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Fanfiction

Wer möchte ich wirklich sein? - Kapitel 17

von Mrs_Malfoy

Untitled
Kapitel 17
Schweigend traten die beiden Jungen den Rückweg an. Mehr als einmal steckten die Leute hinter ihnen tuschelnd die Köpfe zusammen.
Alle erkannten schließlich Harry Potter, den Jungen, der sie alle gerettet hatte. Und viele erkannten auch den etwas größeren Jungen, der mit kraftvollen aber eleganten Bewegungen einträchtig neben dem Helden der Zaubererwelt einher schritt mit Leichtigkeit an seinen hellblonden Haaren als einen Malfoy. Was hatten ausgerechnet diese beiden miteinander zu schaffen?
Beide bemerkten dies durchaus, doch die Situation amüsierte sie irgendwie und immer wieder grinsten sie sich fast übermütig an. Als sie an den Kaminen im Eingansgbereich angekommen ware, in denen grüne Flammen loderten, wandte Harry Draco lächelnd sein Gesicht zu „Wir sehen uns dann zu Hause. Bis gleich, Draco!“, und trat in den Kamin.

Als Harry im Salon aus dem Kamin trat, fiel sein Blick direkt auf Hermine. Es war offensichtlich, dass sie geweint hatte. Sie lag mehr als dass sie saß im Sessel, zusammengerollt, die Beine mit den Armen umschlungen, und schlief. Draco kam hinter ihm im Kamin an und musste Harry zur Seite schieben, damit er heraustreten konnte. Auch er sah nun das schlafende Mädchen an.
„Sie hat geweint.“, stellte er nüchtern fest.
Harry nickte. In diesem Moment zuckte Hermine zusammen und sah erschrocken auf ihre beiden Mitbwohner, die direkt vor ihr standen und auf sie herabsahen. „Hey“, sagte Harry leise und lächelte sie an. „Wir sind zu zweit.“ Er deutete mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck auf den Jungen neben sich. Sie lächelte zurück und setzte sich auf, wischte sich peinlich berührt über die Tränenspuren auf ihren Wangen. „Das sehe ich. Und es freut mich… war es sehr schlimm?“
Die Frage war an Draco gerichtet. Dieser grinste diabolisch „Ich war ein zu gut aussehender Unschuldsengel! Da konnten sie mir nichts anhängen.“
Er zwinkerte Harry zu, der die Augen verdrehte und dann berichtete, was geschehen war.
Hermine nickte am Ende des Berichtes zufrieden. „Das klingt doch ganz gut, oder?“
Harry grinste Draco an „Dann müssen wir wohl jetzt aufpassen, dass du dich gut benimmst, was, Slytherin?“
Dieser stand immer noch vor dem Kamin und bei der Vorstellung, dass Harry von nun an auf ihn aufpassen würde, zuckten die Mundwinkel seines schmalen Mundes belustigt. Aber irgendwie musste er sich gestehen, dass sie ihm auch gefiel.
Harry sah nun das Mädchen ernst an und fragte sanft: „Ist alles okay mit dir?“
Sie nickte „Nichts anderes als sonst auch. Ich gehe mich mal frisch machen, denke ich.“ Sie ließ die ehemaligen Feinde allein und schloss die Tür hinter sich.
Draco setzte sich nun doch nach kurzem Zögern auf den Platz, auf dem Hermine eben noch gesessen hatte, gegenüber von Harry auf das Sofa und musterte Harry.
„Was ist?“, fragte der schließlich nervös.
Draco zögerte. Das letzte Mal, als er das Thema angeschnitten hatte, das ihn gerade interessierte, hatte er hinterher mit blutender Lippe auf dem Boden gelegen. Er musste etwas behutsamer vorgehen. „Weshalb hat sie denn geweint?“, fragte er endlich vorsichtig.
„Na wegen Ron.“ Harry zuckte mit den Schultern und blickte den Blonden ein wenig irritiert an.
Draco biss sich auf die Unterlippe „Weil er tot ist.“, vermutete er dann vorsichtig.
„Ja, natürlich. Und weil sie ihn liebt... oder geliebt hat… wie auch immer. Was soll die blöde Frage?“
Draco sah nun leicht verwirrt aus. „Aber, sag mal, stört dich das denn gar nicht?“ Die grauen Augen blickten ehrlich und fragend.
„Was, dass sie weint?“ Harry verstand wiederum auch nicht, worauf der attraktive Slytherin gerade hinauswollte.
„Nein, ich meine, stört es dich nicht, dass sie ihn noch liebt?“ Draco knetete seine Hände.
Harry war nun vollends verwirrt „Wieso sollte mich das stören?“
„Naja…“, jetzt wurde es wieder ernst. Draco wählte seine Worte dieses Mal mit Bedacht: „Ich meine… wo ihr doch scheinbar gerne die Nächte miteinander verbringt… Und da dachte ich…“ Er zuckte mit den Schultern.
