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Fanfiction

Wer möchte ich wirklich sein? - Kapitel 12

von Mrs_Malfoy

Also... ich poste einfach mal weiter und gucke mal, ob irgendwann nochmal eine Rückmeldung kommt... ;-)
Danke an die, die sich schonmal zu Wort gemeldet haben!

________________________________________________

Untitled
Kapitel 12

Die Tage bis zur Beerdigung verliefen größtenteils schweigend. Alle Drei hingen ihren Gedanken nach und versuchten, mit gemeinsamen Mahzeiten und und einem geregelten Tagesablauf einen Hauch von Normalität zu wahren, um sich vor der allumfassenden Trauer zu schützen.
Am Donnerstagmorgen kam Harry in die Küche, er trug bereits eine schwarze Stoffhose, einen schwarzen Wollpullover und einen schwarzen Umhang für die Beerdigung, und hatte mit viel Mühe und Gel seine Haare gebändigt, um Ron und Fred wenigstens einmal ordentlich gegenüber treten zu können.
Ein letztes Mal.
Überrascht blieb er in der Tür stehen und blickte auf den bereits gedeckten Tisch. Er wusste, dass Hermine noch unter der Dusch stand, sie konnte es also nicht gewesen sein.
„Kreacher?“, murmelte er leise verwundert.
In diesem Moment öffnete sich die Tür zur Vorratskammer und Draco trat heraus, beladen mit Eiern, Schinken, Toast und einer Flasche Kürbissaft. Er lud seine Last auf dem Tisch ab und sah ein wenig verlegen seinen Mitbewohner an. Harry sah müde aus, blass, er hatte dunkle Ringe unter den Augen. Draco schluckte und sah schnell wieder weg von der Trauer in den grünen Augen…
„Morgen, Potter…“ Er drehte sich um und begann ziemlich ungeschickt, die Eier aufzuschlagen und in die Pfanne zu bugsieren, allerdings landete mehr von dem Ei auf dem Herd als in der Pfanne. Trotz des traurigen Tages musste Harry leicht lächeln.
„Malfoy, was machst du da, bitte?“
„Wonach sieht es denn aus, Potter?“, schimpfte der Blonde angestrengt. „Ich dachte, du und Granger wollt vielleicht noch was essen, bevor ihr zu den Weasleys müsst… und ich dachte, ich wollte es mal ohne Zauberei versuchen. Du kochst doch auch immer so, da bin ich davon ausgegangen, es könnte wohl nicht so schwer sein.“
Harry trat näher an den Herd und sah nun das Ausmaß der Sauerei, die Malfoy veranstaltet hatte und verkniff sich ein Grinsen. „Hmm.“, war sein einziger Kommentar.
„Es ist aber irgendwie doch schwer.“, murmelte der Slytherin nun schlecht gelaunt. Schließlich zog er genervt seinen Zauberstab, behob mit einem Schlenker aus dem Handgelenk das Chaos und zauberte dann ein perfektes Frühstück auf den Tisch - und selbst das hieß schon etwas, da er sonst das Essenmachen lieber den Hauselfen oder Harry überließ. Als die beiden sich an den Tisch gesetzt hatten, betrat auch Hermine die Küche. Sie trug ein schwarzes Kostüm und hatte wie Harry bereits ihren schwarzen schmucklosen Umhang darüber gezogen. Sie war ebenfalls sehr blass und hatte ihre Locken zu einem schlichten Pferdeschwanz zusammen gebunden.
Sie sah erstaunt auf das bereits fertige reichhaltige Frühstück und blickte Harry an.
„Das war Malfoy.“, klärte dieser sie sofort auf. Überrascht wanderte der Blick ihrer braunen Augen nun dem blonden Jungen, der sich scheinbar völlig abwesend seinem Essen widmete. Auch Malfoy schien für Überraschungen gut zu sein.

Nach dem Frühstück zog Draco sich wie bisher jeden Tag in die Bibliothek zurück und las dort die Zeitung, immer noch auf der Suche nach einer Information über den Verbleib seines Vaters. Seine Mutter war gestern unter Ausschluss jeglichen Besuchs mit mehreren Todessern gleichzeitig in einem anonymen Grab beerdigt worden. Man wollte damit verhindern, dass eine Art Kult an den Gräbern der Todesser und ihrer Angehörigen entstehen konnte, indem man sie an einem unbekannten Ort anonym begrub. Draco verstand das irgendwie, trotzdem fand er es schecklich, dass es auch für seine Mutter galt. Immerhin war sie keine Todesserin gewesen. Sie hatte nicht das Dunkle Mal getragen… und sie war… seine Mutter…

