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Kopfkino - Gefühle

von Thestralenreiter15

@ladywugu: Danke für das Kompliment! Ja, Ron und Hermines Streitereien sind schon eine Hausnummer für sich :D Ich hoffe, ich habe es einigermaßen realistisch hingekriegt.
Viel Spaß mit dem nächsten Chap :)


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„Ich habe nein gesagt, Ronald!“
Ron war versucht, einen entnervten Seufzer auszustoßen, besann sich jedoch eines besseren. Es würde ihr definitiv auffallen.
Seit gefühlten Stunden stand er nun schon in der Bibliothek und diskutierte mit Hermine über die Fertigstellung seines Aufsatzes für Verwandlung. Eigentlich konnte er froh sein, dass sie überhaupt mit ihm redete. In den letzten zwei Wochen hatte sie ihn demonstrativ ignoriert, und das auch noch völlig grundlos. Doch im Moment erkannte er sein Glück nicht. Er war wütend, dass Hermine ihn so lange links liegen gelassen hatte und ihm nun nicht einmal bei seiner Hausaufgabe helfen wollte. Die Tatsache, dass sie sich in gedämpftem Ton unterhalten mussten, um Madam Pinces Aufmerksamkeit nicht zu erregen und er daher nicht seinen ganzen Frust herauslassen konnte, trug nicht gerade dazu bei, diesen zu schmälern.
„Verdammt, Hermine“, zischte er so leise wie möglich. „Ich habe versucht, diesen Aufsatz allein zu schreiben, wirklich, aber ich kriege den Stoff einfach nicht in meinen Kopf. Ich habe gelernt.“ Dass er das keinesfalls getan hatte, musste sie ja nicht erfahren.
„Ach ja?“ wiederholte sie zweifelnd. „Etwa ganz alleine? Seit wann schaffst du es denn, zu lernen?“ „Nein, nicht ganz alleine“, äffte er ihren herablassenden Tonfall nach. „Mit Lavender.“ Im selben Moment bereute er seine Worte und die Wirkung, die er befürchtet hatte, trat ein.
„Mit Lavender! Natürlich.“ Ihre Stimme troff vor Sarkasmus. „Falls ihr irgendwas studiert habt, dann ja wohl nicht das Verwandlungsbuch.“
„-Glaub es oder glaub es nicht, jedenfalls kapiere ich das Zeug nicht. Bitte, du musst nur meine Einleitung schreiben, den Rest schaffe ich schon irgendwie. Du kannst das doch am besten.“
„Ist das alles, weswegen du hier bist?“ Ron bemerkte den lauernden Tonfall, wusste jedoch nicht, was er außer sich einschmeicheln noch tun könnte. „Ja“, antwortete er schulterzuckend.
Resigniert schüttelte Hermine den Kopf. Mittlerweile waren sie am Ausgang angelangt und traten auf den Korridor hinaus. „Du bist wirklich unglaublich, Ronald Weasley.“ Mit diesen Worten wandte sie sich zum Gehen. Da platzte ihm endgültig der Kragen.
„Was willst du eigentlich von mir?“, fragte er, nun schon wesentlich lauter als in der Bibliothek. „Ich habe dich um einen Gefallen gebeten, mehr nicht, und eigentlich dachte ich, sowas kann man schonmal verlangen, wenn man miteinander befreundet ist. Aber offenbar scheint dich ja seit neustem jede Sekunde, in der ich atme, zu beleidigen.“ Der Korridor war menschenleer, doch es würde ihn auch nicht stören, wenn die anderen das mitbekämen. Er musste das loswerden, und zwar jetzt. Hermine drehte sich wieder um und kam ihm leicht entgegen. „Ron, das ist nicht wahr.“ In seiner Wut realisierte er nicht mal, wie brüchig ihre Stimme plötzlich klang. Vielleicht wollte er es auch nicht bemerken.
„Na, offenbar doch! Eine andere Erklärung sehe ich hier nämlich nicht. Und wenn du eine siehst, dann wirst du mir sie wohl erklären müssen, ich bin nämlich leider nicht Jahrgangsbester, so wie du.
„-Das ist nicht so einfach.“
„Ach, jetzt bin ich also schon zu dumm, um dir folgen zu können?“ Nun wurde auch Hermine zornig.
„-Jetzt hör aber auf, du verstehst schon, wie ich das gemeint habe. Und außerdem wissen wir beide, dass es nicht das erste Mal wäre, dass du mir nicht folgen kannst. Genauso wie du mich nicht „schonmal“ darum bittest, deine Hausaufgaben für dich zu machen, sondern eigentlich ständig und genauso wie es absolut nichts neues ist, dass du kein Stück lernst und dich dann wunderst, dass du den Stoff nicht verstehst.“
„Kann sein, dass du es nicht bemerkt hast“, erwiderte er giftig, „aber es gibt tatsächlich noch Leute, die in ihrer Freizeit was besseres zu tun haben, als ihre Nase in Büchern zu vergraben.“
„-Zu denen du aber eindeutig nicht gehörst. Jedenfalls nicht zu denen, die es sich leisten könnten.“
„Nicht jeder kann andauernd Ohnegleichens schreiben, Hermine! Ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Wenn ich nicht lerne und dich um Hilfe frage, bist du wütend auf mich, und wenn ich lerne und es dann immer noch nicht verstehe, bist du auch wütend?! Was soll ich deiner Meinung nach bitte tun?“
„Mir geht es nicht um den blöden Aufsatz, du Dummkopf! Und hör endlich auf, so zu tun, als hättest du gelernt.“
Von einem benachbarten Gang ertönte ein Giggeln und kurz darauf trat Lavender Brown zusammen mit ein paar Freundinnen um die Ecke. Als sie ihn erblickte, hellte sich ihr Gesicht augenblicklich auf. „Huhu, Won-Won! Ich bin sofort bei dir, ja?“
„Es ist wegen Lavender.“ Es war nicht einmal eine Vermutung, nur ein verzweifelter Versuch, irgendeinen weiteren Grund auszugraben. Er sah, dass sich ihre Augen schockiert weiteten und fast ebenso geschockt wurde ihm klar, dass er recht hatte. Einige Sekunden lang starrten sie einander nur an, Ron überfordert und Hermine paralysiert.
„Won-Won?“ Lavender hatte sich inzwischen von ihren Freundinnen verabschiedet und stand nun neben Ron, die ganze Situation unsicher betrachtend. Das war Hermines Weckruf. Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und stürmte die Treppe hinauf.
Und sogar Ron, der von sich selbst wusste, wie unsensibel er manchmal sein konnte, wusste, dass sie nicht aus Wut davongerannt war. Er hatte sie verletzt.


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