Harry sprang auf und Draco zuckte zusammen und spannte sich an, machte sich bereit, diesmal den bevorstehenden Angriff abzuwehren. Doch Harry baute sich nur vor ihm auf und fauchte: „Malfoy, ich habs dir schonmal gesagt. Hör auf, so einen Scheiß zu erzählen!“
Jetzt wurde Draco allerdings auch wütend. Er stand auf, stand dicht vor Harry und konnte nun auf ihn hinuntersehen, spürte seine Wärme, wie sich sein eigener Herzschlag dadurch beschleunigte und warf Harry einen überheblichen Blick zu. „Potter, es ist eigentlich eure Sache. Aber willst du echt leugnen, dass ihr JEDE VERDAMMTE NACHT zusammen vebringt? Ich bin doch nicht blöd! SO diskret seid ihr nun auch nicht…“
Harry drehte ihm den Rücken zu und trat ans Fenster. Es war ihm unangenehm darüber zu sprechen. Zuzugeben, wie schwach er war, wie schwach Hermine war, obwohl sie doch gemeinsam Voldemort erledigt hatten. Trotzdem war es irgendwie verständlich, dass Draco nachfragte. Es sah wahrscheinlich wirklich komisch aus, was er und Hermine taten. Und naja… er hatte Draco hergebracht… also sah dieser auch zwangsläufig, was hier vor sich ging. Eigentlich könnte es Harry trotzdem egal sein, was andere, besonders Draco über ihn und seine Beziehung zu Hermine dachte, doch aus irgendeinem Grund war es ihm sehr wichtig, dass Draco wusste, dass er nichts mit Hermine hatte.
„Draco. Es ist nicht das, was du denkst. Hermine war quasi die Freundin meines besten Freundes. Sie hat ihn geliebt. Genau wie er sie geliebt hat. Sie ist für mich wie … eine Schwester. Ich könnte sie niemals SO anfassen.“
Dracos Verwirrung war nun komplett, doch auch Erleichterung machte sich in ihm breit, Erleichterung, deren Grund er nicht kannte… „Aber was tut ihr denn dann nachts, wenn nicht…?“
„Du bist echt ätzend, wenn du so neugierig bist!“, erklärte Harry nun, fuhr aber erklärend fort „Es fällt Hermine… und ehrlich gesagt mir auch… schwer, allein im Dunkeln zu sein, nachts… Zu wissen, dass gleich wieder die Alpträume beginnen. An Ron zu denken, der tot ist. Deshalb schlafen wir in einem Zimmer.“
In einem Bett, aneinandergeklammert, fügte er in Gedanken hinzu.
Draco nickte langsam. So war das also. Er glaubte Harry. Und er wusste aus jahrelanger Erfahrung, dass dieser absolut kein Talent zum Lügen hatte, also musste es auch aus diesem Grund die Wahrheit sein.
„Verstehst du?“, fragte Harry nun, obwohl er sich in diesem Moment selbst wunderte, dass es ihn interessierte, ob Draco es verstehen würde. Der blonde Slytherin sah in die grünen Augen und Harry sah, dass er es verstand. Er sah noch mehr in den in diesem Moment völlig ungeschützten grauen Augen - Neid? Worauf? … Auf wen?
„Du… du hast auch Albträume, oder?“, wollte er von seinem Mitbewohner wissen.
Draco senkte den Blick, er wollte nicht, dass Harry so ungefiltert in seine Seele sehen konnte. Er bemühte sich, einen Teil seiner Schutzmauer wieder zu errichten, die er doch in all den Jahren perfektioniert hatte. Als er aufsah waren seine Augen wieder undurchdringlich. „Ja, habe ich. Aber wie sollte man auch keine Alpträume haben, nach dem, was passiert ist. Wen wir verloren haben…“ Harry nickte. Draco hatte Recht.
„Ich sehe mal nach ihr.“ Harry wandte sich um, doch Draco hielt ihn am Arm fest, als er an ihm vorbeigehen wollte „Harry… ich… danke nochmal. Das war echt… toll von dir, was du heute für mich getan hast.“
Harry winkte ab, genoss das Gefühl der warmen kräftigen Hand an seinem Handgelenk und lächelte „Gern geschehen.“
Als Draco seine Hand nach einigen Herzschlägen wieder löste, spürte Harry verwundert so etwas wie eine vage Enttäuschung. Dann schüttelte er das irritierende Gefühl ab und ging seiner Freundin hinterher.
Draco blieb im Salon zurück und blickte auf den kalten Kamin, ohne ihn zu sehen. Er hatte heute einen bedeutenden Sieg über seine Vergangenheit errungen. Zwar mit Hilfe von Harry Potter, aber immerhin. Er lächelte. Eigentlich zwei Siege, er dachte an den warmen Händedruck nach der Anhörung und das vertraute Gespräch und die Berührung eben.
Und Harry hatte nichts mit Hermine…
Er lächelte glücklich.


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