Kurz vor Mittag betrat Harry die Bibliothek „Malfoy, wie machen uns jetzt auf den Weg. Ich weiß nicht, wann wir wiederkommen. Vielleicht bleiben wir auch über Nacht. Also brauchst du nicht mit dem Essen auf uns warten.“
Es kam ihm völlig bizarr vor, Draco zu sagen, er brauche nicht mit dem Essen zu warten, als wären sie verheiratet oder so. Aber es kam ihm richtig vor. Draco sah von seinem Buch auf und nickte. „Alles klar, Potter. Ähm… richte doch den Weasleys bitte mein Beileid aus. Immerhin kannte ich Weasley ja auch lange.“ Er ignorierte den schockierten Ausdruck in Harrys Augen und senkte die Augen stumm wieder auf den Text vor sich.
Wenig später hörte er die Haustür zuschlagen und ging ans Fenster. Unten auf der Straße sah er die beiden Gestalten in den schwarzen Umhängen in Richtung Park gehen, wo sie an einem geschützten Platz disapparieren würden. Plötzlich war er froh, dass ihm die Beerdigung seiner Mutter erspart geblieben war. Er konnte sich nur annähernd vorstellen, wie sich Potter und Granger fühlen mussten. Eigentlich wollte er es lieber gar nicht richtig versuchen. Ihm wäre es mit seiner Mutter nicht anders ergangen.
Er beschloss, zu Mittag zu essen und rief nach Kreacher und trug ihm auf, etwas zu essen zu bringen. Dieser folgte dem Auftrag nur zu gerne und umgehend, denn er war seit Dracos Ankunft jederzeit begierig darauf, dem reinblütigen Zauberer, den er wirklich zu verehren schien, zu dienen. Anschließend wanderte Draco etwas durchs Haus und betrachtete die Familiengemälde und den Stammbaum der Familie Black an der Wand des geräumigen Arbeitszimmers. Er fand seine Mutter und seine Tanten und den geschwärzten Namen, der wohl der des Paten von Potter gewesen war, Sirius… und auch seinen eigenen. Schließlich landete er im Salon und überlegte gerade, was man als Zauberer auf der guten Seite wohl so tun konnte, wenn man eigentlich nichts zu tun hatte, da hörte er ein leises Klacken an der Fensterscheibe. Er stand auf und ließ die kleine unscheinbareEule ein, nahm ihr den Brief ab und wollte ihr etwas zu trinken geben, doch sie drehte sich um und flog direkt wieder aus dem noch geöffneten Fenster davon. Draco zuckte mit den Schultern und wandte sich dann der Post zu.
Verwundert betrachtete Draco das Pergament in seiner Hand. Wer sollte ihm denn schreiben?
Zögernd faltete er den Bogen auseinander und las die wenigen Zeilen.

Vorladung
Sehr geehrter Mr. Malfoy,
hiermit fordern wir Sie auf, am nächsten Montag um 10:00 im Zaubereimisterium in der Abteilung für
magische Strafverfolgung zu einer Anhörung bezüglich Ihrer Gesinnung und Ihres Todesserstatus zu erscheinen.
Ihr Zaubereiministerium
Im Auftrag,
Abigail Alderoy

Dracos Hand begann plötzlich unkontrolliert zu zittern, er musste das Pergament auf den Tisch legen, das es sichtlich flatterte.
Und er musste sich setzen.
Merlin, sie wollten ihn tatsächlich verhören. Er war ein Todesser und würde jetzt dafür bestraft werden.
Bei allen Heiligen, sie würden ihn nach Askaban schicken!
Panik ergriff ihn.
Er hatte bisher seltsamerweise überhaupt keinen Gedanken daran verschwendet, dass ihn irgendjemand für sein Handeln zur Rechenschaft ziehen würde. Wie naiv von ihm, er lachte trocken über sich selbst.
Dann schluchzte er plötzlich atemlos auf. Er wollte nicht nach Askaban! Er konnte dort doch nicht hingehen… die Dementoren… hastig schlug er die Hände vors Gesicht um den Gedanken und das Bild zu vertreiben.
Er musste weg... Aber nein… sie würden ihn sicherlich finden, und dann würde es noch schlimmer werden… Es war doch sicher verdächtig, zu fliehen. Und wo sollte er überhaupt hingehen? Er hatte keinen Ort, wo er willkommen wäre…
Was sollte er denn jetzt nur tun? Das Gefühl, sich nicht mehr bewegen zu können… dass sein Körper ihm nicht mehr gehorchte, nahm ihm fast die Luft zum Atmen.
Wieder rollte unbemerkt eine heiße Träne über seine Wange.

Seine Augen waren leer.


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