schnell reagieren, um dem Sucher den Ball vom Hals zu schaffen. Wieder grinste Cara zufrieden. Und ihr Lachen wurde noch breiter, als ihr bestätigt wurde, dass sie den besten Sucher ausgewählt hatte. Denn Summerby sah den Klatscher auf sich zuschnellen, bückte sich, wurde schneller, packte den Schnatz und schlug in der Luft eine Rolle, um dem heranrasenden Ball zu entkommen. Vor Begeisterung warf es Cara fast vom Besen. Sie klatschte wie wild und auch Ernie pfiff ihm freudig zu. Mit zerzauster Miene tauchte Summerby wieder auf ihrer Höhe auf. Triumphierend hielt er Cara den Schnatz vor die Nase. „Bitte sehr!“ Sie nickte zufrieden. „Das war ja schon ganz gut für den Anfang. Nächste Woche will ich noch mehr sehen“, sagte sie trocken und flog davon. Gabriel schnaubte, griff nach Ernies Schläger und schmetterte einen der Kaltscherwütend in den Himmel. „Mach dir nichts draus, das legt sich schon wieder. Eigentlich ist sie ganz in Ordnung ...“, sagte Ernie, um ihn zu beruhigen. Doch schon vernahmen sie erneut ihre Stimme. Sie schwebte vor Zach Smith und stauchte ihn zusammen. Ernie seufzte und wechselte einen Blick mit Gabriel. „Hoffen wir mal, dass du Recht hast ...“

„Du bist ja noch fast schlimmer als Angelina!“ Cara wandte sich ruckartig um. Sie war gerade aus der Garderobe gekommen, ihre Tasche umgehängt. „Was willst du damit sagen, Fred?“ Der Rotschopf grinste sie an. „Dass du einen echten Zahn drauf hast, was dein Trainingskonzept angeht ...“ Misstrauisch hob sie eine Augenbraue. „Darf ich dich ins Schloss hoch begleiten?“, fragte er. Cara nickte und sie setzten sich in Bewegung. „Ich hab gehört, Ron ist neuer Hüter.“
„Ja, ist er“, antwortete Fred und musste sich sein Lachen verkneifen.
„Wie macht er sich denn so?“, fragte Cara unschuldig.
„Willst du mich aushorchen?“
„Nein, es interessiert mich bloss ... Er ist schliesslich ein Freund.“
„Nun ja“, meinte Fred. „Er ist 'ne ziemliche Niete, wenn du mich fragst.“
Cara grinste. „Warum?“
„Es ist eben Ron ... Er stellt sich etwas ungeschickt an.“
Cara nickte. „Verstehe ...“
Ein leises Lächeln schlich sich auf ihre Züge. Die Schwachstellen des Gegners zu kennen, konnte durchaus von Vorteil sein.

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@Angelina Johnson: Danke Angi ;-) LG


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