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Kopfkino - Erkenntnis

von Thestralenreiter15

Im Eiltempo stapft Ginny Weasley durch den knirschenden Neuschnee und beeilt sich, doch noch irgendwie rechtzeitig zum Quidditch-Training zu kommen.
Ihre Augen tränen unablässig, was sie auf die sie umgebende Kälte schiebt und nicht auf den Streit mit Dean, der vor einer halben Stunde in eine Katastrophe ausgeartet ist.
Sie weiß nicht einmal mehr, was der Auslöser war. Auf einmal brüllten sie sich gegenseitig an und es ist sogar noch schlimmer als die Male davor geworden. Gegenstände flogen durch die Gegend, ein paar harmlose Flüche verfehlten ihr Ziel und sie brachten es fertig, jede andere Person aus dem Gemeinschaftsraum zu verjagen. Und dann eskalierte es. Dean öffnete den Mund und riss ihr Herz ein weiteres Mal in Stücke.
"So langsam glaube ich, ich habe mit dir nur meine Zeit verschwendet!"
Sie starrte ihn an, entsetzt. Es war nicht das erste Mal, dass er eine Trennung andeutete, doch das Wort "Zeitverschwendung" war bisher noch nie aus seinem Mund gekommen.
Dean bereute es in derselben Sekunde. Gesagt hat er nichts dergleichen, doch sie erkannte es in seinem Blick. Rasende Wut, die sich in Schock verwandelte, Schock über sich selbst, über das, was er soeben gesagt hatte. Reue.
Hastig setzte er zu einer Entschuldigung an, doch Ginny war schneller. Wortlos drehte sie auf dem Absatz um und verließ den Gryffindor-Turm. Damit Dean sie nicht einholen konnte und weil sie ohnehin schon viel zu spät dran war, beschleunigte sie ihre Schritte, sodass sie mehr rannte als ging. Wenn ihr jetzt Filch über den Weg gelaufen wäre, hätte es Ärger gegeben.
Sie war wütend, unheimlich wütend, aber nicht nur auf Dean. Seit wann lief sie bitteschön vor einem Streit davon? Das war die Verhaltensweise eines Slytherins, nicht die eines Gryffindors.
Außer Atem erreicht sie schließlich den Rand des Quidditchfeldes und steuert ohne Umschweife auf das Zelt mit den Umkleiden zu. Ihre Seite sticht schmerzhaft und sie bemerkt ihre mangelnde Kondition. Nur ein weiterer Grund für ihren Selbsthass.
Der Rest der Mannschaft ist bereits in der Luft und weit über ihrem Kopf kann sie Harry ausmachen. Schüchtern winkt sie ihm zu, doch er erwidert ihren Gruß nicht. Ist er dermaßen sauer auf sie oder hat er es einfach nicht bemerkt?
Noch im Laufen entledigt sie sich ihres Umhangs und zieht ihre Bluse aus, sobald die Zeltklappe hinter ihr zugefallen ist. Den Weg kennt sie ohnehin im Schlaf.
Dass die Garderobe noch nicht völlig menschenleer ist, bemerkt sie erst, als sie schon im BH dasteht. Das erste, was sie ausmacht, ist ein breiter Rücken, dessen Muskulatur für einen Treiber gemacht zu sein scheint. Dann dreht sich der dazugehörige Körper um und offenbart einen ebenso durchtrainierten Bauch.
Langsam hebt Ginny ihren Blick und starrt in ein markantes Gesicht, braun-grüne Augen und ein arrogantes Grinsen. Cormac McLaggen.
Gefühlte Stunden lässt er seinen Blick über ihren Körper wandern, bevor er ihr freundlicherweise wieder in die Augen blickt.
"Wow." Er lächelt dreckig und Ginny erschauert vor Ekel. Jetzt weiß sie, was Hermine gemeint hat.
"Was tust du denn hier?" fragt er mit einer Stimme, die kaum weniger interessiert sein könnte. Offenbar ist er zu beschäftigt damit, sie in seinen Gedanken weiter auszuziehen.
Endlich löst sich Ginnys Starre. "Das...das ist die Mädchenumkleide!"
"Oh." Erstaunt hebt er die Augenbrauen. "Tut mir leid." Sein Blick sieht aus, als täte ihm das nicht im geringsten leid.
Ausgiebig rafft er seine Sachen zusammen, Ginny dabei kein einziges Mal aus den Augen lassend. Ob er weiß, dass er mit seinen Augen gerade den Körper einer 15-Jährigen vernascht? Wahrscheinlich ist es ihm egal.
Schließlich schiebt er sich umständlich an ihr vorbei, obwohl die Umkleide mehr als genug Platz bietet. Er bedenkt sie mit einem letzten, eindeutigen Blick, dann verschwindet er aus ihrem Blickfeld. Und plötzlich ist ihr Zorn verflogen. Sie ist nur dankbar dafür, dass das nicht ihr Freund ist.


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Zitat
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck