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Kopfkino - Erwischt

von Thestralenreiter15

So schnell wie möglich versuchte Dolores Umbridge, sich von dem Ort des Geschehens zu entfernen, von dem Ort, wo das passiert war, was sie immer gefürchtet hatte. Ihre Füße jedoch rührten sich keinen Millimeter weit.
Es war eine Februarnacht, kalt und ungemütlich, doch in diesem Teil des Schlosses spürte man glücklicherweise nichts davon. Fassunglos über sich selbst betrachtete sie das gesamte Ausmaß der Katastrophe.
Überall lagen Dinge in unkontrollierbarem Chaos herum. Das Feuer, das im Kamin heruntergebrannt war, verlieh der Szenerie eine schaurige Beleuchtung. Langsam sah sie an sich herunter und bemerkte, dass ihre Kleidung verschmiert war. Das Schweinchenrosa, in dem ihr sonst so makelloses Oufit immer erstrahlte, hatte sich mit einem dunkleren Stoff vermischt und nahm der Aufmachung auf diese Weise ihren Glanz.
Ihr Gehirn zwang sie, logisch zu denken. Bedächtig schloss sie die Augen, um ihre Aufmerksamkeit ganz auf ihren Hörsinn zu konzentrieren. War möglicherweise schon jemand auf dem Weg hierher? Hatte jemand Geräusche gehört, die nicht in die nächtliche Idylle Hogwarts' gepasst hatten? War dieser Jemand neugierig geworden?
Nein, noch waren keine Geräusche zu vernehmen, nur ihr eigener Atem. Erschöpft fuhr sie sich mit ihrer Hand durchs Gesicht und registrierte erst in dem Moment, dass sie am ganzen Körper zitterte.
Ein letztes Mal warf sie einen Blick auf die entsetzliche Lage, dann biss sie die Zähne zusammen, wirbelte auf der Stelle herum und kehrte dem Tatort den Rücken zu.
Mit energischen und dennoch vorsichtigen Schritten trat sie auf den Gang hinaus, den Zauberstab erhoben. Entschlossen enfernte sie von dem Raum und mit jedem Schritt, den sie zurücklegte, hob sich ihr Kinn ganz automatisch ein wenig mehr. Um sie herum brannte keine Lichtquelle. Alle Fackeln waren längst heruntergebrannt, doch durch die großen Bogenfenster schien ausreichend Mondlicht und machte die Benutzung des Holzstabes in ihrer rechten Hand überflüssig. Jetzt, da sie auf dem offenen Korridor stand, begann sie zu frösteln. Sie verstaute ihren Zauberstab in ihrer Rocktasche, schlang die Arme um ihren Körper und versuchte, sich halbwegs warmzuhalten.
Als sie bereits zwei Stockwerke hinter sich gelassen hatte und ihr Büro in fast greifbare Nähe rückte, hörte sie die Geräusche. Leise, behutsam, fast unbemerkt schlich jemand hinter ihr her. Wie lange schon?
Aus einem Impuls heraus entschied sie sich für die Flucht anstelle einer Konfrontation, was bei ihrem Anblick auch mehr als vernünftig war. Hektisch beschleunigte sie ihre Schritte und achtete nicht weiter auf die Richtung ihres Weges. Ständig hörte sie die Person hinter sich und auf ihrer Stirn brach kalter Schweiß aus.
Auf einmal kam es ihr so vor, als ob das Klackern ihrer Absätze tausendfach verstärkt worden war und um bei diesem Lärm, der eigentlich das gesamte Schloss wecken müsste, nicht verrückt zu werden, presste sie die Hände auf ihre Ohren. Halb taub bog sie um die nächste Ecke- geradewegs in eine Sackgasse hinein.
Paralysiert starrte sie auf die massive Steinmauer vor ihr. Zum ersten Mal seit langer Zeit breitete sich in ihren Eingeweiden ein Gefühl von Hilflosigkeit aus.
Hätte sie ein Artefakt besessen, das allgemein als "Karte des Rumtreibers" bekannt ist, so hätte sie in diesem Moment gewusst, dass die Statue zu ihrer Linken einen passenden Geheimgang verbarg.
Doch Dolores Jane Umbridge hatte noch nie von der Karte des Rumtreibers gehört und kannte daher auch den Geheimgang nicht. Sie nahm die Hände von den Ohren und wusste, dass es zu spät war. Die Schritte waren zu nah, um ihnen noch zu entfliehen.
Das erste, was sie von ihrem nächtlichen Verfolger zu sehen bekam, war eine knochige Hand, die eine altertümliche Laterne trug.
"Hab' ich euch endlich, ihr verdammten-" Argus Filch bog um die Ecke und entdeckte, wen er in Wirklichkeit verfolgt hatte.
"Professor Umbridge, ich..." Dann zögerte er und betrachtete ihren Aufzug.
"Ma'am, Sie...sie sind voller Schokolade."
In derselben Sekunde erkannte Professor Umbridge, dass mit ihrer Gräueltat nicht nur ihre Hoffnung auf ihr Idealgewicht, sondern auch ihre einzige Chance auf ein Valentinsdate verflogen ist. Verzweifelt brach sie in Tränen aus und Filch, der mit dieser Situation völlig überfordert war, ließ sie allein.
Immerhin würden die Schüler am nächsten Morgen auch keinen allzu schönen Valentinstag verbringen. Zumindest diese zuckersüßen Schokoladenherzen mit einem kitschigen Valentinsspruch, die jeder Schüler für gewöhnlich an seinem Frühstückstisch erhielt, würde es nun nicht mehr geben. Die hatte Professor Umbridge bei ihrem Streifzug durch die Schulküche nämlich restlos vernichtet...


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